Mood Food gegen Depressionen

  • Hallo,

    erstmal wünsche ich allen viel Power und Durchhaltevermögen für den Weg in ein grasfreies Leben!
    Am Anfang hat man ja häufig mit heftigen Entzugserscheinungen zu kämpfen, wie z.B. Depressionen. Die kalte Jahreszeit macht das Ganze nicht besser :winking_face:

    Habe mich nun intensiv mit stimmungsaufhellendem und gesundem Essen beschäftigt, mit denen man sein Körper etwas Gutes tun kann. Ist wesentlich besser, als eine Suchtverlagerung Richtung Alkohol/Beruhigungstabletten etc. zu starten :smiling_face:

    Hier ist eine Liste mit Lebensmitteln, durch die man ein natürliches "Hochgefühl" schaffen kann und die gleichzeitig auch gut fürs Hirn sind und die Leistungsfähigkeit steigern:

    - Eier
    - Obst, v.a. Äpfel, Bananen, Birnen, Zitrone (sauer macht lustig), Erdbeeren, Blaubeeren (Beeren generell), Orangen, AVOCADO, Grapefruit
    - Gemüse, v.a. Spinat, Rosenkohl, Süßkartoffeln, Kartoffeln, Tomaten, Spargel, Salat, Brokkoli
    - Nüsse wie z.B. Walnüsse, Erdnüsse (auch Erdnussbutter), Pistazien
    - Körner/Samen : v.a. Chiasamen, Sonnenblumenkerne
    - Vollkorn/ gutes Getreide, z.B. Haferflocken
    - Milchprodukte, z.B. Milch, griechischer Joghurt
    - Honig
    - Sojaprodukte wie z.B. Tofu, Sojabohnen, Sojamilch
    - Fisch, v.a. Lachs
    - Geflügel: Truthahn, Pute
    - Fleisch (kein rotes!), z.B. Rindfleisch
    - Kokosnuss/ Kokosfett
    - dunkle Schokolade, roher Kakao (in Maßen), hab mir öfters morgen einen Teelöffel in meinen Kaffee getan, hat wirklich gut geholfen


    Gut, um den Entgiftungsprozess zu entschleunigen : Zitrone, Apfel, Knoblauch, Mikroalgen wie Chlorella und Spirulina, grüne Smoothies (CHLOROPHYLL!), Rote Beete und natürlich ganz viel WASSER!


    Gut für die Nerven: lila-farbene Lebensmittel


    Viel Spaß beim Essen und Kochen :smiling_face:

    Cherry (studiere Ergotherapie im 3. Semester und will auch noch eine Weiterbildung Richtung Ernährungsberaterin/Naturheilverfahren machen)

  • Wer unter Magenkrämpfen/Blähungen leidet, kann die Beschwerden mit Kümmel, Beruhigungstees und Salbei lindern.

    Salbei (v.a. weißer) wirkt auch schweißhemmend, damit werden die v.a. nächtlichen Schweißattacken gelindert :smiling_face:

  • Freut mich,dass ich weiterhelfen konnte :smiling_face:

    Bei weiteren Fragen, nur her damit!

    Wie geht es dir? Bin jetzt in meiner 3. kiff-freien Woche, es ist eindeutig besser ohne Gras. Habe in der Zeit öfters etwas angeboten bekommen (auf Partys), aber es war wirklich nicht schwer, das "Angebot" auszuschlagen. Nene,lass mal lieber :winking_face:

    LG

  • Mir gehts gut, bin erst beim 2. Tag. Gestern sehr Kopfweh und Erbrechen, hat mich sehr gewundert es war Tag 1 da hatte ich mit nix gerechnet. Hatte sogar schon n Traum. Kopfsache kanns eig au net sein ich würd zwar schon iwie gern rauchen weiß aber genau dass ich mich dann nicht gut fühlen würde und bisher find ichs ohne ganz gut auszuhalten. Heut is Kopfweh weg, nachm austehn musst ich nochma spucken aber jetzt is gut und hab mir au ne halbe Pizza gegeben die is noch drin (steht leider nicht auf der Liste xD) Wie läuft dein Entzug was war deine Aufhörmotivation (en)?

  • Der 2. Tag ist doch schon etwas, bald ist dieser auch zu Ende und es geht immer weiter :smiling_face: Da kannst du stolz auf dich sein!
    Echt unangenehm mit dem Kopfweh und Erbrechen, aber solche Symptome legen sich auch mit der Zeit! Und gut, dass du dem Verlangen nach Rauchen nicht nachgegeben hast, da klopft nur das Gewohnheitstier, auch besser bekannt unter Suchtteufelchen, an :winking_face: Doch zeig ihm, dass du stärker bist!
    Ist es denn beim Brechen nach dem Aufstehen geblieben oder hattest du im Laufe des Tages nochmal Beschwerden?
    Ansonsten kannst du es mal mit stillem Wasser, Kräutertee (v.a. Ingwer, Kamille, Pfefferminze) versuchen. Essensmäßig helfen Bananen(brei), Kartoffelbrei oder Karotten, diese binden Giftstoffe im Darm. Oder Zwieback.
    Fettiges ist eigentlich nicht so gut nach dem Erbrechen, aber solange dir die Pizza geholfen hat, ist es doch in Ordnung. Die Nahrungsmittel auf der Liste sind ja nur Vorschläge, ab und an muss etwas "Nervennahrung" eben auch mal sein :winking_face:

    Hatte die ersten Tage auch mit üblen Magenkrämpfen zu kämpfen (allerdings ohne Erbrechen,mit Wärmeflasche war es auszuhalten), doch nach ca. 1 Woche war Ruhe. Mittlerweile hab ich fast keine Beschwerden mehr, ab und an etwas Kopfweh, es kommen eben einige Dinge hoch, die vorher durch das Gras verdrängt wurden und wollen nun bearbeitet werden..

    Meine Aufhörmotivationen waren erstmal finanzieller & gesundheitlicher Hinsicht, habe keine Lust mehr, Geld dafür auszugeben, mich herunterzuwirtschaften und meine Gesundheit zu beschädigen. Ist doch viel schöner, wenn man sich mal wieder etwas Gutes gönnen oder verreisen kann, auch Unternehmungen mit Freunden sind wieder einfacher, da ich nicht jeden Cent umdrehen muss.
    Dieses Jahr wurde zudem bei meinem Vater Chorea Huntington diagnostiziert, eine (BISHER!) unheilbare Erb-Erkrankung, bei der ein defektes Gen für Vergiftungen im Körper sorgt,die Nerven-, Hirn-,Muskelzellen und/oder Organe beschädigen kann, also degenerativ wirkt. Die Chance, dass ich es bei meiner Geburt abbekommen habe, liegt bei 50-50. Anfangs habe ich mich in die Kifferei gestürzt, um damit besser "klar" zu kommen (ein Widerspruch in sich), habe mich zurückgezogen und recherchiert, allerdings ist mir nun klar geworden, dass ich damit kontraproduktiv handele, denn durchs Kiffen vergifte ich mich ja so oder so..

    Zudem ist mein Studium ein gutes Argument, als angehende Therapeutin sollte ich besser selbst kein Suchtproblem haben. Ist im Endeffekt vielleicht dennoch nicht schlecht, selbst durch einen Entzug gegangen zu sein, so kann man manches doch besser verstehen.
    Ansonsten habe ich gemerkt, dass ich durch das Gras in Depressionen versunken bin, zunehmend antriebsloser wurde, nicht mehr so gesellschaftsfähig war wie üblich und auch die Uni etwas schleifen ließ (Habe soweit aber einen guten Schnitt, wäre allerdings noch besser ohne das Zeug gewesen;) ). Auch denke ich, dass es mir nun wieder möglich ist, eine Beziehung zu einem Mann aufzubauen, vorher hab ich mich durch mein Verhalten und mein Konsum oft selbst boykottiert.
    Ebenso hab ich viele andere Chancen (beruflich etc.) nicht wahrgenommen. Das soll sich nun alles Schritt für Schritt ändern.

    Was sind deine Gründe, mit dem Kiffen aufzuhören? Seit wie vielen Jahren hast du konsumiert und wie oft ca.?

    Wünsche dir noch einen schönen Abend und hoffe, dass die Übelkeit vorbei ist! :smiling_face:

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