400 kilometer weit weg von zu hause!!!!

  • Ich bin vor eine halben jahr zu hause ausgezogen weil ich arbeit gefunden habe. Ist ja alles schön und gut aber ich usste ca. 400 kilometer weit weg ziehen und ich habe immer noch nicht richt Anschluss gefunden.
    Ab und zu fühle ich mich einsam aber nicht immer, aber wenn dann tut es immer sehr sehr doll weh.....

  • Hallo Judy,
    ich bin auch gerade erst umgezogen, zwar nicht soweit weg wie Du, aber am Abend packt mich hin und wieder schonmal das Heimweh...ich kann Dich gut verstehen, gerade Erwachsene Menschen haben Probleme wieder gute neue Freunde zu finden. Das Internet ist eine gute Alternative Einsamkeit in den Schatten zu rücken, vielleicht nutzt Du auch mal die Internetseiten deiner Stadt. Wie schauts denn in deinem Job aus, macht er Dir Spass?
    Liebe Grüsse,
    Muferkübchen.

  • Guten Abend Judy.

    Hast du denn regelmäßig Kontakt zu Freunden oder Familie in deiner Heimat?

    Was denkst du denn, woran es liegt, dass du noch nicht so recht Anschluss gefunden hast?

  • Hallo Leidensgenossin,
    ich bin auch sehr weit weg von meinem Zuhause (600km) und habe totales Heimweh. Ich kann mich also sehr gut in Dich hinein versetzen. Ich finde es auch superschwierig neue Leute kennenzulernen. Bist Du denn bei beispielsweise Meinvz angemeldet? Dort gibt es Gruppen für Zugezogene, die neue Leute kennenlernen möchten. Auch richtige Stammtische für Fremde in der Stadt. Da kannste Dich mit Sicherheit anschließen und neue, nette Leute kennenlernen. :smiling_face:

  • Auch ich bin im August 2009 über 600km weg von Freunden, Bekannten, Familie usw. gezogen und habe mich am Anfang sehr einsam gefühlt. Ich bin in einen Verein eingetreten und habe ganz langsam und vorsichtig neue Kontakte geknüpft...., mittlerweile sind hier die ersten Freundschaften entstanden und ich fange an mich langsam an die neue Situation zu gewöhnen. Auch Kurse bei der VHS haben meinen Beknantenkreis erweitert und auch durch meinen Nebenjob hab ich nette Leute kennengelernt. Das alles geht nicht von heut auf Morgen,und verzweifelt war ich oft genug. Da hilft manchmal nur der Blick nach vorne.
    Ich habe regelmäßigen Kontakt zu meinen alten Freunden, wir telefonieren sehr viel und wenn es mir ganz schlecht geht, weiß ich wo ich zu jeder Tages- und Nachtzeit anrufen kann, auch wenn die Entfernung riesengroß ist.

    LIebe Grüße

    Kathy!

  • Ich kann mich da nur anschließend. Bei mir sind's noch ein paar Kilometer mehr, aber die Kilometerzahl macht keinen Unterschied, wenn das Heimweh einen packt. Es ist keine Schande, Heimweh zu haben und seine Familie und Freunde zu vermissen. Ich bin gestern wieder von daheimheim weggefahren und die ersten Tage sind immer grässlich. Mir hat Studivz/MeinVZ am Anfang sehr geholfen, weil ich so ein paar andere kennenlernen konnte. Da gibt's immer Gruppen, wo andere nach Kontakten suchen. Man trifft sich mal auf nen Kaffee oder unternimmt gemeinsam etwas. Ich habe auf diese Weise zum Beispiel Wanderfreunde kennen gelernt und wir haben einige sehr schöne Wanderungen unternommen.

    Was in Deutschland auch immer toll geht, sind Sportvereine, Kirchengemeinden und sonstige Tanzgruppen, Kurse, etc. Da sind viele junge-alte Menschen und man findet oft schnell Anschluss. Außerdem muss man am Anfang auch nicht so viel reden. Ich werde mich jetzt auch dieses Halbjahr bei einer neuen Sportgruppe anmelden, weil viele meiner Freunde nicht mehr in der gleichen Stadt wohnen, bzw nach einem Auslandsjahr ein Großteil meiner Freunde sich als Reinfall herausgestellt hat. Dann werde ich mich als Kontaktverzweifelte outen und gleich die Person neben mir fragen, ob wir nicht nach dem Training auf einen Drink gehen wollen. :winking_face:

    Mit Freunden und Familie telefonieren, schreiben und skypen hilft auch viel. Ich rufe mindestens ein Mal die Woche daheim an und mittlerweile haben meine alten Freunde aus Kindertagen und ich auch feste Skype-dates und man kann sich dann auch mal sehen. Das hilft viel.
    Ansonsten: Viele Fotos und Dinge von daheim mitnehmen und in der Wohnung verteilen. Wenn deine Familie und Freunde Zeit haben, frag sie, ob sie dich besuchen kommen. Die Wohnung und die Stadt werden gleich viel freundlicher und gewohnter aussehen. Die Wohnung füllt sich nach und nach mit Erinnerungen an Freunde und Familie. Das hilft.
    Mir hat am Anfang auch immer nach Hause fahren und dann wiederkommen geholfen. Ist am Anfang etwas schwer, aber alles ist vertrauter, wenn man mal weg war. :smiling_face:

    Geht's dir denn jetzt nach Weihnachten, wo du sicherlich daheim warst, etwas besser?
    Ich habe mir ganz viel Lebkuchen, heimisches Brot, Gummibärchen, etc eingepackt. Das gibt's hier nämlich alles nicht und das ist dann ein Stückchen Heimat, was glücklich macht.

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