Hallo zusammen!

Ich brauch mal einen Rat oder vielleicht eine Einschätzung von euch.

Also folgendes zur Situation.
Ich habe eine Bekannte, Freundin wäre zu weit gegriffen, da ich ihr nicht wirklich vertraue. Wir beide wiederum haben einen gemeinsamen guten Freund.
So, in letzter Zeit bekam ich immer wieder das Gefühl, dass diese Bekannte unserem Freund Dinge über mich erzählt hat, von denen sie wusste, dass sie das für sich behalten sollte. Ich habe sogar die Vermutung, dass trotz meinem ausdrücklichen Wunsch, dass sie das vertraulich behandelt soll, das weiter erzählt hat an unseren Freund.
Leider habe ich das noch nicht wirklich rauskriegen können. Ich habe auch schon einen provokativen Versuch gestartet und ihr extra etwas erzählt, was sie eigentlich allein wegen ihrem Gewissen dem Freund weitererzählen müsste. Aber leider habe ich dafür keine eindeutige Bestätigung bekommen und ich kann auch nicht direkt bei dem Freund nachfragen.

So, nun habe ich mir überlegt, ob ich vielleicht nicht noch eine Stufe weitergehen soll... Mir kam die Idee auf, dass ich ihr erzähle, dass ich seit 2 Wochen frisch verliebt bin und mit ihrem Ex-Freund zusammen bin, der gleichzeitig mein bester Freund ist. Die beiden hatten viel Stress und sind im Streit auseinander gegangen und haben heute nichts mehr miteinander zu tun. Sie sagt zwar sie hätte damit abgeschlossen, aber irgendwie glaube ich ihr das nicht so ganz.
Wenn sie das schlucken würde, dann würde sie das beschäftigen und unser gemeinsamer Freund würde merken, dass etwas mit ihr nicht stimmt und sie so fragen was los sei. Natürlich würde ich ihr sagen, dass sie das für sich behalten solle. Wenn dann aber unsere Freund mich darauf ansprechen sollte, was er auch zu 100% machen würde, wenn sie ihm das erzählt, habe ich ja somit nur die Bestätigung meiner Wahrnehmung?!
D.h. ich kann mir doch eigentlich dann nichts vorwerfen etwas falsch gemacht zu haben???
Oder findet ihr die Aktion zu krass um ihr Vertrauen zu testen???

Danke für eure Antworten!

Ich hätte ihr dann ja etwas erzählt, was nicht gestimmt hätte, sie aber halt glauben lassen, dass es die Wahrheit sei.
Vielleicht überkam mich das gestern so in meiner Wut und Enttäuschung darüber.

Zwangsläufig hab ich mit ihr zu tun, weil wir zusammen mit einer Freundin von mir zusammen trainieren. Aber ich sollte vielleicht ernsthaft versuchen, es nur noch bei dem Sport zu belassen...

- Kleines Update -

Also, ich war so dumm und hab den Plan in meinem kleinen Wahn doch durchgezogen.
Aber so wie man es hätte eigentlich voraussagen können, ist es nicht so gelaufen, wie ich es eigentlich geplant hatte. Ist auch besser so.
Später stellte sich heraus, dass ich total Unrecht hatte und mich in etwas verrannt hatte.
Aufgrund meines mega schlechten Gewissen gestern, entschied ich mich die Wahrheit zu sagen. Mein Lügengerüst drohte auch von Tag zu Tag immer wackliger zu werden. Außerdem hab ich gemerkt, wie scheiße das von mir war.
Ich hab gestern das aufgelöst und die Wahrheit gesagt und mich entschuldigt.
Nun bleibt mir erstmal nichts anderes außer Abwarten bis sie sich wieder beruhigt hat. Obwohl sie es besser aufgefasst hat, als ich erwartet hab.
Trotzdem könnt ich mir dafür selber in den Allerwertesten treten, dass ich so doof war.

Zitat von Kassandra;149388

BTW>>>Freu mich mit Dir;-), dass Du den Abistress fast hinter Dir hast, mußte ab und an an Dich denken......

Danke, das ist lieb! Es liegt nur noch mündliche Prüfung an.

Naja, sie sagte zu ihr ja auch gestern, dass sie das gut fand, dass ich ihr das ehrlich ins Gesicht gesagt hab.
Wenn man es so sieht, war es nur Schadensbegrenzung, weil ich werde auch noch Stress mit unserem Freund bekommen. Aber ich kann mich nicht beschweren, ich muss dazu stehen, was ich getan hab. Und mit allen Konsequenzen klar kommen.
Natürlich macht mich das auch alles irgendwie traurig und ich fühl mich schlecht.
Ich hoffe, das geht in den nächsten Tagen weg.

Aber zur Zeit bleibt mir nur abwarten und gucken wie sie nun weiter reagieren wird.

Gelernt hab ich daraus, dass ich nicht immer mein Misstrauen folgen sollte, sondern mal riskieren sollte zu vertrauen, auch wenn es nicht eindeutig klar erscheint, ob es praktisch "ungefährlich" ist.