Sinusvenenthrombose

  • Hallo alle miteinander....

    ich bin 26 jahre jung und erhielt im letzten jahr die diagnose, sinusvenenthrombose!!
    nach einem 2-wöchigem krankenhausaufenthalt mit heparin werde ich jetzt auf marcumar eingestellt. mein quick schwangt immerzu auf und ab, welches sich dann auch direkt in kopfschmerz auswirkt!!
    generell sagt man ja bei marcumarpatienten, dass sie lebensmittel mit vitaminK in geringen maßen zu sich nehmen dürfen!! mein hausarzt sagte mir, das ich wohl etwas empfindlich auf vitamin k reagiere und es so gut es geht vermeiden soll!!
    ich habe also extrem schwierigkeiten mich vernünftig zu ernähren und werde auch nicht wirklich fündig!!
    letztendlich habe ich fragen über fragen und suche gleichgesinnte, mit denen ich mich austauschen kann!!!
    mich wundert z.B. auch, das die ärzte nur noch bemüht sind, meine blutgerinnung einzustellen, keiner aber kümmert sich mehr um die thrombose in meinem kopf, die mir doch ganz schön zu schaffen macht. einfach der gedanke, das da oben was ist, was da nicht hin gehört, macht mich ein bisschen irre!!
    ich habe ende diesen monats einen termin bei einem laborarzt um einen eventuellen gendefekt aus zuschliessen.
    ansonsten leide ich an konzentrationsschwäche, müdigkeit und gelegentlich flimmern vor den augen mit einschlafenden armen und zunge. sollten diese symptome nicht inzwischen abklingen?
    wenn es jemanden da draussen gibt, der mir informationen oder tipps geben kann, würde ich mich sehr freuen!!!
    lieben gruß
    mia26

  • Guten Tag Mia,

    nun, ich selbst habe dieses Problem nicht, hatte aber die ein oder andere Patientin mit Thrombose, zur Behandlung.
    Das erst die Blutgerinnung versucht wird, in den Griff zu bekommen, hängt unweigerlich mit der Thrombose zusammen. Sicherlich kann ich die Ängste verstehen, bzw das Unbehagen, wenn dies zu stark wird, vielleciht kannst du ja einen anderne Arzt aufsuchen, bei dem du dich ein wenig besser aufgehoben fühlst?

    Zu der Nahrung, gibts ja auch die Möglichkeiten einer Ernährungsberatung, vielleicht wird dir ja sowas von der KK bezahlt? Kenn mich da nicht so aus, aber so könntest einw enig wieder eine richtige Ernährung, mit den neuen umständen erlernen.

    Lass dich nicht unterkriegen
    Alles Gute
    Zyna

  • hey zyna...

    danke dir für deine tipps!!
    die KK zahlt leider gar nichts, ich muss erst magersüchtig oder übergewichtig sein, leider!!
    aber trotzallerdem bin ich mit der ernährungsberatung dran,
    es ist alles leider so langwierig mit viel wartezeiten!!
    habe auch versucht mir termine bei therapeuten zu holen, um das ganze zu verarbeiten und mit jmd neutralen mal zu reden, aber da ist vor oktober auch nichts zu machen!!!
    das ganze warten und die ungewissheit strengen an und machen mich wahnsinnig!!
    aber wie sagt man: geduld ist eine tugend!!:)
    tja, da hab ich wohl nicht so viel von!!

    danke dir, lieben gruß

  • Hi Mia, ich hatte mit 30 eine Sinusvenenthrombose und bin auch lebenslang auf Marcumar eingestellt. Bei mir wurde ein Gerinnungsfehler gefunden. Der Thrombus im Kopf bleibt, dan kann man nicht einfach rausoperieren, ich weis, ein schreckliches Gefühl. War auch nach dem KH noch 6 Wochen in Reha. Wenn Du magst schick Pm, können wir erfahrungen austauschen, Gruß, Carry

  • Hallo ich heiße Astrid,bin 45 und hatte vor 6 Wochen eine Sinusvenenthrombose nach 14 Tagen Krankenhausaufenthalt mit Heparin und Einstellungsbeginn mit Marcumar wurde ich entlassen und stehe jetzt ziemlich ratlos da ich habe immer noch jeden Tag Kopfschmerzen die vom Nacken hinters Ohr hochziehen das Ohr ist zu und mir wird oft sehr schwindlig außerdem habe ich ein taubes Gefühl über der linken Oberlippe in Richtung Auge das Gesichtsfeld am linken Auge ist eingeschränkt und die Sehkraft beträgt momentan noch 40 % die Augenärztin meint mit viel Glück könnte sich das nochmal bessern zumindest was das Gesichtsfeld angeht was mir noch sehr zu schaffen macht sind die Konzentrationsschwierigkeiten und die Aussetzer beim sprechen weiß dann mitten im Satz nicht mehr was ich sagen wollte und find nur schwer zurück außer dem Marcumar bekomme ich keine Hilfe die Ärzte sagen ich müsste halt Geduld habenfühle mich ein bißchen alleingelassen und bekomme langsam schon Depressionen würde mich freuen wenn mir jemand antwortet liebe Grüße Astrid

  • Hallo Astrid,
    die Beschwerden die Du schilderst hatte ich ganz genauso. Ich kam direkt nach dem KH in die Reha für sechs Wochen, das hat mir ungemein geholfen. Vor allem werden Gedächtnissübungen usw gemacht. Mein Gesichtsfelddefekt hat sich nicht mehr gegeben, er beträgt auf dem linken Auge 50%. Auch bin ich nur noch eingeschrenkt arbeitsfähig, bedeutet nur noch halbtags. Eine Reha steht Dir definitiv zu und ich würde diese auch jeden Fall machen!!! Alles Gute, Carry

  • Hallo Carry freue mich sehr über Deine Antwort meine Hausärztin meinte es müssten erst alle Diagnosen feststehen??? bevor eine Reha beantragt und dann auch genehmigt wird finde das abwarten schrecklich und meine ich müsste irgendwas tun ich habe auch ständig so ein unangenehmes Kribbeln wie Strom in der linken Kopfhälfte hab aber bis heute noch kein EEG gemacht bekommen? wie ist das wenn man nur noch eingeschränkt arbeitsfähig ist bekommt man dann eine Teilerwerbsunfähigkeitsrente oder muß man selbst sehen wie man klarkommt? mache mir viele Gedanken weil ich im momentanen Zustand nicht arbeiten kann, wie das ganze weitergeht liebe Grüße Astrid

  • Hi, also wie gesagt, ich kam direkt nach dem KH in die Reha. Bei mir wurde eine Blutgerinnungsstörung festgestellt. Auch in der Reha meinte man das man so schnell wie möglich anfangen muss mit der Therapie. EEG finde ich sehr wichtig, wurde bei mir auch noch im KH gemacht. Ich habe bisher keine Rente beantragt weil ich auch so gut mit meinem Partner über die Runden komme. Ich mag das Gefühl nicht *krank* zu sein. Zum Augenarzt gehe ich regelmäßig zur Kontrolle. Vor allem die Netzhaut muss oft überprüft werden.

  • Hallo alle miteinander, ich bin im moment ein hilfloses etwas. das ist neu für mich eigentlich komm ich mit allem gut zurecht aber im moment weiß ich nicht weiter. Erst einmal würd ich gerne wissen, was genau ist denn eine Sinusvenenthrombose?? Mit Fachbegriffen kenne ich mich nicht so gut aus. Mein vater wurde am 19.Juli diesen Jahres ins KH eingeliefert mit einer thrombose im Kopf. Die Ärztin erklärte mir, das er ein blutgerinsel im kopf hätte bzw eine verstopfte vene im kopf in der sich wie ein ballon gebildet hat, der ballon drückt auf das Hirn. In befunden habe ich etwas von hirnblutung gelesen, alles sehr verwirrend für mich. Fakt ist er lag ca. 7Wochen auf der Überwachungsstation für akute Schlaganfallbehandlung auf der man normalerweise nur ca 3Tage liegt. Jetzt ist er in einer neurologischen Klinik seit fast einer woche. Fällt mein Vater unter das Thema Sinusvenenthrombose? Kann ich mit euch darüber reden? ich bin übrigens 27 mein Vater 63, meine Mutter 60 völlig überfordert, stützt sich voll auf mich und ich "muß" jetzt zusehen wie es weiter geht, wie ich mich informiere und wie ich das alles für meine Eltern auf die Reihe bekomm bitte helft mir so gut es geht, und wenn ich mich nur bei euch ausheulen darf hilft es auch schon, weil ihr wahrscheinlich mehr ahnung habt als alle die mir versuchen gute ratschläge zu geben und so etwas nie durchgemacht haben.

  • Hallo hilfloses,
    ich bin natürlich kein Arzt und kann Dir nur von meinen Erfahrungen berichten. Ich hatte eine Sinusvenenthrombose mit 31 und das was Du beschreibst wird wohl eine sein. Das Ding nennt sich Sinusvenenthrombose weil der Thrombus, also das Gerinnsel sich in dieser Vene, nämlich namentlich Sinus, breit gemacht hat. Es gibt diese Vene rechts und links vom Gehirn. Diese sind maßgeblich dafür zuständig das Gehirn mit Blut zu versorgen. Man unterscheidet zwischen eine antibaktieriellen Sinusvenenthrombose hervorgerufen durch eben diese, oder eine Gerinnungsbasierende. Dein Vater hat wohl wie ich diese Art. Normalerweise tritt sowas erst im Alter auf und ist mit einem Schlaganfall eher nicht zu vergleichen, wobei die Symptome sehr ähnlich sind. Zugrunde liegt eben entweder eine kurzfristige Gerinnungsstörung oder eben wie bei mir eine angeborene. Es kann im Verlauf der Krankheit zu Einblutungen ins Gehirn kommen, muss aber nicht. Es kommt darauf an wie schnell eine Behandlung mit Blutverdünnung eintritt. Bei mir hat sich das ganze spontan bemerkbar gemacht mit sehr starken Kopfschmerzen, Orientierungslosigkeit, Lähmungserscheinungen. Je älter man ist umso schwerer wird es die Folgeerscheinungen wieder zu beheben. Bei mir hat das ganze acht Wochen gedauert und ich habe immernoch folgebeschwerden wie Konzentrationsschwierigkeiten, teilweise verlusst des Kurzzeitgedächtnisses. Das alles MUSS aber nicht passieren, kann aber. Nach dem KH war ich auch in einer neuro Reha und das ist genau das richtige! Ich war wie gesagt 8 Wochen dort, das ist aber eigentlich auch die normale Verweildauer. In wieweit Dein Vater wieder auf die Beine kommt kann ich natürlich nicht sagen. Ich muss jetzt lebenslang Blutverdünnung einnehmen damit das Wiederholungsrisiko geringer ist. Es kann jedoch wieder passieren. Ich habe nur gute Erfahrungen in der Reha gemacht, er braucht diese Reha definitiv. Ich kenn auch auch einige ältere Menschen die so eine Erkrankung ohne welche Spätfolgen gepackt haben. Hier ist es jetzt wirklich wichtig am Ball zu bleiben. Gerade die ersten Wochen entscheiden üben den Krankheitsverlauf. Ich nehme an das im KH schon leichtere Übungen mit Ihm gemacht wurden, war bei mir zumindest so.

    Einfach ausgedrückt ist eine Sinusvenenthrombose also ein Blutgerinnsel das sich in der Sinusvene breitmacht und in folge dessen entweder platz...was dann zu Blutungen führt, oder aber verdünnt wird und somit aus dem Körper gespült. Gerne kannst Du fragen stellen, ich selbst konnte mit den Aussagen der Ärzten nur wenig anfangen und hab mich dann so schlau gemacht. Bin Arzthelferin, da fällt es etwas einfacher die Fachbegriffe zu enträtseln. Ganz liebe Grüße, Carry

  • Vielen Dank für deine Antwort!!!!!!!!!!

    Es ist alles verwirrend, sie sagten uns (meiner Mutter und mir)heute das er wohl ein Pflegefall bleiben wird. An seinem linken Arm oder eher die hand ist schon so etwas wie eine spastik zu sehen es klingt blöd, aber ich war immer der meinung, eine spastik wäre angeboren aber da lag ich wohl falsch. Ich frage mich ob das von mangelnder bewegung kommen kann. Das problem an der sache war ja auch das er ewigkeiten nicht ansprechbar war, angeblich lag er nicht im koma aber wenn man jemanden seine abwesenheit beschreibt denkt jeder er wäre im Koma gewesen. Er ist morgens aufgestanden, hat sich die zeitung am Kiosk geholt, hat auch angefangen sie zu lesen, er saß am esstisch, der couchtisch ist nicht weit weg, er muß rüber gegangen sein um etwas zu trinken, ich denke ihm wird komisch geworden sein, dann ist er zur seite umgekippt und hatte einen epileptischen anfall(was wir erst später erfahren haben das, das von dieser Sinusvenenthrombose ervorgerufen werden kann) höchstens 10 min lag er da dann kam meine mutter und hat den Notarzt verständigt. Sie können/konnten sich nicht erklären wo es her kam/kommt. Aber damit nicht genug, er hatte noch eine Lungenentzündung von der sie nicht wissen ob es wirklich eine war und ständig erhöte entzündungswerte, mittlerweile gehen sie von etwas chronischem, aus wissen aber wohl immernoch nicht genau was es ist es wäre evt möglich das es mit rheuma zusammen hängt. Das alles führte dazu das er erst nach ca 7Wochen nach einlieferung in diese neurol.Klinik mit erweiterten Rhea möglichkeiten kam, und vorher natürlich nicht all zuviel mit ihm anzufangen war. Also gehe ich mal davon aus, das er nicht die übungen bekommen hat die er nötig gehabt hätte aufgrund seiner abwesenheit seiner schmerzen etc etc. Im moment wqechselt sein geistes zustand minütlich im einen Moment erkennt er uns gar nicht, und ne halbe std später weiß er alles und will mit mir heim fahren, nur nimmt er seine linke seite auch gar nicht wahr. Wenn man ihm sagt er soll die linke hand oder den arm bewegen, bewegt er die rechte seite. Heute war er meine schwester und 10 min später war er meine Tante. m it den Behinderungen könnten wir irgendwie klar kommen, nur sein geistes zustand macht mir Angst. Meine Großmutter war dement Krank, zwei Jahre hab ich sie bei sich zuhause gepflegt und selbstz sie wußte wer ich bin, ich weiß er ist schwer Krank und kann nichts dafür aber es ist sehr schwer für mich damit fertig zu werden.

  • Mein Vater hatte vor ungefähr 7 Jahren auch eine Thrombose. Da sie nicht frühzeitig erkannt wurde ist es zu einer Lungenembolie gekommen, war damals richtig eng er war auf der Intensivstation und so, aber zum Glück ist er nicht gestorben. Jetzt muss er auch Marcumar nehmen. Meine drei Geschwister und ich wurden daher getestet und ich und ein jüngerer Bruder haben den selben "Gendefekt". Muss mir jetzt immer wenn ich fliege Heparin spritzen und Stützstrümpfe anziehen und die Pille darf ich auch nicht nehmen. Mit dem Rauchen sollte ich eigentlich auch aufhören..

    Soviel zu meinen Erfahrungen. Wirklich viel weiss ich auch nicht.

    Das mit deinem Vater tut mir sehr leid :-(, ich wünsch dir ganz viel Kraft und auch wenns schwer fällt, du musst auch auf dich achten!

    Viele Grüße
    Leona

  • Hallo hilfolses,
    eine Spastik kann durch eine Sinusvenenthrombose entstehen, sie zählt auch unter Spätfolgen. Ich hab seit einem Jahr eine ähnliche Spätfolge, nennt sich Dystonie, wirkt sich aber genauso aus wie eine Spastik. Bei mir an beiden Füssen. Mittlerweile bin ich da in fachärztlicher Behandlung und bekomme jedes halbe Jahr Botox gespritzt was die Spastik fast aufhebt. Dabei wird der Nerv der für die Spastik verantwortlich ist quasi mit Botox (das Nervengift das auch bei Schönheitsoperationen, lifting) stillgelegt. Für diese Behandlung kommt aber nicht jeder in Frage. Wenn Du die Adressen für Ärzte haben willst schreib mich an. Das mit rechts und links Verwechslung hatte ich auch lange Zeit. Ich wusste es einfach nicht mehr was da der Unterschied sein soll. Viele Wörter waren einfach komplett verschwunden, das musste ich mir in der Reha neu aneignen. Wenn er allerdings solange nicht ansprechbar konnten offensichtlich einige Dinge auch nicht mit Ihm gleich geübt werden. Das Gehirn ist einfach ein sehr komplexes Organ. Keiner wird Dir sagen können inwiefern sich noch was geben wird. Alles liebe, Carry

    Und Leona,
    wie nennt sich denn Dein Defekt. Bei mir ist es der Protein C und S Mangel wesswegen ich täglich Marcumar spitzen muss, tabletten vertrage ich nicht.

  • *mich mal bei den Gendefekten einreih'*

    Bei mir nennt es sich heterozygote Faktor-V-Leiden-Mutation. Weil ich deshalb mit ca. 30 eine tiefe Beinvenenthrombose hatte, muss ich nun in der Schwangerschaft täglich Heparin spritzen und wie auch Leona auf die gleichen Dinge achten (spritzen bei Langstreckenflügen, Stützstrümpfe tragen, keine Sauna,...)

    LG, alive

  • Ja, das ist echt ätzend. Es ist kaum zu glauben wieviele Einschränkungen man da tatsächlich hat. Sauna bin ich immer total gern gegangen, mind einmal die Woche. Total gestrichen. Langstrecken soll ich gar nicht mehr fliegen. Weil ich die Tabletten nicht vertrage muss ich mich auch täglich zweimal spritzen und das seit 6 Jahren schon. Ihr könnt euch sicherlich vorstellen wie ich ausseh. Es gibt kaum nen Punkt an dem ich nicht Blau bin. Ins Schwimmbad geh ich schon gar nicht mehr....Naja, haben wir uns ja nicht rausgesucht und es gibt wohl schlimmeres. Meine Tochter kann ich erst nach der Pupertät testen lassen, ich hoffe so sehr das ich Ihr das nicht vererbt habe. Bei meinem Sohn ist das Risiko fast gegen null, zum Glück. Gerade in der SS ist so ein Gerinnungsfehler echt gefährlich. Darum hatte ich auch zwei extreme Frühchen. Allerdings war dort der Fehler noch nicht bekannt. Evtl hätte man da auch noch Gegensteuern können. Ich schätze mal Du zählst damit als Risikoschwangerschaft Alive, oder?

  • Gesagt wurde es mir zwar nicht, aber ich gehe eh davon aus, dass es eine Risikoschwangerschaft ist, zumindest weil ich ja über 35 bin. Im Mutterpass wurde es allerdings auch nicht angekreuzt. (Ich sehe grade, dass das Kreuzchen bei "Schwangere unter 18" gemacht wurde :])

  • ich habe zwar nicht die krankheiten die ihr habt und ich bin dankbar dafür, aber die pille darf ich auch nicht nehmen, die hormone schlagen mir auf das gehör, ich höre dann schlechter und es macht sich wirklich bemerkbar.
    Ich verhüte zur zeit mit dem persona computer ich komm damit gut zurecht, wie löst ihr das Problem?

    Hallo Carryon,

    das mit dem botox klingt interessant, ich werde auf dich zukommen, wenn wir mehr info´s haben was weiter geschieht etc. Es klingt hoffnungsvoll was du schreibst, wenn man mittendrinn steckt hat man das gefühl es hat einen oder in dem fall meinen vater am schlimmsten erwischt, und man kann sich nicht vorstellen das diese verwirrtheit wieder geht.
    Meine Oma hab ich zwei jahre lang gepflegt, sie war dement krank aber nicht im letzten stadium das war schon nicht einfach damit umzugehen. Gestern hat er gesagt er sei meine schwester er wusste überhaupt nicht wer ich bin.

  • Ich habe auch mal ne Zeitlang mit dem Persona verhütet und kam klasse damit zurecht. Inzwischen muss ich nicht mehr Verhüten da ich nach einer Krebserkrankung keine Gebärmutter mehr habe. Kann das Persona aber echt nur empfehlen. Egal ob zur Empfängnisverhütung oder für den Kinderwunsch. Wenn man mitten drin in so einer Krankengeschichte steckt ist es immer unglaublich schwer sich vorzustellen was noch alles kommen mag. Demenz kranke zu pflegen ist ein sehr harter Job, ich arbeite in der Altenpflege und kenne das. Trotzdem denke ich irgendwie immer das man nur soviel aufgebürdet bekommt wie man es auch schaffen kann. Alles liebe, Carry

  • Hallo, mein Name ist Doreen und ich bin seit 8 Wochen krank, d. h. sie haben vor ca.6 Wochen nur durch meinen Zusammenbruch eine sinusvenenthrombose erkannt. Ich war 2 Wochen mit Migräne krankgeschrieben und meine Kopfschmerzen wurden immer schlimmer, mein Mann schaffte mich dann hier ins KH, dort wurde ich aber für "bescheuert" erklärt.Lag vielleicht 8 Stunden drin, bis sie mir erklärten Kopfschmerzen sei nicht für eine stationäre Behandlung, also bin ich gegangen. Mein Hausarzt überwies mich dann zu einer Neurologin und die wies mich in ein anderes KH ein. Und ich muß sagen zum Glück. Die Ärzte meinten wäre ich zu Hause Bewußtlos geworden, wäre ich heute nicht mehr. Die Untersuchungen gingen dann sehr schnell. CT; EEG und Gehirnwasserentnahme weil sie dachten es wäre ein Schlaganfall, weil ich Arm und Bein nicht mehr bewegen konnte aber eine Reha bekomme ich nicht, mir stehe keine zu, so die Antwort. Nun kämpfe ich um eine Mutter-Kindkur, weil meine Kinder haben halt alles mitbekommen und dasd war halt nicht so schön. Und ich kämpfe jetzt mit meinen Ängsten, man hat keinen zum reden, einige Freunde wenden sich ab, weil sie nicht wissen wie sie mit einen umgehen sollen oder ich erwarte zu viel, das kann natürlich auch sein. Kann mir darauf einer eine Antwort geben?

  • Bei was für einer KK bist Du denn? Wiederspruch einlegen, das ist ja wohl das allerletzte. Natürlich steht Dir eine Reha zu!!!! Genau genommen steht Dir pro Jahr eine Reha zu mit dieser Erkrankung. Da Spätfolgen immer im nachhinein auftauchen, siehe bei mir. Wie ist es denn jetzt? Noch Lähmungserscheinungen oder sonstige Probleme die es vor der Erkrankung noch nicht gab? Also nach meiner war ich erst wochenlang im KH und dann noch 8 Wochen in Reha. Zudem durfte ich fast ein Jahr nicht arbeiten und dann auch nur noch halbtags. Ich habe auch einen Behindertenausweis obwohl man mir rein gar nichts mehr anmerkt...vorausgesetzt man weis es nicht. Lass Dir das auf keinen Fall gefallen, diese Reha ist sehr wichtig für Dich. Ich ging auch mit dem Gefühl aus der Reha alles ok, das Leben kann weitergehn. Bei mir isses jetzt ca fünf Jahre her und so langsam kommen die Spätfolgen. Tu was!!!!!!!!! Carmen

    Achja,was die Mutter-Kind-Kur betrifft...find ich keine gute Idee. So eine Erkrankung muss erst mal verdaut werden, schließlich ist es im Kopf, ich habe mich immer gefühlt als hätte ich eine Zeitbombe im Kopf. Du brauchst diese Zeit ganz für Dich alleine um das alles zu verarbeiten. Meine Kinder haben das damals auch voll mitbekommen, meine damals 8 jährige musste sogar im Krankenwagen mitfahren weil ich so schnell keinen Aufpasser fand. Sie war quasi die ganze Zeit dabei und hat gesehen das ich mich kaum noch bewegen kann. Und das ganze noch auf Intensiv weil ich drei Tage später dann auch noch nen Schlaganfall hatte. Natürlich ist das sehr, sehr schwer für Deine Kinder. Das wichtigste ist hier die Ehrlichkeit. Sag Ihnen Altersgerecht was passiert ist, gib auch ruhig zu das Du Angst hast. Kinder verdauen die Wahrheit besser als man denkt. Wenn Sie aber merken das Sie belogen werden verlieren Sie das Vertrauen, das ist für Kinder viel schlimmer. Und wenn Du dann wieder richtig fit bist kannst immernoch Mutter-Kind-Kur machen. Wenn Deine Kids arg große Probleme haben mit Deiner Erkrankung gibt es auch speziell geschulte Kinderpsychologen, war meine Tochter auch ein paarmal. Es gibt eben auch Dinge die Kinder uns nicht sagen wollen weil Sie nicht möchten das wir uns noch mehr Sorgen machen. Aber das erlebte muss raus, ganz sicher. Bei meiner inzwischen13 jährigen ist es auch immernoch so das immer mal wieder die Gedanken hoch kommen. Sie kann mit mir drüber reden und manchmal weinen wir auch ne Runde zusammen.

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