Es war die erste Reise die erste wirklich Reise die sie mit ihren Eltern unternommen hat wenn man mal von den paar Tagen auf dem Bauernhof absieht aber da war sie ja auch erst zwei jahre alt und hat das nicht wirklich mitbekommen.
Jetzt stand die erste Reise an mit dem Auto und sie würden in einem Hotel schlafen, mit einem Zimmer und einem großen Bett. Sie freute sich darauf es würde vier schöne Tage werden und am Sonntag war dann die Kommunion ihrer Cousine
dafür hatte sie ein neues Kleid bekommen ihre Mutter hatte es genäht und weiße Schuhe und echte seidenstümpfe
Das Kleid war schwarz mit grünen und rosa Blüten drauf den Stoff hatte sie sich selbst ausgesucht, es war ihr erste Kleid und es war wunderschön, fand sie zumindest
Auf der Hinfahr war es ihrem Papa schon übel und er hatte Bauchschmerzen, sie kannte ihn so nicht weil er immer lustig war und immer lachte und gut drauf war
sie wusste nicht was mit ihrem Papa los war, und warum er das war, aber er war gut so wie er war
Ihre Mutter war auch so wie sie eben war und das ok so denn sie kannte es ja nicht anders
Nach der Ankunft und als sie ihr Hotel besichtigt hatten mussten die Eltern zum Arzt fahren weil es ihrem Papa immer schlechter ging
Sie sollte auf ihren kleinen Bruder aufpassen und schön im Zimmer bleiben, und nichts kaputt machen.
Das war einfach denn das klappte zu hause ja auch mit dem aufpassen und nichts kaputt gehen lassen
Es wurde dunkel draußsen und sie legte ihren Bruder ins Bett zog sich selbst um strich noch mal über das schöne Kleid und ging zu bett
Ohne essen das war sie gewohnt, zwei Flaschen Wasser hatte ihre Mutter aus dem Auto ins Zimmer mitgebracht...
Es war Nacht als sie geweckt wurde von ihre Mutter, diese weinte
Papa geht es sehr schlecht und vieleicht würde er sterben jetzt musste sie auch weinen sie wollte doch ihren Papa nicht verlieren ....
Mama ging wieder ins KH und sie weinte die ganze nacht immer schön leise damit ihr Bruder das nicht mitbekommen sollte weil weinen war nicht gut das durfte man nicht
sie war ja schon groß und musste aufpassen
Mama kam erst am späten vormittag sie brachte Brötchen mit und nach dem Frühstück wollten sie zusammen ins Krankenhaus gehen
Papa sah schrecklich aus
Mama hatte alles ins Auto gepackt half Papa beim anziehen und brachte ihn ins Auto
dort saß er mit ihrem Bruder auf dem Rücksitz ihm war schlecht und er hatte starke schmerzen
Mama fuhr nach Hause uns sie sollte auf der Karte kucken damit sie sich nicht verfuhren
sie hasste auto fahren dabei wurde ihr immer übel aber das durfte jetzt ja nicht passieren und weinen durfte sie auch nicht weil Papa so schmerzen hatte
nein sie war ja schon groß und musste jetzt helfen
Es dauerte lange und natürlich hatten sie sich verfahren aber irgendwann sind sie angekommen nicht zu Hause sondern im Krankenhaus dort musste Papa ja wieder hin schnell
so schnell es ging
sie hatte Angst ganz große Angst
Die Oma hat sie und ihren Bruder dann im Krankenhaus abgeholt Mama hat geweint
und Papa der würde vielleicht sterben, vielleicht nicht heute aber vielleicht in den nächsten tagen und sie durfte ihn nicht mehr sehen
Die Oma hat sie und ihren Bruder nach Hause gebracht, die Taschen hat sie selbst ausgepackt und dann hat sie sich auf Sofa gelegt und gewartet ihr Bruder wollte spielen gehen im Zimmer und das war gut so denn dann musste sie nicht aufpassen das er nichts kaputt macht...
Mama kam ein paar Tage gar nicht nach Hause dann hat sie immer nur geweint oder geschlafen
wenn sie geschlafen hat dann konnte man sie nicht aufwecken das Telefon stand auf dem Wohnzimmertisch aber auch wenn es Klingelte Mama wurde nicht wach
sie hat nichts gegessen und nichts getunken nur wenn sie wach wurde, dann hat sie von den grünen Tabletten geschluckt und weiter geschlafen
Die Schule hat darunter sehr gelitten, aber das war uninteressant, Mama war nicht da und Papa auch nicht, aber es musste trotzdem ja weiter gehen
es musste eingekauft werden, ihr Bruder musste zur Schule und sie ja auch
aber sie hatte so viel Angst
Schule, Hausaufgaben, lernen, einkaufen, essen machen, aufräumen, Wäsche waschen, Staubwischen, putzen und Staubsaugen so verging ihr tag
Oft saß sie abends weinend und zitternd in ihrem Bett
Mama war wenn sie wach war böse sie schrie viel schimpfte und war mit nichts zufrieden..
Die Noten wurden schlechter und Mama auch immer schlechter gelaunt
Papa lag viele Wochen im Krankenhaus an einer Maschiene die dafür sorte das er weiter atmete und nicht starb
als er wieder nach Hause kam war er anders nicht mehr lustig nicht mehr glücklich
und Mama schluckte jeden tag diese grünen Tabletten.
Oft kam sie aus der Schule und Mama schlief auf dem Sofa, dann musste sie leise sein
Papa suchte sich einen neuen Job und war oft von Montag bis Freitag weg, Mama war nicht mehr glücklich sie schluckte auch am tag diese grünen Tabletten
und alles bleib liegen und um alles musste sie sich selbst kümmern
sie hatte keine Zeit mehr für die Schule weil so vieles anderes wichtiger war und gemacht werden musste
sie wurde immer stiller hatte immer weniger Freunde, zu Besuch durfte ja niemand mehr kommen weil Mama ja den ganzen Tag schlief
Es wurden keine Geburtstag mehr gefeiert wozu auch das war ja unwichtig und das kommende Weihnachtsfest ist einfach ausgefallen obwohl Oma geschimpft hat
Sie war immer mehr alleine und irgendwann hatte ihr Leben jeglichen Sinn verloren
Papa war nie wieder lustig und Mama fast nie mehr wach
Aber weinen war nicht erlaubt und das schöne Kleid durfte sie auch nie tragen
wozu auch das leben war zu traurig und zu dunkel für geblümte Kleider
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