Hallo zusammen.
Ich habe mich vor 1/2 Jahr selber in die Klinik eingewiesen, weil ich mein Leben beenden wollte, dies aber nicht geschafft hatte. Genauer gesagt, wurde ich durch eine Bekannte dazu überredet in die Klinik zu gehen.
Die Klinik war soweit sehr gut. Ich war teils in der Geschlossenen und danach in der Offenen. Ich war aber dennoch sehr froh, als ich entlassen wurde.
Jetzt arbeite ich 4Std/Tag Wiedereingliederung.
Jetzt das Problem: Ich halte den Tag nicht aus, will nur schlafen, mit keinem was zu tun haben. Auch höre ich wieder die Gedanken anderer, immer wieder die Stimmen im Kopf und dass ich nichts tauge. Um den Tag auszublenden, trinke ich wieder Alkohol (4-6 Flaschen am Tag). Ich bin total fertig. Kann keinem längeren Gespräch folgen, vergesse immer wieder wichtige Dinge. Auch habe ich mein eigenes Gewerbe in den Sand gesetzt (habe ich neben der normalen Arbeit gemacht).
Ich denke fast den ganzen Tag an Suizid. Am liebsten würde ich mein Leben beenden, kann es aber nicht, da ich mich um meine Schwester kümmern muss und es keinem aus der Familie antun will. Es ist ein richtiges hin und her zwischen leben und sterben wollen... In die Klinik will ich aber nicht schon wieder, da ich erst seit kurzem wieder arbeite. Ich hoffe ihr versteht das.
Wie kann man den Tag ertragbar machen ohne Alkohol oder Benzos? Ich will bzw kann nicht mehr...
Meine Diagnosen: Bluthochdruck, Paranoide Schizophrenie
Grüße, Leppur