Beiträge von Skyla

    Tut mir leid, dass ich jetzt erst antworte. Mir ging es nicht gut. Ich werde dem neuen Arzt sagen, dass ich das Bromazepam gegen Panikattacken nehme und gegen meine chronische Schlaflosigkeit. Und das ich mich bei meinem vorigen Arzt nicht mehr wohl gefühlt habe. Gegen meinen Willen darf die neue Praxis meinen alten Arzt auch nicht kontaktieren. (Datenschutz) Bei meiner Diagnose ist Bromazepam durchaus angebracht und die Ärztin, wo ich jetzt hin will, da war ich schon mal bei Ihrer Mutter in Behandlung und die haben meine Akten noch und die Diagnose und da habe ich früher auch mal Tavor bekommen. Ich hoffe, dass das klappt. Ich habe jetzt auch einfach keine Kraft mehr. Bach Blüten nehme ich schon zur Ergänzung und pflanzliche Mittel wie Baldrian wirken bei mir nicht. Ständig den Arzt wechseln will ich nicht. Nur versteht mich mein alter Hausarzt nicht. Bei meiner schweren psychischen Erkrankung sind starke Medikamente leider nötig. Ich werde ihr sagen, was ich alles bekommen habe und ich hoffe, sie fragt nicht soviel nach dem früheren Arzt. Du hast geschrieben, dass du das früher auch mal gemacht hast und da hat es ja anscheinend eine Weile funktioniert.

    Ich will kein Ärzte Hopping machen und brauche auch nicht ständig eine höhere Dosis, nur meine 1,5mg am Tag und bei Panikattacken 3mg. Danke, dass du mir helfen willst. So habe ich es auch aufgefasst.

    Es gibt schon Ärzte, die Benzos längerfristig verschreiben und es ist ja auch nicht verboten, zu einem anderen Arzt zu gehen. Ich habe schon Medikamente gegen Angst und habe auch schon mal eine Therapie gemacht, aber das hilft einfach nicht. Ich merke nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt einfach noch nicht bereit bin, abzusetzen. Sicher wäre es das Beste, aber ich halte es ohne die Dinger einfach nicht aus. Klar haben

    Medikamente auch Nebenwirkungen. Ich nehme ja auch nur, was ich vom Arzt verschrieben bekomme. Anders geht's ja auch nicht. Ich habe gestern noch beim Bereitschaftsdienst angerufen und der Arzt hat gesagt, Opeprazol hilft gegen Entzugserscheinungen, aber wahrscheinlich verträgt sich das nicht mit meinen anderen Psychopharmaka, also kommt das eh nicht in Frage.

    Ich nehme ja nur 1,5mg davon. Ich habe heute auch wieder eine genommen, weil ich es seelisch nicht länger ausgehalten habe. Ich habe jetzt noch 5 einhalb Tabletten, also noch für 22 Tage. Ich werde versuchen, das Mittel von einem anderen Arzt zu bekommen, weil ich es einfach brauche. Und inzwischen versuche ich die Abstände der Einnahme zu vergrößern und mich so vielleicht zu entwöhnen. Ich merke aber, das ich im Grunde gar nicht absetzen will. Die Psyche spielt verrückt und ich habe einfach nur noch Angst. Ich hoffe, dass ich einen Arzt finde, der mir das verschreibt.

    Hallo Lana, ich habe gerade deinen Bericht durchgelesen. Du hast ja auch so einiges durch gemacht. Und wir haben auch etwas gemeinsam. Ich war auch schon mal Oxicodon abhängig und bin da durch langsames abdosieren runtergekommen. Bin dann aber in die nächste Sucht mit Bromazepam gerutscht. Und ich habe früher auch Geschichten geschrieben. Dann lange Zeit nicht mehr und habe jetzt wieder damit angefangen. Zumindest an den Tagen wo ich mich konzentrieren kann. Soll eventuell auch mal ein Buch werden.

    Nochmal zu der Medikamenten Abhängigkeit. Wenn man da einmal drin war, besteht die Gefahr, dass man immer wieder in die Sucht reinrutscht. Und da ich wegen meiner Depressionen und Angstzustände auf Psychopharmaka angewiesen bin, ist das oft schwierig. Das kenne ich sehr gut. Ich glaube, das meiste spielt sich auch im Kopf ab. Jedenfalls ist das bei mir so. Es gibt einen Teil von mir, der will sich unbedingt etwas einwerfen, damit ich mich besser fühle und dieser Junkie in mir dreht durch, wenn denn eines meiner Medis nicht mehr zur Verfügung steht. Und dann reagiert der Körper natürlich darauf und die Entzugserscheinungen sind stärker als sie es vielleicht normalerweise wären. Ich weiß immer nicht, kommen meine Entzugserscheinungen nun von der Angst oder sind es tatsächlich körperliche Entzugserscheinungen. Gerade bei Opiaten hat man die natürlich auch.

    Ich habe die 6mg Tabletten und davon eine Viertel genommen. Mein Arzt hat gesagt, er verschreibt mir nichts mehr. Und er meinte, bei so einer niedrigen Dosis könnte ich einfach absetzen.

    Ich gehe jeden Tag eine kleine Runde um den Block, wenn nicht gerade regnet. Heute war ich auch schon. Ich denke, ich werde es doch lieber so machen, dass ich sie erstmal weglasse und wenn wirklich nicht mehr geht, nehme ich etwas. Dann habe ich wenigstens für Notfälle und das beruhigt auch schon. Vielleicht gehe ich auch noch zu einem anderen Arzt und frage, ob der mir nochmal Bromazepam aufschreiben kann.

    Ich glaube, mein Arzt kann sich einfach nicht vorstellen, wie stark ich psychisch auf die Situation reagiere.

    Ich wohne in einer kleinen Stadt und bei den Fachärzten bekommt man keine Termine. Hab ich alles schon versucht. Woanders hin kann ich nicht, da ich kein Auto hab und alles zuweist weg.

    Danke für die Tipps. Leider habe ich nur noch sehr wenig Tabletten, so dass es für die Wassermethode nicht reicht. Einmal lassen sie sich vielleicht noch teilen. Lana, die Symptome, die du beschrieben hast, habe ich sowieso schon, da sie zu meinen Depressionen gehören.

    Vielleicht schaffe ich es ja auch, die Tabletten ab sofort ganz wegzulassen.

    Bei mir sind Das Problem weniger die körperlichen Symptome, sondern die psychischen, weil ich ständig daran denke, daß ich was nehmen möchte oder Angst vor Entzugserscheinungen oder Panikattacken habe und dann Fälle ich in ein ganz tiefes Loch. Es ist sehr schwer auszuhalten. Ablenken kann ich mich auch nicht gut, da ich den ganzen Tag alleine zuhause bin.

    Also dann sollte Ich gleich ganz weglassen, meinst du?

    Ich habe das Bromazepam bisher wie die anderen Mittel auch vom Arzt verschrieben bekommen. Jetzt meint er aber, ich soll das absetzen, weil ich schon soviel andere Medis bekomme und Bromazepam nicht auf Dauer genommen werden sollte. Ich habe das damals gegen Schlafstörung und Panikattacken verschrieben bekommen.

    Hallo

    Ich nehme seit circa einem Jahr eine sehr niedrige Dosis Bromazepam. 1,5 mg täglich. Ich möchte das jetzt absetzen, weil ich nichts mehr bekomme.

    Muss ich bei dieser niedrigen Dosis mit körperlichen Entzugserscheinungen rechnen? Die Viertel Tablette, die ich nehme, ist so klein, dass man sie nicht mehr teilen kann. Kann ich die jetzt einfach weglassen oder lieber erst die Abstände der Einnahme vergrößern, also anstatt jeden Tag nur noch alle zwei Tage, dann drei usw.

    Ich habe mal 36 Stunden ohne geschafft. Hatte keine körperlichen Beschwerden, aber psychisch fällt mir der Verzicht sehr schwer.

    Ich nehme wegen meiner Ängste und Depressionen auch noch Psychopharmaka und gegen meine Fibromyalgie bekomme ich 10mg Morphin Retard. Kann es sein, dass dadurch die Entzugserscheinungen gar nicht erst auftreten, da sie vondiesen Medis überdeckt werden.?

    Hallo Wolfi

    Ich nehme schon seit Monaten abends 30mg Mirtazapin. Ich werde davon nicht müde und gegen die Angst hilft es auch nicht. Aber es hilft gegen die Depressionen. Inzwischen habe ich es geschafft, die Opiate zu reduzieren. Morgens und Abends 10mg Morphanton Retard und einmal am Tag 5mg Oxicodon. Dafür nehme ich jetzt aber Benzos, was ja auch nicht viel besser ist :face_with_rolling_eyes:. Irgendetwas brauche ich anscheinend. Die Absetzungssymptome von den Opiaten sind auch noch nicht ganz vorbei. Ich halte diese Angst und Unruhe einfach nicht aus, deshalb die Benzos. Mir ist klar, dass das nur eine Sucht Verlagerung ist, aber anders kann ich einfach nicht. Meine Schmerzen sind einigermaßen unter Kontrolle, da ich auch noch Novamin nehme und die Dosis Opiate, die ich jetzt nehme, soll auch so bleiben wegen meiner Schmerzzustände.

    Ich werde das mal mit meiner Ärztin besprechen. Ob sie darauf eingeht, weiß ich nicht. Auch bezweifle ich, dass es meinen Apetitt auf mein tägliches Oxycodon zügelt. Das retasierte Morphin gibt mir einfach nicht dasselbe angenehme Gefühl der Entspannung. Und da fängt bei mir eben die Sucht an, dieses ständige innere Verlangen nach dem Oxycodon Kick.

    Hallo, ja, ich habe auch starke chronische Schmerzen und ich sehe selbst, daß ich abhängig bin. Unfrei bin ich durch meine Schmerzen sowieso und durch meine Ängste. Ich komme seit 10 Jahren kaum aus der Wohnung raus. Meine Ärztin verschreibt mir Morphin retasitiert. Das Oxycodon besorge ich mir selbst, weil ich ohne nicht mehr kann und weil mein Leben aufgrund der langen psychischen und körperlichen Leiden nicht mehr ertragen kann. Einen Entzug möchte ich gar nicht. Mir würde es schon reichen, wenn ich die Dosis nicht steigern muß, aber das ist sehr schwer.

    Hallo, mittlerweile bin ich wieder ausschließlich bei Oxycodon gelandet. Ein paar Monate hat es mir endlich den Frieden und die Angstfreiheit geschenkt, die ich solange entbehrt habe. Ich bin jetzt bei 15mg morgens und abends. Leider habe ich jetzt aber eine Toleranz entwickelt und es wirkt kaum noch. Noch höher gehen mit der Dosis möchte ich nicht, aber absetzen auch auf keinen Fall. Ich bin nicht wirklich glücklich damit, suche auch nach einem ambulanten Therapieplatz. Ich traue mir selber nicht und befürchte, dass ich irgendwann doch steigern würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte. Scheinbar gibt es wirklich kein Medikament, das mir hilft. Psychopharmaka habe ich ja auch schon viele durch. Nichts hilft wirklich. Auch eine stationäre Therapie vor ein paar Jahren hat nicht wirklich den Erfolg gebracht. (da war ich noch nicht abhängig) Der Leidensdruck ist einfach zu groß, als das ich es ohne Medis aushalten könnte.

    Danke für den Tipp. Die Ängste sind ja nicht mein einziges Problem. Ich habe seit Jahren auch schwere Depressionen und körperliche Probleme, so daß ein normales Leben schon lange nicht mehr möglich ist. Trotzdem würde es mich interessieren, wie das Buch heißt.

    Ich habe nochmal eine andere Frage. Angenommen, ich komme wegen einer anderen Erkrankung in die Klinik. Dürfen die mir dann das Morphanton gegen meinen Willen entziehen oder bekomme ich dort auch weiterhin die Dosis, die meine Ärztin mir verschrieben hat.

    Was am schwersten für mich auszuhalten ist, ist die Leere, die in mir entsteht und dann wird das Verlangen nach Oxy immer stärker. Und bei Angst oder Panikattaken nehme ich es auch. Ich möchte am liebsten immer schlafen und benebelt sein. Ich kann mich selbst und meine Situation nur schwer aushalten. Das man dabei die Probleme nur verschiebt und nicht lösen kann, weiß ich auch. Ich denke, ich werde mich zumindest um einen ambulanten Therapienplatz bemühen. Das Problem ist, im Grunde will ich gar nicht vom Oxy los kommen, sondern es bei Bedarf nehmen. Aber das funktioniert nicht, da ich das Verlangen jeden Tag habe. Das ist echt Mist.

    Hallo Winter, ich denke, meine Hormone sind schon lange durcheinander durch meine psychische Krankheit und die ganzen Psychopharmaka, die ich nehmen muss. Ich bin alleine und habe keine Familie. Ich habe eine gute Freundin, die aber mit dem Thema überfordert ist. Im Moment läuft es so, dass ich tagsüber mit dem Morphanton auskomme, aber abends nehme ich öfter meine 5 mg Oxycodon. Ich habe auch schon an einigen Tagen ohne geschafft, aber das fühlt sich fad und leer an und ich sehne mich dann danach, mich wieder gut zu fühlen. Dazu kommt ja, dass es mir schon seit Jahren dauerhaft schlecht geht wegen meiner Ängste und Depressionen. Ein Therapienplatz zu finden ist schwer. Und Klinik kommt für mich nicht in Frage. Da war ich auch schon als.