starke schmerzen nach OP am linken knie, "einbau" einer protese - sog. hemischiene - ersatz des halben kniegelenks

  • im märz 2012 habe ich mich auf drängen mehrer fachärzte überreden lassen, mir das implantat einsetzen zu lassen. ca. 4 monate vor der OP ging ich wegen knieschmerzen zum arzt. das knie schwoll nach stärkerer belastung stark an, es sammelte sich gewebsflüssigkeit an, die punktiert werden mußte.

    seit dieser unseeligen OP geht es mir physisch uns psyschisch sehr schlecht!!! am schlimmsten ist, dass die Knieschmerzen jetzt, ca. 1,5 jahre nach der op immer noch viel stärker sind, als vor der op.vor der op konnte ich, zwar unter schmerzen, immerhin noch fahrad fahren. daran ist jetzt überhaupt nicht zu denken. an manchen tagen bin ich immer noch gewzungen, die krücken zu benutzen, da ich sonst vor schmerzen gar nicht laufen kann.

    ich war in den letzten monaten bei 6 verschiedenen chirurgen und orthopäden. keiner von denen kann oder will mir helfen. seit der op gehe ich jede woche 2 mal je 1 h zur physio, leider ohne erfolg. 1/4 jahr nach der op habe ich mich bei den arzt, der mich operiert hatte, erst mündlich, da hat er mich sehr unsanft aus der ambulanz geschmissen und dann auch noch schriftlich beschwert. ich kann es nicht beweisen, aber jedesmal wenn ich jetzt einen anderen facharzt aufsuche, habe ich das gefühl, dass sie über meinen beschwerdebrief informiert sind. denn wenn ich sage, warum ich d a bin, also dass mein knie jetzt nach der op viel schlimmer schmerzt und ständig angeschwollen ist, sagen sie: ach, die frau ... , sie sind doch nur hier, um sich eine zweite meinung einzuholen und nein, die röntenbilder sind i.o. und ich werde sie nicht noch einmal operieren. keiner macht sich die mühe, nach den ursachen meiner schmerzeh zu suchen.

    jetzt, nach 1,5 jahren ist wenigstens meine hausarzt als erster mal auf die idee gekommen, in meinem bludbild nach entzündungswerten zu suchen.

    ioch werde wie ein hypochonder behandelt!!

    die ständigen schmerzen wirken sich sehr stark auf meine psyche aus. anfang februar 2013 habe ich versucht, mir das leben zu nehmen. ich weiss nicht einmal, ob ich mich wirklich umbringen wollte oder ob ich einfach nur einen sehr lauten hilfeschrei absenden wollte. jedenfalls bin ich nach 5 tagen auf der intensivstation wieder aufgewacht. keiner, schon gar nicht meine familie, hat verstanden, wieso man sich wegen ein paar knieschmerzen umbringen will. ich mußste mich dafür entschuldigen. ich hab keinen menschen, der mir bei diesem thema zuhören würde. sicher ist es nervig, wenn einer ständig über schmerzen klagt und was er alles nicht mehr machen kann. aber das ist nun mal das thema, was zur zeit mein ganzes leben bestimmt.

    bei meinem letzten termin bei meinem orthopäden, hat er gesagt, dass sich an dem zustand des knies u, den schmerzen nun auch nichts mehr ändern wird. ich kann und ich will in diesem zustand nicht alt werden.

    die ärzte stecken alle unter einer decke, denn warum sonst ersucht keiner, die ursache der schmerzen zu finden. ich habe mich, so gut das als medizin. laie möglich ist, über die probleme im internet informiert, die nach einer sochen OP auftauchen können. warum, verdammt nochmal, sucht kein arzt nach den ursachen? mir wird sogar die überweisung zum mrt verwehrt! die op wird als gelungen eingestuft und damit ist das thema für die ärzte beendet. die op soll verdammt teuer gewesen sein u. das geld hat die klinik sicher gern eingesteckt. eine nachsorge, wie ich sie von anderen op`s kenne, findet einfach gar nicht statt. die physiotherapeuten sind ratlos und wissen nicht weiter.

    ich weiss nicht mehr, was ich noch machen kann, damit mir endlich einer hilft. da ich schon vorher eu-rentner war, scheint es auch die krankenkasse nicht zu interessieren, denn krankengeld müssen sie mir ja nicht zahlen. als ich wegen rückenschmerzen mal fast 1 jahr krankgeschrieben war, mußt ich jedes quartal zum gutachter, der festellen sollte, ob ich wirklich krank bin. auf mein schreiben an die aok bekam ich nach 1/2 jahr eine antwort, dass mein schreiben eingegangen sei u. dass man mich zum gutachter schicken wird. das ist jetz auch schon wieder 1 3/4 jahr her. ich werde überhaupt nicht erst genommen.

    vor 1/2 jahr habe ich einen anwalt für medizinrecht aufgesucht. als ich ihm dann alle unterlagen, über alle krankheiten die ich habe zugesandt hatte, rief er mich an, dass er das mandat niederlegt, da ich auch psychische erkrankungen habe. deswegen will er mich nicht vertreten. das war wie ein schlag ins gesicht!!! haben psychsich kranke kein recht auf einen anwalt??? man könnte denken, ich lebe nicht in deutschland, sondern in irgendeinem korrupten staat im tiefsten afrika.

    jeder sieht nur zu, dass er möglichst viel geld scheffeln kann, zuerst die klinik, die mich zu einer op drängt, die wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen wäre u. nach der es mir viel schlechter geht als vorher. dann u. a. der anwalt, der wohl gesehen hat, dass ein prozess, gegen eine klinik wegen eines kunstfehlers, mit einer patientin, die auch noch psychisch krank ist, sicher viel schwieriger zu gewinnen ist und sicher auch etwas aufwendiger und zeitintensiver.

    gibt es denn keinen menschen in diesem land, der mir hilft???? ich möchte einfach nur wieder normal laufen, fahrrad fahren, schwimmen u. all die vielen anderen ganz normalen sachen machen, die ein leben erst lebenswert machen.

    JEDER TAG SIEHT BEI MIR GLEICH AUS. ICH STEHE AUS DEM BETT AUF UND LEGE MICH DANACH AUF DAS SOFA: LANG SITZEN KANN ICH AUCH NICHT: ICH KANN SO VIELES NICHT MEHR; DAS MACHT MICH ALLES EINFACH TOTAL FERTIG!!!

    AM MONTAG HABE ICH EINEN TERMIN BEI EINEM ANDEREN FACHANWALT: ICH HOFFE; DASS ER MICH NICHT WIEDER WEGSCHICKT UND MIR HILFT!!! ICH WEISS LEIDER NICHT; OB ICH ÜBERHAUPT DIE KRAFT FÜR EINEN GERICHTSPROZESS HABE; DER SICH SICHER ÜBER JAHRE HINZIEHEN WIRD:

    ich hoffe es aber, denn dann wird man mich zmindest einem gutachter vorstellen und der ist dann hoffentlich völlig unabhängig und objektiv. drückt mir bitte die daumen!!!

  • Hi igeline!

    Mir kam dein Beitrag ein wenig bekannt vor. Meine Mutter macht sowas ähnliches durch, aber mit dem Rücken.

    Aber ich muss mal ein paar Sachen fragen, denn alles habe ich nicht verstanden.
    Wieso rennst du immer zum Anwalt? Gab es bei der Op Komplikationen? Sind Ärztefehler eindeutig nachzuweisen?

    Warst du schon mal bei spezialisierten Kliniken?
    In Hannover gibt es eine gute Klinik, die sich auf Knie spezialisiert hat.

    Ich selber habe bisschen selber Erfahrungen mit Knie Sachen, selbst 3 mal operiert.
    Warst du mal bei einem Schmerztherapeuten?
    Bist du aktuell in psychiatrischer Behandlung?
    Nimmst du Schmerzmittel? Wenn ja, was?

    Klar, ist sowas alles sehr belastend.
    Aber ich versteh teilweise auch die Seite der Ärzte, zumindest bei meiner Mutter, denn jede weitere Op ist ein Risiko für Infektionen und Komplikationen und in ihrem Fall evt. auch für eine Lähmung. Da muss immer geschaut werden, wer will sich da die Verantwortung aufdrängen, wenn noch nicht alle konservativen Methoden ausgeschöpft sind.

    Warst du denn mal auf Reha?

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