Hallo!
Ich möchte mich kurz vorstellen:
Ich bin 47 Jahre alt und kiffe seit über 10 Jahren. Angefangen habe ich nach einer Alkoholtherapie, also eine klassische Suchtverlagerung. Das Kiffen hat mir geholfen, mal hin und wieder Freude und Spass zu erleben. Seit 8 Jahren kiffe ich täglich, aber nur Abends. Dann habe ich mich von meinen langjährigen Freund getrennt, die Kinder sind ausgezogen und ich wohne allein. Das hat dazu geführt, das ich auch schon tagsüber geraucht habe, was mir die Langeweile vertrieben hat, aber ansonsten, Ihr wisst es ja bistimmt zu gut, ich hab nichts anders mehr gemacht, nur schön auf der Couch...was für ein Leben...
Nun habe ich vor ca 3 Wochen (bis vor einer Woche ein kleiner Rückfall ). damit aufgehört. Es ist mega schwer, aber ich will es weiterhin durchziehen. Ich schlafe kaum noch , alle Stunde bin ich wach, hab Angst vorm schlafen gehen. hab geschwitzt wie ein Sch..., merke aber langsam, das meine Energie wieder kommt. Die Langeweile rum zu bekommen ist das schwierigste, ,manchmal weiß ich nur noch einen Weg und das ist das Zubettgehen, was aber, wie gesagt, unmöglich ist, aber es wird so langsam.
Nun meine Frage, dazu eine Vorgeschichte. ( Ich möchte KEINE Partnerberatung, bitte nicht falsch verstehn! )
Ich habe mich , wie gesagt von meinen Freund getrennt, der eigentlich meine große Liebe ist, KEIN Mensch hat so gut zu mir gepasst und gestanden wie er. Ich habe aber nur noch negative Gefühle ihm gegenüber gehabt, keine Liebe mehr. Wenn ich aber in letzter Zeit über meine Gefühle allen Menschen gegenüber nachdenke, stelle ich fest, das ich eigentlich KEINEN Menschen mehr positive Gefühle oder auch Liebe entgegen bringen konnte. Im Moment bin ich nur noch am heulen, wegen allen, Selbstmitleid? oder Entzug? ich weiß es nicht!! Welche Gefühlen kann ich trauen, sind jetzt meine echten Gefühle da, die ich in den letzten Jahren weggeraucht habe??
Und kommen die Positiven Gefühle wieder???? Oder hab ich sie durchs Kiffen für immer verbannt...
LG Drilla