Nach ungefähr 20 Jahre kiffen, werde ich es heute beenden!!

  • Hallo alle zusammen

    Mein Name ist William, bin 33 Jahre alt und komme ursprünglich aus einem Kriegs Gebiet ich war damals ein Baby doch meine Eltern hausten ihr ganzes Leben in einem abgesperrten Flüchtlings Lager und wurden verfolgt, die meisten von uns wurden massakriert!! wir durften als politisch verfolgte irgendwann nach Deutschland da ich war 4

    Ich werde euch Sachen anvertrauen Die ich bis jetzt niemanden gesagt habe, es hat sich in mir rein gefressen das ich in einer schweren Depression gefallen bin!! Die einzige die immer zu mir stand war marijoana, sie hat mich in schweren Zeiten behruigt, sie hat mich zum lachen gebracht und mich meistens entspannen lassen
    sie war immer da wenn ich sie gebraucht habe , nur hat es seinen Grund gehabt warum sie immer da war

    Sie hat mir von Anfang an das Messer in den Rücken gestochen ohne das ich es merke, sie hat mich glauben lassen das alles um mich herum scheiss egal ist, das einzige was zählt ist Spaß

    Jetzt ziehe ich die Konsequenzen aus meinen Jahre langen Verbrechen an mir selber, ich habe meine Zukunft verraten und das heutige ich verflucht das vergangene ich

    Vileicht ist es zu spät um Krankheiten aller Art aus den wegzugehen, ich habe geschlafen und habe alles vernachlässigt obwohl ich soviel Potenzial hatte die Geschäftswelt zu verändern, auch die Music spielte eine große Rolle aber dank marijoana ging alles den Bach runter

    Seit ich 13 bin konsumiere ich dürchgehend gras, am Anfang war es das beste der Welt es hat mir Spaß gemacht und mich von einer seltsamen Krankheit aus meiner Jugend befreit, ich weis bis heute nicht was ich damals hatte, ich war geistig verwirrt, habe Sachen gemacht die nicht normal waren, in jeder Hinsicht hyperaktiv, wollte nur das machen auf was ich Lust hatte und nur auf diese Weise konnte ich meine ganze Leistung zeigen, und die war meisten überdurchschnittlich aber nur selten

    Ich besuchte von der ersten Klasse bis zur achten eine Sonderschule, wo ich entweder nicht da war oder nie mit gemacht habe, weil es mich nicht interessiert hat, jeder verzeweifelte an mir sogar Ärzte,

    Bsp.

    sie mahlten zwei Striche Start und Ziel,
    einer war ne grade Linie der andere machte ein großen Bogen zum Ziel

    Sie fragten mich welchen Weg ich gehen würde

    Ich zeigte sofort auf den Bogen, ich wusste was mich erwartet und ich sollte recht haben

    Schreiben und lesen habe ich mir selbst beigebracht über Asterix Comics auch englisch lernte ich über ein online Portal

    In meiner Kindheit hatte ich es schwer, obwohl ich mich wehren konnte haben mich alle ausgelacht, ich war eine witzfigur auch bei den Mädels war ich der schäbige dumme typ, was sehr wer getan hat

    Jedenfalls kiffte ich seit ich 13 bin, 2 Jahre später merkte ich und mein Umfeld, das ich mich verändert habe, ich wurde ruhiger und meine verhalten gegenüber anderen Menschen wurde viel besser, ich war jetzt nicht mehr die witzfigur sondern einer der beliebtesten Typen in meine Gegend alles lief gut, mit 18 ich hatte 20 Kilo abgenommen, und war aufeinmal der hübscheste der Gegend alle Mädels flogen auf mich, ich wurde in kürzester Zeit vom buhmann Mann zum Helden, alles lief Perfect ich hatte auch gute Geschäfts Ideen die ich umsetzten wollte ich war auf einem guten Weg ein junger erfolgreicher Geschäftsmann zu werden, trotz keiner schulischen Qualifikation war ich ein kreativ Monster der sehr geniale Ideen hatte (die sogar erst heute in der Gegenwart umgesetzt wurden)

    bis diese eine Person in mein Leben trat, ein Mädchen in was ich mich unsterblich verliebt hatte, wir waren erst Freunde und wir verstanden uns super, wir wahren seelenverwandte wir wollten immer Zusammensein, sie hatte ein Freund und wir verstanden uns gut, irgendwann verkuckte sie sich in einem Typen, und ich merkte das es weh tut, ich hatte mich über alle Ohren in die verliebt ohne es zu merken, es war extrem!!! nur leider hatte sie nicht die gleichen Gefühle und eine Welt ging unter ich musste zusehen wie meine große Liebe zur eine schlampe wurde und alles gefickt hat was ihr sympathisch war, ich litt sehr darunter ich gab mich auf und kiffte seit dem extrem 4 Jahre später war ich ganz unten ich hatte ein sinnloses Leben und Kamm nicht mehr ins Leben rein, alles wurde vernachlässigt und Stress war ein Teil meines Lebens

    Irgendwann fingen meine Zähne an zu verfaulen und die Hälfte musste raus, heute trage ich eine Prothese weil es mich nicht interessierte was mit meiner Gesundheit ist,
    Ich verlor mein Führerschein und meine Haare

    Alles war weg

    Ein Paar Jahre später verliebte ich mich wieder in ein mädschen sie aber wieder nicht in mich das war das Ende meiner Gefühle
    Ich fühle nichts mehr ich glaub es liegt an dem weed

    Heute bin 34 Jahre alt und sage es ist Schluss ich hoffe ihr könnt mir helfen und mir Tipps geben

  • Hallo William,

    schön, dass du hier her gefunden und den Entschluss gefasst hast, (d)ein selbstbestimmtes Leben zu leben! :top:
    Und danke für deine Offenheit, das kostet Überwindung, keine Frage!
    Toll, dass du dich dazu überwinden konntest, denn so haben wir die Möglichkeit dich näher kennen zu lernen und auf dich eingehen zu können.


    Natürlich sind es nur Bruchstücke aus deinem Leben, aber es ist zu erahnen, dass sich da einiges angesammelt hat..
    Was mir positiv auffällt ist, dass du die 'Schuld' für deinen Konsum bei niemand Anderen suchst, sondern dir bewusst bist, dass unabhängig von möglichen vergangenen Auslösern, Umständen und Beweggründen, die Verantwortung allein bei dir liegt..
    Finde das Bewusstsein darüber wichtig, es schafft eine gute und eben eine unabhängige Basis um den Stop anzugehen!


    Jetzt ziehe ich die Konsequenzen aus meinen Jahre langen Verbrechen an mir selber, ich habe meine Zukunft verraten und das heutige ich verflucht das vergangene ich

    Irgendwie bin ich bei diesem Satz hängen geblieben...

    Eine sehr drastische Formulierung, aber sehr aussagekräftig!
    Ich selbst kann bald auf eine 20 jährige Kifferzeit zurück schauen und kann deine Zeilen, die darin in Worte umhüllten Emotionen deutlich (nach)spüren..

    Es ist gut zurück zu schauen, um seine Beweggründe auszumachen weshalb man konsumiert hat, um sich selbst und die (negativen) Auswirkungen besser verstehen zu können.
    Auch um in Zukunft, in solchen Situationen anders reagieren zu können, als die Flucht in den Konsum anzutreten..

    Aber ich denke auch, dass unterstützend sein wird, mit weniger 'negativer Energie' an die Sache ran zu gehen.
    Mit weniger Gröll der Vergangenheit und sich selbst zu begegnen.
    Sondern diese Energie zu bündeln und sie FÜR anstatt gegen sich zu richten.


    Wie sieht denn dein momentaner Alltag aus wenn ich fragen und du ein wenig erzählen magst?
    Hast du genug um dich herum, um dich ablenken und beschäftigen zu können?

    Denn erfahrungsgemäß kann ich sagen, dass man nach dem KiffStop (auf einmal) extrem viel Zeit hat, die nun neu gefüllt werden möchte..


    Mir persönlich hat es zu jederzeit geholfen, mich hier mitzuteilen - wie es mir aktuell geht, was mir nach dem Stop schwer fällt..
    Es hilft der Selbstreflexion, Ballast abzuwerfen, sich frei zu machen, zu festigen,... Hab zahlreiche Tipps erhalten, mich durch andere motivieren können,..
    Kann ich wirklich empfehlen!


    Wünsche dir alles Gute auf deinem Weg!
    Lieben Gruß. pamuk.

  • Hallo William, das was du geschrieben hast, hat mich zutiefst erschüttert. Ich würde gerne wissen, wie es dir inzwischen geht. Wäre nett von dir zu lesen.

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