Skin Picking soll offizielle Diagnose werden

  • Ab Mai 2013 soll wahrscheinlich ein scheinbar doch recht bekanntes Phänomen ins Psychiater-Handbuch "Diagnostische und Statistische Manual Psychischer Störungen" ("DSM-V") aufgenommen werden:
    Das sogenannte "Skin Picking", auf deutsch "Hautrupfen".. Und die meisten kennen es wohl eher unter Begriffen wie "Aufkratzen", "Pulen", etc.
    Aber lest selbst: http://www.spiegel.de/gesundheit/psy…g-a-879035.html

    Denkt ihr, Skin Picking hat den Status einer eigenständigen Erkrankung verdient?
    Oder empfindet ihr es eher als eine Art Selbstverletzendes Verhalten oder als Symptom einer 'Zwangserkrankung oder einer anderen Störung?

  • Zitat

    Denkt ihr, Skin Picking hat den Status einer eigenständigen Erkrankung verdient?


    Jein. Ich persönlich neige weder besonders zu SVV oder Zwangshandlungen, pule aber - in einer eher milden Variante - auch an sämtlichen Hautanomalien rum. Klar, da ich das vor allem mache, wenn ich "unbeschäftigt" bin, dann auch extrem an meinem Bart rumzupfe und so, könnte das auch gut mit meiner ADHS zu tun haben.

    Letztlich muss man halt sehen, dass es ein Vorteil ist, wenn so etwas als eigenständige Erkrankung definiert ist, weil sich aus dieser Definition Therapieleitlinien ergeben, die wiederum Rumquacksalberei vorbeugen. Der eine Psychiater behandelt es wie eine Zwangsstörung, der andere wie eine Suchterkrankung, wieder ein anderer sieht darin SVV oder sonstwas.
    Ist schon ganz okay so.

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