hallo .
Ich bin eine Mutter von einer 24 jährigen Tochter. Wie bei vielen könnte ich ein Buch schreiben zu der Drogensucht unserer Tochter ! Ich versuche mich kurz zu halten . Meine Tochter raucht Cannabis seit dem sie wohl 13 Jahre alt ist . In den ersten Jahren ist mir nie was aufgefallen . So mit 16 kam mir dann der Verdacht das sie Drogen konsumiert. Doch auch da schaffte sie es meisterlich mich in sicherheit zu wiegen . Sie machte ihren schulabschluss und schloss auch ihre erste schulische Ausbildung erfolgreich ab . Nach ihrer Ausbildung zog sie mit ihrem Freund aus . Sie begann eine zweite Ausbildung im pflegebereich , es kam immer öfter zu fehlzeiten und Schwierigkeiten in der Ausbildung. Da räumte sie ein ab und zu einen joint zu rauchen .na ja dachte ich ab und zu und macht nicht abhängig ok ... Doch der Konsum wurde richtig hoch sie schaffte mit ach und Krach die zweite Ausbildung würde auch nicht übernommen . Alles zur gleichen Zeit arbeitslos der Freund ging fremd zog aus überließ ihr die Wohnung und auch alle Unkosten. Da und es richtig Berg ab . Sie schmiss sich einem andren Typen an den Hals . Der schwerstabhängig von Cannabis, peep, anvitamine und spielsucht . Meine Tochter ließ sich mit in den Sumpf ziehen. Es folgte zwangsräumung , wir boten ihr an zurück zu kommen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen zur Ruhe zu kommen. Doch die Anziehung zu diesem Typen war grösser! Es folgten Monate schwerer Drogensucht! Lvr Aufenthalte und und wenn es ihr richtig schlecht ging kam sie zu uns . Wir haben alles getan das es ihr gut geht . Essen, schlafen, geld, Ruhe und viel Verständnis nach ein paar Tagen war sie dann wieder weg . Irgendwann würde sie auch von diesem Typen betrogen und rausgeworfen . Sie ging in die lvr und zum ersten mal hätte ich Hoffnung jetzt wird es was ... Doch die Hoffnung hielt nicht lang. Sie lernte einen Obdachlosen Alkoholiker in der lvr kennen mit dem ist sie jetzt zusammen. Wieder haben wir gesagt du kannst mit dem Typen hier wohnen und euch eine Therapie und eine Wohnung suchen . Nichts passierte. Auf einmal verschwanden beide . Irgendwann schrieb sie das sie rückfällig sei und auf peep ist und spielen war 500€ weg . Jetzt bettelt sie immer um einen Schlafplatz bei uns . Wir sind mit unseren nerven am Ende wir wissen nicht aß wir machen sollen... es ist sooo schwer und es zerreißt einem das Herz aber ich glaube mit unserer Hilfe haben wir alles falsch gemacht?
Ich muss dabei sagen das ich eine lange Zeit zur Angehörigen drogenberatung gegangen bin . Das war schon sehr gut nur leider hatte man max 1 - 2 Stunden im Monat und wenn irgendwas vorgefallen war , war es schwer wirkte Hilfe zu bekommen . Hier im Forum hoffe ich dadurch das hier viele sind mehr Hilfe von Betroffenen die da Erfahrungen haben und vielleicht helfen können .