Hallo!
Mir brennt derzeit ein Thema im Kopf. Und zwar frage ich mich, wie ein "normaler" gesunder Sollzustand zwischen Patient und Therapeut sein sollte (in gewöhnlicher Therapie, also Verhaltens u. Tiefenpsychologische, o.ä., nichts exotisches). Ich denke, das ist etwas zum Teil sehr individuelles und jeder setzt die Grenzen etwas anders, aber ein paar gemeinsame Nenner gibt es ja durchaus, z.B. das keine sexuelle Beziehung stattfinden darf, das ist ja klar.
Meine Grenzen scheinen da noch zu ungenau und schwammig zu sein und ich wollte euch einfach mal fragen, wie eure so sind und was ihr euch so unter einem gesunden Sollzustand vorstellt.
Z.b. in Hinblick auf:
-wie sieht es mit (unaufgefordertem) Körperkontakt aus, also in "normalen" Therapiestunden, nicht in "außergewöhnlichen".
-wie sehr sollte der Therapeut den Patienten mögen und wann beeinflusst das die Therapie zu sehr
-ist es gesund, wenn der Thera immer, auch privat 24/7, abrufbar ist
-sollte man den/die Thera wechseln, als Patient, wenn derjenige sich zu stark privat involviert/ wann erkennt man den Zeitpunkt?
-in wie weit sollte der Therapeut von sich und eigenen persönlichen Erfahrungen sprechen?
-was macht man, wenn sich der Thera ständig für unprofessionelles Verhalten oder Fehler entschuldigt?
-wer ist verantworlich für Vermeidung von Eskalationen/Setzung von Grenzen, überwiegt das Prinzip der Selbstverantwortung des Patienten oder setzt der Therapeut die Grenzen, oder beide?
-etc. etc.
Wäre schön, wenn der ein oder andere ein bisschen was schreibt, ich brauch gerade mal ein paar Meinungen um mir einen Überblick über das, was allg. noch okay ist und was allg. nogo´s sind, zu verschaffen.
Thx,
grany