180 Grad Wende? Ich will !!! Aber ich stehe mir selbst im Weg

  • Hallo ihr Lieben

    Ich hoffe irgendjemand ist auf diesem Gebiet schon weiter als ich. Ich konsumiere seit 5 Jahren ( no hero ), mein Hauptlaster sind die Amphetamine. Seit einer 3 monatigen Psychose lass ich eigentlich von allen die Finger außer LSD,Dmt,Alkohol Amphetamine und Kokai-.-". Wobei ich weiß, dass ich die Drogen ganz aus meinem Leben verbannen sollte( wobei ich auf die Haluzinogene nicht verzichten will) Ich bin emotional instabil, zuerst ging es um meine Vergangenheit oder mein mich umgebendes Privatleben. Ich bin immer der Fußabtreter... Die Arbeit im Krankenhaus oder der Psychiatrie machen mir auch öfter zu schaffen. Es sind weniger die Menschen die Hilfe benötigen, mehr die Umgangsformen und das Gesundheitssystem an sich. Ich bin sehr oft krank.
    Mittlerweile gibt es in meinem Leben kaum noch Kontakte die sich gegen mich wenden könnten. Da sind nur noch enge Personen wie meine Mutter und enge Freunde. Die setzten mir jetzt auch die Pistole auf die Brust. Ich soll mein Leben endlich auf die Reihe kriegen. Ich bin 23 und werde plötzlich massiv eingegrenzt obwohl ich bisher niemals Grenzen kannte. Ich SOLL mit den Drogen aufhören!!! Das führt irgendwie dazu, dass die erste Reaktion konsumieren ist. Es ist sogar irgendwie als hätte ich in bestimmten Momenten keine Kontrolle über mich selbst. Mein Kopf sagt nein zu den Drogen, da hat mein Mund schon nach dem nächsten 10er gefragt ( koks, amphe egal).... Innerlich demonstriere ich aber dem vorherrschenden Ich ist es egal. Mein letzter Freund macht mich psychotisch... Einerseits vermittelt er mir die große Liebe andererseits behandelt er mich schlecht... Gerade was Sex angeht... Anfangs hatte ich oft unerträgliche Schmerzen, ich wäre fast an einer Nierenbeckenentzündung gestorben und er hat mich liegen lassen und mich noch mal gefickt mit 42 Fieber. Egal was ich denke, sage oder tue... Letztendlich führt alles dazu das das Leid das ich empfinde möglichst groß ist.
    Ich bin ein Seiltänzer und stehe kurz vor dem ( von meiner Mutter erzwungenen ) stationären Entzug und damit dem Ende meiner Ausbildung. Ich verbringe stunden damit mir alle Haare am Körper auszuzupfen und mein Gesicht sieht dadurch aus wie von nem Meth-Junk...

    Ich weiß nicht welchen Schalter ich umlegen soll.. Ich stehe mir selbst im Weg... Ich will mir selbst im Weg stehen... Ich leg es drauf an auf die Fresse zu fallen...obwohl ich alles ganz einfach um 180 grad drehen könnte ....
    Ich schwebe....

  • lass ich eigentlich von allen die Finger außer 'LSD,Dmt,'Alkohol Amphetamine und Kokai-.-"

    Um ehrlich zu sein, ich tu mir schwer, da sinnvoll zu antworten.
    Ok, letztlich geht es um eine Suchterkrankung und da ist oft fehlendes Verständnis vorhanden.
    Doch wenn du "von allem" di8e Finger lässt und dann eine Reihe von Drogen weiter nimmst - auch schreibst, du willst gar nicht verzichten - was soll man dir da raten?

    Klarer Rat, weise dich selbst ein und rette damit dein Leben.
    Zudem bekommst du Abstand von diesem merkwürdigen Freund ...

    Wenn du nach einem Schalter suchst, der mit umlegen alle Probleme ändern soll, dann wird sich nichts ändern.
    Das sind so viele Schalter, doch solltest du Hilfe annehmen, dann wird man vermutlich so nach und nach die richtigen Schaltungen "umlegen".

    Ich werde mal dein Thema in den Bereich 'Sucht verschieben, weil ich sehe aktuell dort dein größtes Problem.
    Natürlich spielt eine Psychose da auch eine Rolle, doch führt kein Weg daran vorbei, als erstes mal zu entziehen und dann direkt im Anschluss eine langfristige Entwöhnung durchzuziehen.

  • Ich verstehe zwar nichts von härteren Drogen als Cannabis, allerdings kann ich dir dank Erfahrungsberichten von Freunden raten einfach von Jetzt auf gleich aufzuhören! Drogen geben dir am Anfang die Illusion das es dir besser geht und das du cool bist, bzw. alle deine Kumpels, deine Gang cool sind... Aber das ist falsch! Was Drogen dir geben das nehmen sie dir auf lange Sicht wieder...

    So kaputt wie du zu sein scheinst würde ich dir echt HILFE raten! Alleine hast du dir schon die leichten Wege verbaut, jetzt kannst du entweder alleine die schweren Wege freikämpfen oder dich mit profesioneller Hilfe unterstützen lassen!!!
    Was bei einem Kumpel was gebracht hat (erfordert aber höchste Disziplin, falls dir der Kick nicht reicht): Harte Drogen weg und auf Joints umsteigen! Zwar besteht die Gefahr auf Cannabissucht, aber immerhin besser als das ganze Zeug was du dir da gerade reinhämmerst. Ich wünsche dir KEIN Glück, sondern Kraft deinen Arsch hochzukriegen!

    Grüße!

  • Ich kann Dir sagen, gerade bei einer Psychose oder einem zu einer Psychose veranlagtem Menschen sind gerade die Drogen, welche Du nennst, Gift für eine Gesundung!!!!Wer weiß, ob Deine Psychose sogar dadurch ausgelöst bzw. mit ausgelöst worden ist. Ich frage mich bei Deiner Auflistung eigentlich, womit Du überhaupt aufgehört hast!??Mag Dir da nicht zu Nahe treten....Ich habe mit psychisch kranken Jugendlichen gearbeitet, in einer betreuten WG, die aus stationären Aufenthalten kamen, und da gab es nicht wenige, welche "Dank" ihres Drogenkonsums da waren. Ich hab aber das Gefühl, Du könntest noch was ändern. Geh wirklich entgiften und eventuell sogar länger, um Deine psychischen Probleme anzugehen. Du bist noch jung und kannst später Deine Ausbildung beenden. Ohne Quatsch, ich wäre froh gewesen, wenn ich damals in eine Klinik hätte gehen dürfen bzw. habe mich nicht getraut, dies gegen den Willen meiner Mutter zu machen. Was ist ein Jahr oder weniger, wenn es um den Rest deines Lebens geht...Willst Du mit fast 40 noch entziehen und psychisch instabil sein? Oder jetzt was machen? Du bist doch in einem sehr instabilen Zustand und oft krank-wie soll das weiter gehen? Und ist dieser Beruf überhaupt das Richtige? Wenn Du so viele Probleme damit hast? Es gibt auch andere Möglichkeiten mit Kranken zu arbeiten....

    Will Dich aber ned nerven mit mütterlichem Getue....

    Ich hätte nur gern deine Chance gehabt..........

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