Beiträge von Wattwurm

    ... fragt sich, warum mensch sich verliebt, um am Ende dann doch nur enttäuscht zu werden.
    ... kämpft gegen das Gefühl, sich wieder ganz zu verschließen.
    ... fragt sich, warum sie eigentlich immer Pech hat und im Moment eigentlich alles in ihrem Leben schief geht.
    ... wird nun gleich mal wieder jede Menge Bewerbungen schreiben, damit sie endlich wieder bei ihren Eltern ausziehen kann.
    ... würde am liebsten Deutschland wieder verlassen und irgendwohin weit weg gehen.
    ... müsste sich dann endlich nicht mehr mit den Problemen anderer herumschlagen...

    ... ist dieses Gefühlschaos und Auf und Ab leid.
    ... verflucht im Moment wirklich ihr Dasein als Freiberufler, weil sie dadurch keinen geregelten Alltag hat.
    ... ist hin und hergerissen zwischen Wut, Tränen, Verzweiflung, Schmerz und fast manischer Fröhlichkeit.
    ... hofft, dass es mit der Zeit einfach besser wird und sie darüber hinwegkommt, dass sie nicht nur ihren Freund, sondern mit der Trennung auch einen Freund verloren hat.
    ... findet, dass es immer hart und in gewissem Maße sogar grausam ist, wenn man einfach vor vollendete Tatsachen gestellt wird.

    ... wird morgen endlich mal Bewerbungen schreiben, aufräumen und Ordnung schaffen.
    ... sammelt sich jetzt gute Emotionen an, damit sie dann gut ins Bett gehen und genauso gut aufstehen kann.

    ... fragt sich, warum sie den Fehler gemacht hat, sich auf eine Beziehung einzulassen.
    ... bekommt jetzt die Quittung: eiskalt abserviert mit fadenscheinigen Begründungen.
    ... hofft heute einfach nur noch auf Schlaf, damit grübeln und Kopfkino aufhören.
    .... findet das Leben gerade einfach zum Kotzen.

    ... gruesst aber trotzdem mal alte Gesichter.

    ... hat heute ihre Arbeit gedruckt und binden lassen. :gn::gn::gn::gn::gn::gn:
    ... muss jetzt nur noch die elektronische Version fertig machen und das Ganze dann einreichen. :smiling_face:
    ... kann's noch gar nicht glauben, dass sie jetzt endlich fertig ist.
    ... freut sich auf ihren wohlverdienten Urlaub.
    ... geht sich heute Abend erst einmal den Mittermeier anschauen, morgen dann Breakdance Competition, Sonntag Ballet, Montag Buchlesung, ...
    ... freut sich auch über das Sommerwetter, über das neue Buch ihrer Lieblingsautorin, Olympia, das Leben, ... :p:
    ... hofft, dass sie heute Abend Sternschnuppen sehen kann. :fr:

    Ich finde, für eine Laienproduktion ist's nett gemacht. Ich muss allerdings anderen zustimmen, es spricht mich auch nicht sonderlich an. Da ich in dem Bereich etwas mehr bewandert bin (Will ja schließlich mit ähnlichem in absehbarer Zukunft meinen Lebensunterhalt verdienen) hier ein paar Tipps:


    • Wichtig ist immer ein menschliches Gesicht. Ich weiß, dass das vielleicht nicht das ist, was ihr möchtet, sorgt aber dafür, dass eine persönliche Beziehung mit dem User hergestellt wird. Hierzu lassen sich Interviews und ähnliches wunderbar nutzen. Eine einfache Variante ist, jemanden aus dem Team zu nehmen, der eine kurze Einleitung gibt (Man sollte die Person hier dann auch sehen können). Dann wird zum Screen geschnitten und es wird auf dem Screen gezeigt, was möglich ist. Ein Interview mit einem User wäre auch sehr gut, wenn auch aus Anonymitätsgründen veständlicherweise schwierig. So etwas sorgt für einen persönlichen Bezug zum Forum.


    • Voice-overs würden auch schon helfen. VOs nennt man den Text, den jemand über die Bilder gesprochen hat. Lässt sich mit einem einfachen Mikro am Computer aufnehmen. Anstelle der Boxen würde dann einer von euch sagen, was man so im Forum machen kann. Heutzutage sind bekanntlich alle etwas lesefaul, da hilft es, wenn man's hören kann. Fernsehen/Video hat leider auch das Problem, dass viele nicht immer zuschauen, wenn sie etwas laufen lassen. Gute VOs sollten daher auch alleine stehen können. Die Musik kann man dann gut im Hintergrund laufen lassen oder am Ende, wenn man einfach nur durch Forenfunktionen auf dem Bildschirm geht. Der normale Mensch spricht mit einer Geschwindigkeit von 3 Wörtern pro Sekunde, woraus sich dann die Länge des VOs berechnen lässt.


    • Eine ganz wichtige Sache beim Filmen: Einstellungsänderungen. Wer sich Videos genau anschaut, wird feststellen, dass die Kameraeinstellungen regelmäßig gewechselt werden. Ein Shot wird nur für wenige Sekunden gehalten, dann geht's zu einer anderen Einstellung. Das erzeugt Bewegung und macht das Ganze interessanter. Eine einfachere Variante hierbei ist zwischen Nah- und Fernaufnahmen zu wechseln. Ist ein wenig Arbeit beim Schneiden, aber mit ein wenig Übung nicht schwer.


    • Ein weiterer Punkt, der für jedes Video ein Killer ist: Stills. Im Englischen gibt es einen Leitspruch beim Filmen, der ein absolutes Muss ist: Film action, not stills! Übersetzt heißt das so viel wie: Filme Aktion, nicht Standbilder. Bewegungen machen das Ganze interessanter und sorgen dafür, dass der Zuschauer am Ball bleibt. Mit dem Mauszeiger kommt schon ein wenig Aktion rein, aber die ist zu gering und klein, um ein wirkliches Gefühl von Aktion zu vermitteln.

    Nur ein paar kleine Tipps. :smiling_face: Ich weiß, wie schwer filmen ist und, dass es eine ganze Weile dauert, bis man genügend Erfahrung hat, um das gut hinzubekommen. Für Laien ist das Video auch gut, ich würde allerdings nur den Anfang sehen und dann wahrscheinlich weg klicken. Ich versteh, dass es keine Werbung oder ähnliches sein sollte, aber ein gutes Video hilft, Sponsoren zu finden und kann viel bewirken.
    Ich bin im Moment noch ziemlich eingespannt und bin mit meiner Spiegelreflex noch nicht so vertraut, dass ich die Kamera vom Stativ wegbewegen kann, abgesehen davon, dass ich immer noch kein anständiges Mikro habe. Ich bin aber gerne bereit, euch ein wenig Hilfestellung zu geben, sobald sich Umzug, berufliche Situation, etc geregelt haben.

    Ich hoffe, ich bin jetzt niemandem auf die Füße getreten. :smiling_face: Ich weiß selber, wie schnell Videos zu Stolzprojekten werden und wie viel Arbeit meistens hinter so etwas steckt. Für Laien ist's aber wirklich ein nettes kleines Filmchen.

    ... gratuliert Lady herzlich zu ihrem Studienplatz. :smiling_face:
    ... weiß noch, wie aufgeregt sie damals war, als das Studium dann wirklich anstand.

    ... ist fast mit ihrer Diss fertig.
    ... kann's gar nicht mehr erwarten, endlich einzureichen.
    ... hat jetzt noch gut einen Tag Arbeit vor sich und dann heißt's: Bye bye, Master of Disaster! :fh:
    ... freut sich über den Sommer hier! :fr:

    ... musste gerade über gane's "zu viel sozial macht meinereiner asozial" schmunzeln.
    ... kennt das Gefühl aber auch.
    ... braucht auch regelmäßige Ich-Zeiten.
    ... freut sich auf die Bootsfahrt und das Alten-Freund-Treffen morgen. :r:
    ... macht sich heute Abend einen gemütlichen Abend und schreibt dann Sonntagabend gaaaanz viele Bewerbungen. :fr:
    ... bewirbt sich wohl einfach mal auf jede x-beliebige Stelle, mehr als bisserl Zeit und ein paar Emails kostet's ja doch nicht. :smiling_face:

    ... fragt sich, was gestern Abend und heute mit ihr los ist, dass sie so empfindlich ist und sich von allem so runterziehen lässt.
    ... ist heute irgendwie neben der Spur.
    ... schiebt's jetzt einfach mal auf die Sonne und den nahenden Abschied!
    ... ist von allem gerade genervt!

    ... ist froh, dass sie jetzt einen ersten Entwurf ihrer Abschlussarbeit fertig hat.
    ... wird jetzt gleich erst einmal ins Bettchen kriechen.
    ... hat heute endlich mal wieder ein bisschen gesportelt.
    ... findet das Gefühl von aktiven und genutzten Muskeln einfach schön.

    ... freut sich über das schöne Wetter.
    ... kommt seeehr gut voran mit ihrer Arbeit.
    ... kann das Ende sehen. :gn::gn::gn:
    ... ist aber sehr traurig, weil sie bald wegziehen muss und gerne geblieben wäre.
    ... sagt sich, dass es aber kein Abschied für immer ist und sie zurückkommen kann.
    ... macht jetzt noch ne halbe Stunde und fährt dann erst einmal für zwei Stündchen an den Strand. :smiling_face:

    ... freut sich über das derzeit sehr passable Wetter.
    ... ist froh, dass sie mit ihrer Arbeit im Moment sehr gut voran kommt.
    ... hat Bewunderung für die vier jungen Männer, die letzte Nacht einer Frau in Not ohne zu fragen geholfen haben. :fr:
    ... findet's schön zu sehen, dass gerade junge Menschen Zivilcourage zeigen und helfen.:fr:
    ... fährt jetzt gleich an den Strand. :smiling_face:

    ... freut sich ganz dollig über den Sonnenschein. :gn:
    ... wird jetzt den Morgen ganz fleißig arbeiten und dann den Nachmittag am Strand verbringen.
    ... freut sich auf eine Runde Meerhüpfen.
    ... fehlt jetzt nur noch die Gesellschaft für den Strandnachmittag. :winking_face:

    ... hat das schöne Wetter gleich mal ausgenutzt und ist an den Strand.
    ... hat ihr Auto nämlich wieder.
    ... ist soooooo froh, dass es nur ein Fehler im Fehler war und sie das jetzt nix, gar nix, nullkommanix gekostet hat.
    ... findet, sie hat die beste Werkstatt überhaupt.
    ... geht nun mal gemütlich schlummern und macht sich dann morgen voller Elan an den ersten Endspurt. :gj:

    ... hat heute einen guten Batzen geschafft und sieht langsam Licht am Masterarbeitenhöllenhorizont.
    ... müsste langsam mal die Fähre buchen, mag aber nicht.
    ... will nicht, dass ihre Zeit hier zu Ende geht.
    ... möchte eigentlich weder nach Hause noch zurück nach Deutschland.
    ... hat im Moment absolut keine Lust auf ihre Familie, das ständige Gejammer, die permanente Sargstimmung daheim, das Sich-Schuldig-Fühlen, wenn man mal nicht 24/7 schufftet, ...
    ... wird sich wohl in den nächsten Wochen/Monaten entscheiden müssen, in welchem Land sie die nächsten Jahre leben möchte und dann komplett und total und ganz ausziehen.
    ... freut sich auf das Gefühl des "Das ist meine Wohnung und da hat niemand mir irgend etwas zu sagen".

    Ich habe in meiner ersten Therapie so gut wie gar nicht geredet. Ich habe manchmal sogar auf viele Fragen nicht geantwortet, weil ich nicht wollte. Das war vollkommen in Ordnung, wenn ich 2/3 meiner Zeit schweigen wollte, dann hat mein Therapeut eben geredet, mir was erzählt. Gerade Hollywood stellt Therapie immer à la "Dann legen sie sich mal auf die Couch und erzählen" dar, aber das hat wenig mit einer wirklichen Therapie zu tun. An manchen Tagen wirst du vielleicht fast nur Smalltalk mit deinem Therapeuten betreiben, an anderen brechen alle Dämme und du lehrst eine Packung Klinex nach der anderen. Das ist vollkommen normal. Ein guter Therapeut wird nicht von dir erwarten, dass du direkt los redest. Sie/er ist schließlich am Anfang ein Fremder und Fremden muss man erst einmal vertrauen lernen.

    Dass du dir Sorgen um deine Mutter machst und sie schonen möchtest, ehrt dich. Es zeigt, wie viel sie dir bedeutet. Aber meistens macht man es seiner Mutter sogar noch viel schwerer damit, wenn man nichts sagt. Wenn meine Mutter früher gemerkt hat, dass es mir schlecht ging, ich mich aber immer weiter zurück zog, hat es sie mehr beunruhigt, als wenn ich zusammenbrach.
    Wie die anderen schon sagten, deine Mutter ist erwachsen und sie wird wissen, wie viel zu ertragen kann. Oft hilft es, einfach ganz offen und direkt zu fragen, ob es okay wäre oder den anderen belasten würde. Dann wisst ihr beide, wo ihr dran seid.
    Ist deine Mutter eigentlich in Therapie? Den Suizid der eigenen Schwester verkraften zu müssen ist unglaublich schwer und übersteigt die Kraft der meisten Menschen.

    Ich find's gut, dass du über eine Therapie nachdenkst. Wie gelberose schon geschrieben hat: In einer Therapie geschieht nichts gegen deinen Willen und du bestimmst, was geschieht. Wenn du nach der ersten Sitzung nicht mehr gehen magst, dann sagst' das einfach und das ist okay. Manchmal muss man auch einige Therapeuten ausprobieren, bis man die/den richtigen findet.

    ... mag das Gefühl gar nicht, wenn sie sich so in ihrer Arbeit verliert, dass sie mal eben 4 Stunden vermisst.
    ... hat dafür aber heute einiges geschafft bekommen.
    ... ist langsam zuversichtlich.
    ... hat dafür quadratische (oder war das 9 3/4- eckige Augen?) :ce:
    ... hört jetzt noch ein bisschen Musik und wackelt mit ihrem Hintern durchs Zimmer.
    ... findet im Moment, dass Hinternwackeln die beste Abendbeschäftigung ist. :r:

    Ich schließe mich rose an, sich Hilfe holen ist nichts schlechtes. Vor allem, wenn du Schlafstörungen hast. Selbst wenn du keine Therapie machen möchtest, solltest du mit deinen Schlafstörungen zum Arzt gehen. Oft sind sie mit Auslöser für die Abwärtsspirale und, solange sie nicht behandelt werden, wird es auch nicht nur eine Phase bleiben. Ich habe selber jahrelang mit Schlafstörungen gelebt und mir ging's erst besser, als ich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen habe und besser schlafen konnte.
    Schlaf ist wichtig, um die Ereignisse des Tages verarbeiten zu können. Ohne Schlaf fehlt uns irgendwann die Energie und Kraft, um alltägliches zu bewältigen. Ich habe damals auch an einem Punkt ganz klar gesagt, dass ich keine Antidepressiva mehr nehmen möchte und habe ein Baldrianpräparat verschrieben bekommen. Damit hat mein Körper's dann nach einiger Zeit geschafft, seinen eigenen Rhythmus wieder zu finden und seitdem schlafe ich meistens auch für meine Verhältnisse gut.

    Vielleicht kannst' zumindest darüber nachdenken. :smiling_face: Therapie ist nicht jedermans Sache und auch nicht zu jedem Zeitpunkt das Richtige. Eine Schlafstörung sollte aber immer behandelt werden, denn es gibt keine Schlafstörung, die nicht irgendwann in einer ernsthaften psychologischen Erkrankung endet.

    ... hatte heute seit langem mal wieder das Gefühl, so gar nicht in eine Gruppe zu gehen.
    ... muss aber sagen, dass ... das bis auf das Gefühl des "Merkwürdig hier" gar nicht schlimm fand.
    ... ist zu alt, um irgendwem gefallen zu wollen oder irgendwo dazu gehören zu wollen.
    ... ist froh, dass sie langsam endlich ihre Balance und ihr inneres Gleichgewicht findet.
    ... findet, dass es mit mehr als 10 Jahren auch lange genug gedauert hat.
    ... hat zwar immer noch viele doofige Momente, muss aber sagen, dass es ihr im Großen und Ganzen seit der letzten Krise erstaunlich gut geht.
    ... lauscht jetzt noch gemütlich ein bisschen Lykke Li und überlegt sich, ob sie sich morgen ein Date organisiert oder nicht. :ay:

    ... ist heute morgen mit Unruhe aufgewacht.
    ... hat keine Lust, die Schlange gleich treffen zu müssen.
    ... wird laufen müssen, weil sie, wenn sie ihr Auto bewegt, ihren Parkplatz hinterher nicht mehr wieder bekommen wird (Danke, inkompetenter Idiot von Hausmeister!).
    ... ist so froh, wenn sie endlich ausziehen kann und dann nicht mehr jedes Mal sich fragen muss, wer alles in ihrem Zimmer gewesen ist, während sie nicht da war.
    ... freut sich über den Sonnenschein.