Guten Tag liebes Forum, ich wollte hier mein Weed entzug dokumentieren. Ich glaube das es einen leichter fällt, wenn man es dokumentiert und seine Gedanken los wird.
Zu mir:
Ich bin Anfang 20, komme aus dem Bereich der Pflege und bin seit fast 6 Jahren im Kraftsport/Bodybuilding Aktiv.
Seitdem ich denken kann, bin ich sehr empfindlich was Depressionen angeht, ich habe ne Zeitlang auch Speed, MDMA und Ephedrin konsumiert, da es meine Depressionen mildert. Seit einem Jahr nehme ich kein Speed usw mehr, daraufhin habe ich mehr gekifft.
Ne Zeitlang habe ich auch einige Antidepressiva bekommen, Benzos am Abend damit ich ruhig schlafen kann und Citalopram damit ich Fit am Tage bin. Das schmeckte mir gar nicht, ich fande die Nebenwirkungen sehr unangenehm.
Das kiffen wurde die letzten Monaten zu sehr zur sucht... ich würde antriebslos, weswegen ich gekündigt wurde und der Sport wurde immer seltener.
Ich habe schon mal probiert von jetzt auf sofort aufzuhören, das ging leider nicht gut. Ich hatte geplant es langsam abzusetzen, alleine schon weil ich jetzt einen neuen Job habe und am Anfang nicht in eine zu starke Depression verfallen will.
So soll es aussehen...
1.kiffen
2.Pause
3.kiffen
4.Pause
5.Pause
6.kiffen
7.Pause
8.Pause
9.Pause
Usw.
Wenn ich dann 2 Wochen am Stück sauber bin, wird es gänzlich abgesetzt. Es dürfen nur 2 kleine dann am jeweiligen Abend sein. Das Weed habe ich Rationiert und ein Bekannter passt drauf auf. Ansonsten habe ich alle Kontakte gelöscht.
Ich finde das Kiffen nicht extrem schlimm, wenn es selten gemacht wird, ist es ok, aber dazu bin ich nicht in stande. Zum anderen konsumiere ich Testosteron seit 4 Monaten und ich finde diesen Mischkonsum zu gefährlich, auf Weed neige ich dazu fahrlässig zu handeln. Oft habe ich mir das doppelte injiziert und meine Medis gegen Nebenwirkungen nicht genommen und mein Cardio einfach weggelassen, was den Konsum auf dauer noch gefährlicher macht als er schon ist.
Das Testosteron habe ich abgesetzt, da ich es nicht schaffe regelmäßig zu gehen wegen dem Entzug (gestern war der erste Tag ohne weed und mir gehts gar nicht gut)
Sobald der Entzug vorbei ist, werde ich mit Oxyracetam+Cholin arbeiten (Tagsüber) und Abends Piracetam+Melatonin. Das soll dann meine Symptome mindern. Ich neige dazu Panik zu entwickeln... besonders am Abend und Tagsüber nur ihn ungewohnten Umgebungen.
Gekifft habe ich 2 Jahre und in letzter Zeit bestimmt ein 10er am Tag. Gestern Abend hatte ich starke einschlafprobleme, lag größtenteils wach im Bett. Dazu kommt sehr starkes schwitzen, starke Hunger unterdrückung und Glieder sowie Muskel schmerzen. Ich habe in der Zeit knapp 7kg verloren... ist natürlich größtenteils Wasser. Ansonsten Kopfschmerzen und leichte Aggression.
Ich hoffe ich habe alles richtig gemacht, kenne mich mit Foren nicht so aus.
LG