Hallo zusammen,
ich habe folgendes Problem, dass ich einfach nicht einschätzen kann, was ich gerade mache, und überhaupt bin ich sehr verwirrt.
Also ich bin 21 Jahre alt und habe vor ca. 2-3 Jahren angefangen zu Kiffen, seit ca. 2 Jahren mache ich es regelmäßig heißt, ca. 2-7 Joints am Tag. Wobei 2-3 eher normal ist, 7 wären eher so am Wochenende oder freien Tagen, wo ich auch schon tagsüber kiffe (wobei ich meist so um 16h oder so anfange und dann 2-4 bis zum Schlafen oder so, immer unterschiedlich).
Die Sache ist, ich mache das einfach immer bevor ich Arbeiten gehe (arbeite in meinem Musikclub, wo ich nicht die einzige bin die bekifft arbeitet ), bevor ich Freunde treffe, zum Entspannen und... zum Lernen.
Jetzt kommts, ich studiere nämlich Medizin und ehrlich gesagt ohne das Kiffen hätte ich das glaub ich nicht geschafft (den ganzen Stress auszuhalten).
Ich bin immer so aufgedreht, dass ich eigentlich gar nicht die Ruhe zum Lernen habe, wenn ich gekifft habe, kann ich mich bestens konzentrieren und stundenlang Lernen und ja, auch noch sehr gut merken. Ich bin jetzt fast beim Physikum angekommen und ich bin noch NIE in einer Klausur durchgefallen und meine Ergebnisse sind auch immer echt gut. ( Und Nein, ich würde NIE Kiffen, wenn ich mal arbeiten sollte, aber bis zum Physikum hat meinen keinen Patienten Kontakt, heißt ich muss nur lernen) .
Heißt ich bin eigentlich das genaue Gegenteil vom "typischen Kiffer" (sorry möchte hier niemanden in eine Schublade stecken, aber ich höre nur die Vorurteile man sei dann faul und nicht aktiv blabla) und bei mir ist es halt genau umgekehrt.
Ich fühle mich erst wie ein normaler Mensch der seine Gedanken ordnen kann, wenn ich gekifft habe, davor fliegen 1000 Gedanken, 1000 Sachen die ich machen sollte, in meinem Kopf herum und ich kann mich auf nix konzentrieren. Wenn ich gekifft habe, wie schon gesagt, kann ich mich bestens konzentrieren, klar bin ich manchmal müde etc. aber insg. kann mich gut konzentrieren...
Was ich merke, dass ich mich nicht mehr richtig freuen kann teilweise, dieses Freudegefühl der Euphorie, wenn man zb. etwas tolles geschafft hat, oder etwas schönes passiert (Was nix mit Drogen zu tun hat) kenne ich kaum noch....
Achso ansonsten nehme ich keine härteren Drogen, habe es auch noch nie getan, habe auch irgendwie kein Interesse daran und wäre mir viel zu gefährlich (wer was die da reintun, von Gras kann ich ja nicht sterben, deswegen hab ich da keine Angst). Ab und zu trinke ich Alk, aber vllt so 2x im Monat, sonst kiffe ich nur.
Denke mir dann auch... vllt. sollte ich Beruhigungsmittel oder so nehmen, aber dann denke ich mir da ist Kiffen doch besser, ist immerhin natürlicher als der ganze Chemiekram, den man den Leuten verschreibt...
Ist es okay, was ich mache? Was soll ich tun? Irgendwie komme ich mir so allein vor, meine Mitstudenten wissen noch nicht mal wie Gras riecht, denen kann ich ja sowas nicht ansatzweise erzählen, letztens habe ich einen Biostudent getroffen, der hat mir auch erzählt, er würde zum Lernen kiffe, da hab ich mich nicht mehr ganz so allein und komisch gefühlt....
Würde mich sehr über eine Antwort freuen, auch wenn der Text jetzt sehr wirr ist und alles...
Liebe Grüße
Tina