drogenüchtiger Freund

  • Hallo zusammen,
    ich brauche euren Rat: Ich habe einen Freund - seit 4 Jahren - ich habe ihn kennengelernt, da war er clean. Er hat mir rasch erzählt, dass er eine Drogenvergangenheit hat. Ich habe und hatte mit Drogen noch nie etwas am Hut. Vor etwa einen Jahr fing er wieder an mit dem Kiffen Ich vermute, es war teils der Stress, teils die Langeweile und der Gedanke an das gute Gefühl dabei. Ich habe alles erst viel später erfahren. Nun ist er auch wieder bei Crystal angekommen. Er hat mehrere Enzugseinrichtungen hinter sich und es scheint nichts zu helfen. Mittlerweile ist er für sich zum Entschluss gekommen, dass er 3-4 Mal im Jahr einfach mal "flüchten" muss und etwas einwerfen möchte. Er sagt, es bleibt auch bei den 3-4- Mal im Jahr.
    Ich muss dazu sagen, dass ich überhaupt nichts mitbekommen habe - Ich habe keine Anzeichen entdeckt. Ich grübele auch immer wieder, aber mir fällt einfach nichts auf. Ich weiß leider nicht was ich tun kann? Er hat sich schon verändert du ist weniger liebevoll, meist nur am Handy und meistens sehr lustlos. Er meint, er sagt mir das, weil er mich liebt - Er hätte es auch einfach heimlich machen können...Er sagte auch, dass es ihm schwer fällt, mir so etwas zu sagen. Ich frage mich bloß, ob ich damit leben kann und vorallem will? Bleibt es dabei dass er bloß en paar mal im Jahr weggeht, Crystal konsumiert und danach wieder wie vorher mit mir weiterlebt?Habt ihr Erfahrungen danit gemacht??

  • so wie du das beschreibst, kenne ich das gott sei dank nicht. wie lange ist er denn dann weg?
    die lustlosigkeit usw wird durch das kiffen kommen, so ein exemplar habe ich ja auch zu hause.
    bist du denn glücklich mit ihm?

  • Hallo Sunny,

    ich kenne mich auch noch nicht so aus, aber mein Freund hat gleiches Statement zu seiner "ehemaligen" Sucht Zigaretten gemacht: "besser ich mach das offen, nur eine morgens zum Stressabbau, ..." immer wieder aufs Neue Versprechen, Lügen. ihn entlarven, mein Misstrauen rechtfertigen müssen...

    Ich hab bei mir die Hoffnung nicht aufgegeben, er gibt seine Schwäche immerhin zu. Aber ich bleibe kritisch. Hier gilt mMn: Vertrauen ist gut - Kontrolle ist besser. Nur die Frage: Willst du dich auf diese Kontrolle-Misstrauen-Rolle einlassen? Gibt es konkrete Gründe, dass sich was ändert? Kinderwunsch und er als Vater deiner Kinder?

    Alles Gute und viel Glück!

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