Cannabis zerstört meine Beziehung

  • Hallo zusammen.
    ich hoffe es ist mir gestattet klein zu schreiben, der text wird vermutlich recht lang werden und es strengt mich arg an zu tippen.
    mein name ist claudia, ich bin 33 jahre jung und ich lebe seit knapp 5 jahren mit einem mann zusammen der vor unserer zeit schon abhängig war und nun scheinbar wieder dabei ist. ich stehe dem wie vermutlich alle hier sehr machtlos gegenüber und brauche hilfe.
    mein freund hat mit 11 jahren angefangen zu kiffen. sein elternhaus ist toll, er sagt selber das es im grunde nur durch falschen umgang angefangen hat. seine jugend hat er völlig verkifft nach eigener aussage, anfang 20 kamen dann auch chemische drogen (amphetamine, extasy, speed und ketamin) dazu.
    seite eltern schickten ihn damals in den entzug, stationär. der erste entzug hielt aber nicht lange und er wurde nochmals eingewiesen und zog im anschluss in eine betreute wg der drogenhilfe. dort lebte er 3 jahre und wir lernten uns gegen ende seiner zeit dort kennen. ich wusste von anfang an um seine vorgeschichte, glaubte aber das er es mittlerweile verstanden hat und wirklich raus will aus dieser welt. er hatte zwischenzeitlich einen sohn gezeugt und ich war davon ausgegangen, das dieser (bzw die verantwortung für ihn) ihm den nötigen halt geben würde. nach der wg zeit zog er später bei mir ein.
    wir hatten eine schwere zeit. bei mir wollte er eine neue ausbildung beginnen, sein leben in den griff bekommen und mit mir etwas aufbauen. da ich finanziell unabhängig bin zog er zu mir und wir lebten während der ausbildung von dem was ich ran schaffte. dann ging das auto kaputt und ein großer finanzieller verlust kam auf uns zu. der lehrbetrieb war nicht das gelbe vom ei, leider ein typischer fall von chef der seine angestellten bis zum ultimo ausnutzt (täglich mindestens 3 überstunden, unbezahlt, zeitdruck ohne ende und keinerlei lehrbereitschaft). als dann noch die maschiene kaputt ging und er nicht in der lage war eine vernünftige prüfung auf eben dieser abzulegen, riss ihn das sehr hinunter. er suchte sich zeitarbeitsjobs, geriet 2x an eine firma die ihn monate ohne gehalt sitzen ließ obwohl er sich wirklich bemühte usw. kurzum, das leben hat ihn wirklich gebeutelt, mich aber ja irgendwie auch... .
    im vergangenen frühjahr sprach er mich an das er gerne wieder ab uns zu "einen rauchen" würde. ich war entsetzt und brachte das auch deutlich zum ausdruck, bekam aber zur antwort das er alt genug sei das wohl selber zu entscheiden. er fing wieder an zu rauchen. anfänglich durch streits und diskussionen mit mir nur an den wochenenden, später täglich. da ich mittlerweile einen firmenwagen fahre, entzog ich ihm diesen irgendwann. ich wollte das risiko nicht eingehen meinen job zu verlieren weil mein partner mit gras im fahrzeug an der grenze gekascht wird, ebenso wenig das er mit thc im blut angehalten wird. ich sagte ihm klipp und klar, kein gras in meinem auto. er besorgte sich über die firma in der er nun ist eine connektion und der drops war für ihn gelutscht.
    er wurde zunehmend lethargischer gepaart mit aggressiven ausbrüchen, aß fast nichts mehr, nahm binnen kürzester zeit gut 30 kilo ab (er ist diabetiker, hat sich damals mit der chemie die bauchspeicheldrüse zerschossen) und ernährte sich fast nurnoch von schokolade während seiner fressattacken. er war/ist permanent wegen den winzigsten kleinigkeiten gereizt, zudem hat er angefangen exzessiv pornos zu konsumieren. er arbeitet, kifft, schläft, isst und schaut pornos. mehr nicht.
    ich war fertig mit den nerven, zuzusehen wie er sich so aufgibt hat mich sehr geschmerzt und verdammt wütend gemacht. ich fing an den konsum hintenrum zu kontrollieren (bongrückstände täglich kontrolliert, solche dinge eben) weil er mich immer öfter belog. das vertrauen ging arg in die brüche.
    vor 3 wochen suchte ich das gespräch, sagte ihm das es so für mich nicht weiter gehen wird und er sich entscheiden muss welches leben er leben möchte. er sagte mir klipp und klar das er nicht bereit ist das wochenendliche (das es ja schon nicht mehr ist) rauchen dran zu geben, er sei alt genug das selber zu entscheiden und ich nicht seine mutter.
    ich schmiss ihn raus.
    er ging zu seinen eltern (die von alledem natürlich nichts wussten) und verkümmerte dort total. täglich rief er an, bat um eine letzte chance, weinte und war völlig fertig. ich ließ ihn nochmal kommen, zum gespräch. wir sind seit fast 5 jahren zusammen und ich liebe ihn nach wie vor sehr, aber von dem menschen in den ich mich verliebt habe ist aktuell einfach nichts mehr übrig.
    im gespräch sagte ich ihm klipp und klar, das es für mich nur ohne gras weiter geht. er willigte ein, kam vergangenen sonntag zurück und sagte mir gleich zu eingang in der tür das er gras dabei hätte. "nur damit keine missverständnisse aufkämen". ich sagte ihm, das das so nicht abgemacht war und war ziemlich sauer, schaffte es aber nicht ihn der türe zu verweisen. er sagte mir in der trennungsphase immer wieder das ich alles sei, was ihm noch geblieben ist (den sohn darf er neuerdings deswegen nicht mehr sehen) und er völlig unter geht wenn ich ihn auch noch verstoße. das bringt mich in eine wirklich schwierige situation, denn ich glaube ihm das, da meine gefühle ja nach wie vor da sind macht es das ganze nur noch komplizierter. wir redeten nochmals, er sagte mir das er aus dem quark kommen wolle. sein job mache ihn so unzufrieden, er wolle was anderes suchen, aufmerksamer sein, mich nicht mehr belügen und "das alles" in den griff bekommen. aber die kifferei würde er sich schlichtweg nicht verbieten lassen.
    im grunde müsste ich hart sein und weiß das auch. die situation ist aber nicht so einfach. wir wohnen in einer 70qm2 einzimmerwohnung. seine eltern nehmen ihn nicht auf wenn ich ihn endgültig raus werfe, ich kann ihn auch nicht einfach mit sack und pack vor die türe setzen und echte freunde hat er nicht. er müsste sich eine wohnung suchen und so lange bleiben. ich weiß aber genau, wenn ich den schritt gehe wird er sich vollkommen zu dröhnen. er wird sein gesamtes geld investieren, seinen job schmeißen und dann stehe ich da mit dem riesen problem, so kann das einfach nicht laufen. ich bin mittlerweile so weit das ich mir vorstellen kann mich dauerhaft zu trennen, die gefühle schwinden so wie er sich benimmt und mich immer wieder enttäuscht dahin. dennoch kann ich ihn noch nicht ganz aufgeben, hoffe jeden tag noch ein klein wenig das er noch aufwacht.
    die chancen das dies passiert, sind aber vermutlich schwindend gering, oder?
    habe ich überhaupt eine reelle chance, den mann wieder zu bekommen den ich so liebte? vermutlich wird er immer wieder solange sein leben nicht so läuft wie er es gerne hätte dazu übergehen sich alles bunt zu kiffen oder? er ändert ja nichts an diesem problem, sagt er wisse ja garnicht was er genau machen möchte. er ist von grund auf unzufrieden mit seinem leben weil er sich sich mit 11 schon verbaut hat. ein großes problem ist laut eigener aussage, das er durch das frühe kiffen nie gelernt hat emotionen zu verarbeiten und entsprechend darauf zu reagieren, vor allem in konfliktsituationen. wir reden praktisch nicht, denn beim kleinsten problem zieht er sich zurück, schläft 3 nächte drüber und ignoriert mich so lange bis es für ihn "wieder gut" ist. aufgrund all dieser dinge ist ja eher zu vermuten, das er auch garnicht mehr in der lage ist anders mit rückschlägen umzugehen als so, oder?
    ich fühle mich macht-/ und hilflos.

  • auch hier möchte ich was schreiben.

    mich hat dein beitrag sehr erschreckt, da ich mich in deinem mann so wiedersehe.

    auch meine frau hat mir so gesehen ein ultimatum gestellt und nun bin ich seit nem Monat weg vom kiffen. im nachhinein bin ich echt froh, dass sie das gemacht hat, denn es hat mir die augen zumindest etwas geöffnet. ich möchte garnicht groß sagen, ich bin geheilt, den das bin ich nicht. dazu ist alles noch zu frisch.

    was sagt er denn zu nem nochmaligem klinikaufenthalt?

  • Vielen Dank für deine Antwort.
    Er sieht das Problem ja garnicht. Er ist der Meinung er habe kein Suchtproblem und könnte ohne weiteres nicht rauchen. Aber er will nicht. Das ist seine Sicht.

  • Du schreibst, du findest dich in meinem Text wieder. Wie fühlt es sich für dich an, die andere Seite zu lesen? Vielleicht hilft mir das ja weiter um Einfluss zu nehmen.
    Ich mache mir vor allem Sorgen um die Mengen die er konsumiert. Er hatte gestern was dabei, der Menge nach für 10 € würde ich schätzen. Er hat einem Freund ein winziges bisschen davon abgezwackt der hier war um sein Herz auszuschütten. Der Freund sagte, mit dieser Menge würde er gut 2x rauchen können. Meiner hingegen haut etwa das dreifache der (gesamten Menge die er ihm angefüllt hat) Menge in eine Tüte. Das was er dabei hatte, hat für 2 Tüten gereicht. Er raucht gut und gerne 6 Bongs am Tag, plus 1-2 Joints. Kann man bei dieser Menge überhaupt mal eben die Woche über nicht rauchen, oder muss ich da von einer Lüge ausgehen?

  • Steckt wohl noch voller Selbstbeschiss. Das ist ja das schlimme, wenn man aufhört. Man sieht auf einmal klar an welchen Punkten man sich selbst und die anderen bescheißt. Das auszuhalten und an diesen Punkten zu arbeiten ist schwer, verdammt schwer. Daher zumindest bei mir die Depressionen die dann folgen.

    Ich hab schon öfter aufgehört, auch länger. Aber so fing es immer wieder an:

    im vergangenen frühjahr sprach er mich an das er gerne wieder ab uns zu "einen rauchen" würde. ich war entsetzt und brachte das auch deutlich zum ausdruck, bekam aber zur antwort das er alt genug sei das wohl selber zu entscheiden. er fing wieder an zu rauchen. anfänglich durch streits und diskussionen mit mir nur an den wochenenden, später täglich.


    Die andere Seite zu lesen ist schmerzhaft. Hälst ja nochmal den Finger in die Wunde, die nur sehr langsam zuwächst. Aber es hilft mir, mich in meinem Willen es diesmal zu packen zu stärken.

    Er weiß ja ganz genau, dass er ein Suchtproblem hat. Nur das auszudrücken kommt nicht in Frage, da wackelt ja alles. Also lieber weiterkiffen, dann braucht man nichts ändern.

    Er wird nicht mehr weniger rauchen.

    Eher wirds noch mehr.

    Ist meine Erfahrung.

    Wer bezahlt das ganze denn?

  • das wochenende war schrecklich und gut zugleich.
    ein guter freund war da, mit übernachtungsoption weil seine verlobte ihn gerade hat sitzen lassen. netter und vernünftiger kerl, kifft auch ab und an aber eben tatsächlich kontrolliert.
    das komplette wochenende hat "meiner" sexistische sprüche gerissen und sich über meine trennungsgedanken lustig gemacht. der kumpel erzähle wie sehr es ihm das herz bricht das sie sich getrennt hat, meiner kommetierte das er das nur zu gut wüsste, ich würde mit ja mometan alle 2 tage überlegen ihn zu verlassen (und lachte sich dabei demonstrativ ins fäustchen). der kumpel merkte dann an, das seine sprüche irgendwie auch nur für 1/3 der beteiligten lustig seien und stand mir so irgendwie bei. dennoch muste er es bei jeder sich bietenden gelegenheit ansprechen und sich darüber lustig machen. der kumpel zog sich nen kaffee, er kommentierte gleich das er das ja nur so lange könnte wie er noch hier ist, bei seinem auszug gäbe es dann ja nurnoch kapselkaffee weil er den vollautomat natürlich mitnähme. exemplarisch, so ging es in einer tour.
    parallel dazu versuchte er aber, schön wetter zu machen wo es nur geht. ich lag mit grippe flach und sollte tatsächlich mal liegen bleiben, er wollte sich um haushalt, viecher usw kümmern damit ich mich bloß auskurieren kann. das gabs noch nichtmal, als ich vergangenes jahr eine schwere operation im bauch hatte und wochen lang im bett bleiben sollte. da staubsaugte ich schon am tag der heimkehr aus dem krankenhaus wieder selber.
    er überschüttete mich mit liebesschwüren und gab beim kumpel damit an wie hart doch seine nacht gewesen sei *hust*.
    sprich: er verhält sich wie eine offene hose. ich werte das ein stück weit als bewältigungsmechanismus, er geht oft mit seltsamem humor mit rückschlägen um und verarbeitet das geschehene mit viel galgenhumor.
    dennoch geht es mir gerade vollends auf den zeiger.
    natürlich kam ihm der anlass das sein kumpel kam und endlich nach langem nochmal was rauchen wollte sehr gelegen um sich einzudecken. seine connection kam samstag abend, er hatte aber auch schon freitag was dabei. angeblich geschenkt von einem kumpel. er bekommt es nämlich immer von allen seiten geschenkt wenn er nix hat... . das was er da hatte war denke ich wieder für 10, die connection brachte dann nochmal was für 30 und das wochenende war gerettet. der kumpel hat sich selber einen gedreht, als meiner sich seinen gedreht hat bin ich fast hinten über geflogen als ich gesehen habe welche mengen er verbraucht. die beiden hatten halbe/halbe gemacht. während der kumpel abends gefühlt 1/5 der gesamtmenge auf 2 joints gedreht hat, hat meiner das komplette zeug auf 3 joints und ein paar wenige bongs verteilt.

    dummerweise hat er bei alledem mal wieder vergessen, sich um seinen sohn zu kümmern.
    auf seiten der mutter herrscht mega dicke luft weil O. beim letzten besuch des lütten (er ist 12) hier so derart ausgerastet ist das der kleine mir schon sagte ich solle ihn doch an die luft setzen. das gespräch war wirklich unschön, wollte ich es doch mit ihm garnicht in der form führen aber scheinbar war dem lütten danach. O. brachte ihn abends nach hause und wenig später rief die mutter wütend an, das kind sei nurnoch am weinen weil wir uns trennen und ihm ginge es wirklich schlecht.
    wo jeder vater eigentlich vermutlich umdrehen und nochmal hin fahren sollte, hat er sich nun 2 wochen nicht gemeldet. er will die ex nicht am telefon haben. ihm hätte klar sein müssen das es immer schlimmer hoch kocht, mit jedem tag der verstreicht an dem er sich nicht meldet. freitag abend rief sie dann an, brüllte wohl schon zu eingang in den hörer das er sein leben endlich in den griff bekommen sollte sonst (den entzug hat er nach 10 jahren beziehung mit ihr gemacht, sie kennt sein problem, geht aber bislang nicht davon aus das er wieder kifft).... und er legte auf. ich sprach ihn am wochenende diverse male an das er sie bitte anrufen soll, oder wenigstens den lütten und nach seinem befinden fragen. hat er nicht getan. freitag wollte er es samstag tun, samstag stand der plan für sonntag und sonntags meinte er dann er tut es heute. ich werde ihn nicht mehr drauf ansprechen, auch wenn mir der knilch wirklich leid tut aber was hilft es. mitunter geht es dem kleinen ohnehin besser, wenn seine mutter das durch boxt und er das sorgerecht verliert. klingt furchtbar hart und ich wünsche es mir beileibe nicht für den kleinen, aber vermutlich geht es dem lütten damit langfristig besser. sein vater hat sich noch nie so gekümmert, wie es ein vater eigentlich sollte. bei dem gespräch sagte mir der kleine mann, das er sehr traurig sei wenn wir uns trennen würden, weil papa endlich mal was mit ihm macht seit wir zusammen sind. wie schrecklich.. .

  • Hallo gypsophila19,


    das bricht mir wirklich das Herz euch 2 (du und der kleine) so leiden zu sehen. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht was ich machen sollte.
    Ich kenne das aber nicht direkt bzw. ich weiss das es evtl. auch bald ein Thema sein wird.

    Mein Bruder ca. 38 hat auch mitlerweile 4 Kinder ist verheiratet. Allerdings muss man sagen Karrieremäßig läuft es bei ihm spitze. Er hat seinen Meister gemacht und wurde befördert. Daher sagt vlt. seine Frau nichts, da er ein Super Job als Vater als auch im Beruf macht. Er kümmert sich sehr gut um meine kleinen Neffen und Nichten. Aber er hat seit ca. 5 Jahren keinen Führerschein mehr weil er täglich ca. 5 - 6 Köpfe - inkl. 2 - 3 Joints reinhaut.
    Ich habe schon mit ihm gesprochen und ihm klipp und klar gesagt sobald du die kids und deine Frau vernachlässigst verlierst du den kontakt zu deinem kleinen Bruder (ich). Er kapiert es auch und macht wirklich gute Arbeit. Seine Aussage ist "Wenn ich kiffe, kann ich mich besser konzentrieren, und bei der Meisterprüfung hat er 30 Minuten vorher einen geraucht und tatsächlich 98 von 100 Punkten gemacht" Das habe ich nicht geglaubt bis ich das Ergebnis wirklich sah.

    Nun zu deiner Geschichte. Es tut mir wirklich wahnsinnig leid für dich. Ich meine du gabst ihm schon so viele Chancen.

    Ich würde glaube ich genau das gleich tun auch wenn es sehr wehtut.
    Ich wünsche dir sehr sehr viel Kraft.

    Ich selbst bin seit genau 24 h clean von Tilidin. Und versuche es in einem kalten Entzug in den Griff zu bekommen. Meine Freundin weiss nichts davon und ich fühle mich elend ihr das nie gesagt zu haben das ich auf dem Zeug drauf bin. Ich habe nur Angst das ich so Ende wie dein "Ex". Der große "Vorteil" von Tilidin war nämlich Euphorie, und das bedeutet Blumen nach hause bringen, Sie umarmen, komplimente machen. Und mit Absetzten des Tilidins bzw. ohne habe ich Angst das ich alles hinschmeisse und nichts auf die Reihe bekomme. Auch das sie sehr sehr schnell gereizt ist wenn ich mich mal nicht um sie kümmere (sie hatte eine schwere Vergangenheit - Ex usw.)

    Das bekommen wir aber alles wieder hin.

  • Vielen dank für deine Antwort.
    Im Moment bemüht er sich sehr, abwarten wie lange. Er scheint auch tatsächlich nichts zu haben für unter der Woche.
    Grundsätzlich bin ich da ja garnicht so, wenn er es im griff hat spricht ja nichts dagegen ab und an am Wochenende. Aber wenn der Alltag unter Lethargie und Gereiztheit leidet ist das einfach nicht mehr okay. Ich hatte 2x den Gerichtsvollzieher hier, weil er aus ursprünglich je 50 und 90 Euro knapp tausend gemacht hat einfach nur durch nicht kümmern. Das Geld wäre ohne weiteres da gewesen. Die 1000 dann aber nicht mehr und da so viel auch nicht auf Seite lag, musste ich mein einziges Hobby dran geben und habe meine Spiegelreflexkamera und Zubehör veräußert damit er keine eidesstattliche ablegen muss. An dem Punkt war meine grenze einfach überschritten. Ich hätte das liebend gern getan wenn not am Mann gewesen wäre, aber für reine Faulheit habe ich ihm das echt übel genommen.

    Wenn du eine gute und stabile Beziehung hast, würde ich es ihr sagen. Du hast ja nicht aus reiner sucht und spass an der Euphorie damit angefangen, sondern wegen eines massiven leidens. Nichts ist zermürbender als Dauerschmerzen. Als deine Freundin würde ich dir beistehen wollen und würde mich wohl erst recht verraten fühlen, wenn mein Partner so einen Kampf alleine ausfechtet. Vielleicht kann sie dich ablenken wenn es ganz schlimm wird. Gemeinsam ist man doch viel stärker...

  • Ich bin es nochmal.

    Okay, dann hoffe ich für dich das er es wirklich ernst meint. Aber ehrlich gesagt, mache dir nicht zu viel Hoffnung. Denn sonst fällst du wieder zu tief und das tut dann nur umso mehr weh. Vlt. kapiert er es aber doch was ich sehr für dich und den kleinen sowieso, hoffe.
    Sollte ich irgendwie helfen können, sprich mich jederzeit an.

    Ja es ist eigentlich eine Stabile Beziehung. Eigentlich. Aber sie ist sehr schnell gereizt und reagiert über. Wenn ich dann mal meine Tilis nicht genommen hab bin ich förmlich explodiert und es gab Streit. Jetzt habe ich ja gar nichts mehr. Heißt es wird erst recht eskalieren. Sie ist da etwas eigen. Es kommt auch immer auf ihren Tag drauf an. Aber sie wird auf jedenfall nicht sanft reagieren, von wegen wir schaffen das etc.
    Deshalb bin ich hin und her gerissen.

    Und zum Doc. ? hm ich weiss nicht. Ich mein klar habe ich extrem schmerzen und es hat wegen dem angefangen. Und klar möchte ich Schmerzfrei sein, aber ja der Doc. ist eher einer welcher nicht in die Schulmedizin geht sondern eher in die Homöphatische Richtung. Erst muss also das ausprobiert werden (und es gibt zigg teure Produkte die ich getestet habe) bis ich mal die IBUS 800er bekommen habe.

    Novalminsulfon hatte ich in meinem Beitrag bei Jenny geschrieben, bringen mich binnen 20 Minuten zum brechen, Tropfen als auch Tabs.

    Tilidin war wirklich das einzige was mir geholfen hat um den Alltag mit guter Laune/Arbeit/Beziehung den Tag zu überstehen.
    Würde ich z.B. ein Schmerztherapeut oder Doc. haben der mir die Schmerztabletten verschreibt, würde ich diese weiterhin nehmen bis sich der Außmass meines HWS Problems unter dem MRT gezeigt hat. Aber zuerst solle ich doch den Osteophaten versuchen welcher p. Behanldung ca. 50 € kostet. KKS zahlt 10 % davon. Somit auch teuer für mich. Ich zahle alles für meine Freundin und mich und unser Kater, da sie aktuell kaum was verdient als Altenpflegehelferin.
    Es ist frustrierend nachher nach Hause zu kommen und sich kaum aufrappeln zu können. Vor allem für unseren verspielten Kater welcher viel Aufmerksamkeit braucht. Aber ich kann nicht schon nach dem 1. Tag aufgeben.

    Dir weiterhin viel Glück.

  • vielleicht schreiben wir einfach hier weiter und stören den anderen threat nicht, bis du dort eine antwort hast, die antwort wird also ein mix aus dem vorhin gelesenen und diesem hier.

    fest steht, du hast ein massives körperliches problem. ohne hilfe und/oder starke medikamente ist das so doch nicht lebenwert und die medizin kann eine ganze menge. wir sind nur leider gefangen in einem system, das es nicht vorsieht jedem so zu helfen wie er es bräuchte. es geht ständig nur um kosteneffiziens. dennoch kann ich mich nur wiederholen... du solltest dir einen arzt suchen der wirklich helfen kann und will. das braucht eine weile, aber es gibt sie! wenn mit deiner halswirbelsäule etwas nicht stimmt, muss dahingehend eine lösung her.
    hast du schonmal novalgin von hexal gehabt und vor allem vorab einen magenschoner (omeprazol z.b.) genommen? falls nein, fange damit doch mal an. nach anweisung eingenommen bildet das einen schutzfilm im magen und dir sollte nicht mehr übel werden. novalgin ist ein recht starkes, aber vom wirkstoff her gut verträgliches schmerzmittel weil es nicht so stark über die niere verstoffwechselt wird wie ibu und ähnliches. das war lange zeit das einzige, was mir noch gut half und ich habe gut und gerne 4-5x täglich 1000 mg gefuttert. ich habe auch einen bsv in der hws, löste bei mir starke migräneschübe inkl stunden langer aura mit flimmerbildchen usw aus. anschließend hatte ich 2 wochen von den kopfwechmerzen.
    mein orthopäde spannte mich 2x die woche in eine aperatur die die halweirbelsäule gestreckt und so den nerv entlastet hat. anschliessend musste ich zur physio um muskulatur aufzubauen. da mein vertrauen in ärzte mittlerweile auch gen null geht, belächelte ich das unternehmen sport zuerst. es hat mir aber gut geholfen!

    mein leiden begann mit 14 jahren und dem einsetzen des fräullein werdens. schon damals bin ich im sport umgekippt weil ich so starke schmerzen hatte, das mir schwarz vor augen wurde. die ersten arztbesuche kamen immer zu dem schluss: haben alle frauen. ist nunmal so, hier hast du die pille.
    mit 19 las ich einen beitrag zu meiner ab dann selbst diagnostizierten krankheit endometriose. ich sprach meine ärztin darauf an und sie kannte von alledem garnichts, war aber bereit den weg mit mir zu gehen und gab mir auf eigenen wunsch eine einweisung ins krankenhaus zur laparoskopie. die erkrankung ist nämlich leider nur festzustellen, wenn man "rein guckt". sie fanden auch, reichlich. bei der erkrankung lagert sich versprengtes gebärmuttergewebe im bauchraum an, vermehrt sich und man hat überall im bauch sogenannte herde die natürlich dem zyklus unterliegen und stetig weiter wuchern. schon damals waren meine eierstöcke in der bauchdecke fest gewachsen, die erste op dauerte 6 stunden um alles frei zu schneiden und gewebe zu entnehmen. ich bekam direvse hormone verschrieben, wurde 30 kilo schwerer und hatte weiterhin schmerzen. nicht ganz so ag, aber dennoch belastend. mit 20 folgte die nächste op bei der auch schon ein teil des darms raus musste weil er so verdreht festgewachsen war, das er eine gefahr darstellte. schon da bat ich die ärzte, mir diesen ganzen mist den das frau sein auszumachen scheint einfach raus zu nehmen. ich wusste das ich nie kinder in diese welt setzen möchte, die chancen standen eh mehr als schlecht mit diesem befund und ich wollte allem voran einfach ein schmerzfreies leben führen. diese entscheidung darf man aber nicht selber fällen und so wurde ich immer wieder aufgeschnitten um schaden zu begrenzen statt endlich zu helfen. es wurde diverses getestet, hormonspiralen, spritzen, sie haben mich jahre lang malträtiert und dennoch hatte ich oft so schlimme schmerzen das ich mich nurnoch verkroch und depressiv wurde. da ich das glück habe in einem medizinischen beruf zu arbeiten und auf dem sektor demnach einigermassen fit zu sein, recherchierte ich selber und kam so zu meiner medikation.
    ich kämpfte weiter dafür das mir irgendwann all der kram raus genommen wird. im dezember vorletzen jahres fand ich einen arzt im bekanntenkreis dem ich glaubhaft versichern konnte das risiko selber zu tragen wenn doch noch irgendwann ein kinderwunsch aufkommt (ich bin jetzt 33...). er operierte mich, fast 10 stunden. mein bauchfell wurde komplett abgezogen weil es völlg zersetzt war von tumoren, wieder musste darm raus, leber und milz wurden voneinander getrennt und die gebärmutter endlich entfernt. durch die permanenten hormontherapien war diese verändert, ein befund der pathologie zeigte das mir die hormone einen tumor beschert haben. kaum auf den beinen nach de großen op, ging die bestrahlung los.
    all das habe ich mir erkämpft mit dem ergebnis das ich heute nahezu schmerzfrei bin! hätte ich mich ergeben und das ausgesessen, wäre ich nun vermutlich tot oder zumindest nicht mehr zu retten denn die zahlreichen abstriche zur krebserkennung hatten nie etwas angezeigt.
    ich kann wieder mit freude essen, dinge heben (ich war immer ein arbeitstier, habe auch handwerklich alles selbst gemacht und die erkenntnis das nicht mehr zu können war mit am schwersten für mich weil ich viel selbstständigkeit eingebüßt hatte) und krieche nicht mehr täglich auf knien zur arbeit und zurück. aber es war auch ein harter, langer weg.

    die ärzte kommen so oft nicht aus dem quark, wenn aber deine lebensqualität so stark eingeschränkt ist muss da geholfen werden und dafür solltest du kämpfen. du hast nur dieses eine leben... .

    um zum ursprung zurück zu kommen... .
    ich weiß, das es damit nicht getan sein wird und versuche momentan, mich emotional auf hab acht stellung zu bewahren. schwierige kiste für mich, weil ich ihm ja auch eine reele letzte chance geben möchte was nicht geht wenn ich mich gefühlstechnisch sperre. aber ich denke, ich habe gerade einen guten mittelweg gefunden. hart wird es in jedem fall, dessen bin ich mir bewusst.
    wenn das herz nicht mit drin hängen würde, wäre alles einfacher. aber auch lange nicht so schön... .

  • Ohje Ohje, und ich mecker mit meinem Pipifax Leiden wenn man es so vergleicht. Das ist ja wahnsinn was du durchgemacht hast.
    Ich respektiere dein Handeln sehr, vor allem jetzt wo ich merke wie ich in ein Loch Falle. Wie Stark man sein muss ! Mach weiter so und bleib stark und genieße dein Leben wo es nur geht.
    Da kann ich nur den Hut vor dir ziehen.

    Ich nehme fast täglich Pantropazol da ich die Refluxkrankheit habe und vor allem ein sehr schwachen Magen habe.
    Ich werde evtl. nächste Woche zum Doc. gehen und ihm sagen das er mich evtl. mal für das MRT überweisen sollte um den Außmass zu sehen.
    Ich wüsste nicht zu welchem Doc. ich noch gehen sollte bzw. zu welchem anderen. Da fühle ich mich auch so als ob ich meinen jetzigen Doc. hintergangen habe. Und wenn ich dann wieder zu ihm gehe denkt er sich auch was will der denn hier.

    Nochmals Hut ab vor dir.

    Ich bin nun von der Arbeit nach Hause weil es nicht mehr ging, mir ist leicht drimmlig vor Augen und ich habe ziemliche Schweissausbrüche. Das nach ca. 27 - 28 h von der letzten Einnahme. Ich werde heute Abend, das ich wenigstens ein bisschen schlafen kann ne halbe Schlaftablette nehmen. Evtl. werde ich auch eine halbe 100 mg Tramadol Tableltte nehmen und schauen was mein Körper sagt.

    Vielen Dank für dein Vertrauen.

  • schmerzen sind schmerzen, da wägt man nicht ab was (oder welche geschichte) nun schlimmer ist.
    ich habe dir das alles nur geschrieben um dir nachdrücklich zu zeigen, das man kämpfen muss. ich habe mich damals derart eingelesen, das ich später mit genauem behandlungsplan vor den ärzten saß. es gibt die ärzte die bemüht sind zu helfen, aber man muss sie finden und sich so lange ein stück wiet selber helfen.
    du verrätst deinen arzt doch nicht, nur weil du zu einem anderen gehst. außerdem: was tut er denn für dich, wenn er zulässt das du so leidest das du dir die sachen auf illegalem wege beschaffst? er denkt vermutlich nicht an dich wenn er sich abends hin legt, das muss man mal ganz nüchtern betrachten. du kannst dir nur selber helfen, wenn dich die ärzte im stich lassen.

    schlafen ist sicherlich eine gute wahl. ich weiß nicht ob ich dir zum tramal raten würde um die symptome zu lindern, letztlich macht ja auch das abhängig, wenn auch nicht ganz so schnell.

    das mit dem reflux ist natürlich absolut ätzend mit so einer grunderkrankung, da kannst du dann ja auch fast nur opiate nehmen weil die nicht so den magen zerschießen. ich bin nicht firm ob es das beim menschen auch gibt (bin aus der tiermedizin, verwandt, aber die medis sind nicht alle gleich). es gibt bei uns diverse präperate mit depotwirkung, bis zu 30 tage. sowas muss es doch in der humanmedizin auch mittlerweile geben, das passiert dann nur 1x den magen und danach ist es gut. evtl auch noch ein denkansatz, gibts ganz bestimmt!

  • Ja da hast du recht, schmerzen sind schmerzen. Jeder Körper verträgt auch anders Schmerzen.
    Ich bin sowieso eher einer der bei kleinsten Schmerzen wie Kopfschmerzen schon anfange depris zu schieben. Weil es einfach ekelhaft ist. Klar er weiss ja auch nicht das ich mir das schwarz beschaffte und ich glaube da ist meine Blockade wo ich sage, ich habe den Doc. hintergangen ich habe meine Freundin damit hintergangen ich habe jeden damit hintergangen und ich denke das sich da meine Psyche als Feigling stellt und nicht dazu stehen kann.

    Tramal ist immerhin auch ein Opiat allerdings nur halb so stark wie die Tilis und leider macht es die Schmerzen nicht so "sauber" weg wie die Tilis. Ich habe mir gerade die "Heisse 7" gemacht. Das ist auch ein Homöpathisches Mittel das ich erst letzte Woche vom Doc. verschrieben bekommen habe bevor ich einen Termin beim Osteopathen solle ich doch das versuchen meinte der Doc.
    Ist das Schüssler Salz Nr. 7

    Ich denke ich kann den Doc. auch nicht auf die Tilis ansprechen weil er so schon extrem gegen Opiate ist, vlt. hat er negative Erfahrung damit gemacht. Ich weiss es nicht auf jedenfall verdreht er die augen wenn er das hört. Ich habe ihn ja schon des öfteren vorsichtig darauf angesprochen.

    Die Fentanyl Pflaster habe ich mir auch gerade angeschaut das sind sogar ziemlich starke. Aber ich traue mich eben nicht diese jetzt zu nehmen und vom Regen in die Traufe falle.
    Habe viel übles Zeug darüber gelesen.

    Naja das Pochen ist gerade einfach ekelhaft. Ein weiteres Symptom sind die brennend heissen füsse. Das Problem ist wenn ich diese Kühle kurbelt der Kreislauf erst recht und die werden noch unangenehmer.

  • wenn du zu ihm nicht gehen kannst, stelle dich irgendwo neu vor.
    ich würde auf garkeinen fall jetzt noch fentanyl dazu nehmen.
    hast du mal ein glas rotwein getestet? epresso hattest du ja schon, das wäre sonst noch mein 2. tipp aber hebt den blutdruck eher.
    pack die füße in einen nassen waschlappen. auch wenn der nicht allzu viel kühlt kann das schon etwas lindern, gerade das brennen.. .

  • Ja ich werde spätestens Donnerstag vlt. zu einem anderen Doc. gehen.
    Ich weiss nur nicht muss er das nicht meinem Hausarzt melden? Nicht das wenn ich i.wann wieder zu meinem Hausarzt gehe, das er mir sagt ja er hat da schlechte Neuigkeiten von seinem Kollegen bekomme usw.

    Ich muss mich noch bis Donnerstag zusammen reissen, der Auditor ist im Haus und morgen muss ich mein Bereich in der Systemsicherheit vorstellen und Protokolle erläutern usw.
    Das wird nochmal ziemlich hart. Erst mal muss ich fit durch die Nacht kommen und werde mich deshalb mal versuchen hinzulegen auch wenn das innerliche Kribbeln echt unerträglich ist.

    Ich trinke generell kein Alkohol da ja die Reflux da ist und mir sehr schnell übel von jeglicher Art Alkohol wird.

  • ach mensch, das ist wirklich keine gute kombi mit deinem reflux. dann schlaf mal ein wenig...

    niemand meldet da irgendwem, irgendwas. ärztliche schweigepflicht ;). der bekommt garnicht mit, das du wo anders hin gegangen bist.

  • er kam nach hause und hat mich gefragt, warum er keine blumen zum valentinstag bekommt. muss ich das verstehen?
    die ersten jahre habe ich ihm immer mal ne kleinigkeit besorgtn (zu den gängigen tagen, velantinstag, jahrestag, nikolaus, DIE daten eben), aber da er das noch nie getan hat habe ich das irgendwann auch gelassen.
    ich bringe immer mal was mit wenn ich irgendwas sehe wovon ich weiß er braucht es, mag es gern oder weil es ihm einfach eine freude bereitet. umgekehrt weiß er nach fast 5 jahren nichteinmal was mein lieblingsessen ist, welche chips ich wohl mag oder welche filme ich gerne sehe.
    ich beginne mich zu fragen, ob ich mich so wert geschätzt fühle wie ich es gerne wäre.
    es ist valentinstag und ich fühle mich ungeliebt und einsam.
    nicht das mir diese "es ist der 14. das heißt, du musst was schenken tage" besonders viel wert sind. das weiß er auch. aber nach allem was war, wäre es ein nettes signal gewesen.
    das wochenende hat er ja durch gekifft, es war endlich nochmal schönes wetter. in der stadt hat ein waffelladen aufgemacht, frische waffeln mit allerlei zeugs drauf (frisches obst, saucen usw zum variieren). ich habe ihn das komplette wochenende angebettelt ob wir sonntag mal dort hin fahren, die sonne hat so schön geschienen. aber die antrieblosigkeit hat gesiegt.

    Einmal editiert, zuletzt von gypsophila1984 (14. Februar 2017 um 17:33)

  • Guten Morgen,

    ich denke das es das ist was ich meinte mit keine zu hohen Erwartungen haben. Er hätte es jetzt wirklich nochmal zeigen können. Ich bin auch kein Fan vom Valentinstag, hab dennoch meiner Freundin ihre Lieblingsblumen mit gebracht und ihr angeboten am Wochenende was essen zu gehen und ich sie einladen möchte. Auch wenn wir gesagt haben wir schenken uns nichts finde ich das es doch so das man der Frau / Freundin immer mal wieder zeigen kann das man sie liebt. Auch wenn das materielle Sachen sind. Wenigstens mal ein ich liebe dich oder ein Kuschelabend wo man die Aufmerksamkeit nur dem Partner gibt wäre doch mal von ihm angebracht. Er merkt es immer erst wenn es zu spät ist. Er denkt sich wohl "Ach die kommt eh wieder zurück" etc.
    Ich finde das du ziemlich leidest und du solltest dir langsam überlegen wirklich endgültig ein Schlussstrich zu ziehen und noch ein letztes Mal offen und ehrlich mit ihm sprechen und sagen das wenn er sich nicht wenigstens ein bisschen Mühe gibt, das du nicht mehr kannst, du einfach Schluss machen musst.
    Ich meine du Schadest dir wahrscheinlich mehr mit deiner Psyche / Stress wie er sich in seiner Rosa-Roten-Welt.

    Du versuchst ihm ja schon mehr als klar zu machen das du ihm entegegen kommen willst. - Ergebnis aus seiner Sicht leider sehr ernüchternd.
    Ich will dich nicht drängen bzw. deine Entscheidungen abnehmen aber so geht das echt nicht mehr. Meine Geduld wäre am Ende.

  • mir ist ja nun durchaus klar, das ich keinen neuen menschen aus ihm mache. schon vor der kifferei war er kein inbegriff von paradekerl, aber das brauche und will ich auch garnicht.
    ich hatte gestern einen ziemlich ätzenden tag, da kam das einfach noch on top. in der praxis stapelten sich gestern die kunden und ich hab gut 3 stunden dran gehangen, mit dickem infekt und kaum stimme. ich war abends einfach motzig, kennt man ja manchmal.
    heute war ich dann doch mal beim arzt und bin raus für den rest der woche, dicke angina. ich falle selten aus, da ich einzige angestellte bin schleppe ich mich in der regel auch mit kopf unterm arm noch zur arbeit.
    man ist es ja selber schuld, sehe ich auch ein. aber mein verantwortungsgefühl gehört irgendwie ebenso zu mir wie alles andere. ich haue mich nun auf die couch und zappe mich etwas durchs allmorgendliche asi-tv.

    wie war deine nacht....was macht der kopf?

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