Schwindel/Übelkeit/Zittern durch Ausquellung Halwirbel/ausgerenkter Halswirbel

  • Hallo ihr lieben,

    nachdem mir leider bei meinen diversen Orthopädenbesuchen kein Arzt helfen wollte oder konnte bzw. weil ich als Kassenpatient für die total uninteressant bin, egal..., habe ich jetzt seit Freitag Abend einen schlimmen Schwindel (zeitweise mit Zittern) und überall kribbeln in Halswirbel- und Brustwirbelsäulenbereich sowie Kribbeln in der Zunge etc.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, zu welchem Arzt ich jetzt noch gehen soll, weil ich jetzt wirklich Angst und auch Schmerzen habe. Kann ich in eine einfache Notfallambulanz fahren (habe 19:00 Uhr Feierabend) oder in eine Chirurgische Notfallambulanz oder? Damit mir endlich mal ein Arzt meine verschobenen Wirbel wieder einrenken kann.

    Vielleicht weiß jemand von euch, wo ich am besten hingehen kann.

    Schon mal lieben Dank für jede Hilfe

  • Hey,

    also so wie du das schilderst und wenn du schon Schmerzen und Angst hast, dann würde ich einfach in das nächste Krankenhaus gehen und mich dort anmelden. Die schicken dich dann schon zu der "richtigen" Ambulanz. Aber einfach warten wäre sicher eine falsche Entscheidung.
    Ein Physiotherapeut könnte (je nachdem was du da im Hals/Nacken/Rücken genau hast) auch sicher helfen, aber als ersten Schritt würde ich dir zu Krankenhausambulanz raten. Wenn du weisst was es genau ist, kannst du immernoch zur Physiotherapie gehen (oder wirst eh dahin überwiesen)
    Wenn sie dir anders helfen können, auch gut :smiling_face:

    lieber einmal zuviel Hilfe suchen als einmal zu wenig, hört sich immer dumm an, aber so würd ichs machen :smiling_face:
    liebe Grüße und alles gute für deinen Hals

    Diebin

  • Hi!

    Auf jeden Fall in die Notaufnahme. Deine Symptome können auch einen Bandscheibenvorfall als Ursache haben!
    Hatte das vor knapp 2 Jahren auch mal und war so froh in die Notaufnahme gegangen zu sein, weil ioch dort anständige Schmerzmittel und Muskelrelaxien bekam, sodass ich die nächsten paar Tage relativ schmerzfrei überstehen konnte.
    Wegschicken kann dich dort keiner wegen akuter Schmerzen.
    Die werden sicher röntgen und einen entsprechenden Orthopäden dazu ziehen.

  • Hallo ihr lieben, danke für eure Antworten, ich sitze gerade mit meinem Mann in der Notfallambulanz. Ich hoffe, dass die mir helfen können. Ich werde auf jeden Fall berichten, was bei rauskommt.

    Liebe Grüße, paindrop

  • Hey ihr, also ich habe jetzt erst mal 6 Spritzen in den Halsbereich bekommen und Schmerztropfen verschrieben bekommen. Als nächsten Schritt hat die Ärztin mir empfohlen, ein MRT von der HWS machen zu lassen. Sie hat mir noch einen Bericht für meinen Hausarzt mitgegeben, damit er mir bei Bedarf auch Spritzen setzen kann. Ich werde meine Krankenkasse auch anschreiben, damit sie die Kosten für das Röntgen beim Orthopäden übernehmen und dann werde ich die Krankengymnastik machen und dann werde ich auch meine Krankenkasse fragen, ob ich mehr als 6 x Krankengymnastik verschrieben bekommen kann, denn, wenn immer 3 Monate Pause zwischen der Krankengymnastik liegt, ist der Trainingseffekt dementsprechend schlecht.

    Ich hoffe, dass ich das durchbekomme. Ihr wisst gar nicht, wie sehr ich mich gefreut habe, dass mir die Ärztin wenigstens etwas geholfen hat und mir zugehört hat.

    Liebe Grüße, paindrop

  • Wie bist du denn versichert, wenn ich fragen darf, dass du da jedes Mal fragen musst?
    Normalerweise sind das normale Leistungen, die jede Kasse erbringen muss. Genauso wie bei der Physio. Die können eigentlich sowas nicht verweigern?! :confused_face:

  • Hi SoccerLady,

    ich bin gesetzlich versichert. Zuletzt wurde ein MRT im Jahr 2010 glaube ich von meiner BWS gemacht. Bei dem damaligen Orthopäden wollte man mir eine Schmerztherapie anbieten, wo ich pro Spritze EUR 60,00 zahlen sollte. Dann habe ich erfahren, dass man das beim Radiologen CT-gesteuert machen lassen kann. D.h., er sieht genau, wo der Punkt liegt und kann genau dort reinspritzen. Das war effektiv. Das Problem ist, dass man das jetzt alles selber zahlen soll.

    Keiner der Orthopäden in meinem Wohnort hat in den letzten Jahren eine Röntgenaufnahme von meiner BWS bzw. HWS gemacht, obwohl ich über Schmerzen und Taubheitsgefühle in meinen Händen und in der Zunge und unter dem linken Schulterblatt habe. In den Praxen hängen Schreiben aus, dass die Krankenkassen für gesetzlich Versicherte pro Quartal nur einen pauschalen Betrag in Höhe von 35,00 Euro pro Patient an die Ärzte zahlen und dass die Röntgenkosten diese Kosten bei weitem übersteigen und daher kann der Kassenpatient entweder nicht geröntgt werden oder er zahlt das Röntgen selbst und kann den Betrag bei der Krankenkasse erstattet bekommen und sie deshalb darauf angewiesen sind, dass die Privatpatienten diese Mehrkosten mittragen. Genau so behandeln die natürlich die Kassenpatienten auch. Man bekommt üblicherweise ein Rezept für Ibuprofen und/oder Diclofenac, dann Rezepte für Bandagen/Schienen etc. 6 x Krankengymnastik für 1/2 Jahr, dann bekommt man das K-Tape angedreht, was die einem dann drankleben, was auch selbst bezahlt werden muss. Und dass ohne richtige Diagnose.Aber Info, was man beachten muss, Fehlanzeige! Hauptsache zahlen, dann schnell raus. So ist das hier echt.

    Als ich vor kurzem wegen starker Taubheitsgefühle in der rechten Hand und starken Schmerzen beim Orthopäden war, hab ich direkt eine Schiene verschrieben bekommen, da der Orthopäde Verdacht auf das Karpaltunnelsyndrom hatte. Dann war ich beim Neurologen, der hat dann nur gesagt, dass meine Werte der Nervenleitungen in der Hand super wären, sogar besser als seine eigenen. Super, er meinte dann, dass die Taubheitsgefühle und die Missempfindungen dann aus dem HWS-Bereich kommen. Danach war ich wieder beim Orthopäden, der mir dann einfach Krankengymnastik verschrieben hat, ohne sich meinen Rücken anzugucken. Deswegen war ich ja gestern Abend in der Notfallambulanz.

  • Dann würde ich mir mal neue Ärzte suchen in nem anderen Ort!
    Meine Mutter hat in den letzten 15 Monaten 7 MRTs, 4 CTS, eine Skelettsyndigrafie, zig normale Röntgenaufnahmen, ein PET-CT und in den kommenden 2 Wochen steht noch ein MARS-Frequenz MRT an, machen lassen. Da nicht einmal die Kasse rumgeheult. Und dabei hat sie bisher keine gesicherte Diagnose!

    Mir sind solche komischen Ärztevorstellungen von irgendwelchen Zuzahlungen oder Selberkosten immer unbegreiflich. Gibt es hier nicht bei mir oder ich bin immer zu den richtigen Ärzten gegangen.

    Kam denn in der Notaufnahme was raus?
    Steile HWS oder was? MRT würde ich auf jeden Fall machen lassen, da kann man da auch gucken, ob es was mit den Bandscheiben zu tun hat.

  • Hey, bei uns ist es üblich, dass Infobriefe für Kassenpatienten im Wartezimmer und im Behandlungszimmer hängen, wo drin steht, dass Kassenpatienten zu wenig Geld bringen, so dass die Röntgenanlage für Kassenpatienten entweder geschlossen bleibt oder man zahlt die Röntgenuntersuchung selbst. Und dass, wenn sie nur noch Kassenpatienten behandeln würden, draufzahlen müssen. Die Ärzte bekommen sogar Prämien, wenn sie so wenig Blutuntersuchungen pro Quartal durchführen. Sie müssen daher Privatpatienten besser behandeln, da sie für jeden Handschlag quasi eine Leistung abrechnen können. Die Ärzte sollen so wenig MRT'S und Röntgen durchführen, Doppeluntersuchungen unterlassen und keine teuren Medikamente oder teure Gerätschaften für Kassenpatienten einsetzen. Krankengymnastik soll auch nur verschrieben werden, wenn sie nachweislich Besserung bringt, ansonsten sollen die Patienten ihre Lebensumstände so ändern, dass sie nicht wegen jederBefjndlichkeitsstörung zum Arzt gehen müssen

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