Tiere über Menschen stellen?

  • Ja, ich mache das! Meine Hunde sind mir wichtiger als alle Menschen! Ich habe einmal einen Menschen über meine Hunde gestellt und das ist gründlich nach hinten los gegangen, denn dieser Mensch hat mir sehr weh getan und mich sehr enttäuscht. Meine Hune sind immer für mich da, tun mir niemals weh und enttäuschen mich nie. Kaum jemand versteht mich. Warum nicht?

    Ein Sprichwort heißt: "Der Hund ist dir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde!" Und dieses Sprichwort ist swo wahr! Nie wieder werde ich einen Menschen über meine Hunde stellen, sie sind das wichtigste für mich!

    Wie seht ihr das?

  • Hm...ich stelle meine tiere auch über alle menschen...also meine katze eben...und auch aus dem grund, das sie mich nie enttäuscht und auch mich braucht...und ja sie is immer da...und ich versteh dich wirklich sehr gut...ich meine cih mache das auch und ich finde es auch Net schlimm...und jeder der das irgendwie abwertet oder nicht versteht, den verstehe ich dann nicht....

    Ja,...
    Keira

  • Meine Katzen stehen auch über alles. Beziehungsweise unsere Katzen :winking_face: Mein Mann und ich haben sie zusammen aus dem Tierheim geholt. Aber ich hunger lieber als das es meinen Katzen an irgendetwas fehlen würde! Ich liebe sie abgöttisch, das sind "meine kleinen Babys". Jeder Tierbesitzer wird das wohl verstehen. Auch die Trauer wenn ein Tier stirbt. Als mein Zwergkaninchen mit 10 Jahren starb habe ich tagelang geweint und getrauert. Das konnten nur die Menschen verstehen, die selber Tiere haben. Ein Tier ist viel mehr als nur ein Freund. Auch wenn viele sagen, das Tiere den Menschen nur als "Futterspender" ansehen, aber ich denke trotzdem das sie einen Liebe geben und Zuneigung entgegen bringen.

    Ich sehe es jeden Tag bei meinen Katzen. Ich bekomme Liebesbisse (ganz sanft), werde "sauber" gemacht und bekomme kleine Nassenküsschen.

  • hmm, na für mich ist mein kind das wichtigste, aber dann kommt auch mein hund. sie hört nicht weg. ja sie ist treu und ich finds so schön das sie sich freut wenn ich komme, oder wach werde.
    ne sie gibt mir viel und es ist so ne wahre zuneigung, keinerlei gespielter gefühle.

  • ist bei mir das gleiche (katze)....
    im prinzip ist es doch so das die tiere ein instinktverhlaten an den tag legen und da is kein platz für lügen, intriegen, neid, etc......
    noch dazu zu sagen ist das sich der mensch ohnehin wie ein virus verhält also tiere auf jeden fall zu bevorzugen sind....
    LG

  • also ich habe sogar damals wo es mir schlecht ging mein leben über das meines haustieres (meerschweinchen) gestellt. ich sollte akut eingewiesen werden und mein einziger gedanke war, was passiert mit meinem kleinen. selbst wenn ich einen tag weg bin denke ich noch heute zuerst an mein tierchen, denn er ist da für mich. auch wenn es mittlerweile ein neuer kleiner ist, weil mein erstes gestorben ist, so hat er bereits einen großen stellenwert in meinem leben.

    ich glaube damals wo es gestorben ist, konnte so mancher in meiner umgebung nich verstehen warum ich so traurig war. tiere sind wichtig, denn tiere können menschen etwas geben, was andere menschen teils gar nich können. mein kleiner freud sich übrigens immer sehr wenn ich weine, denn er darf die tränen haben. er ist da für mich.

    gelberose, ich verstehe dich sehr.

  • Also ich verstehe das vollkommen. In meiner Schulzeit hatte ich eine Menge Probleme mit den Leuten auf meiner Schule (Mobbing). Zu dieser Zeit war ich jeden Tag im Stall. Hatte dort ein Pflegepferd, dass damals gerade ein Fohlen war noch. Ich hab mit ihm alles machen können. Ich hab ihm und er mir bedingungslos vertraut. Und ich habe immer das Pferd über alles andere gestellt, weil ich wusste wie wertvoll das ist. Immer wenn ich ihm was erzählt habe, oder mich in seiner Mähne verheult hab, hat er mich angesehen als verstünde er mich. Klingt irgendwie blöd, aber ich konnte seine Nähe einfach spüren. Einmal hab ichs anders gemacht und es echt bereut.
    Na ja, als er wegen Krankheit verkauft wurde (nach 5 Jahren!) ist für mich eine Welt zusammengebrochen.
    Nun habe ich zwei Kaninchen. Über die stelle ich auch über alles. Auch wenn sie nicht so kommunikativ sind wie damals mein Darius. Da sind sie trotzdem für mich. Wannimmer ich sie brauche. Und sie sind einfach nur dankbar wenn ich sie raus in den Garten setze und sie ihre Haken schlagen dürfen, oder wenn ich vom Einkaufen mit einem Bund Möhrchen nach Hause komme. Sie freuen sich über Dinge wo wir teilweise verlernt haben uns drüber zu freuen *find*

    Na ja, ich denke vielleicht können nur die Leute sowas nicht verstehen, denen noch nie einer so richtig weh getan hat vielleicht. Die noch nie so richtig enttäuscht worden sind. Ist jetzt mal einfach nur so ne Vermutung.

  • Nichts geht über meine Rattis :grinning_face_with_smiling_eyes: Da kann die ganze Verwandtschaft noch so sehr schimpfen.
    Und mittlerweile geht auch die ganze Freizeit drauf, seit ich zusammen mit einer Freundin die Schließung eines "Tierheims" organisiere. Da ist egal, ob man müde ist oder krank, die Tiere dort retten ist wichtiger.
    Da nachzulesen, mit Fotos: Tierheim und Gnadenhof

  • Ja, mit meinem Kater gings mir damals ähnlich... Immer wenn ich geweint hab is er hergekommen und hat mir das Gesicht abgeleckt, sich an mich gedrückt, mit mir gekuschelt und so versucht mich zu trösten...
    Und es hat wirklich so ausgesehen, als sei er auch traurig und würde am liebsten losheulen... weil es mir schlecht ging...

  • Mit meinem Kater geht's/ging's mir genau so, wie Sternenfängerin schon geschrieben hat.
    Aber so lieb ich meinen Kater auch habe, und so gut ich eure Ansichten verstehen kann - Ich würde kein Haustier über einen Menschen stellen, den ich liebe. Es stimmt zwar, dass Tiere oft helfen können und vermutlich auch in vielen Situationen mehr als Menschen. Und Menschen können verletzen, Tiere eher nicht.
    Ich will die Vorteile - oder wie auch immer man das nennen mag - nicht abstreiten, aber trotzdem seh ich das ein wenig anders.

    Liebe Grüße
    Fibra.

  • ich habe meine kl. ariel auch über die menschen gestellt.sie ist meine beste freundin. sie ist immer da, egal wies mir geht. sie enttäuscht nicht, belügt und betrügt nicht.
    wenns mir schlecht geht tröstet sie mich. wenn ich nicht gut drauf bin beruhigt sie mich, indem sie streicheleinheiten fordert und mich somit ablengt von negativen.wenns mir gut geht ,gehts ihr auch gut und sie ist dann wie ein baby so lebendig. ich glaub , sie könnte dann bäume ausreißen.ich bin froh das ich sie habe.
    noch ist sie für mich da, aber wenn sie weg geht, weiß ich nicht was kommen mag oder passiert.

    vlg eisi

  • tiere sind halt die besseren menschen

    geht mir ähnlich wie den anderen ... egal was für haustiere ich hatte sie stehn immer über allem anderen ...
    momentan hab ich "nur" meinen hund aber bald auch wieder ratten
    und wie schon gesagt der hund belügt mich nich und im gegensatz zu vielen menschen nimmt er sogar rücksicht auf meinen psychischen zustand . Wenns mir schlecht geht is er mit ganz kurzen spaziergängen zufrieden und obwohl er erst 19 monate alt is verzichtet er dann von allein von seiner seite aus aufs spielen und kuschelt sich mit mir unter die bettdecke und steht er über allem.

    es gibt immer mal wieder leute die mir vorwerfen ich geb mich lieber mit vierbeinern als mit menschen ab weil mit denen muß man ja nich reden , die kritisieren einen nich etc.
    erstens stimmt das gar nich weil auf nonverbaler ebene sehr viel kommunkation läuft und weil man ja auch auf die bedürfnisse seiner tiere eingehen können muß ..
    und ja ich mag menschen nich weil sie hinterlistig und falsch sind und mehrheitlich nur auf ihren eigenen vorteil bedacht und weil mir in meinem leben schon viel zu viele menschen wirklich schlimm weh getan haben
    und wegen Sozialphobie bin ich halt auch ziehmlich unsozial weil ich Angst hab vor fremden leuten und so und mein hund is in dem punkt der beste thera den ich jemals hatte ich fühl mich sicher wenn ich mit ihm rausgeh und über den hund kommt man halt doch bißchen mit andere hundebesitzer in kontakt

  • Hallo,
    ich bin auf dieses Forum gestoßen und vielleicht mache ich mich mit meiner Meinung nicht gerade beliebt, aber ich will sie trotzdem hier loswerden.
    Ich selbst bin auch der Meinung, dass Tiere etwas Tolles sind, insbesondere Katzen und Hunde. Allerdings sehe ich Tiere einzig und allein als Freunde an. Wenn mein Haustier sterben würde, wäre ich auch traurig, keine Frage. Und ich kann auch einige Standpunkte gut nachvollziehen, stimme vor allem aber Fibra mit ihrem Beitrag zu.
    Jetzt mal ehrlich: Sind euch Tiere wirklich wichtiger als Menschen? Würdet ihr wirklich lieber Zeit mit eurem Tier alleine verbringen als mit eurer Familie bzw. euren Freunden? Okay, ich habe selbst Menschen erlebt, die mich verletzt haben und ich weiß, dass ein Tier mich niemals so behandeln würde wie ein Mensch z. B. andere mobbt, belügt, manipuliert usw.
    Aber ein Tier ist nun mal ein Tier und ein Mensch ist ein Mensch. Außerdem gibt es nicht nur schlechte Menschen. Und ich würde mich niemals in ein Tier verlieben oder es als das Wichtigste in meinem Leben ansehen. Es tut mir leid, wenn ich damit übertriebenen Tierfreunden nicht gerecht werde, aber es ist die Wahrheit.
    Und umgekehrt wird ein Tier auch niemals Gefühle für seinen Besitzer empfinden wie ein Mensch für seinen Freund/seine Freundin. Tiere verstehen uns auch nicht. Nur weil sie uns allerhöchstens kratzen, während einige Menschen schlimme Dinge tun, kann es doch auch nicht das Richtige für euch sein, nur noch etwas mit Tieren zu machen. Auch wenn es noch so viel Spaß macht, mit einem süßen Welpen zu spielen, kann es doch nicht auf Dauer das sein, was ihr den ganzen Tag machen wollt, wenn ihr keine Freunde habt.
    An alle, die jetzt meine Meinung komplett ablehnen (was auch okay ist, ihr müsst sie ja nicht gut finden, aber ich sage es halt), jetzt noch ein Extrembeispiel zum Thema Tierliebe: Stellt euch vor, ihr könntet entweder euer Kind oder euer Haustier retten. Würdet ihr wirklich das Tier nehmen?

    Einmal editiert, zuletzt von NineeB (30. Mai 2017 um 20:26)

  • Was ich schonmal nicht vertreten kann:


    tiere sind halt die besseren menschen

    In meinen Augen sind Menschen die schlechteren Tiere!
    Ich sehe uns auf einer Ebene. Lebewesen der Erde.

    Wir sind Tiere.
    Je nach Blickwinkel und Definition kann man uns lediglich als 'überlegenere Art' bezeichnen
    oder bzw viel eher eben aufgrund dessen, als Unterlegene.


    Musste ne Weile über das Thema nachdenken und bin für mich zum Entschluß gekommen,
    dass ich die beiden Ebenen auf den ich jeweils eine Beziehung zu Mensch oder Tier eingehe -so ähnlich sie auch sind- nicht miteinander vergleichen möchte.
    Jede für sich ist einzigartig und kann mir was geben, was die andere nicht oder nur bedingt erfüllen kann.


    Ich selbst bin mit Tieren, als Familienmitglieder, großgeworden.
    Verspüre eine tiefe Bindung und Zuneigung zu ihnen, sind pures Balsam für Herz & Seele.

    Ich finde die Bindung die mit Tieren entsteht ist irgendwie rein(er). Echt. Bedingslos. Ehrlich.
    Ich hab keine Bedenken. Kann Nähe anehmen und auch geben. Kann vertrauen. Mich fallen lassen. (Ich) Sein.


    Hatte auch mal meine Phase, in der ich dachte, ich brauch keine Menschen..
    Doch wenn ich in mich gehe und ganz ehrlich bin, stimmt das so nicht - ich brauche keine UNmenschen an meiner Seite!
    Die meiner Empfindung nach traurigerweise die Masse 'da Draußen' ausmacht.. :du:
    Klar: wenn mein Leben, meine private kleine Welt zum Großteil von Unmenschen geprägt worden ist, dann noch das allgemeine 'Weltschmerztreiben' da draußen obendrauf kommt; entwickelt man zum gesunden Selbstschutz (hoffentlich) Mistrauen, wird vorsichtig, geht auf Abstand,..

    Aber ich habe zum Glück, wenn auch im sehr unausgewogenen Verhältnis auch Menschen kennenlernen dürfen, die wirklich Mensch sind.
    Deren Herzen nicht nur schlagen, damit das Blut durch die eigenen Venen fließt, sondern mit ihrem großen Herzen welches sie am rechten Fleck tragen, anderen Menschen durch Liebe leben lassen.
    Menschen, die aufrichtig sind, hilfsbereit, liebe- & verständnisvoll. Selbstlos. Ehrlich. Emphatisch. Loyal.
    Diejenigen, die nicht nur nicht sich selbst, sondern andere Menschen bereichern. Deren Idialismus nicht der Materialismus ist. [...]


    Nach vielen und langjährig negtiv geprägten Erfahrungen musste ich erst einmal lernen, das zu erkennen, anzunehmen und auch zu lassen zu können.
    Für mich ist es (überlebenswichtig) mir das bewusst zu halten und bei all dem Treiben da draußen nicht zu vergessen:
    Es gibt sie, die Menschen unter den zahlreichen UNmenschen, die das Leben liebens- & lebenswert machen!


    Und das ist in seiner Form ebenfalls einzigartig.
    Alleine schon, dadurch dass wir Menschen einfach nochmal 'ausgeprägter' miteinander kommunizieren können, und somit aufeinander eingehen und in den anderen 'eindringen' können, kann eine ganz besondere, intensive und tiefgründige Beziehung enstehen, welche mir ein Tier in dieser Form definitiv nicht erfüllen kann.


    Für mich persönlich kann ich sagen, dass wenn ich mich jemals ausschließlich nur den Tiere verschreibe, mich gänzlich dem Menschen verschließe und verweigere - ich Flucht begehe!
    Aus Angst vor weiteren Verletzungen, Enttäuschungen, Schmerzen,.. Aus meinem Unverständnis und kein Umgang damit finden, wie wir in unserem Sein, mit und selbst, mit anderen und der Welt sind..
    Ich würde vermeiden. Vermeiden für mich und dem Mensch-Sein einzustehen.
    Vielleicht biete ich mir auf diesem Wege vor so manchen Übel Schutz, aber fest steht, ich würde mich somit zugleich mindenstens genauso vielem Schönen und meiner persönlichen Freiheit berauben..


    Ganz ehrlich, ich möchte mir sowas gar nicht vorstellen, jemals eine solche herzzerreißende Entscheidung treffen zu müssen!
    Aber ich würde mich für den Menschen an meiner Seite entscheiden
    (Ob ich mit einer solchen Entscheidung glücklich leben könnte, das ist eine andere Frage..)


    So long... ein paar Gedanken :8: Einen sonnigen Tag euch allen!
    Lieben Gruß. pamuk.

    Einmal editiert, zuletzt von pamuk (3. Juni 2017 um 14:59)

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