Ich komme nicht los von meinem süchtigen Mann

  • Hallo zusammen.

    Ich möchte euch meine Geschichte erzählen, ich versuche das ganze kurz zusammen zufassen

    Ich bin 32 Jahre alt. Ich habe vor neun Jahren meinen Mann kennengelernt.

    Beide haben konsumiert, ich Speed diese Zeit war die wilde Partyzeit er Speed und Gras.

    Wir lernen uns kennen, kommen zusammen (ich liebe ihn abgöttisch,meine erste große Liebe)

    Wir heiraten ich nehme nichts mehr möchte mein Leben in den Griff kriegen werde schwanger

    Wir bekommen eine wundervolle Tochter die heute 7 Jahre alt ist. Er konsumiert weiter.

    Gras hat mich nie so gestört ich dachte das st ja nicht so schlimm nur das ziehen war für mich ein absoluter Beziehungskiller.

    Die Jahre vergehen und meine Liebe wird durch sein Verhalten ganz langsam weniger.

    Er geht Vollzeit arbeiten ansonten macht er nichts. Kind Haushalt Papierkram mein Auto um alles kümmere ich mich schaffe aber den Absprung nicht weil ich ihn so sehr liebe.

    Letztes Jahr im Mai ist es soweit. Ich entscheide mich nach einem Jahr überlegen auszuziehen.

    Jeder nimmt sich eine Wohnung doch ich komme nicht los von ihm. Vermisse ihn schrecklich.

    Wir leben weiter wie ein Paar. Eben nur in getrennten Wohnungen. Er hat noch nie um mich gekämpft L Vor einem Monat wurde er operiert hat zu dieser Zeit NICHTS genommen. Ist wie ausgewechselt weint weil im klar vor Augen steht wie oft er mich verletzt hat mit seiner kalten Art

    Ich schöpfe neue Hoffnung merke aber das einfach viel kaputt gegangen ist.

    Seit ca 3 Wochen kifft er wieder täglich und zieht auch ziwschendurch.

    Er ist eiskalt, ich habe ihn angefleht nicht so zu sein aber es kommt nichts an. Ich nerve ihn

    störe beim kiffen und und und. Bei dem letzten Streit (vor zwei Tagen) hat er mir so unendlich wehgetan mit seiner Art. Ich bin gegangen und habe mich seitdem nicht mehr gemeldet.

    Ich zerbreche gerade, bin innerlich kaputt,kann nicht essen, nicht allein in meiner Wohnung sein muss gleichzeitig stark für unsere Tochter sein. Was soll ich tun?

  • Die Frage ist nicht, was sollst du tun, ich denke es muss heißen - was muss ich jetzt tun!

    Und wenn ein Kind da ist, dann ist es nicht so schwer, weil das einfach mal an erster Stelle steht.
    Genauso musst du dich als Mutter schützen, das hängt ja direkt mit deiner Tochter zusammen - leidest du, überträgst du das auch an deine Tochter.

    Natürlich ist es nicht einfach, wenn man wen liebt, doch diese Liebe hat keine Chance, wenn Drogen im Spiel sind.

    Ich sehe 2 Möglichkeiten, du behältst die aktuell beginnende Trennung bei oder du gibst ihm eine letzte Chance - sofort Therapie oder Trennung!
    Ob das überhaupt zu retten ist, das kann ich nicht beurteilen, doch wenn viele Jahre Schmerz und Stress das Zusammenleben bestimmen, ist es manchmal besser wenn man sich trennt.
    Hierbei solltest dich unterstützen lassen, also entweder über Familienberatung oder einer SHG.

    Dir muss klar sein, ER ist am Zug, nicht du und schon gar nicht deiner Tochter - unterschätze nicht, Kinder bekommen alles mit, da kannst dich noch so verstellen!

    LG Franz

  • Hallo Franz,

    danke für deine Worte! Ja ich denke mein Kopf weiß das alles auch aber die Umsetzung ist sehr schwer. Ich werde mich definitiv nicht bei hm melden. Das habe ich die letzem Wochen getan und
    habe mir jedes mal die verbale Klatsche abgeholt. Ich rede gegen eine Wand, nerve nur. Ich weiß ja selbst wie man dann ist aber ich habe den Absprung lange geschafft. Was sollte aus unserer Tochter werden?
    Undenkbar wenn ich genauso wäre wie er so schwach?!!
    Ich erwische mich aber so oft zu denken: Meldet er sich ? vermisst er mich wenn ich wirklich nach 9 Jahren mal ganz weg bin? Es sollte mir egal sein , ist es aber nicht. Rüttel ich ihn vielleicht wach wenn ich ihn endlich mal ganz fallen lasse? keiner kann mir das sagen denn das wird wohl die Zeit zeigen.
    Aber dieses warten ist manchmal unerträglich. Ja es ist wohl ganz klar, er ist am Zug :-/

  • Ich finde halt, du solltest klar zum Ausdruck bringen was du dir vorstellst.

    Nur wenn alles genau definiert ist, kann er sich ja daran richten - ob er's dann macht oder nicht, das liegt ja logischerweise in seinem Tun.

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