wie soll ich jemals jemandem vertrauen können?

  • Hallo,
    ich sehne mich wirklich nach einer Beziehung, nach Zweisamkeit...nach mehr als Freundschaft. Aber sobald eine Freundschaft enger wird oder eine Bekanntschaft "droht", körperlich zu werden, blocke ich sofort ab. Ich kann einfach keine Nähe zulassen, aus Angst, verletzt zu werden, aus Scham wegen mir und meinem Körper. Ich weiß einfach nicht, wie ich es schaffen kann, Vertrauen aufzubauen und jemanden hinter meinen "Schutzwall" zu lassen...viele Menschen wollen mich auch garnicht näher kennenlernen, ich bin eben nicht so extrovertiert und ich brauche viel Zeit, bis ich "ich selbst" in einer Beziehung sein kann...wenn das so weiter geht, bin ich in 10 Jahren noch allein...und diese Vorstellung macht mir Angst.
    Kennt jemand das Gefühl?

    Liebe Grüße
    Janty

  • hi Janty!
    Ich kenn das Gefühl mehr als gut, geht mir leider auch so wie dir.
    Wie läuft das denn bei dir ab wenn du abblockst, hält der Kontakt zu den Bekanntschaften dann trotzdem noch weiter oder bricht er ganz ab?

    Wie man das ändern kann, dass man nicht abblockt weiß ich leider auch nich.. aber dachte mal es hilft vllt. nen wenig zu wissen dass es auch andre gibt die das Problem haben

    Liebe Grüße
    virus

  • Hallo ihr beiden!

    Geht mir nicht anders, als euch.
    Ich mach' das auch, oder es passiert mir, je nachdem, wie man's nennen will. Vertrauen aufbauen fällt mir ziemlich schwer, aber hin und wieder klappt das doch ganz gut. Aber irgendwann erreich ich dann immer den Punkt, wo's mir zu viel wird. Und dann tu ich, wenn auch oft unbewusst, Dinge, die diese Freundschaft zerstören... Leider überstehen das die wenigsten Freundschaften. Ich schätze ich kann echt mies sein, wenn ich's drauf anleg.
    Und was Beziehungen angeht, war das.. Naja, vielleicht ähnlich. Wenn die in der Vergangenheit immer so weit waren, dass etwas Körperliches ins Spiel kam, dann hab' ich mich mental immer verzogen. An was anderes gedacht, mich in ne Gedankenwelt begeben, damit ich nicht mitbekommen hab/musste, was da real grad passiert... Und das hat funktioniert bis die Situation vorüber war - und komischerweise konnt ich mich danach ganz normal verhalten, als wäre nie etwas passiert. Bis zum nächsten Mal eben.

    Zum Letzteren kann ich nur sagen, dass es veradmmt viel Ruhe und Geduld braucht um dieses Abblocken langsam zu verringern. Ich kann zwar nicht sagen, wie anstrengend sowas sein muss, für den, der diese Geduld braucht - Aber ich weiß aus Erfahrung, dass es alles andere als einfach ist, solche immer gebrauchten Verhaltensweise über Bord zu werfen. Vor allem brauchts eben Vertrauen, Verständnis und Geduld - dann geht das irgendwie.

    Liebe Grüße
    und ich hoffe, ihr schafft es irgendwie irgendwann diese Blockkade auszuschalten oder zu umgehen!

    Fibra.

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