Cannabisentzug und Liebesprobleme oder andersherum?

  • Hi,
    ich habe vor 5 Monaten eine junge Frau kennengelernt und wir haben uns recht schnell verliebt.
    Sie hat dann nach 2 Wochen starker verliebt hat am Anfang plötzlich erstmal abstand gehalten und sogar schluss gemacht. Eine Zeit später ging es dann allerdings erst richtig los.
    Wir trafen uns einige Male und merkten, dass wir sehr gut miteinander auskommen. Der Humor stimme, das intellektuelle stimme, wir konnten zusammen
    Kreativ sein, uns sachen ausdenken und ich habe in ihr sehr viel gesehen, was ich auch in mir sah. Dadurch habe ich auch weniger gekifft.

    Ich bin seit mehr als 10 Jahren Kiffer und habe einen großen Teil diese Zeit dazu auch noch Bier getrunken und wie ein Wildschwein an meinen Fingernägeln gekaut.
    Schon lange wollte ich damit aufhören, was aber nie geklappt hat.

    Als ich merkte, dass ihre gefühle schwankten (vor dem Schlussmachen) wollte ich etwas ändern, da schon viele Beziehungen nicht klappten!
    Ich beschloss aber nicht zu schauen, was zwischen ihr und mir falsch läuft, sondern ausschließlich zu schauen was mit mir nicht stimmt!
    Zwischen ihr und mir bestand ja kein Problem. Wir streiten uns nie(auch heute nicht) und harmonieren eigentlich meistens.
    Also begann ich damit das tägliche Bier trinken aufzugeben! Das hat nach ziemlich kurzer Zeit funktioniert. Mein Ziel war nicht sie damit rumzukriegen, sondern mich selber endlich auf die gerade Bahn zu bekommen. Natürlich hatte ich die Hoffnung, dass sie es merkt und gut findet.
    Als dann auch noch meine Fingernägel anfingen zu wachsen, war ich gerade zu euphorisch.

    Nach 2 Wochen treffen ohne körperlichkeit gab sie mir einen Kuss und wir näherten uns Schritt für Schritt wieder an.
    Ich kiffte dadurch auch etwas weniger. Und es ging mir sogar teilweise etwas zu schnell von ihr, als sie mir plötzlich von einem
    heftigen Eifersuchtsttraum berichtete. Aber das war schon OK. Wir trafen uns, näherten uns an, fuhren zusammen weg, ich war sogar eifersüchtig etc. Aber ich wusste, ich habe
    jemanden gefunden, der mir ermöglichte so zu sein, wie ich eigentlich immer sein wollte.

    Dann hatten wir ein Wochenende zusammen und es war sehr gut und innig. Unsere Gespräche waren tief, der Sex war sehr ausgelassen und intensiv und ich fand sie einfach toll.
    Ich fühlte mich nicht 100% perfekt, aber ich würde mal sagen 90%... aber ich fühle mich als langzeitkiffer selten 100% perfekt, wenn das überhaupt möglich ist.

    Dannach bin ich über Silvester in die Schweiz gefahren. Und auf der hinfahrt schlichen sich plötzlich sehr komische gefühle in mein leben. Bauchschmerzen und komischste gedanken, ob ich sie überhaupt mag. Was ich aber auch volkommen absurd fand! Da ich wusste, wie sehr wir beide zusammen harmonieren. Irgendwie habe ich dann Silvester überstanden. Aber seit dem fühle ich mich extrem unsicher! Etwas in mir drinne sagt mir, dass ich sie auf jeden Fall möchte, und etwas sagt mir, dass ich gar nicht weiß was eigentlich abgeht.
    Ich habe keine direkte Ablehnung oder kälte ihr gegenüber.

    Wie gesagt habe ich in dieser Zeit weniger gekifft und auch immer wieder gar nicht gekifft, wenn ich mit ihr war.

    Dann hatte ich irgendwann so große Bauchschmerzen das ich dachte ich spinne und ich mich gefragt habe wie das sein kann. Als dann an einem Abend, an dem
    ich sehr viel gekifft habe eine Stimme in meinem Kopf auftauchte, die mir auf aggresive Art zugeflüstert hat: "ICH HABE KEIN BOCK MEHR AUF SIE" und ich volkommen erschrocken war, was denn jetzt passierte, wusste ich... ich muss das Kiffen komplett aufgeben. Weder entspach diese Stimme meinem Charakter, noch wollte ich das! Dannach habe ich nochmal gekifft und es war nicht schön.

    Jetzt gebe ich das kiffen auf! Egal ob es zu einer festen beziehung führt oder dazu, dass ich einfach endlich Clean werde. Seit ca. einer Woche bin ich runter, aber die unsicherheit ist permanent da. Allerdings ist auch eine Art gewissheit da, dass sie gut für mich! Das ich ihren Humor liebe und das sie gut für mich ist. Aber diese gewissheit wird auch von Zweifelden fragen begleitet.

    Ist das alles echt? War es jemals echt? Ist mein Körper einfach schon so durch, dass ich mich auf meine Gefühle garnicht mehr verlassen kann?
    Ich finde es gut, dass ich seit ca. einer Woche nichts mehr Rauche und auch keine große Lust verspüre es noch weiter zu machen.
    Sie findet das auch gut, sie sagt mir, ich solle Geduld haben und ruhe bewahren und das sie Stolz darauf ist, dass ich es schaffen kann meine
    Probleme zu bekämpfen (Siehe Alk und Fingernägel). Und das gibt mir auch irgendwie Kraft!

    Allerdings reibt mich das auch total auf. Es ist wie ein blutiger Kampf in mir drinne. Die Frage, ob es nun die Droge ist, die mir den Zweifel gibt oder Ob der Zweifel sowieso da ist.
    Wenn es nach meinem Willen geht, dann möchte ich gerne mit ihr Zusammensein und diese Harmonie genießen, die uns beide zusammengebracht hat. Aber ich kann mir gerade über gar nichts sicher sein.

    Alles was ich im Netz gelesen habe ist: Habe Geduld. Dein Körper macht gerade eine krasse Phase durch. Aber ich denke den ganzen Tag darüber nach.
    Ich habe ein bisschen Angst davor, das es mir besser geht, wenn ich einfach Schluss mache. Aber ich will irgendwie nicht... ich will eigentlich erstmal abwarten und sehen, ob es die Droge ist oder nicht. Abstand halten wir schon. Sie unterstützt das auch und klammert sich nicht an mich, obwohl sie sagt, das sie mich liebt! Aber sie sagt, dass ich IHR kraft gebe, mit meinem Weg.
    Was mir wiederum kraft gibt.

    Und ich frage mich... wenn ich keine Gefühle hätte, hätte ich dann nicht einfach KEINE GEFÜHLE?
    Aber wenn wir Abends kommunizieren, dann ist das beruhigend für mich! Wenn sie mir all diese Sachen sagt, das sie an mich glaubt und mich liebt und
    ich ihr kraft gebe, dann macht mich das ruhig und sogar ein wenig Glückseelig. Dennoch ist meine Grunstimmung gerade gedämpft!

    Ich weiß echt nicht weiter, außer: Geduld haben, es ist erst eine Woche ohne Dope und du hast mehr als 10 Jahre gekifft.
    Es bleibt aber eben die Angst, das ich unterbewusst eben gar keine Gefühle für sie habe und mir einfach was vormache.
    Aber es ist auch imemr wieder gutes Gefühl für sie da... ARG!

    Ein scheiss ist das. Denn... eigentlich ist sie echt toll, süß, einfühlsam, kreative etc. alles was ich immer wollte!

    Einmal editiert, zuletzt von timbo (23. Januar 2015 um 15:26)

  • Zitat

    Allerdings reibt mich das auch total auf. Es ist wie ein blutiger Kampf in mir drinne. Die Frage, ob es nun die Droge ist, die mir den Zweifel gibt oder Ob der Zweifel sowieso da ist.
    Wenn es nach meinem Willen geht, dann möchte ich gerne mit ihr Zusammensein und diese Harmonie genießen, die uns beide zusammengebracht hat. Aber ich kann mir gerade über gar nichts sicher sein.


    Hi,

    mit dem Absatz haste ja die Frage ja bereits geklärt!Schreiben hilft halt. :top:
    Und - wie dir ja auch klar ist - du hast nen Jahrzehnt gekifft & das bauste nicht in einer Woche ab.
    Das Mädel hat ja scheinbar Geduld mit dir, also gestehe sie dir auch selber zu.

    Du bist durch den Kiffstop jetzt in einem körperlichen und seelischen Umbruch, da tut sich gerade viel.
    Trinke viel Wasser, wenig Kaffee/Schwarztee.
    Bewege dich gut, gehe an die frische Luft. Natur erdet gut.

    Und du wirst wirklich nur herausfinden, was du wirklich empfindest, wenn du nüchtern bleibst.
    Wenn einem dieser Fakt mal richtig klargeworden ist, ist eh nix mehr mit "Genuß" beim konsumieren,
    also ziehe es jetzt durch, ne Woche Vorlauf hast du ja bereits. :j:

    LG.Ganesha

  • kann ich nur bestätigen, daß man das alles nur rausfindet, wenn man nüchtern bleibt!

    diese Sätze gefallen mir:-)

    Mein Ziel war nicht sie damit rumzukriegen, sondern mich selber endlich auf die gerade Bahn zu bekommen. Natürlich hatte ich die Hoffnung, dass sie es merkt und gut findet.

    Egal ob es zu einer festen beziehung führt oder dazu, dass ich einfach endlich Clean werde.

    weil, ich glaube, kein Mensch hört einfach so auf....eine Motivation, ein Katalysator braucht man, allerdings eingeredet oder erzwungen funktionieren sie überhaupt nicht - hab ich selbst oft genug ausprobiert.

    nutz das jetzt aus....es klingt nämlich auch nach echter Lust, herauszufinden, was da alles abläuft, WENN man mal nüchtern ist... und ich finde, die braucht man dabei....also Spaß dranzuhaben, zu schauen wie das alles so läuft OHNE - und das alles nämlich auch ohne Anspruch auf Garantie....den hat nämlich keiner. (klar, außer man nimmt Drogen....Droge ist DIE perfekte Garantie*hust*)

    drum find ich das nen guten Satz, "ich hör auf, egal obs in einer festen Beziehung endet oder ich dabei clean werde"

    ich finde es mittlerweile, also rückblickend, auch sehr einfach und langweilig, da Drogen natürlich so der Beste Buhmann der Welt sind..
    denen kann man einfach getrost ALLES in die Schuhe schieben, egal, positives und negatives, guten Sex und Beziehungsbruch,
    Kopfschmerzen und Höchstleistungen.....aber mit einem selbst hat das alles nix zu tun.

    akzeptier das einfach so, daß es nun mal - nach ner Woche auf zehn Jahre gesehen - so IST, unruhig, körperlich sowieso, emotional noch mehr, chaotisch und durcheinander.....wurscht....das glättet sich alles, logo, brauchts Zeit und Geduld, alles in diesem Leben braucht Zeit und Geduld
    meiner Meinung nach, wird man auch immer Zweifel haben, mal kleinere, mal etwas größere aber eines funktioniert auf jeden Fall, also MIR gehts jedenfalls so nach fünf Jahren:
    Du kommst ohne Drogen viel besser damit klar....sie werden längst nicht mehr so übermächtig, dunkel und total raumeinnehmend, wies mit Drogen war.

    und das liegt daran:(ich freu mich immer, wenn einer mal was kapiert vom und beim aufhören:-))))

    Ich fühlte mich nicht 100% perfekt, aber ich würde mal sagen 90%...

    vergiß das nicht!!
    weil mit Drogen fühlst du dich zu 90% scheiße...geschissen nämlich auf die 10%

    eine gute Formel oder Hilfe war mir immer, daß ich lerne Dinge zu aktzeptieren (die wirds immer geben im Leben)
    ...daß ich Energie und Kraft habe, Dinge zu ändern (manches muß und kann ich auch ändern im Leben, immer!)
    und daß ich nüchtern mir ziemlich sicher sein kann und mich drauf verlassen kann, für mich selbst sehr gut entscheiden zu können,
    WAS ich akzeptiere und was ich ändere

    ohne Drogen macht das Sinn....mit ist es immer nur in Anbetracht und Bezug zur Droge, aber NIE zu dir selbst
    so:-) das war das Wort zum SamstagMorgen:-))...
    viel Spaß und Glück dabei...Hirn scheints du ja zu haben:-)....der Rest kommt mit der Zeit, verlaß dich einfach drauf.
    weil es st ein Irrtum, sich auf Drogen zu verlassen

    Gruß
    doggy

  • Hallo und erstmal DANKE! für die aufmunternden Worte. Gerade in so einer unsicheren Zeit ist es gut, was aufbauendes zu lesen :).

    Nach einer Woche meine ich, erste fortschritte zu bemerken. Die Unsicherheit wird langsam weniger und ich hoffe, dass es auch so bleibt.

    Gestern trafen wir uns kurz.

    Beim ersten Telefonat entwickelten sich schnell diese Bauchsschmerzen und ich war wieder in dieser komischen, unsicheren Lage. Dann, bevor sie
    nochmal anrief, sagte ich mir selbst, dass sie gut für mich sei. Dann hörte ich ihre Stimme und merke, dass sie sehr kraftvoll und lebensfroh war, was
    mir sehr gefiel. Ich holte sie ab und auf dem Weg kam mir der Gedanke, dass es vielleicht ich bin, der nicht bereit ist und nicht sie, die nicht die richtige ist.
    Also sagte ich mir einfach... Jo, du bist bereit für sie, ob beziehung oder nicht, du bist einfach bereit sie zu treffen und dich nicht fertig zu machen.
    Das erschien mir relative logisch und half mir, mich darauf zu freuen und nicht vor den Bauchschmerzen Angst zu haben. Was mir wichtig ist, da
    ich auch keine Bauchschmerzen haben will, wenn wir uns nur als Freunde treffen.

    Dann trafen wir uns und es war echt schön! Wir liefen eine Weile und gingen zu meinen Eltern, die in der Nähe des treffens wohnten. Dort alberten
    wir zusammen mit meinem Neffen herum und ich merkte, das ich bei ihrem Anblick, auch ohne viele innere Worte eine Wärme empfand, die ich genießen konnte und das
    sie echt schön ist :). Bei mir zuhause saßen wir noch eine Weile herum und unterhielten uns. Ich erzählte von der Suchttherapie und dann passierte etwas ungewöhnliches.
    Mein Kopf schaltete auf einen seltsamen Modus, ich konnte meine Gedanken nicht gut ordnen und es war wie, als würde er gegen sie sein. Aber mein Körper legte richtig los.
    Wir küssten uns und ich merkte ein Kribbeln am ganzen Körper, inklsuive allem, was zu gutem Sex dazugehört ;). Aber mein Kopf war trotzdem matschig und unzugänglich.
    Aber das Kribbeln war komplett neu! Es verschwand auch, als sie dann ging! Im Bett regierte dann wieder mein Kopf. Er war nicht gänzlich gegen sie, aber eben auch nicht so mega euphorisch.
    Allerdings sagte ich mir auch: Ich aktzeptiere das jetzt so und ich muss nicht alles auf einmal haben. Keep Calm and enjoy.

    Am nächsten Morgen, war ich morgend wie üblich knautschig und knatschig und zusätzlich körperlich total Kaputt und ich sah auch so aus.

    Tagsüber besuchte ich einen Workshop, der mir spass machte, aber durch die körperliche erschöpftheit durchaus auch anstrengend war.
    Allerdings war es gut, dass ich mich beschäftigt habe. In meinem Kopf spuckte aber der übliche, kaum abstellbare analyse wahnsinn herum.
    Ist sie es? Sind andere nicht besser für mich? etc.
    Aber es ging!

    Dann kam am Abend sie zu mir. Anfangs war ich etwas leer und sehr unsicher. Allerdings lies ich es einfach passieren und aktzpetierte die Situation, wie sie war.
    Nach dem wir uns küssten, merkte ich, dass ich anfing besser zu fühlen und zu entspannen und auch das Kribeln von Gestern wieder da war. Ich hatte keine Abwehrreaktion gegen die Nähe, eher im Gegenteil.
    Danach waren wir bei einem Konzert einer Sängerin, was sehr entspannend und schön war. Alles wurde besser.
    Wir hatten den Spass, den wir eigentlich immer haben, wenn keiner von uns gerade niedergeschlagen ist.
    Je länger der Abend war, destso besser wurde es und auch mein Kopf beruhigte sich!

    Am frühen Abend fragte sie mich, ob sie bei mir schlafen könne, da bei ihr zu Hause gerade Baustelle war, und bot mir an, dass sie auch auf der Couch schlafen könnte, wenn ich den Raum für mich brauche, da sie gerade als Freund da war.
    Das ist gut, da ich ihr am tag zu vor sagte, dass es gerade wichtiger ist sie als Freund zu haben, als sie als Partner zu betrachten, da mich das innerlich unter Druck setzte. Sie hat das also auch gleich aufgegriffen. Ach ja...
    Sie brachte mir Blumen mit! Was für mich total überraschend war und in mir die innerliche reaktion ausslöste: "Siehst du Droge, sowas kannst du nicht!"

    Ich hatte nichts dagegen, dass sie bei mir übernachtete und es war klar, dass ich sie neben mir wollte aber ich fand den Vorschlag mit der Couch sehr entgegenkommend!

    Das einschlafen war sehr schön. Ab und an schwappte dieser Zweifel noch hoch, aber das schöne Gefühle war deutlicher und stärker als sonst.
    Heute Morgen musste sie früh aufstehen aber wir fingen dann an, uns noch zu berühren. Ich war noch nicht richtig wach und es war nicht super schön, aber eben auch nicht komplett blöd.

    Seit dem bin ich eigentlich in relative guter verfassung! Fühle mich immer noch platt und diesig im Kopf aber ich weiß auch, dass es mit ihr wirklich schön ist und ich fortschritte mit mir selber mache.

    Ach ja... in meinem Traum wollte sie Sex mit mehreren Menschen haben und ich war sehr eifersüchtig. :winking_face: Gesetern redeten wir auch über ein paar Menschen und ich merkte das bei bestimmten personen
    auch ein gewisses Eifersuchtsgefühl hochkam, was in den letzten Tagen komplett fehlte. Es war aber früher da, wenn sie über Ex-Freunde geredet hat. Ihr geht das auch so, wenn ich über Ex-Freundinnin rede. (Eifersucht nervt! aber es ist auch irgendwie ein anzeiger, das ich eine emotionale verbindung zu ihr habe).

    Nun ja. ich bin gerade ganz zufrieden, aber mir auch bewusst das es alles noch stark schwanken kann. Habe jetzt quasi eine Woche hinter mir, lezten Sonntag den letzten Sticky geraucht und davor halt 3 Tage nicht.

    Ich werde wieder was schreiben, in ein paar Tagen und berichten, wie mein Inneres sich so entwickelt.

    Was ich gerade echt los werden möchte, ist dieser Neblige, Matschige Kopf!


    p.s.
    Ich bin im übrigend keineswegs gegen Cannabis oder die Legalisierung.
    1. Menschen reagieren super unterschiedlich auf Cannabis
    2. Ist ein Rausch nicht immer unangenehm
    3. In meinem Fall habe ich schlicht ca. 10 Jahre durchgekifft und habe dadurch Probleme, die Genuß Kiffer sicher nicht haben.
    4. Cannabis als Medizin und Rohstoff müssen unbedingt weitergebracht werden
    5. Starke Alkoholkier haben auch extreme Probleme! Wahrscheinlich noch extremere Probleme.
    6. Auch wenn es vielleicht blöd klingt. Aber ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann mal weder einen Joint Rauchen kann. Allerdings... eben nie wieder so, in dieser Frequenz!

  • Wie erwartet macht mein Kopf aber immer noch ein auf und ab und Gedanken ala.. "brauche ich sie überhaupt" brechen immer wieder ein. Dabei fühlt sich mein Kopf aber auch echt komisch an.
    Naja... eine Woche erst. Ich bin zuversichtlich.

  • Male eine Frage:


    Kann es sein, das dem Kopf morgens gerne mal bestimmte Stoffe fehlen und ich deswegen am Morgen besonders pessimistisch/gefühlsarm bin?

  • du hast 10 Jahr konsumiert...
    meine Meinung ist, daß da ne ganze Menge an "Stoffen" fehlen, heißt das ganze Gefüge, wodurch z.B. Emotionen eingeleitet und abgeblockt werden, ist beeinträchtigt...manches gar nicht richtig mehr vorhanden...oder auch total verquer.
    ich kenns halt nur vom Opiat her....bis da überhaupt, nach Entzug, die Eigenproduktion vom Körper einsetzt, was bestimmte Stoffe angeht, vergeht schon mal einiges an Monaten!

    was du generell bei dir beschreibst seh ich als "normales" Emotionschaos im Entzug....
    meiner Meinung stimmt auch die Formel: solange clean, solange wie du konsumiert hast und du bist aus dem Gröbsten raus - bis sich alles irgendwie eingependelt und harmonisiert hat -

    wenn es sich nicht um wirkliche Depression handelt, der morgentliche Blues, weil das mußt erstens du selbst unterscheiden und dann mit Hilfe eines Fachmanns besprechen,
    heißt es für mich einfach "da muß ich durch" und zweitens "es wird besser" mit der Zeit.

    iss regelmäßig, wenns geht ausgewogen
    trink viel, Glukose, Zucker ist gut in der Anfgangszeit
    Vitamin B nicht verkehrt
    Beschäftigung, grad bei Mißstimmung, da suchst du dir am Besten kleine, machbare ToDo`s, halt dich an wenige, einfache Dinge, die dir dann aber
    auch ein Gefühl von Zufriedenheit geben....irgendwie bin ich allerdings auch der Meinung, daß du DAS schon ziemlich gut machst:-)

    versuch halt ein Gleichgewicht zu finden was Körper/Geist/Seele betrifft, klingt zwar esoterisch, ist es aber nicht, grad mal nicht bei Süchtigen!

    bei dir find ich wichtig, dich trotz oder wegen?...also mit oder ohne Freundin:-), daß du auf dein Cleansein achtest, ...schreib hier,
    beweg dich in ner Selbsthilfegruppe, beschäftige dich bisserl mit "Sucht"...
    was meinst DU....wieso hast du überhaupt dein Leben lang gekifft??

    achja, bevor ichs vergesse....und nach fünf Jahren der Nüchternheit:-) gehst du hin und liest dir den Satz nochmal durch:

    6. Auch wenn es vielleicht blöd klingt. Aber ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann mal weder einen Joint Rauchen kann. Allerdings... eben nie wieder so, in dieser Frequenz!

    und sollt :ch: :smiling_face: er dann nicht so aussehen:

    6. Auch wenn es vielleicht blöd klingt. Aber ich würde mich freuen, wenn ich irgendwann mal weder einen Joint Rauchen kann. Allerdings... eben nie wieder so, in dieser Frequenz!

    dann hast du irgendnen wichtigen Punkt nicht beachtet, den kennst allerdings nur du selbst :grinning_squinting_face: würd ich mal behaupten.
      :wink:  
    Gruß
    doggy

  • Hi,

    erstmal noch zu doggy Post zustimmend nicken! So ist das...
    Zu deiner Frage: Ja, morgens haste vom Schlaf her noch so Sachen wie Serotonin im System, das dämpft!
    Es kann gut sein, dass es in Zusammenhang mit dem THC Stop länger braucht, um die Produktion einzustellen.
    Was auf jeden Fall hilft, ist LICHT!
    Gerade jetzt im Winter.
    Aufstehen und garnicht erst auf nen maroden Trott (= miese Stimmung) einlassen; Zähne geputzt & erstmal ne halbe Stunde ins Freie.
    Bewegung plus Luft plus Licht - du wirst ganz andere Energie spüren.

    siehe auch hier, da sind noch paar Infos drinne, einschließlich anderer Maßnahmen:
    anklicken=====> Swissfamily.ch - Zeitschriften für Mütter und Väter, Schwangerschaft, Familienmagazine, Geburtsvorbereitung: Den Winterblues vertreiben - aber wie?

    LG.Ganesha

  • Wie erwartet macht mein Kopf aber immer noch ein auf und ab und Gedanken ala.. "brauche ich sie überhaupt" brechen immer wieder ein. Dabei fühlt sich mein Kopf aber auch echt komisch an.
    Naja... eine Woche erst. Ich bin zuversichtlich.

    Hi Timbo,

    als ich das gelesen habe, hatte ich spontan ein komisches Bild, dass Deine Sucht irgendwie eine eigene Identität hat, so eine Art dunkle Persönlichkeit: es hört sich komisch an, aber vielleicht macht es ja sogar einen Sinn denn Sucht ist doch eine sehr dunkle Sache.

    Deine Sucht bekämpft Deine "Freundin" und versucht ständig, sie Dir auszureden. Es ist ja auch entweder sie oder die Sucht. Die Sucht merkt, dass sie langsam die Kontrolle über Dich verliert und versucht Dich zurückzugewinnen, durch Schmerzen, ungute Gefühle, zweifel..
    Es geht meiner Meinung nach auch nicht zwingend um diese bestimmte Frau. Es geht um positive Dinge in Deinem Leben, die eine Perspektive bringen, Dich schöne Momente erleben lassen...

    Nein, ich bin nicht verrückt oder esoterisch... es ist wirklich nur eine Metapher :smiling_face:

    Ganz herzliche Grüße

  • Es ist ja auch bekannt, dass es bei Entzug auf oft ein gewisses verlangen danach gibt, wieder zu Rauchen.
    Es ist bei mir, überraschenderweise, nicht besonders stark. Lediglich dieser Gedanke irgendwann mal einen Joint rauchen zu können. Vielleicht vergeht das mit der Zeit.
    Viel größere Probleme habe ich damit, das ich echt nicht einschätzen kann, wo diese komischen Kopf/Gefühlsschwankungen meiner Freundin gegenüber herkommen.

    Wie ich schon sagte, sie ist echt eine tolle Frau. Ich liebe es wie sie denkt! Sojemand ist mir echt noch nicht begegnet. Und die Momente, in denen ich mich
    gerade am wohlsten fühle, in denen ich mich sogar beginne mich wieder auf andere Dinge im Leben zu freuen, sind alle mit ihr...

    Gestern Abend z.B. Wir haben uns getroffen, was gegessen, geredet und sind dann nebeneinander eingeschlafen, was echt schön war!
    Ihre Worte haben mir sehr gefallen und mein Kopf war ruhig.

    Heute Morgen ging dann aber wieder was volkommen anderes ab. Ich dachte wieder an meine Ex, mit der ich eine echt desaströse Beziehung hatte
    in die ich auch echt nicht zurück möchte! Das nervt, das kotzt mich an! Ich würde dieses Gefühl der sicherheit bei ihr einfach gerne behalten!

  • So langsam komme ich wieder zu sinnen.
    Heisst, ich hänge nicht so durch. Gehe meinen Dingen nach und fange langsam an etwas zu verstehen.
    Es ist wirklich Kopfsache. Also das ganze Leben nach dem Gras. Die letzten 2 Wochen habe ich fast ununterbrochen über SIE nachgedacht also meine Gefühle zu ihr.
    Ich habe fast völlig vergessen, mich um MICH zu kümmern! Anzufangen MEIN Leben unter kontrolle zu kriegen, Meinen Alltag herzustellen! Heisst: Dinge nicht mehr vor mir
    herzuschieben. Wege zu finden MEINE Depression zu lösen.
    Klar ist sie Teil meines Lebens, aber eben nicht der wichtigste.
    Gerade jetzt ist es wichtig, dass ich mich über die Dinge Stelle! Und damit meine ich nicht, meine Gefühle für sie, sondern eben meinen Alltag, dass ich diesen zurecht Rücke, denn
    das ist das Problem gewsen in den all den Jahren. Die Gefühle werden, wenn ich mich, mein Leben kontrolliere ganz von alleine klar und deutlich.
    Wenn ich aber meinen Körper nur mit der Angst beschäftige, ich könnte meine Gefühle für sie verlieren, dann bleibt nicht mehr viel Raum für das eigentliche Problem
    Die unzufriednheit mit all den unerledigten Dingen meines eigenen Lebens!

    Habe mich jetzt bei Woof angemeldet und werde demnächst für einige Zeit auf einen Bauernhof fahren und dort für Kost und Logie Arbeiten!
    Um mir selbst mal das "normale" disiziplinierte Leben zu zeigen, dass ich brauche um meine Wünsche und Träume zu erfüllen!

    Mit dieser Erkentniss geht es mir gerade recht gut!

    Ich bin immer noch Aufmerksam, was Stimmungsschwankungen etc. angeht. Aber dieser Ansatz erscheint mir am sinnigsten.

  • ja, aufmerksam muß man auch bleiben, auch wenn man lange nichts mehr nimmt, damit einem die Dinge auffallen, die einem nicht gut tun.
    du hast es schon richtig kapiert...also wierum du ansetzen mußt, bzw. wo das eigentliche Problem liegt

    erzähl dann mal,wenn dus probierst, wies war auf dem Bauernhof:-)...hatt ich selbst schon mal in Erwägung gezogen, eine durchaus sinnvolle Tagestruktur :smiling_face:

    Wege zu finden MEINE Depression zu lösen.
    Klar ist sie Teil meines Lebens, aber eben nicht der wichtigste.

    nur eine Verständnisfrage:...Teil deines bisherigen Lebens oder meinst du Teil deiner letzten zwei Wochen?

    Gruß
    doggy

  • Ich raffe es nicht.
    Die Gefühlsschwankungen sind stark!
    Habe eben ein Bild von ihr gesehen, und ein starkes, komisches gefühl bekommen. So Heißkalt auf dem Rücken. Nicht schön jedenfalls.
    Dann habe ich ein anderes Bild gesehen und ein schönes Gefühl gehabt.
    Dann hat sie mich angerufen und ich habe ihre Stimme gehört und es war sehr schön ihre Worte zu hören!
    Das ist alles ganz schön komisch und belastend!

    Ist das alles weil die Chemie meines Körpers durcheinander ist, wegen den Drogen.
    Allgemein ändert sich meine Stimmung gerade ständig. Von Gut, bis normal bis komisch und irgendwie bringe ich das alles mit ihr in Verbindung.
    Ich denke über sie nach, denke an Erlebnisse mir ihr und Bekomme ein grinsen im Gesicht. Dann wieder so Momente, in denen ich ein Bild von ihr sehe und dieses komische Gefühl bekomme.

    Das ist doch scheisse!
    Morgen Abend sind es 2 ganze, ununterbrochene Wochen ohne Weed und in der Zeit auch ohne Alkohol.
    Lässt das irgendwann mal nach? Kann ich irgendwann nicht einfach mal entweder NICHTS fühlen oder halbwegs stabil sein?

    Ne Freundin, die Depressionen hat, hat mir gesagt, dass sie teilweise Stimmungsschwankungen von 6 Wochen hat, wenn sie ihre Medikation absetzt.
    Sind Cannabis und seine Wirkstoffe nicht eben auch ein Medikament und damit mit ihren Medikamenten vergleichbar?

    Oder ist das alles mein Kopf, der sich selbst unterdruck setzt?

    Ich weiß, es heisst Geduld haben!

  • Hallo,

    heute ist ein wichtiger Tag!

    Ich bin heute aufgewacht und habe meine tatsächlichen Probleme erkannt und bearbeitet. Vorgesorgt habe ich zwar schon Gestern, aber heute hat sich etwas geändert.

    Das Problem liegt nicht im geringsten zwischen ihr und mir, dass habe ich ja schon vorher bemerkt.
    Heute habe ich angefangen meine Probleme zu bearbeiten!

    Ich habe Schulden! Nicht wenige und in den letzten Jahren habe ich diese Schulden sehr gerne von mir geschoben und sie nicht bearbeitet... über Jahre hinweg. Das war mir immer bewusst und immer sehr unangeneh. Sehr gut kenne ich das gefühl, dass ich mir selbst nichts zugetraut habe, unteranderem, weil ich diese Schulden hatte und es als erdrückende Last gesehen habe.
    Ich habe mir nicht mehr zugetraut, mein Leben alleine auf die Beine zu stellen und hatte immer eine Angst, dass ich es nie schaffen würde!

    Nun, heute bin ich früh aufgestanden und habe diese ganzen Dokumente angefangen zu sortieren, Todo Listen zu schreiben und abzuarbeiten. Ich bin noch nicht fertig, aber ich habe heute sehr viel gemacht, für Stunden! Wow... es fühlt sich gut an! Endlich diesen Berg der Probleme anzugehen und zu bearbeiten!

    und siehe da... diese Schreckhaftigkeit vor Kontakt mit ihr, den ich in den letzten Wochen hatte, ist über den Tag immer weniger geworden!
    Mein Selbstbewustsein hat einen regelrecht Schub bekommen! Denn ich habe es alles alleine, aus eigener Kraft gemacht.
    Keine Eltern, Freunde, Gerichtsvollzieher die mich angetrieben haben! Ich war das!

    Es gibt den Begriff Schamdepression, der hier, meiner Meinung nach, sehr gut greift.
    Das Selbstwertgefühl leidet unter dem Bewustsein, das es nicht weiter geht, dass ich es ja eh nicht schaffe!
    Das ich zwar anders sein will, es aber nicht schaffe! Darunter leidet natürlich auch eine Beziehung!

    Ich weiß, dass ich Momente hatte, in denen ich mich gefragt habe, ob ich diese Beziehung überhaupt meistern könne. Daran erinnere ich mich!

    schaut mal unter:Atypische Depression und Scham
    unter diesem Link: Atypische Depression

    Klingt für mich vollkommen logisch in meiner Situation!

    Ja, es ist erst der erste Tag... aber ich spüre, dass sich etwas bewegt! Etwas in mir!

    Jetzt kann ich endlich wieder Kiffen :winking_face: .... ha ha, scherz beseite.
    Ich weiß aber, dass es keine Symptome eines Cannabis entzugs sind, sondern Kiffen dazu gedient hat, mich NICHT um die Punkte zu kümmern, die mein Selbstbewustsein
    einengen.

    Ein riesen Schritt! =)

    Einmal editiert, zuletzt von timbo (10. Februar 2015 um 20:02)

  • So, jetzt setzte ich nochmal einen drauf.

    Ich hatte Gestern ein Gespräch mit meinem Vater. Ich hatte etwas über Bindungsangst gelesen und das diese oft in der Kindheit entsteht, in den ersten 2 Jahren. Meine komischen Gefühle fingen wieder an und dann reichte es mir. Ich setzte mich zu ihm und fing an Fragen zu stellen!

    Und siehe da... in meinen ersten beiden Lebensjahren führten meine Eltern eine schwierige Beziehung. Genau in dieser Zeit versuchten sie
    die Beziehung am Leben zu halten und als ich dann im 2. Jahr war, trennten sie sich!

    Nun werden diese 2 Jahre als prägend angesehen, was genau solche Aspekte wie nähe betrifft und Bindungsangst soll oft genau in dieser Zeit
    entstehen.

    WOW... ich habe mich im laufe dieses Gesprächs und dem darauf folgendem Gespräch mit meiner Mama sehr mit mir selbst konfrontiert und natürlich mit meinen Eltern. Ich habe viele Fragen gestellt und viel erfahren, dem ich mir nie so bewusst war.

    Ich wusste zwar, das meine Eltern geschieden waren, um dann wieder zu Heiraten, aber ich wusste nichts genaues.

    Ich habe immer eine ziemliche Distanz zu meinem Vater. Ich spürte es und ich fand es nie schön, aber ich tat nie etwas dagegen und verweilte dann in trauer und Angst. Ich mag meinen Vater aber ich muss mir auch eingestehen, dass es mir schwer fällt ihn an mich heran zu lassen, dass ich mich oft davor scheue ihm in die Augen zu sehen und das ich es mir vornehmen muss um es zu machen. So richtig locker viel es mir nie!

    Cannabis habe ich wohl unter anderem benutzt um, unbewusst, genau das irgendwie zu verdrängen. Bzw. Hat der Rausch und das Abgeben mit der Situation verhindert. Verhindert das ich mich diesem Dämonen stelle.

    Leute, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was mir gerade für ein Licht aufgeht! Es liegt alles auf der Hand.
    Ich sehe meine Bindungsangst, bzw. die Auswirkungen davon jetzt in so vielen Bereichen.
    Ich sehe, das ich zwar viele Freunde habe, viele gute Freunde, es mir aber auch immer schwer viel, mal wirklich lange in einem Freundeskreis Seshaft zu werden. Das ich bis jetzt in noch keiner Beziehung wirklich lange Zeit abschalten konnte und ich oft in dem Moment, in dem ich es hätte machen können
    fast schlagartig innere Leere verspürt hatte.

    Diese schwere Beziehung die ich hatte, in der ich ständig um anerkennung kämpfen musste, war interesanterweise die längste!
    Wenn ich jetzt darüber nachdenke, kann ich mir vorstellen, dass es damit zutun hatte, dass ich halt ständig um ihre Liebe gekämpft habe!
    Es kam so selten zu diesen Momenten, in denen sie so offen war, dass ich mich hätte zurück lehnen können!
    Der Kampf, der Krampf, hat somit in gewisserweise verhindert, dass ich das Gefühl entwicklen konnte, es würde echte nähe zwischen uns stattfinden.
    Darum war diese Leere auch nicht so präsent. Es war eben der Anstrengende Kampf präsent! Etwas, dass ich mir gar nicht wünsche, aber ich mir davon versprach, dass vielleicht einmal dieser gute, angenehme Zustand dabei heraus kommen könnte.

    Puhhh...

    ich habe jetzt mit hoher wahrscheinlichkeit einen Psychotherapie Platz. Mit diesem Wissen, dass ich jetzt habe gehe ich mit zuversicht in die Zukunft.
    Sowohl in die Therapie, mein Leben als auch die Beziehung.

    Es ist nicht das Cannabis, das mich kaputt gemacht hat. Es hat lediglich seinen Teil dazu begetragen, dass ich das Wesentliche nicht sehen wollte!
    Ich bin mir sicher, Cannabis macht keine Psychosen, Depresionen. Es verhindert aber, dass man sich seinen Dämonen stellt. Diese "Dämonen" machen die Psychosen, Depressionen!

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