Beiträge von aceid

    Hey Maxxe,

    Ich kann verstehen das du gerne wissen möchtest was deine Freundin grade macht oder mit wem sie unterwegs ist.
    Wenn sie ein gutes Mädchen ist, teilt sie dir dies aber von sich aus mit. Wenn das so ist, lerne mit dem zu leben was sie dir mitteilt und hak nicht nach.
    Generell gilt: Sie ist dir keiner Rechenschaft schuldig und vertrauen ist keine Einbahnstraße.
    Wenn es also keinen Grund gibt ihr zu Misstrauen (denn das drückst du mit deiner Kontrollwut aus), schenk Ihr dein Vertrauen und du wirst es von Ihr zurück bekommen.

    Der Wunsch nach Kontrolle ist meistes der Ausdruck eines geringen Selbstwertgefühls.
    Und leider ziemlich destruktiv für eine Beziehung, da Frauen nunmal nicht auf unsichere und verweichlichte Typen stehen (ohne dir zu nahe treten zu wollen).
    Es drückt (genau wie Eifersucht) deine Unsicherheit und Angst aus sie zu verlieren. Das ist in einem gewissen Maß in Ordnung und sogar attraktiv.
    Im 10 Minuten Takt allerdings eher ein abturn und extrem nervig für deine Freundin.

    Denn glaub es mir: Wenn Sie dich betrügen möchte, dann wird sie das tun.
    Und deine Kontrolle wird dir nicht helfen Sie zu halten/davon abzuhalten, im Gegenteil, du drückst Sie damit weg von dir/in die Arme eines anderen.

    Wenn du der englischen Sprache mächtig bist, empfehle ich dir das Buch "Train your Girlfriend" von Matt Huston.
    Das Buch hat mir geholfen an mir selbst zu arbeiten und Verantwortung für meine Beziehung zu übernehmen. Sei ein Mann.
    Es begleitet mich seit 5 Jahren in meiner Partnerschaft.

    Alles Gute für deinen Weg!

    Sorry, aber der erste Schritt daraus ist aufzuhören sich selbst zu bemitleiden. Niemand anders ist verantworlich dafür außer du.
    Du hast dich da reingebracht - du holst dich daraus. Mit wieviel Würde entscheidest du selbst.

    Aktue Hilfe:

    1. Sport bis zur vollkommenen Erschöpfung
    2. Ernährung umstellen (Insbesondere Tyrosol und Tryptophan in Verbindung mit B Vitaminen)
    3. Meditieren
    4. CBD Öl (!!!!)

    5. NEUER INPUT, damit sich dein Hirn mal mit etwas anderem Beschäftigt als sich selbst zu bemitleiden

    Langzeit Hilfe:

    1. Entwickel eine neue Perspektive auf dein Leben. Arbeite an deinem Mindset.
    2. Beschäftige dich mit der Lehre der Achtsamkeit
    3. Schließe Frienden mit dir Selbst
    4. Stelle dir die Frage wer du bist und vor allem wer du nicht bist. Wer willst du sein? Was willst du erreichen? Bevor du (ja nur du) etwas ändern kannst, musst du wissen wo du stehst. Sei dabei brutal ehrlich. Und dann wachse. Wie du es dir niemals hättest erträumen können.

    Du schaffst das.
    Viel Erfolg dabei!

    Hallo Hiphop37,
    Hab deinen Beitrag durch Zufall gefunden und vielleicht auch um mich vor meiner Klausurphase zu drücken, aber hauptsächlich, weil ich in genau derselben Lage war, möchte ich kurz etwas dazu Beitragen.

    Vorweg zu mir: Cannabis und andere Drogen begleiten mich seit ca 7 Jahren. Weder soziale noch berufliche Probleme, studiere in der Regelstudien, bin seit 5 Jahren in einer festen Beziehung und führe ein rundum zufriedenstellendes Leben. Drogen sind keine Lösung bei Problemen, aber gehören für mich in der Freizeit dazu. Solange es keine Beeinflussung des normalen Lebens gibt (ja, man muss dafür sehr ehrlich zu sich sein), finde ich, das alles in Maßen vertretbar ist.

    Zu meiner Story: Es fing an mit einem hoffnungslos überdosiertem Psilocybin-Trip vor zwei Jahren. Bis dato hatte ich nie psychische Probleme.
    Ich versuchte mich aus dem Horrotrip runter zu holen, indem ich ein paar Köpfe rauchte, was allerdings nicht funktionierte.
    Irgendetwas muss in diesem Moment eine Verbindung zwischen diesem Panikzustand und dem Rausch des Cannabis aufgebaut haben.
    Auf jeden Fall, war es mir danach nicht mehr möglich Gras zu rauchen, ohne zurück in diesen panischen Zustand zu fallen.
    Und glaub es mir: Ich habe wie du noch stur zwei Monate weitergekifft, weil ich es nicht akzeptieren wollte, um am Ende festzustellen, das ich aufhören musste (hatte gekifft und mich im Spiegel betrachtet und selbst nicht erkannt).

    Das folgende Jahr war durchwachsen. Panikattacken, Derealisation und Depressive Zustände. Ich denke ich hatte das, was man eine Psychose nennt.
    Ich habe nicht konsumiert und trotzdem wurden diese Zustände erstmal (halbes Jahr) nicht besser.
    Das war auch garnicht möglich. Da ich wie in dieser Welt gefangen war. Ich stand mir selbst im Weg.
    Nur was sollte helfen? ÄNDER DEINE EINSTELLUNG ZU DIR SELBST

    Zu deinen Realitätsproblemen:

    1. HÖR AUF DICH VERRÜCKT ZU MACHEN!

    2. HÖR AUF DICH VERRÜCKT ZU MACHEN!

    Das was die Allgemeinheit als Relität bezeichnet, ist nichts anderes als das Übereinkommen und Akzeptieren von Geschehnissen aller Anteilnehmer dieser Realität.
    Du denkst du hättest ein Problem, da niemand deine Probleme zu teilen scheint. Das stimmt nicht.
    Etwas "verrückt" zu sein ist vollkommen in Ordnung. Es gibt kein "normal".
    Solange du keine Halluzinationen hast, Stimmen hörst oder unter Wahnvorstellungen leidest ist mit dir alles in bester Ordnung.
    Akzeptiere das und schließe Frieden mit dir selber.


    Zu deinen Sehproblemen:

    Hatte ich auch und war damals denke ich mein größtes Problem, da man davon niemandem erzählen kann ohne direkt verrückt zu klingen.
    Kleine "Funken" die im Himmel herumschwirren oder Farbklekse die sich beim Autofahren in der Nacht auftun, Farbschlieren und unscharfes Sehen....alles erlebt.
    Diese "Phänomene" lassen sich jedoch mit ganz einfachen Mitteln erklären. Beschäftige dich mal eingehende mit der Funktion unseres Sehappartes und der Physik von Lichtwellen.
    Ein Einstieg in google: Floater, Nachbilder, Wirkung von Cannabis auf den Augeninnendruck

    Zu deinem Wohlbefinden:

    1. Mach Sport.
    Kein Kommentar dazu.

    2. Beschäftige dich mit der Proteinsynthese wichtiger Neurotransmitter wie Dopamin und Serotonin.

    Kauf dir B Vitamine und Proteinpulver das entsprechend hohe Tryptophan und Tyrosol-Anteile hat.
    Bemerkung dazu: Die Synthese erfolgt nur bei körperlicher Betätigung.

    3. Such dir ein Hobby und mach es zu deiner neuen Passion
    Glaub es mir: Ich war so beschäftigt mit mir selbst, das es in diesem Moment garnicht möglich war für mich zu erkennen, das ich mich in einen riesen Haufen Schwachsinn reingeredet hatte. Such dir eine Beschäftigung und nutze deine Energie lieber für etwas das dich erfüllt.

    4. Meditiere und finde zu dir selbst
    Ich habe irgendwann angefangen, diesen ganzen Schlamassel nicht als Fluch sondern als Segen zu betrachten.
    Natürlich ging es mir scheisse. Aber: Es war die Möglichkeit mich komplett neu zu erfinden. Der Phoenix aus der Asche. Denk mal drüber nach.

    5. Panikattacken und Realitätsverlust
    Ich wünsche soetwas nicht mal meinen schlimmsten Feinden. Es sind Zustände die einfach keinen Sinn ergeben und quälen.
    Lass es zu. Auch wenn du es in dem Moment vielleicht denkst: Du wirst nicht sterben. Du wirst nicht verrückt werden. Lass es geschehen und hak es danach ab.
    Der Sinn: GIB DEM GANZEN KEINE AUFMERKSAMKEIT UND NICHT SO VIEL BEDEUTUNG. (Lehre der Achtsamkeit)
    Btw: Meditieren hilft wunderbar bei Anflügen einer Panikattacke.

    6. Nimm erstmal keine Dorgen
    Ist denke ich selbsterklärend. Ich habe nach anderhalb Jahren nochmal angefangen zu Kiffen und jetzt nach ein paar Monaten treten dieselben Symptome wieder auf. Habe dann vor ner Woche wieder aufgehört. Es hat keinen Sinn, da ich die Wirkung nicht mehr genießen kann (und das sollte der Sinn von Drogen sein). Mit der Psychedelischen Schiene hab ich abgeschlossen.
    Chemische Drogen beeinflussen die ganze Kiste bei mir garnicht. Doch hier ist Vorsicht geboten. Wenn du keine Selbstbeherrschung hast, lass es. Punkt.
    Alkohol...was soll ich sagen...ein ganz normaler Konsum (mal am Wochenende oder ein Glas Wein unter der Woche) ist vertretbar.
    Abschließend zu sagen: Drogen und Rauschmittel sind keine Lösung bei Problemen. Es sind Freizeitmittel für die guten Tage. Belasse es dabei.

    7. Lass das googeln
    Wer kennt es nicht. Du hast die Symptome eines Schnupfens. Du googelst. Diagnose: Krebs
    Ich gehöre auch zu dieser Fraktion. Lass es einfach. Lass es. Es macht dich unnötig verrückt und hilft dir nicht weiter. Stop overthinking.

    Abschließend:
    In der Situation in der du dich grade befindest, war ich auch.
    Ich hätte mir einfach gewünscht auf jemanden zu treffen, der meine Probleme teilt, um so zu sehen, das ich nicht verrückt bin.
    Glaub an dich selbst und mach dir weniger Gedanken darum verrückt zu werden. Denn so wird man verrückt. (Lehre der Achtsamkeit)
    Ich hoffe also ich konnte dir an dieser Stelle etwas helfen.

    Peace out!