Hallo,
ich habe mich eben hier angemeldet, weil ich mittlerweile sehr verunsichert bin.
Ich habe einen Email-Freund, der selbst seit ner Weile trockener Alkoholiker (nennt man das heute noch so?) ist. Dieser ist daher bei dem Thema Alkohol und andere bewusstseins-verändernden Substanzen sehr sensibel wenn ich ihm davon erzähle.
Meiner Meinung auch ein wenig zu sensibel. Wir haben viel über das Thema geredet und ich sehe manches nun auch aus einer anderen Sicht.
Doch jedes mal, wenn ich etwas trinke (und sei es auch nur ein Hlas Wein mit meinem Freund auf dem Balkon) oder mal etwas rauche, ist er nicht sonderlich amused und ich kann nicht mehr normal mit ihm reden.
Ich habe das bereits mehrfach angesprochen, aber er bleibt da eiswrn und meinte, ich sei gefährdet und deshalb kann er es nicht anders sehen.
Ja natürlich habe ich schon ein paar dumme Dinge getan (wer hat das nicht?), habe schon Alkohol mit anderen Substanzen gemischt (ADs, nen Benzo, Z-Drug), aber das waren einmalige Gelegenheiten, bei denen ich einfach sicher gehen wollte, mal wieder richtig gut und tief durchzuschlafen (ich habe Schlafprobleme).
Aber ich bin mir dessen ja bewusst und versuche, solche Dummheiten nicht mehr zj machen.
Aber mir geht es um die kleinen Dinge, wie das besagte Glas Wein an einem schönen Sommertag auf dem Balkon. Oder mal auf einer Party mit Freunden einen über den Durst trinken oder mal zusammen was rauchen. Und ich bin auch nur selten auf solchen Partys.
Ich habe diesem Freund immer offen und ehrlich alles erzählt (vielleicht zu viel?) und nun möchte ich das langsam nicht mehr. Denn für ihn gibt es (irgendwie für seine Situation verständlich) nur noch schwarz weiß.
Für mich aber nicht. Und gleichzeitig möchte ich ihm auch nichts verschweigen, weil er das hasst.
Also sagt mir, wie kann ich mich selbst denn am besten einschätzen und wie kann ich am besten mit ihm umgehen?
Habt ihr vielleicht einen Rat für mich?
Oder seid ihr, da ihr wahrscheinlich auch selbst damit zu kämpfen habt, genauso voreingenommen?