• Das mit den Komma trinken war bei mir auch die letzten Jahre. Ich habe mehrere Alkohol - Entzüge hinter mir. Ich habe die meistens kalt gemacht und war 2 mal im Delirium. Das letzte Mal 1998 hat dann gereicht. Ich habe gebetet......und nach Gott geschrieen, er soll mir helfen, ich mache das nie mehr wieder.

    Das mit meinen Kindern ist eine sehr traurige Geschichte, ich schreibe dir das mal unter PN. Mein Sohn ist aus erster Ehe, mit ihm habe ich ein gutes Verhältnis, er hat kein Sucht - Problem. Dann habe ich 2 Töchter aus zweiter Ehe. Mein erster Mann war ein Psychopath und mein zweiter noch Mann, Politox, er hatte und hat mehrere Süchte.

    Frag mich bitte nicht wie ich das alles verkraftet habe? Wenn ich meinen glauben an Gott nicht hätte, er hat mir geholfen, das kann nicht anders. Irgendwann werde ich mal eine Biographie schreiben.

    Vor 14 Tage hatte ich mir eine heftige Grippe eingehandelt und heute war ich beim Arzt und habe die Diagnose Gürtelrose. Das kommt von den ganzen Stress. Was meine Nachbarin betrifft und was ich bis jetzt erreicht habe, schreibe ich dir später mal. Meine 2 Hunde sind im Tierheim gelandet, das hatte ich durch einen Zufall raus bekommen. Mir ist das Herz gebrochen. Kurze Rede langer Sinn, freu, morgen kann ich sie für immer zu mir holen.

    Weißt du, ich sehe meine Vergangenheit nicht mehr als schlimm, sondern positiv! Was wäre ich für ein Mensch geworden, wenn ich das nicht alles erlebt hätte. Könnte ich dann andere verstehen, usw. Ich denke das Leben ist ein einziger Lernprozess. Desto tiefer ich in meinen Leben gesunken bin, desto höher bin ich daran gewachsen.

    Ich finde dich wirklich nett und finde den Austausch mit dir gut. Ich hoffe das ist umgekehrt auch so?

    Fühl dich umarmt.......,

    ganz liebe Grüsse Lana

  • Liebe Lana,

    Ich freue mich sehr, dass du deine Hunde abholen kannst. Sind sie jetzt schon wieder bei dir?

    Wie war das mit dem Delirium? Wie hat sich das genau geäußert?

    Ich finde es toll, dass dein Glaube dich gerettet hat. Du bist eine richtige Kämpfernatur. Machst du eigentlich eine Therapie bzw. hast du mal eine gemacht? Musst du Antidepressiva nehmen? Kannst du deinen Alltag gut bewältigen?

    Für mich ist jeder Tag eine richtige Herausforderung. Früher habe ich jeden Tag nach der Arbeit zwei Flaschen Roten weggehauen. Ich musste mich immer betäuben, einfach nichts mehr mitkriegen. Ich bin aber trotzdem immer zur Arbeit gegangen. Ohne den Alkohol kann ich ja wieder alles spüren. Das ist hart, aber mein Absturz war noch 100 mal schlimmer. Ich habe zwei jahrelang nachts ins Bett gepinkelt, weil ich es nicht gemerkt habe, dass ich muss. Ich habe meine Wohnung verloren, ich konnte nicht aufräumen, es war so ekelhaft, aber ich wollte einfach nur sterben.

    Ich weiß heute zu schätzen, dass ich Wie ein normaler Mensch ins Bett gehen kann, ohne morgens vollgepinkelt aufzuwachen. Ich führe den Haushalt jetzt mit Freude und bin echt schockiert über mich, dass ich soweit abgerutscht bin. Kennst du das auch?

    Ich finde dich auch echt nett und mir tut es auch gut, mit dir zu schreiben. Wir wissen beide, wie man sich wirklich fühlt, so aufzuwachsen und selbst süchtig zu sein

  • Liebe paindrop,

    wenn ich so deine Zeilen lese, werden bei mir viele Erinnerungen wach! Beim ersten Delirium war ich schon eine enthemmte Trinkerin, dass heißt ich musste Morgens schon anfangen. Das ging dann meistens bis zur Besinnungslosigkeit. Tag für Tag, das gleiche, es ging nicht mehr mit und nicht mehr ohne "Alkohol". Dann hatte ich irgendwann so ein komisches Angstgefühl und habe gedacht ich könnte einfach aufhören mit den trinken.

    Fehl-gedacht, ich hatte doch keine Ahnung das dies zum Tode führen könnte. Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm das war, diese schweren Entzugssyndrome. Ich weiß nicht mehr genau, nach ein paar Tage, habe ich abends im Bett gelegen und meine Schäferhündin, lag am Bett- Ende.
    Dann bekam ich ein heftiges Angstgefühl, kalter Schweiß auf der Stirn, flimmern vor den Augen, usw. Ich habe gedacht ich müsste sterben. Dann kam das härteste, ich habe Geräusche gehört, die nicht real waren. So als ob eine fremder im Haus eingebrochen wäre. Ich hatte Todesangst.

    Dann habe ich meine Schäferhündin gesehen, sie lag ganz ruhig da. Und ich dachte, das kann doch nicht sein, sonst würde sie doch reagieren.
    Der nächste Gedanke war dann, ich knall total durch und werde verrückt. Ich bin dann auch kurz danach wieder rückfällig geworden.

    Beim letzten Entzug, das gleiche noch viel schlimmer, ich war dem Tod sehr nahe. Und habe gedacht das Überlebe ich nicht mehr! Sowas möchte ich nie mehr erleben! Ich hatte starke Halluzinationen.

    Das was du geschrieben hast, mit den Betäuben. Das war bei mir auch viele Jahre so. Ich konnte diesen inneren Schmerz und Druck nicht mehr aushalten. Ich habe auch immer gearbeitet. Das war eine meiner größten Selbst-lügen, ich bin nicht süchtig, ich gehe doch arbeiten. Und habe alles im Griff, nicht hatte ich im Griff. Die Sucht hatte mich im Griff und war mein größter Gläubiger!

    Das du jahrelang im Bett gepinkelt hast, war deine Psyche. Ich hatte immer Angstzustände, Todesangst, schreckliche Angstzustände, Verfolgungswahn. Heute weiß ich, das dies eine normale Reaktion von der Psyche war, nachdem was man erlebt hat. Wer die Hölle kennengelernt hat, kennt auch den Himmel und weiß das zu schätzen!

    Ich habe mehrer Therapien gemacht, 2 mal habe ich freiwillig einen Entzug in einer Psychiatrischen Klinik gemacht. Dann bei mehreren Psychiater, Tiefenpsychologie-sche Therapien, ( eine Verhaltenstherapie war bei mir nicht erforderlich ).

    Dann habe ich mehrere "Gruppen - Therapien" hinter mir. Dann habe ich mir selber ein gute fundamentiertes Wissen über Sucht beigebracht, durch Literatur, viele Gespräche mit Süchtigen und ehemalige Süchte.

    Das war alles ein langer, langer schmerzhafter Weg. Nun, ich könnte sagen, ich hatte meine Gründe für mein süchtiges Verhalten. Ich habe dir noch lange nicht alles geschrieben, was ich erlebt habe. Ich hatte viele schwere "Traumas".

    Heute weiß ich, es gibt keinen einzigen Grund Alkohol oder sonst was zu konsumieren! Für viele Ärzte bin ich ein Wunder, das ich das überhaupt geschafft habe!

    Ich war schon immer eine Kämpfernatur! Das habe ich gelernt in meiner Kindheit und Jugendzeit. Das war kein Leben, sondern ein Überleben! Eigentlich hatte ich keine Kindheit oder Jugendzeit. Ich habe irgendwelche Rollen gespielt oder mir angeeignet, um zu funktionieren! Aus Angst vor den Reaktionen meiner Eltern, egal was ich machte, es war fast immer falsch. Bis ich dann gelernt habe, meine Gefühle nicht mehr zu zeigen und mich an den jeweiligen Situationen anzupassen.

    In der Schule bin ich bei den Lehrern aufgefallen, ich war immer so komisch ruhig, ich wusste nie was mich zu Hause erwartet, wenn ich nach Hause kam. Um nichts mitzubekommen, habe ich mich meistens im Bett gelegt.

    Du musst wissen, ich hatte und habe auch noch zusätzlich eine "Medikamenten - Sucht" bedingt durch mein Vater. Da habe ich in anderen Foren, Medikamenten-sucht, ausführlich berichtet. Diazepam ( Valium ), Bromazepam, Tetrazepam usw. Die wirken fast ähnlich wie Alkohol.

    Ich habe 1998 meine "Alkohol" und "Medikamenten - Sucht" beendet. Das waren sieben Jahre, absolute clean Zeit. Und dann hatte die "Medikamenten -Sucht" wieder sehr tückisch zugeschlagen. Ich hab das anfangs nicht gemerkt und alles fing wieder von vorne an. Einerseits sich betäuben und anderseits mein schlechtes Gewissen. Ich wusste nach den ganzen Erfahrungen, dass ich süchtig war. Das ist noch schlimmer, als wenn man es nicht weiß.

    Jetzt bin ich bei meinen letzten Entzug, noch bis Mai, dann habe ich es geschafft. Ich werde die Wörter "nie mehr" nicht mehr benutzen. Ich finde einen "Medikamenten - Entzug" wo ich auch mehrere hinter mir habe, schlimmer als ein "Alkohol - Entzug". Obwohl man das individuell sehen sollte, jeder Mensch empfindet das anders.

    Wenn ich heute auf meine "Suchtkarriere" zurück schaue, du sagst es, schockierend. Unsere Sucht ist das was uns verbindet. Das hilft mir sehr viel hier im Forum, ohne Maske sein zu können. Und ehrlich zu sein, ohne verurteilt zu werden!

    Ich bezeichne die Sucht unter anderem auch als ein Dämon! Sie ist so hinterhältig, türkisch, verlogen usw. und wartet darauf wieder zuschlagen zu können. Wo man gar nicht mit rechnet. So war das bei mir, da muss man echt aufpassen. Ich habe das die letzten Jahre erst bemerkt, wo es zu spät war!

    Ich habe in den Gruppen gelernt, es gibt auch eine sogenannte "Suchtverschiebung", das man seinen bisherigen Stoff durch einen anderen ersetzt, oder ein Stoff-ungebundenes Verhalten am Tag legt. Zum Beispiel, Kauf-sucht, Putzsucht, Spielsucht, usw. Du weißt schon was ich meine? Da habe ich auch meine Erfahrungen mit gemacht.

    Auf deine anderen Fragen werde ich später noch mal eingehen. Ich möchte das nicht mit ein paar Sätze abtun, sondern es ist mir wichtig das du das nachvollziehen kannst. Deswegen ausführliche Beiträge. Es ist mein Wunsch, dass ich dir auch eine Hilfe sein kann, auf welcher Art auch immer! ( Oder für die anderen "User"die das lesen )

    Jeep, meine Hunde sind hier! Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich bin. Sollte das wieder anfangen mit den Mobbing, diesmal bin ich sehr gut Vorbereitet. Gestern habe ich meine nette Nachbarin gesehen. Ich bin auch von der Psyche her, was mein Selbstbewusstsein betrifft besser drauf. Und habe einen klaren Kopf.

    Voriges Jahr war ich bei 80 Tropfen Diazepam ( Valium ) täglich drauf, ( eine hohe Dosis ) heute bin ich bei 13 Tropfen täglich. Dann nehme ich schon seit längeren ein Antidepressiva, Doxepin, was auch gegen leichte Entzugserscheinungen hilft. Und Venlaflaxin für meinen Antrieb. Ich glaube das brauche ich nicht mehr lange. Jetzt wo meine Hunde da sind, ich bin mir da meiner Verantwortung den Tieren gegenüber bewusst.

    Als sie beide gestern in meinen Bett gelegen haben, ich konnte nicht schlafen. Ich hatte ein wunderschönes Glücksgefühl und dann meine Dankbarkeit, mir sind echt die Tränen gekommen. Es war meine beste Entscheidung meine Sucht zu beenden!

    Du hast auch Tiere? Welche, wenn ich fragen darf. Ich bin mit Tieren groß geworden, habe viele Jahre ehrenamtlich für die "Tierhilfe" "Tierschutz" gearbeitet. Ich denke, wir Menschen können noch was von Tieren lernen. Es gibt keine schlechten Tiere, der Mensch kann zum größten Raubtier werden.

    Das soll jetzt keine Verallgemeinerung sein. Es gibt ja auch noch viele aufrichtige und gute Menschen, so wie du!

    Es ist schön das es dich gibt......,

    in diesem Sinne ganz liebe Grüsse

    Lana

  • Guten Abend Lana,

    wow, du bist echt krass, wenn ich das so sagen bzw. schreiben darf. Du bringst durch deine Worte soviel Kraft zum Ausdruck

    Du bist echt mehrmals durch die Hölle und wieder zurück gegangen, was mit einem Überlebenswillen begonnen hat, ist zu einem Lebenswillen geworden. Dass das richtig viel Zeit gebraucht hat, ist mehr als verständlich.

    Ich habe große Probleme damit, mich als selbstständige Persönlichkeit zu sehen. Ganz ehrlich, ich habe keine eigene Persönlichkeit, ich lebe mein Leben lang als Marionette und mache alles von den Reaktionen von meiner Mitmenschen abhängig. Zum Beispiel, wenn mein Mann gut gelaunt ist, habe ich weniger Ängste als wenn er mal mies drauf ist. Das ist aber leider bei allen Menschen um mich herum. Ich kann mich quasi nur durch deren Launen führen lassen. Das ist so, seit ich denken kann. Immer schön unauffällig sein, damit ich nicht kritisiert oder beleidigt werde, weil ich sonst nicht damit fertig werde und sofort einknicke. Ich bin sehr angreifbar und weil ich das ja bewusst durchlebe, ist es noch schlimmer, weil ich einfach meine Gefühle nicht kontrollieren kann.

    Ich habe jeden Abend Angst vor dem Schlafen gehen. Wenn mein Mann mich fragt, ob wir schlafen gehen, dann bekomme ich richtige Angstzustände, obwohl er ja nichts falsches macht. Ich kann das nicht abstellen. Ich muss dann direkt weinen, obwohl nichts passiert. Ich liege nachts im Bett und habe Todesangst, wenn ich eine Türe höre oder Schritte. Und dass obwohl das mit meiner Mutter jetzt schob 14 Jahre her ist und ich real gar nicht mehr in dieser Situation lebe, geistig lebe ich immer noch da. Wenn es an der Tür klingelt das gleiche.

    Wir haben Wellensittiche, drei Hasen ein paar Schlangen und einen Steppenwaran

  • Ich finde das mit deinen Wauzis total schön, die haben dich bestimmt sehr vermisst. Unsere Tiere sind unsere Babys, ohne sie geht einfach nichts. Sie sind eine richtige Bereicherung und sie sind on ihrer Art immer ehrlich. Wenn ich unsere Wellis beobachte, geht es mir sofort besser. Die sind total lustig und haben nur Blödsinn im Kopf sie sind einfach sie selbst und das finde ich so toll. Welche Hundertsten hast du denn?

  • Liebe paindrop,

    erstmal Danke für deine aufrichtigen Worte. Weißt du, auch du hast einen schweren Leidensweg hinter dir! Das was du von deiner Angst geschrieben hast, ist mir sehr nahe gegangen.

    Ich denke oder werde versuchen dir dabei zu helfen, diese zu überwinden! Ich habe mich mit den Thema Angst, viele Jahre auseinander gesetzt. Ich hatte schon als Kind, Todesangst, Verlustängste usw.

    Das muss schrecklich sein, was du da jetzt durchmachst über einen längeren Zeitraum!

    Ich habe zur Zeit eine Gürtelrose, Fieber, starke Schmerzen und muss alle 4 Stunden ein Medikament für diese Virenerkrankung nehmen. Das hat widerliche Nebenwirkungen.

    Sobald es mir was besser geht, versprochen, werde ich ausführlich auf deine momentane Situation eingehen. Hätte ich das Wissen damals gehabt, was ich heute habe, wäre mir vieles erspart geblieben. Das Wissen alleine ist nicht alles, sondern es anzuwenden und umzusetzen.

    Ich liebe alle Tiere, schön zu lesen, das du von deinen Babys schreibst. Meine Hunde sind so glücklich wieder bei mir zu sein, ihre Freude zu sehen und die Dankbarkeit, da geht mir das Herz auf. Das ist Liebe leben und fühlen. Obwohl es mir im Moment schwer fällt mit ihnen zu spazieren zu gehen, ich gehe 3 mal am Tag. Nehme ich dieses Opfer gerne auf mich!

    Liebe paindrop, ich denke ganz fest an dich und fühle mich mit verbunden. Wir werden sicherlich noch eine schöne Zeit miteinander haben.

    Wenn du damit einverstanden bist, begleite ich dich eine Zeit, solange du magst auf deinen Lebensweg?

    Ich mache das sehr gerne, ich habe viele aufrichtige Menschen kennen lernen dürfen, die mir in meinen schwersten Zeiten geholfen haben.
    Das möchte ich einfach nur weitergeben.......,

    ich drück dich mal ganz fest.....,

    ganz liebe Grüsse

    Lana

  • Liebe Lana,

    danke für deine aufrichtigen Worte. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir uns gegenseitig begleiten würden. Als ich mich vor ein paar Jahren hier angemeldet habe, habe ich auch viele aufrichtige Menschen kennenlernen dürfen. Ich steckte in einer so beschissenen Situation. Aber in mir hat sich so viel getan, ohne das Forum hätte ich den Absprung vom Alkohol glaube ich nicht geschafft .

    Ich habe das Gefühl, dass du genau verstehst, was ich fühle. Ich finde es schön, von dir zu lesen. Dass mit der Gürtelrose muss sehr schmerzhaft sein, ist auch glaube ich, nicht ganz ungefährlich oder? Ich wünsche dir von Herzen gute Besserung!

    Ich würde so gerne wieder eine Gesprächstherapie machen, da mein damaliger Therapeut in Rente gegangen ist und er mich nicht vorgewarnt, erst als ich einen neuen Termin vereinbaren wollte, hat er mir am Telefon gesagt, dass ich nicht mehr zu ihm gehen kann. Das fand ich total Scheiße.

    Ich muss aber jetzt so viel arbeiten, dass ich zeitlich keine Therapie machen. Ich nehme immer noch Citalopram, bin jetzt seit einigen Monaten auf 10 mg runter. Doxepin bekomme ich auch gegen meine Schlafstörung, hilft aber nicht wirklich. Trrvilor musste ich auch eine Zeit lang nehmen und dann Cymbalta. Dann habe ich es noch mit Opipramol und Amitryptilin versucht. Leider hilft mir das alles nicht so viel. Ich war damals froh, dass ich von Trevilor weg war, ich hatte ganz schlimme Zaps, also so wie Stromschläge.

    Deine Hunde sind bestimmt ganz aus dem Häuschen, dass sie ihr Frauchen wieder haben. Tiere sind so toll ☺☺

    Es tut gut, mit dir zu schreiben, ich grüße dich ganz lieb

  • Liebe paindrop,

    ja, das mit der Gürtelrose, schlaucht ganz heftig und macht mich körperlich total fertig. Das kann bis zu 4 Wochen dauern. Seit 5 Tage diese Tabletten, alle 4 Stunden, Nachts aufstehen. Ich kann nicht richtig durch schlafen. Ich kann wirklich gut Schmerzen aushalten, meine Grenze ist bald erreicht. Ich habe mal im Internet recherchiert, dass kann gefährlich werden.

    Ich habe ein schwaches Immunsystem, wo ich selber zu beigetragen habe, bedingt durch meine jahrelange Sucht. Du weißt ja, ich bin eine Kämpferin. Weißt du was für mich wirklich gefährlich werden kann, einen Rückfall, was meine Süchte betrifft. Noch einen Entzug von vorne, dass überlebe ich nicht mehr. Da bin ich mir sehr sicher!

    Manche Therapeuten denken einfach nicht nach, wenn ich sowas lese, krieg ich die Krise! Ich hatte mal einen Therapeut, wo ich nach Jahren erfahren habe, das er Spiel-süchtig war. Er hat Selbstmord begangen. Das dieser Therapeut mir nicht helfen konnte und noch alles schlimmer gemacht hat. Kannst du dir sicherlich denken.

    Diese Medikamente die du nimmst kenne ich auch, sie haben mir auch nicht wirklich geholfen. Ich hatte in meinen Leben sehr oft und schlimme Depressionen. Ich kenne fast alle Antidepressiva. Ich denke "schwere seelische Verletzungen" kann man nicht einfach mit Tabletten heilen!

    Mir fällt da was zu ein, was ich von der Gruppe ( Anonyme - Alkoholiker ) erfahren habe. Mit der Sucht kannst du dir in etwa so vorstellen:
    " als die Sucht angefangen hat, ist man in den falschen Zug eingestiegen. Um die Sucht zu beenden, muss man aus diesen Zug aussteigen und in einen anderen Zug wieder die ganze Strecke zurückfahren. Um dann in den richtigen Zug einzusteigen"!

    Das braucht alles sehr viel Zeit und Geduld. Es bleibt nicht so bei dir, du bist im richtigen Zug, du wirst dein Ziel schaffen. Davon bin ich überzeugt!

    Liebe paindrop, du schreibst das du soviel arbeiten musst. Ich kenne das auch aus meiner Vergangenheit. Kannst du dich Krank schreiben lassen? Ich weiß, Geld ist wichtig. Deine Gesundheit ist wichtiger! Du befindest dich in einer "Stress - Situation", ich mache mir da Sorgen.

    Ich denke da nicht an einen Rückfall, sondern das du eine Depression oder ein "Burn - Out" bekommen kannst. Und deine Ängste sich verschlimmern können!

    Weißt du, ich bin ein sehr feinfühliger Mensch und kann zwischen den Zeilen lesen. Ich verstehe dich sehr gut. Ich denke seit dem ich deine letzten Beiträge gelesen habe, sehr oft an dich und wie ich dir am besten helfen kann.

    Das mit meiner Gürtelrose und diese körperliche Schwäche, passt mir überhaupt nicht, ich würde dir gerne mehr schreiben!

    Ich sende dir ein großes Paket Kraft, Geduld und Liebe.......,

    in Gedanken bin ich bei dir.....,

    liebe Grüsse Lana

  • Hallo meine liebe,

    du arme, hast du auch Fieber? Gürtelrose schwächt dich bestimmt sehr! Hast du denn das Gefühl, dass du Rückfälle werden könntest?

    Dass deinem Therapeuten ist ja heftig, da merkt man mal wieder, dass sie sich selbst auch nicht immer helfen können, obwohl sie ja die menschliche Psyche studiert haben.

    Ich war wegen Burnout und seelischer Probleme schon mal zweieinhalb Jahre krankgeschrieben. Ich merke schon länger, dass ich wieder darauf zu steuere.. wir sind im Dezember erst umgezogen und einen Ausfall kann ich mir nicht erlauben derzeit. Ich fühle mich einfach immer gehetzt und leer. Seit ich denken kann, stehe ich unter enormen Stress. Ich wäre s9 glücklich, wenn ich wenigstens einen ganzen Tag lang mal ohne Angst und Depressionen leben könnte...

    Ich danke dir für dein Kraftakt, ich sende dir ganz liebe Genesungswünsche und freue mich, wieder von dir zu lesen ☺

  • Liebe paindrop,

    bevor ich jetzt von mir schreibe, finde ich das du in deiner Situation wichtiger bist! Meine Erfahrungen und Intuition sagt mir, dass du die Notbremse ziehen musst. Durch deine anhaltende psychische Belastungssituation können körperliche Erkrankungen dazu kommen.

    Das kommt dann vom psyschovegetativen Nervensystem, ( das wir willentlich nicht einfach so beeinflussen können ) das regelt unter anderem unser Herzschlag, Atmung usw. Irgendwann sagt deine Seele: "es reicht, das ist zuviel" und dein Körper reagiert mit Krankheit. Das ist bei jedem Menschen unterschiedlich, welche Symptome da auftreten können.

    Soviel ich weiß, gibt es in jeder Stadt ein Gesundheitsamt. Da gibt es Therapeuten, Pädagogen, Sozialarbeiter und Psychiater. Da kannst du anrufen und dir einen Termin geben lassen, wenn du sagst das es dringend ist, geht das in der Regel sehr schnell. Das läuft nicht über die Krankenkasse und kostet auch nichts. Diese Ärzte, Therapeuten usw, unterliegen der Schweigepflicht.

    Ein Vorteil ist auch, solltest du mit einem Therapeuten nicht klar kommen, kannst du wechseln. Und solltest du von einen Psychiater vom
    Gesundheitsamt krank geschrieben werden, das wird jeder akzeptieren müssen. Da brauchst du dir keine Sorgen zu machen! Du stehst da auch
    nicht unter Druck und musst da immer hingehen, du kannst das jederzeit ohne Gründe beenden!

    Ich selber habe 2 mal im meinem Leben, eine Therapie ambulant beim Gesundheitsamt gemacht und bin wirklich geholfen
    worden! Ich war auch immer so ehrlich gewesen und habe gesagt das ich
    Süchtig bin. Und bin noch noch nie deswegen verurteil worden!

    Vielleicht wäre das was für dich? Ich fühle da mit dir und du bist mir wichtig......, obwohl wir uns nicht persönlich kennen, habe ich eine
    Beziehung zu dir, die ich als sehr schön empfinde.

    Mit Depressionen und Ängste zu leben, ich kann mich sehr gut daran erinnern, wie das bei mir war. Und habe diesen "Gefühls - Zustand" ertragen müssen und war machtlos dagegen. Voriges Jahr war schlimm, ausgelöst von mehreren Traumas und meiner Medikamenten-sucht. Ich war über 2 Monate zu nichts mehr fähig, ich habe gedacht das war es jetzt und mir nicht mehr vorstellen können, das es vorbei gehen würde. ( Ich habe mich schon für den Rest meines Lebens in einer psychiatrischen Anstalt gesehen )

    Das ist eine harte Nummer, wenn man sich jahrelang betäubt hat und muss alles Gefühlsmäßig ertragen. Man fühlt sich einfach nur ausgeliefert. Das mache ich zur Zeit auch mit. Ich nehme jetzt 12 Tropfen Diazepam täglich ( von einer betäubende Wirkung kann ich nicht
    mehr sprechen ) Es gibt auch bei mir viele Situationen, wo ich denke, ich halte das nicht mehr aus! Ich habe auch Situationen, wo ich Angst
    habe. Ich lege mich Mittags schon mal gerne schlafen. Ich lasse dann meine Gedanken freien Lauf und plötzlich bekomme ich Angst. Völlig
    unreal, ich habe keine Erklärung dafür. Das habe ich noch nie gehabt.

    Ich muss dann aufstehen, die Angst wird dann immer schlimmer.

    Wie geht man damit um? Ich versuche es so zu lassen wie es ist und sage mir selber, das kommt vom Entzug und geht wieder weg! Ich hoffe es, ich werde das auf jeden Fall bei meinen nächsten Termin, bei meiner Therapeutin ansprechen.

    Was meine Gürtelrose betrifft, habe ich auch Fieber, jetzt am Mittwoch habe ich sie eine Woche. Danke für deine Genesungswünsche! Die kann ich echt gebrauchen. Ich kann nur das nötigste erledigen!

    Ich glaube nicht das ich einen Rückfall haben werde. Nun ich habe gelernt, jeder Entzug wird immer schlimmer, das war bei meinen Alkohol Entzug auch so. Ich habe diesen so gut in Erinnerung, als wäre es gestern gewesen. Diese Angst das nochmal zu erleben, schützt mich davor nochmal Alkohol zu trinken. Das ist mit meinen jetzigen Entzug das gleiche, so einen
    schlimmen Entzug hatte ich noch nie!

    Die Entzüge werden bei jedem Rückfall immer schlimmer!

    Du bist so ein wertvoller Mensch und zu schade, um jetzt so leiden zu müssen! Liebe paindrop, bitte pass gut auf dich auf.

    Ich hab dich lieb.....,

    Lana

  • Guten Abend liebe Lana :smiling_face:

    erst mal ganz ganz lieben Dank, ich weiß das sehr zu schätzen, dass du mir schreibst, obwohl es dir gesundheitlich so schlecht geht :6:

    Ich habe heute Urlaub für nächste und übernächste Woche bei meinem Haupt- und Nebenjob eingereicht, ich brauche etwas Abstand. Ich habe seit einem Jahr Fersensporn an beiden Füßen und ein Karpaltunnelsyndrom begleitet mich auch. Mein Körper wehrt sich wirklich in dem Fall mit Händen und Füßen :upside_down_face: Meine Brustwirbelsäule ist auch immer wieder ein Problem. Du hast vollkommen recht, der Körper wehrt sich, wenn es der Seele nicht gut geht! Man kann es wirklich nicht bewusst steuern.

  • Muss in zwei Teilen antworten, mein iPad hat wieder irgendein Problem mit der Inhaltssicherung. Wie hältst du das aus mit deinem Entzug und dann noch die Gürtelrose? Das ist wirklich eine ganz schlimme Situation, wann hast du denn deine nächste Therapiestunde?

    Dass mit dem Mittagsschlaf kenne ich auch, dass auf einmal die Angst da ist und man wieder aufstehen muss, obwohl man eigentlich müde ist. Das total nervig. Lebst du eigentlich alleine? Ich schicke dir die Hälfte meiner Kraft, ist zwar nicht viel, aber ich hoffe, es hilft dir, schneller gesund zu werden.
    Ich habe dich auch lieb und freue mich schon auf morgen Abend! :wink:

  • Liebe paindrop,

    Das hast du richtig erkannt, was ich zur Zeit durchmache ist wirklich eine harte Nummer. Wie halte ich das ganze aus? Da ich in meinen Leben sehr schlimme Situationen er - und durchlebt habe, woraus Erfahrungen resultieren. Habe ich mehrere Überlebensstrategien angewendet. Und habe mir, ich nenne es mal "geistige Krücken" gebaut. Das hört sich jetzt komisch an.

    ( ich habe eben was dazu in meinen Postfach geschrieben, wenn du magst kannst du es lesen )

    Genau diese wende ich an, ich bin mir meiner inneren Kraft bewusst. Und weiß wie und wann ich diese einsetzen kann und welche Voraussetzungen dafür nötig sind. Ich beschäftige mich seit Jahren mit Psychologie und Tiefenpsychologie.

    Hinzu kommt, ich bin Verkäuferin und habe für große Firmen wie die Firma "Siemens", "Vatter GmbH": der Hersteller von Strumpfhosen Marken - Name: "Nur die", "Belinda", oder Firma "Jofrika" Hersteller von Karnefalsschminke, "V -Tech" Hersteller von Kindercomputer, usw. als Promoterin gearbeitet und psychologische Verkaufsschulungen mitgemacht.

    Dann war ich mehrere Jahre Selbstständig als Handelskauffrau und habe Merchandising, Management, das heißt Großmarktbetreuung gemacht.
    Für verschiedene Firmen, wie "Ferrero", Kühnle, "Mappa" Hersteller von: Gummihandschuhe, Babyartikel mit den Namen "Nuck", Kondome,usw. und noch andere Firmen. Da war auch die Voraussetzung erforderlich: "Teilnahme an Verkaufsschulungen". Es handelt sich dabei um Verkaufspsychologie.

    Das ganze funktioniert, du kannst dir nicht vorstellen, wie Menschen ( Kunden ) manipuliert werden zum kaufen! Der Kunde selber merkt das nicht, das er beeinflusst wird. ( von daher auch meine Menschenkenntnisse und Einfühlungsvermögen )

    Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, man kann sich auch selber Mental beeinflussen. Das hat was mit "Suggestionen" und "Autosuggestionen" zu tun. Hast du schon mal was davon gehört? Das ist wirklich ein sehr interessantes Thema. Das würde
    zu weit führen dir jetzt die einzelnen Zusammenhänge zu erklären. Solltedich das interessieren? Kann ich das in kleinen Schritten machen.

    Dann kommt hinzu, ich habe mal bei einer Therapeutin "Selbsthypnose" gelernt. Ich musste das selber bezahlen, die Krankenkassen übernehmen das nicht. Obwohl bewiesen ist, das "Selbsthypnose" funktioniert. Ich profitiere noch heute davon und bedeutet für mich eine enorme Hilfe.

    Wir Menschen besitzen oder verfügen über sogenannte "Selbstheilungskräfte" sei es nun psychisch oder physisch ( körperlich ) diese gilt es zu
    aktivieren. Liebe Paindrop, ich mache keine Scherze, das ist mein Ernst. Die meisten Menschen wissen das nicht oder sie glauben nicht daran.

    Da ich über das nötige Hintergrundwissen verfüge und Erfahrungen habe diesbezüglich, kann ich mit meiner momentanen schwierigen Situation
    umgehen und diese aushalten!

    Ich habe mir Gedanken gemacht, was dir helfen könnte und schreibe dir was dazu, was du anwenden kannst. Den Urlaub kannst du auch jetzt gut gebrauchen. Ich finde es für wichtig, das du jeden Tag bewusst lebst, deinen Körper die Ruhe gibst die er braucht. Und dir selbst bewusst was gutes tust, was dir Freude bereitet. Diese Zeit geht sehr schnell vorbei.

    So ich sende das jetzt mal und schreibe einen neuen Beitrag.

    Liebe Grüsse Lana

  • Ich grüße dich ☺

    Da hast du ja beruflich schon viel erlebt und bist viel rumgekommen ☺ Respekt!

    Ich habe mich auch sehr viel mit Psychologie und Selbsthypnose beschäftigt, bis jetzt konnte ich das noch nicht zufriedenstellend anwenden, aber habe es vor vielen Jahren schon mal probiert mit Selbsthypnose CD's und Büchern, aber ich denke, dass es besser ist, wenn einem ein Arzt das beibringt. Hast du einen Rat, wie du Selbsthypnose anwendest? Ich finde das unheimlich interessant!

    Ich werde jetzt mal in deinem Postfach vorbeischauen ☺

  • Liebe paindrop,

    hier bin ich wieder, wie versprochen, schreibe ich dir was du für dich anwenden kannst. Dazu solltest du folgendes wissen. Ende des achtzehntes Jahrhunderts, gab es ein Apotheker, ( der auch Psychologie studiert hat ) mit den Namen:" Emil Coue". Er hat ein Buch geschrieben unter den Titel:"Die Selbstbemeisterung durch bewusste Autosuggestionen".

    Ich weiß die folgende Suggestion von Emil Coue, sie lautet:"Es geht mir mit jeden Tag in jeder Hinsicht immer besser und besser".

    Diesen Satz kannst du wie folgt anwenden. Am besten funktioniert er, wenn du Abends im Bett liegst vorm einschlafen, diesen Satz denkst du so lange, bist du eingeschlafen bist. ( immer wiederholen )

    Wenn du in eine Art "Dämmer - Zustand" bist ( kurz vorm einschlafen ) und nicht abgelenkt bist, wirkt er am besten! Ziel ist es, das dieser Satz von deinen Unbewussten aufgenommen wird. ( das ist sehr wichtig )

    Das gleiche Morgens, gleich nach dem aufwachen, wenn du noch nicht ganz wach bist. Du kannst dir diesen Satz auch laut mit einer bejahende Stimme, ungefähr 15 mal hintereinander sagen. ( mit bejahende Stimme meine ich, dass du auch daran glaubst )

    Diese "Suggestion", wie oben beschrieben, kannst du jeden Tag machen, mindestens 2 mal. Am besten über mehrere Wochen, nach circa. 6 Wochen ( das kann auch früher sein ) merkst du eine positive Veränderung. Es geht dir besser!

    Ich weiß das schon seit Jahren und wende das heute noch an! Es hat bei mir immer funktioniert.

    Es bedeutet keine große Anstrengung für dich und ist einfach anzuwenden. Ich bin mir sicher das diese "Suggestion" auch bei dir
    Wirkung zeigt. Ich denke ein Versuch ist es wert! Natürlich liegt die Entscheidung bei dir und es ist wichtig, das du davon überzeugt bist und daran glaubst.

    Das du Fersensporn hast und ein Karpaltunnelsyndrom, ich weiß das von anderen, dass sind schlimme Schmerzen. Was sagen denn die Ärzte dazu? Soviel ich weiß, kann man das Karpaltunnelsyndrom auch ambulant operieren lassen. Das lässt sich alles einfach sagen. Bei mir stehen auch Operationen an. Zur Zeit bin ich inoperabel, bedingt durch meinen Entzug. Irgendwann geht da kein Weg mehr dran vorbei, wenn ich daran denke, vergeht mir alles!

    Das du das auch kennst mit den Mittagsschlaf, ich hab schon gedacht ich wäre alleine mit dieser Angst. Mein nächster Termin bei meiner Therapeutin ist im Mai. Ich bin mal gespannt was sie dazu sagt. Vielleicht ist diese Angst bis dahin auch weg. Ich mache zwar zur Zeit Selbsthypnose für meinen Entzug. Ich kann natürlich nicht alles auf einmal mit Hypnose machen. Der Entzug ist mein Hauptproblem!

    Zu deiner Frage, ob ich alleine lebe. Diese Frage kann ich nicht einfach so beantworten. Ich habe im gleichen Haus, wo mein "noch - Mann" auf der 3ten Etage wohnt, unten Parterre, eine eigene Wohnung. Zur Zeit lebe ich mit ihm in seiner Wohnung getrennt zusammen. In Kürze steht die Scheidung an.

    Wir haben keinen Krach und wissen beide das diese Ehe keinen Sinn mehr macht. Und haben es geschafft, ein freundschaftliches Verhältnis aufzubauen. Wir helfen uns gegenseitig. Das ich bei ihm bin, hat auch was mit meinen Entzug zu tun, ich war voriges Jahr zu nichts mehr in der Lage, unten in meiner Wohnung.

    Ich bin echt dankbar, das es so ist, wie es ist. Ich kann keinen Stress mehr gebrauchen. Sobald ich meinen Entzug geschafft habe, werde ich wieder in meiner eigene Wohnung leben.

    Ich werde so langsam müde. Morgen muss ich zum Arzt, mal sehen wie es weiter geht. Ich bin guter Dinge und mache mir keinen unnötigen Stress mehr. Diese Energie die dabei drauf geht, kann ich anders viel besser einsetzen.

    Ich sehe das du online bist. Wir können auch mal chatten, wenn du magst?

    Danke für deine lieben Worte, deine Kraft ist angekommen! Ich freue mich wirklich, dich kennen gelernt zu haben!

    Fühl dich umarmt....,

    ganz liebe Grüsse

    Lana

  • Liebe paindrop,

    ich sehe gerade das du online bist und denke mir das du zurück schreibst! Ich gehe jetzt noch mal mit meine Hunde raus, abends habe ich wenigstens meine Ruhe. Ich wohne mitten im Zentrum und über Tags, ist hier immer was los und dann meine netten Nachbarn! Die Hunde fühlen das auch, das wir hier nicht willkommen sind.

    Vor 2 Tage hat man mich als "blödes Weib" angeredet, den Rest habe ich nicht verstanden. Diese Frau, hat voriges Jahr mehrmals unseren Hauseingang mit Scheiße beschmiert.
    ( über diese Aussage, stehe ich drüber ) Diese Menschen haben Probleme, mit sich selber!

    Du kannst mir glauben, diesmal geht der Schuss nach hinten los, sollte dieses Mobbing wieder von vorne anfangen! Ich habe mich geändert und lasse mich von anderen nicht mehr verändern!

    Ich denke gerade darüber nach, was in dir vorgeht? Ich kann es mir schon fast vorstellen!

    Ich drück dich ganz fest......

    Liebe Grüsse

    Lana

  • Letzte Woche Sonntag war ich mal zu Besuch bei meiner Mutter. Sie kam irgendwann auf das Thema, dass sie viel grübeln muss, weil sie glaubt, dass sie so ein schlechter Mensch wäre etc. Sie hat dann gesagt, ich sollte froh sein, dass ich nicht ihren Vater als Vater gehabt hätte, weil er so sadistisch war. Ich habe dann gesagt, dass es auch nicht einfach ist, ohne Vater aufzuwachsen. (dass es so schlimm war wegen ihres Alkoholismus habe ich gar nicht angesprochen). Sie hat mir dann von ihren Ängsten erzählt. Dann habe ich es gewagt, ihr zu sagen, dass ich auch sehr oft unter schlimmen Ängsten etc. leide. Dann hat sie wie jedes mal einfach dicht gemacht. Sie sagte dann zu mir: "Du bist doch so ein gutes Mädchen. Du hast doch niemanden umgebracht und kein Kapitalverbrechen begangen. Wieso solltest du denn Ängste haben?" Das ist jedes mal die gleiche Scheiße. Sie macht direkt zu, sobald ich mal sage, dass es mir schlecht geht. Ich hätte ja nicht so schlimme Sachen erlebt wie sie etc. Sie blockt das ab und akzeptiert und respektiert nicht, dass ich selbst sehr krank bin und starke Ängste habe. Sie will nichts davon wissen. Weil ich ja nicht so schlimme Sachen wie sie erlebt habe... das ist ein Punkt, das macht mich kaputt. Sie will das nicht hören. Ich kann da mit niemandem vernünftig drüber sprechen. Ich fühle mich so einsam

  • Hallo Mama,

    es überkommt mich gerade richtig und muss mal wieder etwas loswerden, bevor ich richtig ausraste... ich habe immer weniger Kraft und vor allem keine Lust mehr, deine Psychospielchen mitzumachen. Ich kann mit dir immer noch kein vernünftiges Gespräch führen und du bist aus heiterem Himmel wieder tödlich beleidigt und ich gebe es jetzt auch wirklich auf, ich bin so kaputt. Ich bin dein seelischer Mülleimer und du akzeptierst mich einfach immer noch nicht, so wie ich bin. Du willst, dass ich so bin, wie du willst. Es kotzt mich einfach an. Ich könnte kotzen und ich möchte einfach schreien...

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