Was ist falsch mit mir?

  • ich heiße Christen und bin 19jahre alt. Ich bin erst seit Anfang Oktober 2015 hier angemeldet.
    Ich habe sehr große Angst mich hier zu beschreiben, Angst davor das ich wieder nicht für Ernst genommen werde und mit negativer Kritik/ negativen Kommentaren kann ich sehr sehr schlecht umgehen.

    Ich war noch nie bei einem Psychologen, habe noch nie Medikamente deswegen genommen und nur zwei Menschen wissen darüber bescheid.

    Wieso ich hier bin: weil ich wissen will was mit mir falsch ist, vielleicht ist es ja eine persönlichkeitsstörung, vielleicht kann man das behandeln?

    Also in meiner Kindheit und Schulzeit war ich immer der Außenseiter und hatte keine Freunde, auch sozusagen das Opfer der Klasse war ich. Was mich noch gezeichnet hat ist die Krebserkrankung meiner Mutter und das Alkohol Problem meines Vaters. Dazu kommt das ich mit Frauen noch nie Glück gehabt habe und noch nie eine Freundin hatte und mich das jeden Tag zum weinen bringt weil ich schon wieder alleine in meinem Zimmer bin. Ich bin fast immer alleine, alleine mit meinen Gedanken und niemand will was mit mir zu tun haben. In letzter Zeit hab ich immer wieder so "anfälle" wo ich sehr stark heule, zittere, sehstörungen habe, Bluthochdruck und Kopfschmerzen (etwa 1 mal die Woche immer abends teilweise an einem sonst wunderbaren Tag). Ebenfalls in letzter Zeit hab ich öfters solch selbstverstümmelnde Tagträume in denen ich mich verletze an der Maschine an der ich gerade Arbeite (Schreiner) da ist bis jetzt nichts passiert aber ich war schon kurz davor, es ist einfach sehr schrecklich dieses Bild in meinem Kopf zu sehen von aufgeschlitzten Körpern und Blut/ gemetzel. Zur Schulzeit hab ich versucht mich umzubringen aber nicht geschafft, ein paar mal hab ich mich schon geritzt aber das brachte überhaupt nichts. In ganz schweren Anfällen hab ich sozusagen eine zweite Stimme in meinem Kopf und die macht mich fertig, sagt ständig was ich nicht kann und wie unfähig ich doch sei. Ich habe Probleme mich zu binden, hab Angst vorm Auto fahren und telefonieren, ich tu mich sehr schwer jemanden in die Augen zu schauen und stottere beim reden, kann kaum selbstständig Sachen erledigen und jetzt is mein Kopf so leer, wahrscheinlich weil's gleich Mitternacht ist. Wenn mir noch mehr einfällt schreib ich's noch dazu. Wer fragen hat einfach fragen und nein ich geh nicht zum Psychologen!

  • Hallo Chris,
    ich nehme dich, und deine Aussage sehr ernst.
    Dein Leben ist voller Selbstzweifel, Ängste, Einsamkeit, Zurückweisung und Mobbing

    Kein wunder das dein Körper mit Stress reagiert und mit den von dir beschrieben Symptomen.
    Das was du beschreibst ist ein enormer Leidensdruck unter dem du stehst.

    Wenn man leidet gibt es immer einen Grund den man herausfinden muss, und das kann nur ein Arzt.
    Du kannst es nichts so abtun als hättest du nur einen Schluckauf,den man selbst kurieren kann,
    oder einfach jemanden fragt was man dagegen tun kann.

    Wahrscheinlich hast du nur Angst das die Ärzte dich nicht für voll nehmen und dich
    zurückweisen, du mit den Gefühlen das das in dir auslöst nicht klar kommst.

    Aber glaube mir, wenn ein Arzt das wirklich macht dann kannst du dafür dankbar sein, weil der für dich dann absolut falsch wäre.

    Suche dir Hilfe, du kannst entscheiden das wie und wann und bei wem.
    Ich denke auch, das es hier manchen gibt der dir mit Ideen Feedback oder was du tun kannst hilft.
    Lg.

  • Hey,

    Das klingt schon ziemlich fortgeschritten.
    Würde mich da anschliessen, ab zum Arzt und genauso beschreiben. Würde dir auch eine Psychotherapie empfehlen, du hast dir ziemlich viel Verhalten angelernt, was man zum Glück auch wieder abtrainieren kann. Dein Wunsch nach Veränderung ist ja durchaus was gutes, nur seh ich da echt ne Gefahr wenn du nicht was änderst. Hier anmelden war schonmal der Richtige Schritt :winking_face:
    Mit den Frauen ist das sone Sache.. Mach dir nicht zuviel Stress, Eine Partnerin löst keine Probleme, das ist wichtig zu wissen. Kümmer dich erstmal um dich selbst, alles andere kommt danach.

    Alles Gute und willkommen hier!

    PS: Vermutlich tanzt hier bald noch Cpt. Schwachsinn und sein ewiges Licht an, einfach nicht beachten :smiling_face:

  • Hey,

    ich kann eigentlich nix weiteres hinzufügen als die zwei von mir.
    Was ich mich aber frage ist, dir geht es offensichtlich nicht wirklich gut, aber du schreibst von vorne herein

    Zitat von Chris2455

    und nein ich geh nicht zum Psychologen!


    Dann ist der Leidensdruck wohl noch nicht gross genug. Es gibt dinge, die man nur sehr schwer bis gar nicht alleine behandeln kann. Nur weil du die Erfahrung gemacht hast das dich ein Arzt oder mehrere Ärzte nicht ernst genommen haben, sollte man so eine Einstellung vermeiden.
    Ich schätze das es vielen, mich eingeschlossen, hier schonmal so erging das sie an - auf deutsch gesagt - beschissene Ärzte etc. geraten sind. Klar ist man dann erstmal resigniert oder was auch immer...
    Leider dauert es einfach und braucht Geduld bis man den passenden Arzt, Psychologen oder oder oder gefunden hat. Wie mit so vielem im Leben.

    Ich will jetzt kein Moralapostel sein, aber um Hilfe bitten und die Sinnvollste aller Hilfen gleich radikal auszuschliessen ist doch eher wiedersinnlich.


    Übrigens *OffTopic*

    @Quzen dein letzter Satz ist der beste :grinning_squinting_face:

  • Ich kann mich meinen Vorpostern nur anschließen.

    Du hast selber geschrieben wie du aufgewachsen sind, dass da viele Verletzungen und vielleicht auch Tramatas sind, unverarbeitete Sachen... Alleine diese aufzuarbeiten und dann zu verarbeiten und daraus ein richtiges Verhalten zu entwickeln - und das alleine? - scheint für mich fast unmöglich.
    Die Frage ist eher, was hast du gegen Professionelle Hilfe? Schlechte Erfahrung? Oder glaubst du, du bist nicht schlimm genug krank oder ist es die Angst?

    Dieses Forum kann kein Ersatz bieten für einen Arztbesuch oder sonstiges, da wir hier alle nur Laien oder Betroffene sind. Und ich denke, hier gibt es viele, die sehr positiv über Therapie berichten können und frohen waren, dass sie eine gemacht haben.

    Wenn ich dein Text bisschen genau betrachte kann ich da halt auch nur Vermutungen in den Raum werfen...
    Depressionen, Selbstverletzendes Verhalten in der Vergangenheit, Soziale Ängste/Phobien, wenig Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen, Bindungsängste, Stottern....
    Wie willst du dich bei solch vielen Baustellen selber behandeln? ...
    Klar, man kann erstmal viel tun, um die eigene Stimmung zu heben, aber das wäre dann nur Symptombekämpfung, aber keine Ursachenbekämpfung und diese Phasen können solange deine Probleme nicht bearbeitet sind, immer wieder kommen.

  • Nur zur Info: ich habe sehr wenig Zeit hier online zu sein, eine Antwort kann also etwas dauern

    Wieso ich nicht zum Psychologen gehe

    Es gibt mehrere Gründe.
    Ein Grund ist das das meine Eltern nicht verstehen würden, die wissen über all das nichts, das ich keine Freunde habe wissen sie schon das is klar aber wie es mir geht wissen sie nicht. Das werde ich ihnen auch nicht sagen weil sie mich sonst auslachen würde, wenn sie mich weinen sieht dann sagt sie nur ich soll mich nicht so anstellen, ich sei ein weichei, du bist 19 schau dich an und so weiter. oder wenn ich mal wieder was male weil mich das beruhigt heißt es "kein 19 jähriger malt noch" und ich werde wieder ausgelacht, das selbe mitm Klavier spielen.

    Ein anderer Grund ist das ich sehr schüchtern bin und vor fremden stottere, ich hasse es zu stottern! Meinen Problemen aus'm weg gehen ist falsch aber mich ihnen zu stellen dazu fehlt mir momentan die Kraft. Ich habe Angst zum doctor zu gehen weil ich angst vor den blicken anderer Menschen habe im warte Zimmer und vom doc selbst.

    Noch ein Grund ist das mein Kopf komischerweise sich gar nicht ändern lassen will! Fast schon so das ich eine Psychische Erkrankung haben möchte, ich weiß wie sich das anhört aber es ist einfach so. wenn ich im Rollstuhl sitzen würde wäre das überhaupt nicht schlimm, im Gegenteil. Und das schockiert mich selber. Ich sage hier nur die Wahrheit. Danke das sich so viele dazu äußern das bedeutet mir echt viel

  • aaaalso

    natürlich alles irgendwo (aus betroffenen Sicht kenne ich solche Gedanken gut) nachvollziehbare Gründe...
    Aber,

    zum ersten Punkt, ich denke du bist volljährig?! Weder deine Eltern noch sonst jemand müssen, wenn du es nicht selber erzählst, von einem Besuch bei einer Beratungsstelle, Arzt oder Psychologen etwas erfahren. Man geht ja nicht jeden tag dorthin, sodass man immer dauernd ausreden braucht. Und der jenige hat eine Schweigepflicht und DARF schlicht und einfach niemandem einfach irgendwas erzählen. Wenn du dir auf diese Art hilft suchst, dann für DICH. Das muss keiner wissen und auch keiner toll finden.

    Das du schüchtern bist ist völlig okay und das du bei fremden stotterst, klar ist das sicher peinlich für den betreffenden, indemfall dich, aber du erhoffst dir ja (unteranderem wegen dem Stottern) Hilfe...
    Es gibt auch Menschen und/oder Stellen die sich auf Spachproblematiken wie zb Stottern spezialisiert haben, Die finden dich dann als stotternde Person gar nicht komisch, denn diese Menschen machen sowas ja tag täglich - damit könnte man anfangen.

    Der letzte Grund den du Ansprichst, den kenne ich von mir selbst zur genüge. Ich weiss nicht ob es vielen so geht oder nur einigen.. jedenfalls kenne ich solche Gedanken sehr gut. Das man mit solche Gedanken nicht hausieren geht ist klar... aber irgendeinen Grund hatte es ja, das du hier bist und das schreibst, was du eben schreibst :smiling_face:

    LG Diebin

  • Zitat von chris2455

    Fast schon so das ich eine Psychische Erkrankung haben möchte, ich weiß wie sich das anhört aber es ist einfach so.

    Hört sich für mich überhaupt nicht schlimm an. :smiling_face: Erkrankt zu sein, heißt auch immer, dem Kind einen Namen geben zu können und auch, dass es ein wenig Druck aus dieser ganzen Angelegenheit nimmt, einem Freiräume gestattet.

    Hast du aktuell eine Festanstellung oder befindest du dich in Ausbildung? Wie hört sich eine eigene Wohnung für dich an?

  • Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen und Arbeite festangestellt. An eine eigene Wohnung hab ich auch schon gedacht aber weil ich eh in 2 Jahren zum studieren weit weg muss gleich wieder vergessen. Wenn ich jemanden hätte (einen Freund oder Freundin) könnte ich ja zu ihr/ihm fahren aber weil ich keine Freunde habe geh ich so oft wie möglich nach der Arbeit ins Training. Zuhause bin ich nur zum Essen und schlafen, Versuche meinen Eltern ausm weg zu gehen was schwierig ist auf einem Hof wo meine Hilfe gebraucht wird:( und den ich übernehmen muss

  • PS: Vermutlich tanzt hier bald noch Cpt. Schwachsinn und sein ewiges Licht an, einfach nicht beachten

    Das bin ich :grinning_squinting_face:

    Ich kann dir zu ein paar Sachen was sagen.
    Erstmal: Eltern sind Wichser. Keiner brauch die. Die hätten ein Kondom benutzen sollen. DU schuldest denen gar nichts. Die schulden dir ein glückliches Leben.
    Und wenn die dieser Verpflichtung nicht nachkommen sind es nicht mehr deine Eltern.
    Also trenn dich von Ihnen.

    Dazu will ich dir nur kurz schildern, wie einfach es ist eine Wohnung zu bekommen und wieiviel Unterstützung du von überall bekommst...
    Du schlägst die Zeitung auf und ein paar internet seiten. Telefonierst kurz. Machst einen Termin aus. Und dann kommst du zu ein paar Wohnungsbesichtigungen, wo du deinen Einkommensbescheid vorlegst.
    Dann hast du schnell eine Wohnung mit 40qm für 300-400 euro. Du solltest genug Geld haben wenn du deine Ausbildung abgeschlossen hast.
    Dann gehst du zum Arbeitsamt und beantragst "Ersteinrichtung", da schreibst du einen Zettel, was du alles haben willst für deine erste Wohnung und
    dann bekommst du dafür Geld von denen. Musst du nur noch einkaufen fahren/laufen.
    Für Essen brauchst du so 200-300 euro und der Rest sind Spesen/kippen.

    -> Du wirst diese unendliche Freiheit so zu schätzen wissen und dich fragen warum du das nicht schon viel früher gemacht hast.
    Endlich raus aus diesem ekligen Loch und flügge werden, ab auf die eigenen 2 Beine.
    Sag mir was deine Bedenken dazu sind... ich räum sie aus. Die Sache ist wirklich einfach und nichts lohnt sich mehr.


    Weiter zu Freunden:
    Man kann auch alleine glücklich sein. Aber man braucht Anerkennung und Liebe. Diese kann man sich selbst generieren im inneren.
    Dazu kannst du mal Meditation versuchen.
    Aber einfacher ist es Leute in einer zwanglosen Atmosphäre kennen zu lernen: Beim Training jmd ansprechen oder mal Kurse an der Volkshochschule machen
    oder mal politischer Organisation beitreten, irgendwelche Vereine vor Ort, Schild aufhängen, dass du Band suchst, du spielst Klavier. oder was dir einfällt wo Menschen sind.
    Gemeinsame Interessen schweißen zusammen und du findest automatisch freunde. Fast wie von selbst. :winking_face:

    Zu den Stimmen:
    Wir unterhalten uns den ganzen Tag mit uns selber, wenn man mal genau drüber nachdenkt. Es ist schwer, nichts zu denken. Und manchmal personalisieren sich diese Stimmen
    und man fühlt sich als würde da jmd anders reden. Aber das sind wir selbst.
    Wenn das extrem Zwanghaft wird und die Stimmen dir befehlen was du machen sollst und so... nennt man das Psychose. Ich hab eine. Ich kenne das Gefühl der Stimmen.
    Es gibt kein Patentrezept damit umzugehen. Einige unterhalten sich mti Ihnen. Einige meinen das sind Geister, die in Ihrer Seele wohnen.
    Ich denke, dass ist einfach dein Unterbewusstsein was raus will. Und du solltest ihm mal zuhören, aber es nicht zu ernst nehmen.
    Meditieren und alles zulassen und zuende denken hat mir geholfen damit umzugehen.

    Der wichtigste Punkt:::

    Solange du denkst 'was ist falsch mit mir?' 'was kann ich machen, damit es mir besser geht?' glaubst du ja in deinem Unterbewustsein:
    1. Das es dir schlecht geht.
    und 2. Das du etwas tun müsstest damit es dir besser geht.
    -> Aber genau diese Einstellung zieht dich runter. Du begibst dich in das Problem hinein und wirst somit zu dem Problem.
    Du kannst deine Gedanken steuern und deshalb denke lieber anders herum:
    'MIR GEHT ES GUT' 'ICH MUSS NICHTS TUN DAMIT ES MIR GUT GEHT; WEIL ICH PERFEKT BIN SO WIE ICH BIN'
    'AN MIR IST NICHTS FALSCH'
    Wenn es dir hilft lies es einfach immer wieder laut vor.
    -> Erst ändert sich das Denken, dann die Gefühle.
    Die Einstellung deines Kopfes macht alles aus.
    Du beeinflusst dein gesamtes Leben damit.

    Aber: Das ist man am Anfang nicht gewöhnt und bricht immer wieder zusammen.
    Daher, Übung macht den Meister.
    The Master has more often failed, than the beginner has even tried. (Der Meister hat öfter versagt, als der Schüler es überhaupt versucht hat. - Stephan Mccraine)
    Versuche negative Gedanken, die dich runter ziehen zu erkennen und verwandele sie in gute Gedanken.
    Denke stets positiv.
    Nur ein Pessismist glaubt, dass man nicht in der lage ist zu einem Optimisten zu werden.
    Erwische dich selbst, wie du schon wieder denkst: Das schaff ich nicht.
    Dann denke stattdessen: Das ist richtig. Das schaffe ich. Ich bin toll. :smiling_face:

    Und jetzt noch was zu dem Licht, weil Quzen es ja so wollte und weil ich mal stud. Theologe war:

    Tief in deinem Inneren kannst du das Licht die Liebe, GOTTVATERMUTTER finden.
    und diese QUELLE, des puren SEINS, wird dich erleuchten und dir zeigen, wie wundervoll es ist zu SEIN.
    Es ist dein Geburtsrecht glücklich zu sein !!!

    Alles gute dir :smiling_face:
    Hoffe du hast Fragen zu dem WIE und nicht Bedenken. Positiv nicht negativ.

    Einmal editiert, zuletzt von SoccerLady (8. Oktober 2015 um 09:57)

  • Ja, Vielen Dank du "stud. Theologe" für diesen Aufsatz. Und jetzt ab ins Bett, Morgen früh ist Schule.
    300-400Euro für 40qm :')

    Ontopic:

    Finde 2 Jahre sind eine verdammt lange Zeit, viel zu lang jedenfalls um mit deinen Eltern noch dieses Versteckspiel zu spielen.
    Hast du einne Vertrag unterschrieben dass du den Hof übernimmst? Wer bestimmt das?
    Was so durchkommt, ist aufjedenfall, dass dir was anderes vorschwebt. Lass dir das mit der Wohnung durch den Kopf gehn und sag deinen Eltern sie sollen sich mal nach Bediensteten umsehn. Wird weh tun, und vll braucht das Anlauf, aber auf lange Zeit wird das wohl nötig sein..

    lg

  • Ich habe meine Ausbildung abgeschlossen und Arbeite festangestellt. An eine eigene Wohnung hab ich auch schon gedacht aber weil ich eh in 2 Jahren zum studieren weit weg muss gleich wieder vergessen. Wenn ich jemanden hätte (einen Freund oder Freundin) könnte ich ja zu ihr/ihm fahren aber weil ich keine Freunde habe geh ich so oft wie möglich nach der Arbeit ins Training. Zuhause bin ich nur zum Essen und schlafen, Versuche meinen Eltern ausm weg zu gehen was schwierig ist auf einem Hof wo meine Hilfe gebraucht wird:( und den ich übernehmen muss

    Ich kann dir nur ein paar Dinge aus meinem Leben erzählen:

    1. Wurde alles bedeutend besser und angenehmer, als ich mein Heimatkaff verlassen habe, und auf mein Eigenheim verzichtet habe.
    2. Habe ich meiner kompletten Mischpoke den Finger gezeigt, und bin damit höchst zufrieden.
    3. Würde ich im Leben nicht mehr zwei Jahre auf Ereignis XY warten, um irgendetwas zu unternehmen, von dem ich glaube, dass es mir gut tut.
    4. Können sich alle Mann ihren ganzen Kram in die Haare schmieren, insofern Bedingungen an irgendetwas geknüpft sind.

    Mal so gefragt:
    Was willste denn mit dem Hof, wenn der an nem Ort ist, wo du keine Freunde hast, wenn da deine Eltern mit rumhängen, die dich die ganze Zeit malträtieren und du dich nicht wohlzufühlen scheinst? Wegen der paar Penunzen die das Ding Wert hat? Studier was dir Spaß macht! Da kommt das soziale Umfeld von ganz allein...

  • PS: Vermutlich tanzt hier bald noch Cpt. Schwachsinn und sein ewiges Licht an, einfach nicht beachten

    Nun ist aber gut, wenn es jetzt nicht aufhört (und das forenweit), dann werde ich nicht nur mit Löschung betroffener Texte reagieren!

    Erstmal: Eltern sind Wichser. Keiner brauch die. Die hätten ein Kondom benutzen sollen. DU schuldest denen gar nichts. Die schulden dir ein glückliches Leben.

    Solche Aussagen tun mir auf der Seele weh, zum einen weil es meine Eltern beleidigt, zum anderen mich als Vater.
    Es tut mir leid wenn der ein oder andere mit seinen Eltern Probleme hat, aber solche Verallgemeinerungen will ich im SuS nicht lesen.

    Lieber @chris2455, ich entschuldige mich im Namen des Teams, weil so ein Zeug in deinem Thema nichts verloren hat.
    Dazu zählt leider auch mein OT, aber es musste man klargestellt werden!

    LG Franz

  • ich entschuldige mich auch noch mal.

    was ich mit dieser heftigen formulierung: eltern wären wichser genau meine ist folgendes:
    du musst diese abhängigkeit irgendwann durchbrechen.
    deine eltern werden nicht immer da sein.
    und es ist wichtig frei zu sein.
    frei von dem gedanken, du würdest ihnen etwas schulden.
    das gefühl haben viele kinder.
    weil die eltern ja so viel durchgemacht haben für einen.
    aber es war ihre entscheidung. Sie wollten dich haben.
    Dich hat niemand gefragt ob du auf die welt willst.
    Daher hast du das Geburtsrecht glücklich zu sein und frei von deinen Eltern wenn du das magst.

  • das mit der Wohnung ist auch in finanzieller Hinsicht problematisch, klar ja ich hätte das Geld aber dann bin ich nach dem studieren total pleite, außerdem hab ich träume und dafür spare ich schon seit Kindheitstagen. Auf die 3,5Mio die der komplette Hof mit allem drum und dran wert wäre scheiss ich echt wenn es mir dadurch nicht gut geht und ich meine träume nicht leben kann.

    Was ich jetzt machen werde ist folgendes: ich werde bei meinen Eltern bleiben für die nächsten 2jahre aber

    aber ich werde ihnen aus dem weg gehen so weit es geht. Vielleicht fragen sie sich wieso ich das tue und haben ein schlechtes Gewissen (Hoffnung stirbt zuletzt) ich werde mehr die Sachen machen die mir Spaß machen, eine Band werde ich nicht gründen aber danke für den Tipp:)

    und was mich nicht umbringt macht mich bloß stärker

    Wenn ich das alles selbst alleine durchstanden habe werde und kann ich nie mehr so tief fallen wie ich jetzt liege, ich brauche keine Hand die mir aufhilft, ich schaffe das alleine egal was wer sagt ich mache sowieso das was ich für richtig halte auch wenn es falsch ist.

    Die beste Antwort auf die Frage Wieso ich das mache ist:

    Wieso nicht?

    Danke für die vielen Kommentare, ihr habt mir echt geholfen. Meine Motivation doch weiter zu machen is größer wie jeh zuvor!!

  • Wieso nicht?

    Vielleicht weil zwei Jahre eine verdammt lange Zeit sein können, du noch jung bist, und dir selbst bei Mittellosigkeit nach dem Studium keine Lebensträume platzen? Wenn ich so auf mein Dasein zurück blicke, tut mir vor allem die schöne Lebenszeit leid, die ich mit derlei Trara vergeudet habe, und die ich auch gut und gern in Besseres hätte investieren können.

    was mich nicht umbringt macht mich bloß stärker

    Lustigerweise treten die realen Gegebenheiten immer wieder den Beweis an, dass dem nicht so sein muss. Schmerz sensibilisiert oft nur für weiteren Schmerz und macht dich anfällig dafür.

  • Weiter machen wie bisher?
    Du meinst mit dieser Selbstzerstörung die du beschrieben hast, und von der du selbst annimmst
    sie könnte eine Persönlichkeitsstörung sein….und du wissen wolltest…..
    Deine Frage:
    Wieso ich hier bin: weil ich wissen will was mit mir falsch ist

    Keiner verlangt von dir dein Leben, so wie du es jetzt führst, aufzugeben
    wenn du es nicht willst. Du solltest nur vernünftig damit umgehen wegen deiner Gesundheit(Psyche).
    Es geht um deine Gesundheit um die man sich hier Sorgen macht, weil so wie du das hier beschrieben hast,
    es sich ziemlich krass anhört.

    Es stimmt es macht dich Härter wenn du es schaffst, aber zahlt man nicht auch einen Preis dafür?


    Du schreibst……………….
    Meine Motivation doch weiter zu machen ist größer wie je zuvor!!
    ………weiter machen mit was? So nach dem Motte „und jetzt erst recht?“
    klingt eher wie eine Trotzreaktion, und das weist du jetzt alles nur von dem Feedback hier?

    Lebe dein Leben so wie du denkst es tun zu müssen es ist deine Entscheidung.
    Deine Frage hier, was mit dir nicht stimmt, die kannst du dir ja nun selbst beantworten,
    da du ja so weitermachen willst wie bisher.
    Viel Glück dabei.

  • ich finde deine einstellung schonmal viel stärker und postivier :smiling_face:
    du weißt was du willst, auch wenn andere dir zu was anderem raten.

    dieser spruch: was uns nicht umbringt macht uns nur stärker.. naja seh ich auch anders.
    das haben wahrscheinlich mal deine eltern gesagt.

  • ich habe auch überhaupt nicht gesagt "was uns nicht umbringt macht uns stärker" sondern was mich nicht umbringt macht mich bloß stärker. Das ist auf mich bezogen weil das meine Art durch's Leben zu gehen ist, kein Grund mich deswegen gleich zu kritisieren. Das is keine trotzreaktion Herr doctor derfremdeinmir! Ich dachte ich könne mich hier anmelden mich beschreiben und mal schauen was andere zu mir sagen, bissal schlau gemacht habe ich mich zuvor schon (bekanntschaft) und wegen den Stimmen die ich höre die mich zur selbstverstümmelung drängen dachte ich an Schizophrenie, hier gibt es doch bestimmt jemand der schizophren ist und vielleicht sogar sagen kann ob ich's dadurch auch bin. Die Stimmen sind nur ganz selten da, vielleicht 2-3mal die Woche und da brech ich dann zusammen in meinem Zimmer (immer abends) weil ich des nicht mehr aushalte sowie gestern Nacht

  • ja ich bin schizophren.
    und das ist ein symptom von schizophrenie.
    tabletten helfen da kurzfristig.
    kannst nach risperdal fragen und dich richtig wegklatschen damit...
    dann sind keine stimmen oder gedanken mehr da.

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