Zolpidem - wie lange dauert der Entzug?

  • Gott sei Dank das meine Mutter aus der Intensivstation raus ist aber es ist erstmal das Anfang jetzt ist sie in Behandlung in einem geschlossenem Anstalt(Krankenhaus) und wird erstmal auf andere Medikamenten herangeführt die auch den Schlaf unterstützen aber nicht abhängig machen und Komplett Zolpidem frei dies soll sie gar nicht mehr bekommen .Natürlich ist sie immer noch im Endzug aber Wirklich Gott sei Dank macht sie trotzdem alles mit weil sie will unbedingt von dem mist weg.
    Und Danke allem die meiner Mutter gute Genesung wünschen:bk:

  • Ich wünsche Deiner Ma... dass Sie keinen allzuheftigen Entzug hat und ....
    Ich kann nur sagen, mir gehts auch mit dem Entzug gar nicht schlecht...manchmal glaub ich - der Kopf fällt mir ab, weil der gar so brummt usw. aber es wird jeden Tag besser, ich muss halt total auf mich schaun und bin halt extrem sensibel. Dass ich so empfindlich bin derzeit, versteht meine familie überhaupt nicht :ce: aber sie haben ja auch mit mir schon viel aushalten müssen.
    Ich hoffe, dass ich mit meinem System - wie ich langsam entziehe - (langsam möchte ich - weil ich noch wesentlich mehr als Deine Ma nahm....) Erfolg habe und Mut - dann irgendwann - wenn ich den Mut habe, das Zoldem wegzulassen und meinem Arzt zu sagen, ich nehm das Zeug gar nicht mehr !!!

  • Ich hoffe du schaffst das Alleine aber glaube mir das hatte meine Mutter auch versucht und nicht geschafft ich hoffe du tust es schaffen aber auch wenn nicht las dir trotzdem von Ärzten helfen es gibt echt gute Ärzte die einem helfen wollen .

  • Zitat von sener3001;209559

    ...weil sie will ...

    :fr: :fr: :fr:

    DAS ist Grundvoraussetzung und sie ist ja nun in guten Händen und wird sicher gute Unterstützung haben. Alles Gute Deiner Mutter. :smiling_face:

    Freue mich, das sie von Intensiv runter ist.

    LG,

    Leben

  • Hi ! Na - ich glaub - dass ich es nicht schaffe, sondern dass ich das einfach kann.
    Kommt auf schon oft vor, dass ich die Tabs vergesse ! :r:
    Ich denke mir einfach, der Arzt wird sie mir nicht mehr verschreiben und ich gebe mir natürlich Zeit daher. Wichtig ist halt, dass ich meinen Körper kontrolliere - dass eben nichts im Entzug passiert - aber es wird täglich leichter.
    Ich reagiere körperlich am scheusslichsten mit den anderen Medis - die ich nehmen muss....damit ich durchschlafe...
    Reagiere auf die Antiepileptika und die Trittico mit sehr vielen nebenwirkungen...die so unangenehm sind, dass ich die Zoldem brauche..
    Jetzt suche ich einen Weg raus, dass ich von Medis wegkomme.
    Es ging mir auch viel besser, als ich meine SSRI Medis - Antidepressiva wegliess...auch davon kann man abhängig werden und ich lass die jetzt weg und es geht mir besser.
    Ich unterstütze meinen Körper - wo ich nur kann, dass der Kerl das aushält und ich mache, was er mir sagt....und sag mir auch immer ....böse Zoldem usw.
    Vieles was ich schon machte, hat geholfen und seit ich nicht mehr in die Psychiatrie gehe....weil ich dort die Zoldem nicht mehr kriege - selbst wenn ich wegen anderer Probleme in der Psychiatrischen wäre...gehts mir besser, weil ich dort nicht mehr hingeh....fühle mich auch psychiatriegeschädigt.
    Es ist alles ein thema für sich und für jeden ist was anderes richtig.
    Ich wünsche Euch von Herzen, dass es Euch bald besser und gut geht. Dass Deine Ma....ohne grobe Probleme von den kleinen weissen doofen Zolpis wegkommt - ich schicke ihr ein wenig Kraft von der - die ich bereits wieder habe und sehe zuversichtlich in die Zukunft.
    Eine dicke Umarmung und viele positive Gedanken an Euch schicke ich :gi:

  • Hallo Eure Antworten haben mir sehr gut geholfen!!!!! Und Mut gemacht, ich bin erst am Anfang, leider aber ich konnte heute schon bisschen schlafen!!! Trotzdem bin ich müde!!!! Nun ich sehe weiter machen....liebe Grüsse Alie:aw:

  • Es ist schon lange her dass ihr es geschrieben haben...ich bin erst am Anfang Entzug von Zolpidem, paar Nächte habe ich sogar schon geschlafen, Gestern drohte mir wieder eine schlaflose Nacht darum habe ich ausnahmsweise halbe Tablette genommen, dann mache ich weiter schon 14 Tage so aber ich freue mich über jede Nacht die ich schlafen kann ohne. Ich glaube ich bin lange nicht darüber weg....aber in Kopf fest entschlossen, ihr junge Leute geben mir Mut, was ich so lese !!!!

  • Servus alie,

    mach doch ein eigenes Thema auf und berichte bisserl was bei dir so passiert.
    Dann kann man auch besser auf dich als einzelnes Mitglied eingehen :winking_face:

    Freu mich dann dort zu lesen und zu antworten :smiling_face:

    LG Franz

  • Hallo Franz leider habe ich hier Problem neues Thema erstellen...ich bin auch in andere Plattform (Krebs )dort habe ich keine Schwierigkeiten ....schade, dass gerade niemand aktuelles Problem hat mit Stilnox, Zolpidem....ich möchte auch ungern Fehler machen bin gebürtige Tschechin die seit 40 Jahre in Basel lebt....ich hoffe mein Problem wird bald kein Problem mehr, weil die abhenigkeit ist schlimm....liebe Grüsse Alie:aw:

  • Hallo,
    ich bin neu hier im Forum.
    Ich habe seit 1996 immer Schlafmittel genommen, zunächst Benzos. Dann umgestellt auf 100 mg Stangyl. Danach die Dosis gesteigert und zusätzlich Zopiclon genommen. Das Zopi lief aus dem Ruder. Ich war zweimal in einer psychosomatischen Klinik. 2010 war ich bei ca. 40 mg auf die Nacht. Dann glückte mir ein Runterfahren auf 3,75 mg die Nacht plus 100 mg Stangyl. Das hielt ich SECHS Jahre! Denn nach der ersten schlaflosen Nacht trotz 40 mg Zopi legte ich mich abends eine Stunde aufs Bett, um runterzukommen und schlief dann mit 15 mg ein. Eine Freundin war da....ich lebe alleine und werde nächstes Jahr 60-..und unterstützte mich mental. Mit geringen Schlafproblemen, dh manchmal nur 5 Stunden, die ich akzeptierte, da ich den Erfolg sah, war ich dann bei 3,75 mg in 10 Tagen. Ich dachte damals, ein Absetzen dieser letzten halben Tablette könnte nicht mehr so schwer sein. Mir war klar, dass sie nur noch psychisch wirkte. Einmal habe ich sie vergessen und dachte, nein, nachnehmen ist nicht. Trotzdem schlief ich diese Nacht.
    Jetzt ist alles vorbei. Nach einer kurzen Nacht fuhr ich übers WE zu meinen Eltern. Der Schlaf dort war normal. Aber als ich zurückkam und mein Bett sah, kamen mir Zweifel, ob ich in den Rhythmus wieder reinkomme. Es ging dann so weiter, dass ich in einer Woche komplett in drei Nächten null Sekunden schlief. Den Rest ca vier Stunden. Ich habe Quietiapin angesetzt auf Raten meines Arztes. Das brachte den Schlaf auch nicht und es kribbelte überall. Eine Nacht ohne Zopi war eine Nacht ohne Schlaf. Jetzt steigere ich das Zopi wieder, weil ich mir nicht zutraue, 48 Stunden und mehr am Stück wachzubleiben. Ich bin nervlich und körperlich am Ende. Entziehe ich das Zopi, schwitze ich wie ein Schwein trotz offenen Fenstern im Dezember! Ich bin arbeitsunfähig geschrieben. Ich habe keinen Therapieplan, keine Perspektive, keine Unterstützung. Mein Arzt möchte, dass ich das Zopi komplett weglasse. Aber ich hatte 2009 eine schwere panische Episode und musste ein halbes Jahr schwerste Medikamente nehmen. Kliniken gibt es nur mit Zweibettzimmern, von den Wartezeiten ganz abgesehen. Hat jemand einen Rat? Ich denke, ich muss mich wieder auf eine Ration Zopi einpendeln und dann langfristig weitersehen.

  • ich bin Pear, 29 , Palliativ-Fachkrankenschwester und hab bis zuletzt ziemlich viel Zolpidem genommen über 2 Jahre hinweg -.- Manchmal bis zu 100 mg am Tag um mich einfach wegzuschießen. Das Zolpidem hatte zwar eine schlaffördernde Wirkung, hat mich aber in erster Linie eher High gemacht. Hatte es zwischendurch immer mal wieder ein paar Tage abgesetzt, aber die Versuchung war zu groß, also hab ich es mir immer wieder verschreiben lassen.

    Am 21.10 hatte ich Zolpidem für 1,5 Tage nicht genommen und einen generalisierten Krampfanfall bekommen, bei dem ich mir einen Brustwirbel gebrochen habe. Aus Angst wiederzu krampfen, hab ich das Zolpidem wieder genommen (sooo DUMM von mir). Als die Packung dann leer war kam der nächste Krampfanfall nach gut 2 Tagen. Daraufhin wurde ich von der Unfallchirurgie in die Neurologie verlegt. Nun bekomme ich 4 x 5 mg Diazepam / d.

    Ich habe absolut kein Verlangen mehr Zolpidem einzunehmen, allerdings habe ich Angst wieder zu krampfen sobald das Diazepam ausgeschlichen wird.Die Ärzte konnten eine Epilepsie ausschließen und haben den Zolpidem Entzug dafür verantwortlich gemacht. Wurde gestern mit oben erwähnter Diazepam Dosierung entlassen. Um meinen gebrochenen Wirbel hat sich bisher auch noch niemand gekümmert. Montag muss ich zu meiner Psychiaterin und ich habe schon bammel davor. Sie wird mir die Standpauke meines Lebens halten, weil natürlich bisher niemand von meinem Zolpidem Abusus wusste.

    Einen Aufenthalt in einer Suchtklinik lehne ich kategorisch ab. Die 5 Tage im Krankenhaus waren schon Horror für mich. Ich bin Krankenschwester und bin eine ganz schlechte Patientin.

    Ja, das war es von mir. Hoffe ich kann mich hier mit gleichgesinnten austauschen.

    (Hab den Text mal aus dem Vorstellungsthread kopiert)

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