Emotionaler Missbrauch!

  • Guten Morgen zusammen!


    Es fällt mir sehr schwer darüber zu reden und ich bin auf dieses Forums gestoßen.

    Ich möchte mich einfach mal Öffnen Menschen,die vielleicht mich ein wenig verstehen.


    Ich bin 31 Jahre ,bin alleinerziehende und habe ein tolles Kind!


    Meine Mama (Erzeugern, so wie ich sie nenne)ist psychischkrank.

    Seid meiner Kindheit konnte ich ihr nichts recht machen (sei es Bilder gemalt ,Sport gemacht ect.

    Sobald ich meine eigenen Erfahrung/Meinungen machen wollte hat sie mich so manipuliert ...das es alles falsch war und noch heute so ist was ich angehe und mache.Gefällt ihr etwas nicht ...endzieht sie mir die Liebe ,so habe ich gelernt von Kind an,meinen Mund zu halten ,weil dann bekam ich liebe und Aufmerksamkeit,also verbinde ich liebe mit Strafe,was ein ganz schreckliches Muster ist.

    Von klein auf (wo ich mich erinnern konnte)

    ,habe ich die Mutterrolle übernehmen müssen.Führsorge,halt geben.

    Bis ins alter von 30 Jahren,egal was Anstand ich musste herhalten.Sie hat keine Freunde keinen Partnerschaft nur mich.Ich würde auch gerne für Sie da sein....aber sie spielt ihre Spielchen mit mir.Sie weiß das ich ein totaler Mensch bin,der versucht alles zu verstehen ...

    Sie hat mich mit 15 rausgeschmissen ...ich Stande ganz alleine da,bin dann zu Freunden gezogen.Ihr War es so egal und hat sich 2 Jahre nicht gemeldet bei mir,wohl ich versucht habe an sie ranzukommen.

    In schwierigen Situationen hat sie mich fallen lassen und ich hatte keinen halt.

    Habe ich ihr erzählt von meinem Leben ...kam/kommt immer *Das ist nicht richtig*,du wirst schon sehen was du hast davon,ich hoffe dein Leben geht Bergab.Das ist sehr hart und trifft ins Herz ,wenn man soetwas gesagt bekommt.

    Meinen Sohn hat sie in 7 Jahre 2 mal gesehen...Grund dafür ist....er sei ja frech!Mensch denke ich mir immer,dass sind Kinder und keine Erwachsene.

    Durch dieses Muster von Beziehungen bin ich leider immer an die falschen geraten....Weil ich liebe mit strafe/verlust/Aufgabe verbunden habe.

    Ich habe vor 2 Jahren nach meiner Trennung einen Mann kennengelernt ,dem ich mich geöffnet habe.Ich dachte alles wäre gut jetzt.

    Es stellte sich nach einem Jahr heraus das er ein krankhafter Narzisst ist.

    Er hat mir die komplette Identität genommen.

    Es begann alles schleichend.

    Zuerst durfte ich nicht mehr so laut sein (lautes Organ beim sprechen)dann kam immer mehr hinzu ...du darfst nicht mehr als 3 Weinschorlen trinken...klar lag es auch an mir,dass ich es nicht erkannt habe ,was da abläuft.Ich fande es auch nicht naiv,weil ich Menschen vertrauen schenke mit der ich eine Partnerscjaft habe.Es ist einfach gewesen,dass ich mir vom Herzen nicht vorstellen konnte,dass jemand so unfair und krank sein kann..die Tatsachen so verdreht das ich ja immer schuld habe..Er hat mich betrogen und belogen ...hatte 3 Frauen gleichzeitig ...Eigentlich bin ich echt die Lebensfreude pur,trotz des Verhalten von meiner Mama..ich bin kein Mensch der die Vergangenheit mit sich schleppt...ich versuche immer das positive heraus zu filtern,aber ich wusste nicht mehr wer/was ich bin...Ich bin noch immer nicht ich,da ich denke es ist falsch sich zu öffnen.

    Ich habe Freunde die sehr liebevoll mit mir umgehen,den ich eigentlich vertrauen sollte,dass tue ich auch nicht mehr. Ich denke jeder möchte/will mir etwas böses.Ich lasse keinen aber auch garkeinen mehr an mich heran...die vegletzungen kommen manchmal hoch und ich kann das dann einfach nicht ertragen..am liebsten würde ich lieber ein Bein ab haben,statt diese innerlichen Verletzung der Seele.

    Ich mache seid 2 Jahren eine Therapie ,es geht schon besser und ich habe es dankbar angenommen

    Für mein Kind bin ich immer stark!Innerlich manchmal ein Wrack....aber ich stehe immer wieder auf,weil ich eine Kämpfernatur bin,wie meine Freunde immer lieb sagen :winking_face:

    Ich bin sehr stolz auf mich das ich immer wieder gegen die Verhaltensmuster die ich erlernt habe gegen an zu kämpfen Und das ich Viel alleine hin bekomme.Ich arbeite verpflegen /fürsorglich mit meinem Kind. (Der Papa ist Arbeitsfaul)aber trotzdem ein toller Dad.Wir verstehen uns auch noch super!Da lege ich Viel Wert drauf.


    Ich weiß das Leben ist nicht leicht und man sollte nicht soviel *pessimistisch *sein...


    Ich Danke einfach fürs lesen und vielleicht versteht oder kann nachvollziehen ,wie es ist sowas.


    LG Minnie.

  • Hallo Minnie,

    schön, dass du den Mut hattest, dich zu öffnen. Mit psychisch kranken Eltern können hier wohl einige ein Lied singen. Ein bisschen raus lese ich die Sehnsucht nach Liebe, die immernoch da zu sein scheint. Ansonsten freut es mich, dass du schon so weit gekommen bist und daran arbeitest, die Muster zu durchbrechen.

    Bisschen aufgefallen ist mir der Teil:

    Zitat von Minnie

    Für mein Kind bin ich immer stark! Innerlich manchmal ein Wrack [...]

    Das ist für mich ein Hauch vom anderen extrem. Bestimmt hast du bei deiner Mutter immer alles hautnah miterlebt, jeden Zustand, jede Schwankung, oder? Deswegen weisst du, wie wichtig es ist, Kinder Kinder sein zu lassen, vermute ich. Dennoch brauchen Kinder Authentizität. Es darf dir vor deinem Kind auch mal nicht so gut gehen, du kannst es ja kindgerecht formulieren. Du lebst sonst aufgesetzte Übermenschlichkeit vor nach Ich-muss-stark-sein-Prinzip. Bist auch nur ein Mensch. -> das war nur ein Inputimpuls, kein Vorwurf, kein Vorschlag. Nur meine ersten Gedanken, dass das tiefer gehen könnte. Keine Ahnung, ob das real auf dich zutrifft :smiling_face:

    Hat es dir denn geholfen, dich hier zu öffnen? Ich schätze, dass ist Teil deines Prozesses und hier übst du ein wenig. Das finde ich stark. Respekt.

    Viele Grüße,
    grany

  • Hallo Grant!
    Danke für dein Verständnis

    Ja,ich lebe mein Kind vor immer *stark*zu sein,weil ich es so gelernt habe.
    Klar,bin ich nur ein Mensch :winking_face: aber es fällt mir halt sehr schwer zuzugeben ,dass ich mit meinen Gefühlen überfordert bin...
    Mein Kind kann sein,wie es will .Kinder sind Kinder :winking_face:
    Ich sehne mich sehr nach liebe ,dass ist richtig!Meine Mama konnte es halt nicht und sobald ein Mensch auf mich zu kommt und vielleicht näher fragt ,mache ich dicht.Ich möchte das garniert, aber es passiert einfach innerlich ; (
    Und es tut mir gut darüber zu reden !
    LG Minnie

    Einmal editiert, zuletzt von Wirbelwind 321 (28. Oktober 2015 um 12:38)

  • hey finde es toll dass du dich öffnest :smiling_face:
    und damit willkommen hier :smiling_face:

    deine mutter war auch nur ein mensch und menschen sind voller fehler.
    solch ein liebesentzug ist krankhaft und vielleicht hat sie selber psyische probleme von denen sie nie erfahren wird.

    was du tun musst ist ihr verzeihen.
    solange du diesen groll und hass ihr gegenüber in dir trägst.
    und dich selbst als opfer in der situation siehst...
    wirst du nie daraus ausbrechen und das hinter dir lassen können.

    Viel Spaß im Leben wünsche ich dir
    Du hast das Geburtsrecht, glücklich zu sein :smiling_face:

  • Hallo Paul.

    Nein,ich habe keinen Groll auf meine Mutter.
    Ich habe ihr schon lange verziehen ,da ich weiß das sie halt*krank*ist.
    Ich weiß aber das Sie einfach Ihr Spiel mit mir weiter spielt,trotz Therapie (mehrfach)sie hat sich 16 Jahre nicht um mich gekümmert.
    Sie hat das Mutter sein völlig verlernt und kennt mich als Mensch garniert mehr.
    Sie tut halt mir und anderen bewusst weh,da ist sie sehr schlau in der Hinsicht. Erst wieder nett und vertrauensvoll wirken und dann kommt der Hammer ....ich habe den Kontakt abgebrochen und es geht mir besser.
    Wie gesagt ich bin kein Mensch der sich fallen lässt und sehr dagegen angeht...aber manchmal ist es schwer ,wenn man halt brauch und die eigene Mutter lässt dich noch mehr fallen und tritt nochmal drauf.
    S sind schon einfache fragen.
    Zb,wenn ich gefragt habe :Mama,wie wasche ich am besten Cashmere.
    Da kommt gleich als Antwort :Bist du zu doof ..lebst schon 30 Jahre.


    LG Minnie

  • aber du bist doch stärker als sie...
    du kannst ihr doch einfach kontra geben.
    oder ihr ins gesicht schlagen.

    so wie du schreibst, steckst du fest in der opferrolle.
    das leben ist viel toller wenn du der "macher" bist.

    wenn du dich von ihr getrennt hast, ist das doch vergangenheit.
    lass die doch einfach hinter dir und schau nach vorne

  • @paulkiffte
    Das ins Gesichtschlagen war hoffentlich metaphorisch gemeint ;). Bloss weil man sich wehren kann, macht es das Leid nicht weniger groß oder füllt die Lücke, denke ich. Es gibt ja auch z. B. so Dinge wie Täterintrojekte, die dann diese Mutter von früher eventuell immernoch aktuell halten.

    Minnie
    Mit was versuchst du deine Elternlücke zu füllen? Bei solch einer Mutter hat bestimmt auch dein Selbstwert gelitten - wie schaut es da aus? Was war eigentlich mit deinem Vater - gab es den?

    Viele Grüße,
    grany

  • @paul ich bin kein Mensch der Kontra gibt,wenn der jenige nicht versteht ..was man vielleicht ansatzweise ändern kann,weil dazu ist mir meine Kraft zu schade...und ich möchte mich auch nicht auf das *nieveu *begeben.Das bin ich einfach nicht.

    @grany Ich versuche meine Lücke zu füllen mit Freunden und deren Eltern,was auch gut gelingt manchmal.
    Ich sehe wie es funktionieren kann,in einem richtigen *Elternhaus* und das ist eine tolle Erfahrung für mich.Klar klammer ich an meinen Freunden (ist ja irgendwie der einzige halt)
    Mein Dad War Alkoholiker und so War es dementsprechend auch Zuhause ,wie man es sich vorstellen kann.
    Klar,hat mein Selbstwertgefühl sehr darunter gelitten und tut es auch heute noch,wohl ich im Kopf weiß das ich die Sachen alle gut Meister und stolz sein kann auf mich und meinen Sohn!
    Aber Gefühle oder Verletzungen kann man nie richtig heilen,es wird immer Auslöser geben ,leider.Ich kämpfe und arbeite sehr daran das zu verstehen und nachzuvollziehen..aber wenn man manchmal fällt und du weißt es ist eigentlich kein Elternteil da,der dich aufängt ist es sehr schwer sich aushalten. LG
    Minnie

  • so wie du schreibst, steckst du auf dem *niveau* fest.
    dieses *niveau* geht nicht an dir vorbei, sondern macht dich auch heute noch fertig.

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