THC- Sucht - Depression- Ängste --Theraphie?!

  • Hallo zusammen,
    derzeit habe ich folgende Situation:
    Ich kiffe seit 5 Jahren mehr oder weniger täglich. Der ganze Spaß kostete mich zum Schluss ca. 200 € im Monat. Vor einiger Zeit brach dann meine Welt komplatt ein. Voraussgegangen war ein STreit in meiner Firma. Ich habe daraufhin auf den Konsum mehr oder weniger erfolgreich verringert bzw eingestellt. Hinzu kamen meine "alten Ängste" und einige andere Psychische wieder hoch. Fazit ich war so ziehmlich am Ende meiner Kraft. Bin zu einem neuen Hausarzt der mich aufgrund der Gesamtsituation in eine Tagesklinik überwies. Nach drei Wochen bin ich dort aufgenommen worden und befinde mich im Moment seit ca 6 Wochen zu Hause. MEine TAgesklinik meint das meine Probleme im wesentlichen vom Rauchen kommen. Ok also begann ich mich innerlich mit dem Konsum / Sucht auseinander zu setzten. JEtzt ist die Situation so das es im GEspräch ist das ich eine Langzeit - Drogentheraphie machen soll. Heute hatte ich bei der Drogenberatung einen GEsprächstermin indem genauer um das Thema gesprochen wurde. Auf meine Frage hin bzw auf meine Anmerkung das ich doch nur gekifft hab wird irgendwie drüber weg gehört. Jetzt wäre mal meine FRage gibt es hier Leute die in einer ähnlichen Situation sind bzw vielleicht kennt jemand noch andere Möglichkeiten.
    Aso hinzu merken möchte ich noch das mein Arbeitgeber meinen VErtrag nicht verlängert und ich somit ab Mai offiziel arbeitslos bin.

  • Servus Ranari,

    wie schaut es denn derzeit mit deinem Konsum aus?

    Der Befund aus der Tagesklinik besagt, du hast psychische Probleme, welche auf das 'Kiffen zurück zu führen sind?
    Welche Dinge stehen denn da im Entlassungsbericht?

    Fragen über Fragen :winking_face:

    Wie meinst du das, mit dem "ich hab doch nur gekifft"? Es gibt mittlerweile einige Kliniken, welche sich auf 'Cannabis spezialisiert haben, also es besteht sehr wohl Therapiebedarf für Konsumenten dieser Droge.

    Wie ist denn deine Situation jetzt?
    Ab Mai bist dann wohl arbeitslos, richtig?
    Dann bietet sich doch eine Langzeit optimal an, wobei es normal grundsätzlich ned vom Job abhängen sollte :winking_face:

    LG Franz

  • hallo ranari,
    auch ich bin Kiffer und rauche in ähnlichen Dimensionen wie Du.
    Auch ich kenne die Problematik Drogen / Therapie und ich für meinen Teil habe den Eindruck, dass Psychologie / Psychiatrie nicht mehr großartig zwischen den Drogen differenzieren, lediglich die physischen Auswirkungen sind verschieden.
    Ich glaube man geht von ähnlichen Ursachen aus und daher gibt es keine besseren oder schlechteren Süchtigen.
    Ob Junkie oder Kiffer ... einfach nur Sucht.
    Und um an den Ursachen zu arbeiten bedarf es der Abstinenz und einer Therapie ... und Therapie nur bei Abstinenz.
    Ich bin in den nächsten Wochen fällig, denn auch bei mir - Therapie nur bei Abstinenz.

    Und ich hoffe es wird auch bei mir eine LZT sein.

    Mach Dich mal über das Angebot der Kliniken und deren Angebote vertraut. Für mich war das sehr überraschend, denn es scheint tatsächlich so etwas wie eine Weiterentwicklung von der klinischen Psychiatrie der 60er/70er Jahre zu geben.

    Vielleicht findest Du ja etwas was Dich anspricht, ... etwas in Dir zum anklingen bringt.

    Grüße
    ahorn

  • derzeit ist es irgendwie so das ich noch nich so ganz verstehe bzw begreife was die meinen. Mittlerweile ist es so das die Frau von der Drogenberatung die auch für ne Aufnahme zuständig ist meint ich gehöre mit meinem Fall nicht in eine LZT. Bei dem was ich in der Bewerberrunde sah - hab ich ziehmlich deutlishc gemerkt das dort nur Menschen mit harten Drogenproblemen aufgenommen / beraten wurden. Am Montag habe ich ein GEspräch in der TK- die mir offensichtlich sagt das ich am kommenden Freitag entlassen werde. Da ich für die fit wirke. Es ist so das ich bis vor eniger Zeit täglich geraucht habe. Ich habe nie in den letzten 5 Jahren irgendwelche anderen Drogen oder Alkohol zu mir genommen. Fühl mich derzeit auch wieder ein wenig klarer. Wobei ich immernoch nich so wirklich meinen Alltag auf die Reihe bekomm. Zudem habe ich im Moment richtig Probleme damit mal ne Zeitlang mit mir selbst allein zu sein. Meine Angst ist hierbei sehr groß das ich wieder richtig rückfällig werde, da ich wohl oder übel noch einige Zeit auf nen Klinikplatz (egal welche Richtung) warten muss. Zum anderen habe ich auch die Angst das meine Ärztin mich nich weiter krankschreibt, da ich NOCH Arbeit habe. MEin VErtrag wurde bei meinem Arbeitgeaber aufgrund einiger Differenzen bzw der Krankheit nicht verlängert. Somit bin ich offiziel noch bis Ende April beschäftigt. Nur ich WILL da definitiv nicht mehr hin.
    MEine TAgesklinik sagt ohne ein halbes Jahr Abstinez von dem Kiff werd ich nirgends aufgenommen. Ich meine es müsste doch auch etwas dazwischen geben?! Hat jemand nen Tipp wo man ne Übersicht für Kliniken findet?

  • Hallo Ranari, du kannst dich auf alle Fälle krank schreiben lassen, bis du irgendwo aufgenommen wirst. Musst du mit deinem Arzt klären. Du gehts ja in eine Klinik, weil du krank bist, also musst du in der Wartezeit krank geschrieben werden. Vor allen Dingen bekommst du weiter das Krankengeld, wenn du über die Zeit hinaus krank geschrieben bist wo du eigentlich dann entlassen bist. Mein Mann wurde in der Zeit auch arbeitslos bei der Krankschreibung, brauchte sich aber nicht arbeitslos melden. Die Krankschreibung lief monatelang weiter mit dem hohen Geld. Wäre also ganz gut, wenn du über den April hinaus krank geschrieben bist, bis zum 70 Wochen. Das is tkein Problem. Mein Mann ist auch schon so lange krank und bekommt immer noch gutes Krankengeld. Laß Dich also nicht gesund schreiben, wenn du dann arbeitslos bist. Ist ganz wichtig. Hoffentlich hab ich das gut erklärt. Also krank schreiben lassen bis zur Aufnahme. Und wenn du nach 70 Wochen dann ausgesteuert wirst von der Krankenkasse, dann brauchst du Dich erst beim Arbeitsamt melden. Sei also nicht dumm und nimm das gute Krankengeld. Wenn du dann nach der Reha keine Arbeit bekommst, dann meldest du dich erst arbeitslos und dann bekommst du noch Arbeitslosengeld 1 Jahr. Also genug Zeit, um gesund zu werden und Dir in Ruhe Gedanken um die Zukunft zu machen und dir neue Arbeit zu suchen.

  • Zitat


    MEine TAgesklinik sagt ohne ein halbes Jahr Abstinez von dem Kiff werd ich nirgends aufgenommen. Ich meine es müsste doch auch etwas dazwischen geben?! Hat jemand nen Tipp wo man ne Übersicht für Kliniken findet?



    Das stimmt definitv so nicht, schau mal HIER , da war ich gewesen, da mußt lediglich drogenfrei antanzen.

    LG,
    Kassi

  • hallo Ranari,
    ich finde die Seite h**p://http://www.klinikbewertungen.de/ für einen Überblick nicht schlecht.
    Man kann dort auch nach Diagnosen und Therapien suchen.
    Mir hat das sehr geholfen, vor allem vor dem Hintergrund, dass vielfältige Therapieansätze auch eine Individualität widerspiegeln.
    Mich interessieren vor allem die ganzheitlichen Ansätze, wobei sie natürlich eine krasse Umstellung bedeuten.
    z. B. Konsolidierung eines Tagesablaufes mit Frühsport (wirkt nachgewiesen gegen Depression), Umstellung der Ernährung (Vollwertkost, Zucker frei, kein Nikotin / Drogen, kein WWW).
    Ich denke für mich ist es der einzige Weg um weiteren Suchtverlagerungen vorzubeugen

    Grüße
    ahorn

  • http://www.klinikbewertungen.de/

    Sicherlich nicht verkehrt der Link, aber man sollte bedenken, das viele Kliniken dort gar nicht erfasst sind, was natürlich auch nicht bedeutet das diese dann schlecht sind.

    Kannst ja auch mal die Suchfuntion hier nutzen, hier wurden schon einige Kliniken empfohlen und auch bissel drüber berichtet, es gibt hier auch 'ne Linkliste, da sind auch ein paar bei und wie gesagt obigen Link von der Salus kann ich nur empfehlen, gute Therapeuten, ganzheitlicher, verhaltenstherapeutischer Ansatz etc.......
    Mußt halt mal schauen, empfindet auch jeder anders.

    LG,
    Kassi

  • Hi,

    ich habe bei dir noch nix geschrieben, weil ich irgendwie keinen rechten Ansatzpunkt finde.
    Sorry - das liegt nicht an dir, habe ich manchmal...
    Wollte dir einfach nen aufmunternden Gruß dalassen & bin froh,
    dass du schon ein paar Tips bekommen hast...

    Viel Glück... LG.Ganesha

  • ich hab da nochmal ne etwas andere Frage, und zwar habe ich gestern irgendwie ein wenig Mist gebaut- will damit sagen ich hab noch nen Stummelchen gefunden und geraucht. Die TK macht ja mehr oder weniger Urintests bei mir. In wie fern bzw wie lang ist den sowas nachweisbar?

  • wegen dem Cannabis Konsum von mir. Die machen da ab und an mal nen Test. Eine gro0e VErwarnung hab ich schin bekommen, bei der nächsten würd ich umgehen fliegen.

  • Ähmm, ich denke, du wirst eh die Tage entlassen aus der Tagesklinik?
    Ich mein auch gelesen zu haben, dass Du schon entlassen bist?
    Blick das grad nicht:21:

    Zitat

    Mittlerweile ist es so das die Frau von der vbglossarlink.gif Drogenberatung die auch für ne Aufnahme zuständig ist meint ich gehöre mit meinem Fall nicht in eine LZT. Bei dem was ich in der Bewerberrunde sah - hab ich ziehmlich deutlishc gemerkt das dort nur Menschen mit harten Drogenproblemen aufgenommen / beraten wurden.


    Was meint sie mit Deinem Fall?
    Warum solltest Du keine LZT machen bei fast tgl. Konsum, 5 Jahre lang?

    In der Klinik wo ich war, s.o. waren genügend Kiffer, die weniger lang dabei waren. Dort wurden auch sämtliche psychischen Erkrankungen mitbehandelt und zwar sehr gut.

    Wie hier glaub auch schon geschrieben wurde, wird nicht mehr großartig unterschieden in welcher Rangordnung die einzelnen Drogen zueinander rangieren, zumindest nicht was die therapeutische Notwendigkeit angeht.

    Das war mal in den 80ern, dass für weiche Drogen das Beratungs-und Therapieangebot recht dürftig und für Cannabiskonsum kein Behandlungsbedarf gesehen wurde.

    LG,
    Kassi

  • ok ich versuch das ganze mal ein wenig klarer zu formuliere. Derzeit bin ich noch in der TK, und werde dort am kommenden Freitag entlassen.
    Die Dame von der Drogenberatung meint ich würde in meiner Situation ( da ich auch ohne Kiff auskomm) nicht wirklich für ne die Art der Therapühie geeignet sein die dort angeboten wird. Es handelte sich dort um EInrichtungen die die hauptsächlich Menschen in Heroin Anbhängigkeit behandekln. So ne Art Arbietshof. Dauer dort wären zwischen vier und 8 Monaten minimum. Bin da selbst ein wenig verunsichert, weil mir selbst nich so ganz kar ist was die TK von mir will, geschweige den wie das ganze weiter gehen kann. Das ich in eine Klinik gehe ist mir eigentlich klar und das ich definitiv die Finger von dem Zeug lassen muss und will. NUr macht mir mein Ausrutscher von getsren abend ziehmlich zu schaffen da ich nich weiß wie lang so ein Urintest das noch anzeigt. Ich nehme stark an das mit Sicherheit einer in den nächsten Tagen noch kommen wird.

  • Zitat

    Es handelte sich dort um EInrichtungen die die hauptsächlich Menschen in Heroin Anbhängigkeit behandekln

    Wie jetzt, die behandeln nur Leute, die noch drauf sind? Welchen Sinn soll das denn machen? Wurde dir das näher erklärt?

  • Also bis zu 2 Wochen ist es normalerweise nachweisbar, bei häufigem Konsum auch länger.
    Ich verstehe immer noch nicht was das macht, wenn die was feststellen, die wissen das doch sowieso.

    Zitat

    Die Dame von der vbglossarlink.gif Drogenberatung meint ich würde in meiner Situation ( da ich auch ohne Kiff auskomm) nicht wirklich für ne die Art der Therapühie geeignet sein die dort angeboten wird. Es handelte sich dort um EInrichtungen die die hauptsächlich Menschen in vbglossarlink.gif Heroin Anbhängigkeit behandekln. So ne Art Arbietshof.


    Klar verstehe, es gibt doch aber auch jede Menge anderer Kliniken.
    Was heißt "...die dort angeboten wird."?
    Was ist das denn für eine Drogenberatung, die nur eine Therapieform anbietet?
    Sorry, ich blick's immer noch nicht:1:

  • Ich denke auch, du solltest dich nochmal nach einer anderen Klinik umschauen ....

    Gut, wenn du ohne Kiffe leben kannst, weil nur damit Thera Sinn bringt....aber du wirst immer wieder in Situationen kommen, an denen dein Druck steigt, und dafür solltest du was tun.

    Außerdem hat jede Sucht auch ihre Hintergründe, die zu bearbeiten sicherlich auch sinnvoll ist.

    Ich wünsch dir Kraft, das schaffst du schon

    LG
    Julchen

  • Hi Ranari,

    ich weiß nicht wo Du herkommst, aber gibt es da keine andere Suchtberatung?
    Für mich hört sich das iwie so an, als hätten die alle keine Ahnung, von was sie reden; die TK ebensowenig wie die Drogenberatung:76:

    LG,
    Kassi

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