Servus facta,

ja, mit deinen 16 bist wirklich schon dicke drinnen und es ist stark, dass da jetzt ausbrechen willst

Aber wegen der Schule oder allem anderen, da solltest dir nicht sooo viele Sorgen amchen - das lässt sich alles regeln, ich hab mit fast 30 nochmal umgeschult, bin mit Leuten in deinem Alter in die Berufsschule gegangen.

Jetzt ist erstmal deine 'Sucht zu bearbeiten und das hast ja schon angegangen.
Entzugserscheinungen, ja die hast du grad, die gibt es auch bei THC-Entwöhnung, viele wollen das so nicht glauben.

Gereiztheit, schlecht drauf sein, Wut und Aggressionen sind leider oft eine Erscheinung, aber ds legt sich mit der Zeit und dann solltest wirklich auch sehen, wie du das ganze psychische angehen willst.

Ich würde dir dringend raten, entweder gehst zur 'Drogenberatung oder du vertraust dich deinem Hausarzt an - grade wegen der starken Depris.
Du könntest auch mal über unser Programm "Lass das Gras" lesen, auch das wäre was für dich.

Um die blöden Begleiterscheinungen los zu werden, da kannst aber auch selbst einiges tun. Vermutlich erzähl ich dir nix neues, 'Thc setzt sich im Fettgewebe fest, ist in vielen Organen nachweisbar und da muss es raus.

Sport ist Mord, aber es bringt dich zum schwitzen, macht müde, lässt dich besser schlafen - also los gehts
Schwimmen, saunieren, grade letzteres schwemmt gut aus - Grundvoraussetzung ist natürlich viel trinken, Wasser oder Tee - nicht Alkohol!

Zudem ist das entwöhnen nur ein Schritt, ich würd dir ans Herz legen, dass mal mit nem Therapeuten sprichst.
Du kannst dich aber auch gern an uns wenden, Mittwochs haben wir eh immer Cannabissprechstunde (Infos findest du auf der Startseite unter Beratungstelefon), was vielleicht auch was für deine Ma wäre

Also raus mit dir, viele frische Luft und am besten gleich bisserl joggen!

LG Franz

Hallo 001facta
auch von mir erstmal herzlichen Glückwunsch zu der frühen Erkenntniss, dass du mit dem Kiffen dein Leben nicht in den Griff bekommst. Andere ( wie ich zum Beispiel ) brauchen da sehr viel länger und verschwenden Jahre. Den Tipps von Franz kann ich mich nur anschließen und möchte da noch hinzufügen, dass du durchaus eine positive Einstellung zum cleanen Leben pflegen solltest. Mag es in den ersten Wochen vieleicht auch schwer sein auf die Droge zu verzichten, jeder Tag ist ein Gewinn!
Und mit der Zeit verschwindet dieser Suchtdruck, das wird milder und milder bis der Gedanke ans Kiffen nur noch ne Erinnerung ist ohne den Drang zu verspüren, es tun zu müssen. Weil die Vorteile überwiegen. Ohne diese Abhängigkeit bist du frei, bist nicht gezwungen was zu besorgen, ne Menge Geld liegen zu lassen um dann stonend in der Ecke zu hängen und nichts mehr auf die Reihe zu kriegen.
Würde mich freuen, wieder von dir zu lesen und wünsche dir viel Kraft, die du grad in den ersten Wochen brauchst.
Sven

Hey,

prima, dass du bereits jetzt merkst, was da abgeht...
ich hab da "n bissel länger" gebraucht.
Kann mich den Vorpostern anschließen, deine Symptome werden verschwinden.
Unterstütze es wirklich mit regelmäßigem sport - braucht kein hochleistungssport zu sein; kann auch ne stunde spazierengehen am tag sein...wichtig ist das regelmäßige.
Kuck mal bei "Lass das Gras" rein: Wissen ist Macht und so...

LG.Bleib sauber.Ganesha

hey,

Wirklich super das du das schon nach nem Jahr gerafft hast!
Meine Freunde und ich haben uns nach dem ersten Jahr immer gesagt das unsere Probleme nicht aus dem Kiffen resultieren. Im Nachhinein (nach 9 Jahren Kiffen) hat mich die Erfahrung anderes gelehrt und es freut mich wirklich für dich dass du diese Erkenntnis nach so kurzer Zeit erlangt hast!
Drogen trügen!

lg exiz

Hi,

Tagebuch führen ist enorm hilfreich!
Ich habe mich selbst dazu verdonnert, dies bis 'ans Ende meiner Tage' *lach*
zu tun, da mir der Erfahrungswert gezeigt hat, dass ich IMMER, wenn ich meine Schreiberei schleifen ließ und dann frustriert einstellte, abgestürzt bin.

Und das mit der Fitness ist doch klasse, oder?!!

LG.Freu mich mit dir.Ganesha