Mein Weg... Männer und Wohnungen... alles verwirrend!!!

  • Wenn ich das lese was Du da schreibst frage ich mich ob Du genauso gerne liest wie Du schreibst ? Vielleicht eine Chance fuer eine Bibliothek ? Und wenn Du gerne schreibst, worueber wuerdest Du denn gerne schreiben und an welche Recherchen fuer ein Buchprojekt hast Du gedacht ? Das kann man ja nict so einfach aus dem Boden stampfen es sei denn es ist eine rein phantasiegetragene Geschichte. Fuer alles andere kann man sich sicher mit anderen Autoren zusammentun...das ist dann aber nicht unbedingt eine Frage des Vertrauens sondern da muss schlicht und einfach eine vertragliche Grundlage vorhanden sein damit keiner uebervorteilt wird.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Ich mache beides gerne, lesen und schreiben. Schreiben leider weniger, weil ich nie die Motivation dazu habe - liest ja eh keiner . Wenn es für jemanden wäre, ein Geschenk oder so, dann hätte ich die Motivation, es fertigzuschreiben. Denke ich.
    Mit anderen zusammen bin ich richtig schnell motiviert und es macht viel mehr Spaß. In Gruppen allerdings fühl ich mich nicht wohl, da ist ein Buchprojekt leider schon in die Hose gegangen, worüber ich heute noch nachgrüble : (

    Ja, es muss eine Grundlage vorhanden sein, man muss sich verstehen. Natürlich.

    Ich schreibe am liebsten, ja, fiktive Sachen. Also keine Sachbücher oder Erfahrungsberichte.

    Hinzu kommt natülrich, dass ich eher mittelmäßig schreibe. Aber gern mehr Talent hätte. Hmmm. Schwierig.

    Was meinst du mit Bibliothek? Da bin ich schon angemeldet. Oder meinst du Arbeit in einer Bibliothek? Das wäre schön : )

  • Mit dem Schreiben verhält es sich wie mit vielen anderen Sachen auch: Es ist weniger das Talent, denn konstante Übung die hier den Meister macht. Ich kann mich vage an einen Autoren erinnern, der zur Erlangung der Meisterschaft in jedwedem Fachbereich eine 10000-Stunden-Regel postulierte. Das Buch hieß 'Überflieger' oder so ähnlich.
    Mir ist auch die Geschichte eines (später sehr erfolgreichen) Schriftsteller geläufig, der zehn Jahre seines Lebens vorerst ziemlich erfolglos darauf verwendete, diese Kunst zu erlernen, und in dieser Zeit Misserfolg um Misserfolg einstrich, bevor ihm der große Durchbruch gelingen sollte. Leider will mir der Name partout nicht einfallen, und auch eine kurze Google-Recherche wollte nicht fruchten. Nun gut, dann muss wohl einfach mal wieder die ausgelutschte Kamelle vom ollen Edison mit dem Verhältnis von Transpiration zu Inspiration herhalten und genügen.

    Das Schreiben ist eine wunderbare Sache und die deutsche Sprache einer der schönsten Nährböden dieser Kunst, darum sollte dich vermeintlich mangelhaftes Talent nicht davon abhalten.

    Motivation ist schon eine andere Geschichte. Da musst du deinen persönlichen Weg finden. Wenn's dir so wichtig ist, dass deine Produkte gelesen werden, gibt es auch da Mittel und Wege. In fast jeder Stadt existieren entsprechende Vereine. Auch das Internet bietet da reichlich Anlaufstellen - hier ein schönes Forum zur Thematik: Deutsches Schriftstellerforum

    Schreiben ist Ausdruck, kann eines der schönsten Ventile sein, darf und sollte daher auch rein zum Selbstzweck stattfinden, und muss sich nicht zwangsläufig an finanziellen Interessen orientieren.

  • Die Chance fuer die Bibliothek kannst Du ja in zweierlei Hinsicht betrachten. Die eine Seite waere Menschen zu treffen und eventuell kennen zu lernen durch gleiche Interessen und die andere kann man vielleicht wirklich als einen integrierbaren Teil Deiner Arbeitswelt betrachten ob nebenberuflich oder mehr liegt natuerlich an Deinen Lebensplanungen.

    Schreiben ist eine Kunst fuer sich, die man aber wie jedes Handwerk erlernen kann. So wie der Handwerker seine Ausbildung bekommt und arbeiten wird um Erfahrungen zu sammeln bevor er Meister seines Faches ist so ist das beim Schriftsteller auch. Die wenigsten Schriftsteller hatten mit ihren ersten Werken gleich die grossen Erfolge. Es bedarf Uebung um mit den Worten so zu spielen das der Zusammenhang zu einem lesbaren Objekt wird das zum weiterlesen animiert. Einige Fernuniversitaeten bieten ja Studiengaenge an wie z. Bsp. Autor werden oder Schriftsteller werden.

    Selbst Ernest Hemingway brauchte einige Jahre um seinen Durchbruch zu schaffen und startete seine schriftstellerische Karriere eigentlich als Auslandskorrespondent bevor er anfing seine Romane zu schreiben. Du bist also nicht in schlechter Gesellschaft wenn Du klein anfaengst und Dich in dem Genre hocharbeiten wuerdest.

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Das stimmt, vielen Dank : )

    Ach, ja, so einen Fernlehrgang an der SGD hab ich mal gemacht, als ich in der neunten Klasse war. War auch okay, habe gut abgeschnitten.

    Aber letztlich hilft ja wirklich nur das Schreiben an sich, da habt ihr recht. Vielleicht sollte ich mich endlich mal wieder hinsetzen. Leider fehlt mir irgendwie das Ideenreichtum. Aus irgendeinem Grund.

    Und Leute kennenlernen in der Bibliothek ist natürlich auch sehr gut. Aber wie macht man das? Klar,man knüpft vielleicht an das gemeinsame Thema an, "Hey, das Buch müssen Sie mitnehmen, hab ich auch gelesen"; aber da ist es erst mal eine ganz schöne Überwindung, fremde MEsnchen überhaupt anzusprechen.

    Dann kann man ja nach gelungenem Gespräch nicht einfach sagen: "Hey,wollen wir einen Kaffee trinken gehen? " weil das wie eine Frage zu einem Date klingt :grinning_face_with_smiling_eyes: Seht ihr, ich hab echt keine Ahnung...

  • Du musst ja nicht unbedingt das ganze Werk schon vorher im Kopf haben. So mancher Einfall wird dir eh erst beim Schreiben kommen. So ist es zumindest bei mir wenn ich mich hinsetze um mal meinen Gedanken freien Lauf zu lassen.

  • Kreativität, Ideenreichtum usw. sind auch Kompetenzen, welche man trainieren kann. Stell dir konkrete Aufgaben, und probiere diese auf unterschiedliche Weise zu bearbeiten. Zum Beispiel so etwas in der Art: "Einleitung einer Gruselgeschichte, die mit Augen und Familienessen zu tun hat." Der Rest kommt bei der aktiven Arbeit daran. Je häufiger du so etwas machst, umso leichter wird es dir fallen.

    Klar kann man nach einem guten Gespräch noch einen Kaffee trinken gehen, ohne dass es wie ein Date aussieht... kommt nur darauf an, wie man fragt. Gerade wenn man neu in der Stadt ist, kann man das ganz gut nutzen, und fragen wo man einen guten Kaffee bekommen kann. :grinning_face_with_smiling_eyes:

  • WrongbyDesign, unsere Beiträge haben sich überschnitten : ) Danke für die Tipps. Ich werde trainieren : ) Denn Schreiben ist eigentlich etwas Wunderbares, wenn ich mal ENDLICH etwas fertigbekomme, dann vielleicht mal für mich drucke, und es ins Regal stelle, dann ist das doch fürmich schon ein kleines Erfolgserlebnis, einfach, weil ich mal was fertig gemacht habe : )

    Und ja... das mit dem Leute kennenlernen muss ich üben :grinning_face_with_smiling_eyes: ABer ich werde mich dranmachen.

    Jetzt muss ich erst mal aufatmen und KRaft sammeln. Denn gestern war mein (Ex)Freund bei mir, wir haben noch eine Stunde geredet. Und ich habe geweint und wollte ihn gar nicht mehr loslassen. Ich hatte mir gewünscht, er möge nicht mehr gehen, ich war so fertig, er auch, aber er hat gesagt, dass ich es schon schaffen werde. Er hat mir so viel gesagt. Liebe Sachen. So liebevoll, dass ich dachte: "Warum nur lässt du ihn gehen??" Aber es ist nun mal so, dass ich jetzt an all die schönen Sachen mit ihm denke, generell aber fühlte ich mich nicht wohl, er ist wohl einfach nicht der Richtige, das habe ich gestern nur nicht mehr gesehen. Weil es so wehgetan hat und ich merkte, wie lieb ich ihn noch habe. Aber es bringt ja nichts, wenn es mir wieder schlecht geht in der Beziehung. Also muss ich jetzt stark sein und loslassen. Es war ein schwerer Tag gestern. Ich bin total kaputt. Heute geht es ein wenig besser. ICh habe mir gerade eine unnötig teure Pizza bestellt :grinning_face_with_smiling_eyes: und Scrubs geguckt. Muntert mich immer auf. Jetzt mache ich Mittagsschlaf, lese etwas. Morgen geht es wieder in die Schule. Dann ist mein Tag auch wieder sturkturiert, ich kann dann die restliche Zeit nutzen zum Spazierengehen mit den Hunden, etwas aufräumen, lernen, lesen. Ich gammle nicht mehr so viel. Vielleicht bekomme ich es ja hin.

    Ich danke euch für eure Hilfe. Das Forum hier ist großartig und ich würde euch auch sehr gerne helfen, habe schon die Anzeige gelesen. Aber im Moment hab ich selber irgendwie viele Baustellen bei mir. Und dann bin ich alles andere als psychisch stabil. Ich weiß, eine Aufgabe, in der ichmerke, dass ich etwas bewirke und dass andere mich brauchen, würde mir guttun. Aber ich bin dem wohl nicht gewachsen und außerdem habe ich Angst, dass ich das nicht schaffen könnte. Und ichbringe doch nie was zuende. Das wäre nicht gut. Schade. ICh weiß, dass ihr hier Hilfe braucht, ich hätte da gern was gemacht. Habe immer ein schlechtes Gewissen, weil ich so viele Themen hier eröffne und immer hier schreibe, aber selbst irgendwie fast nie die Kraft habe, mich zu kümmern! Vielleicht kann ich wenigstens öfter in anderen Themen schreiben. Mal sehen, ob ich es schaffe. Jedenfalls, auch wenn es die falsche Stelle ist, großes Lob und Dank an euch alle.

  • Hey Haselmaus,

    ich hoffe dir geht es bald besser. Ich finde es gut, dass du dich mehr auf dich besinnen willst und so viel in deinem Leben angehen willst. Ich denke, das ist sehr positiv. Wenn du in kleinen Schritten vorgehst ohne dich zusehr unter Druck zusetzen, wirst du dir sicher einiges aufbauen können und auch neue Erfahrungen machen. Aber es ist nach meiner Erfahrung auch wichtig, nicht gleich zuviel machen zu wollen, sondern auch auf sich selbst gut zu achten und gewissermaßen in sich hineinspüren lernen, was einem gerade gut tut und was nicht, und dann danach konsequent sein Leben auszurichten. Das ist meist sogar effektiver als wenn man gleich im Außen so viel umwälzen will. Bei mir war es jedenfalls ein wichtiger Schritt mehr auf mich selbst zu achten und auch meine körperlichen und psychischen Grenzen in manchen Situationen zu erkennen und nicht (manchmal wegen anderen Menschen) ständig zu überschreiten.

    So lernt man sich ein Stück weit auch besser kennen, kriegt ein besseres Gespür, wo im Leben man seine Konzentration und Anstrengungen ausrichten sollte und wo man vielleicht noch nicht bereit ist und besser erstmal zurücktreten sollte. Das war ein langer Weg aber inzwischen geht es mir sehr gut damit und ich schaffe es immer besser mir mein Leben so zu gestalten, wie es dann derzeit am besten für mich ist, mit allem drum und dran, dazu zählte auch die Menschen in mein Leben zu integrieren, die mir gut tun.

    Allerdings ist das auch noch ein Prozess, der lange andauert. Ich habe immer noch keinen so großen Freundeskreis (werde ich vielleicht auch nie haben, aber vielleicht bin ich dazu nicht der Typ) aber ich habe gelernt mit dem Alleinsein besser zurechtzukommen und mich nicht mehr in unguten Beziehungen zu sehr zu verstricken, nur weil mich meine Angst alleinzusein (und vielleicht auch der Wunsch nach Anerkennung) dazu treibt (seien es nun freundschaftliche Beziehungen oder auch mit einem Partner). Manchmal war ich einsam und fand es ganz schön ungerecht, dass ich es in dieser Hinsicht (also mit dem Freundschaften aufbauen) irgendwie so schwer zu haben scheine. Aber es geht immer besser. Und ich habe viel für mich dazugelernt und nach und nach finden sich tatsächlich wie es scheint ein paar Leute ein. :smiling_face:

    Es ist aber zuerst nicht angenehm, damit klar zu kommen, das muss ich zugeben. Gerade nach einer mehr oder weniger gescheiterten Beziehungen ist es schwierig alleinzusein. Aber ich glaube gerade solche Zeiten sind eben auch eine große Chance um sich mehr auf sich zu besinnen und Neues anzugehen. Daher wünsche ich dir noch viel Kraft und positive Erfahrungen. Du kannst viel schaffen, wenn du dir die Zeit gibst und auch nicht zu hart mit dir bist!

    Noch etwas: ich schreibe übrigens auch sehr gerne (mit 13 habe ich meinen ersten Roman geschrieben und tatsächlich auch beendet, von der Qualtität will ich jetzt allerdings mal nicht reden :winking_face: ), habe auch schon im Internet in Foren meine Sachen gepostet und die Rückmeldung die man da erhält, kann auch motivieren, weil es dann eben Leute gibt, die gespannt warten, wie die Geschichte weitergeht und dann setzt man sich eher hin und schreibt :smiling_face: Allerdings schaffe ich es seit ein paar Jahren auch nicht mehr wirklich regelmäßig zu schreiben (ich habe inzwischen viel in meinem Leben zu regeln und zu erledigen, aber das ist keine wirkliche Ausrede) und schon gar nicht irgendwas zu beenden! Ich weiß auch nicht warum, ich schaffe es da nicht dranzubleiben... ich habe mal mit einem Mädchen, das ich nur über ein Schreibforum kennengelernt habe eine Geschichte zusammen geschrieben, die haben wir sogar beendet und waren an der Fortsetzung (daraus wurde nichts und das ganze ist jetzt tatsächlich auch so einige Jahre her). Das kann also schon funktionieren, mit jemand anderem zusammen zu schreiben, aber es birgt schon auch Schwierigkeite, mit unterschiedlichen Vorstellungen und so. Man muss sich da auch ein Stück weit gut organisieren und verschiedene Ansichten unter einen Hut bekommen.

    Lieben Gruß,
    Ingwer

  • Danke, Ingwer, das ist wirklich lieb von dir. Du hast recht. Ich werde das auch so versuchen. Mal in mich hineinhorchen. Nun ja, ich habe mir jetzt ein schönes Poster bestellt für das Wohnzimmer, dann bekomme ich von meinen Eltern hoffentlich bald den einen Bücherschrank noch hergefahren und vielleicht hat ein Freund von mir noch Zeit, um für mich hier noch Regale aufzubauen etc- leider kann ich das nicht alleine. Und Rollos hab ich immer noch nicht vor den Fenstern :ce:

    Ich weiß, etwas alleine sein tut mir wohl erst mal gut... Allerdings habe ich jetzt nicht vor, ewig Single zu sein, ich bin nun mal der Beziehungsmensch... aber... ja, ich neige dazu, mich gleich in was hineinzustürzen, das ist nicht gut. An erster Stelle komme erst mal ich, meine Wohnung : ) Und so. Und ich werde definitiv weiterschreiben.
    Ich hatte auch mal mit einer Freundin eine Geschichte angefangen, die ist auch gut, aber meine Freundin hat Probleme mit der Motivation und so bleibt die Story leider auf der Strecke : ( Schade.
    Und ich habe eigentlich kein Problem damit, die verschiedenen Vorstellungen miteinander zu verknüpfen. Es ist immer die Frage, wer der Schreibpartner ist und wie kompatibel man ist. Aber man findet ja letztlich immer einen Weg. Nun ja, ich muss wohl erst mal alleine schreiben. Und klar, so Schreibforen sind immer gut, aber ich bin da paranoid, acuh, wenn meine Texte nur Durchschnitt sind und nichts besonderes, so widerstrebt es mir, sie öffentlich irgendwo hineinzustellen, versteht ihr das irgendwie? Das mag ich nicht.

    Das ist mein Text, den soll keiner kopieren können...

    Klingt jetzt egoistisch und doof, aber so denke ich *schäm*

    Heute wollte ich eigentlich sauber machen, es sieht übelst aus hier, überall Hundehaare - mein kleiner Gast (ich passe auf ihn auf, da meine Eltern im Urlaub sind)verliert ständig büschelweise Fell und mein Möpschen ist auch nicht Ohne. Naja, am Wochenende kommen sie eh vorbei, da MUSS es saubersein (fühle mich bei Besuch wohler, wenn alles schön ist), bis dahin werd ich auf jeden Fall was machen : )
    Und dann muss ich noch lernen. Und lesen. Udn so : ) Eigentlich habe ich ganz schön viel zu tun.

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