idee thema: WAS TUN BEI FLASHBACKS UND PANIKATTACKEN!!???

  • Ja, also ich habs jetzt mal hier rein geschoben, denke hier ist es besser aufgehoben.
    Fragen und Anregungen...dieser Bereich - da geht es um das Forum und nicht um spziefische Störungen.

    Aber gute Frage, was kann man bei Panikattacken unternehmen?
    Ich selbst find es da vor allem wichtig, schon die frühen Anzeichen zu beobachten. Also so früh wie möglich zu spüren, dass da was kommen könnte...

    Ragazza

  • wußte nicht ob und wo ich es hinschreiben sollte.
    kenne es halt unter verschiedene aspeckte...
    bei missbrauch würde es passen,
    hier hin würde es paßen...
    ..ich wußte nicht genauc wo ich es zuordenen soll das es allgemein wird!!! :face_with_rolling_eyes:

  • was kann man bei Panik machen tja ist nicht ganz so leicht aber ein guter Tip ist zumindest hat es mir geholfen ein angstprotokoll zu schreiben
    Datum / Uhrzeit
    Vorangegangene SituationWomit habe ich mich vorher Inhaltlich beschäftigt
    Aktuelle SituationWas löst mein Unbehagen aus was war gerade Thema?
    Körperlich ReaktionWie reagiert mein Organismus?Intensität der Reaktion auf einer Skala von 1 bis 100
    Gedanken BewertungWas denke ich dann ?Glauben an diese Gedanken; Skala von 1 bis 100
    GefühleWie fühle ich mich dann ? Intensität der Gefühle auf einer Skala von 1 bis 100
    VerhaltenWas tue ich – was nicht ?
    Erinnerungen Was fällt mir im Nachhinein dazu ein z.B. Bilder Redewendungen frühere Erlebnisse
    Stimmungsprotokoll
    so oder so ähnlich sollte das aussehen und das für jede Angst situation anwenden ganz wichtig
    auch wichtig zu wissen ist : Angstgefühle sind übermäßige aber NORMALE Reaktionen des Körpers auf Stress
    sie sind nicht schädlich für meinen Körper und für meine Gesundheit
    bleibe bei Angst in der Realität und lasse keine Katastrophenvorstellungen zu
    nimm dir zeit für deine Angst versuch sie nie zu unterdrücken mach dir klar was da passiert ganz realistisch deine Angst geht von alleine zurück das kannst du beobachten
    vermeide bewusst keine Situationen in denen du befürchtest Angst zu haben oder zu bekommen stell dich deiner Angst wenn du magst am anfang mit hilfe oder in abgeschwächter form S
    Setz dich nie unter Druck und sei vor allem stolz auf dich wenn du einen Situation gemeistert hast die dir immer Angst bereitet hat

  • @hexe

    wow.. danke für da protokoll... das kann ich echt gut gebrauchen.. und auch die tipps.. ich werds mal versuchen... mich mit miener Angst zu konfrontieren... jedoch nur mithilfe von IHM

  • Enstpannungsübungen find ich auch ganz gut. Wenn man lernt sich zu entspannen dann wird das ganze schon viel einfacher und man kann die Panikattacken leichter wegbekommen bzw. reduzieren. Tiefenentspannung hat bei mit in zusammenhang mit Ratgebern wie XXXXXX)" sehr gut geholfen !

    [edit=Franz]Link entnommen, nach unserer Auffassung reine Werbetätigkeit ...[/edit]

  • Falls das irgend jemandem hilft:

    Meinem Mann wurden auf seiner Therapiestation Selbsthilfe-Ansätze gegeben, die bei ihm ganz gut angesprochen haben. Das Schlüsselwort hieß: AUSSENREIZE! Man sollte versuchen, über den Körper durch Reize von der Angst und Panik "abzulenken".

    Er bekam z.B. den Tipp, bei sich anbahnender Panikattacke saure oder scharfe Bonbons zu lutschen...mit einem Igelball die Unterarme oder andere (Haut-)Regionen zu stimulieren...die Hände unter kaltes Wasser halten - lauter Sachen, die so einen kleinen, gewissen Schauer bringen, aber nicht weh tun dürfen (in Selbstverletzung darf dieses Projekt natürlich nicht ausarten!).

    Ja, ich weiss. Es klingt ziemlich banal. Ich saß erstmal schmunzelnd und mit hochgezogenen Augenbrauen da, als mein Mann mir kugelnd mit buntem Igel-Gummiball bewaffnet seine neuen Übungserfolge erzählte :v: . Aber wenn's hilft... :ce:

  • Ja, Igelbälle sind auch meine ständigen Begleiter, sei es gegen Panikattacken, SVV-Druck oder Selbsthassanfällen.
    Und ja, es hilft. Natürlich nicht immer, aber doch recht oft.
    Bei Panikattacken hilft mir auch besusstes Atmen und die Konzentration auf etwas bodenständiges zu richten, das mich dann wieder ersden kann. Das bringt mir auch immer sehr viel

  • Jetzt muss ich doch nochmal nachfragen, dunge...

    und die Konzentration auf etwas bodenständiges zu richten, das mich dann wieder ersden kann. Das bringt mir auch immer sehr viel


    Magst Du ein kleines Beispiel bringen, was so "etwas Bodenständiges" sein kann? Ich las es - und verstand zwar. Aber im Nachhinein frage ich mich doch, wie das konkret aussehen mag :18:.

  • Magst Du ein kleines Beispiel bringen, was so "etwas Bodenständiges" sein kann? Ich las es - und verstand zwar. Aber im Nachhinein frage ich mich doch, wie das konkret aussehen mag .


    Bei mir kann so etwas Bodenständiges ganz einfach aussehen....hinsetzen und tief durchatmen und die Umgebung genau beobachten und daraus eine kleine Geschichte formen...hilft bei mir bis jetzt immer. Es gibt da aber sicher tausende von anderen Möglichkeiten. Ich nutze halt diese, die bringt mich gedanklich von der Panikattacke weg und erdet mich, bringt mich also in die Realität zurück, weil ich sehe das ich nicht alleine auf dieser Welt bin.

    LG Siegfried

  • Klar kann ich ein Beispiel nennen. Sogar mehrere.
    Im Gegensatz zu Siegfried brauche ich etwas Konkretes. Aber das kann vieles sein.

    • Ein bestimmter Baum, auf den ich mich konzentrier
    • Tiere, die gerade in der Gegend sind
    • Bauwerke eignen sich auch immer gut. Am Besten welche mit sichtbarer Struktur, wo man zum Beispiel Backsteine zählen kann.
    • Und zu Hause ist es oft mein Malen und Zeichnen
    • aber auch der Computer, und sei es, daß ich nur Bilder sortiere oder hier im Forum lese.

    Wie Siegfried schon sagte, es gibt bestimmt unzählige Möglichkeiten.
    Das Wichtige ist, sie zu finden.

  • :67: Cool! Genial viele Ideen...Danke euch Beiden!!

    Da ist bestimmt das Eine oder Andere für meinen Mann als neue Anregung dabei...Malen und Zeichnen ist mir dabei besonders in die Augen gesprungen. Denn Ergo-und Gestalttherapie in den Kliniken hat ihm immer besonders gefallen und gut getan (auffälligerweise blieben wärend dieser Beschäftigungszeiten die Panikattacken auch aus). Nun gut, Kreativität ist angesagt...und wenn es tausend Topflappen werden und die Hütte voller Tonskulpturen steht :k:...nochmal: wenn's hilft.

  • Zitat

    Denn Ergo-und Gestalttherapie
    in den Kliniken hat ihm immer besonders gefallen und gut getan
    (auffälligerweise blieben wärend dieser Beschäftigungszeiten die
    Panikattacken auch aus).

    Das ist garnicht so verwunderlich.
    Wenn man seinen Geist beschäftigt und sich ernsthaft auf etwas konzentriert, hat der Geist weniger Zeit, im Unterbewussten zu wühlen. Natürlich sollte man nicht gerade Tätigkeiten auswählen, die bei einem Panik auslösen :winking_face:

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