Hallo ihr Lieben,
nun habe ich ja in meinem Postfach schon einiges geschrieben (ich verweise gern auf den "Bau der Haselmaus". Ich weiß, dass ich vermutlich gut ein viertel des Formus mit komischen Problemen fülle. Mir ist bewusst, anderen geht es schlechter und mir eigentlich gut. Nur, damit ihr wisst, dass ich das nicht etwa anders sehe. Aber doch muss ich sagen, ich kann manchmal nicht allein... so... verschiedene Dinge, und seien es auch nur harmlose Dinge, durchstehen. Das Forum hier ist mir immer eine große Hilfe. Noch mal Danke an alle, die hier helfen und großartige Arbeit leisten. Ich antworte nicht sooft auf Themen, weil ich nicht glaube, was Hilfreiches sagen zu können.
Im Moment ist es bei mir ein komischer Lebensabschnitt. In vielerlei Hinsicht. Meinen Führerschein habe ich ja nun (noch?) nicht geschafft - 2 Mal durchgefallen - ich endlich umgezogen... Meine Eltern waren ja... Schwierig deswegen. Im Moment haben sie sich wieder etwas beruhigt, wir telefonieren ab und zu und ich besuche sie an manchen Wochenenden. Ich wohnte damals ja mit meinem Exfreund zusammen, 6 Jahre Beziehung, ich hatte mich vor dem Umzug von ihm getrennt, weil wir nicht zusammenpassten, ich das aber nicht gleich erkannt habe. Jetzt das erste Mal allein wohnen. Ich habe einen neuen Partner und tierische Verlustängste wegen ihm. Er ist sehr fürsorglich und liebevoll, arbeitet aber rund um die Uhr und wohnt 50 Min Zugfahrt von hier weg. Er ist ein richtiges Arbeitstier und ich muss mich daran gewöhnen, dass ich ihn recht selten sehe, vor allem im Moment, weil er eine Firma hat. Er kann ja nicht anders. Aber ich habe ihn sehr sehr gern und möchte mir etwas aufbauen mit ihm. Mit ihm habe ich zum ersten Mal in meinem Leben einen Menschen gefunden, der mich in die BDSM-Szene einwies, ich habe das jahrelang unterdrückt, aber Wünsche verspürt. Jetzt habe ich da jemanden gefunden und bin sehr glücklich und er passt auch auf mich auf. Aber das ist eben auch ein Faktor: Es ist neu. Und aufregend. Es sind so viele neue, aufregende Dinge hier. Und das ist nicht unbedingt schlecht, ich weiß das schon. Aber es macht mir dochmanchmal Angst, da ich hier manchmal allein inmeiner Wohnung sitze- zum Glück mit meinem Mops - und mir denke: Hmmm. Und nun? Ich schreibe für das Internet Texte und will ab den Sommerferien auch wieder mehr für die Schule tun, mehr lernen, denn nächstes Jahr sind Prüfungen. Ich wünsche mir, etwas aktiver und lebensfroher zu sein, denn ich habe ja recht viel. Mit meinem Umzug und der Umzugs"feier" habe ich auch gemerkt, dass ich doch eine ordentliche Anzahl von Freunden habe, ganz komisch. Ich wünsche mir, öfter mit Freunden zusammenzusitzen, mit kleinen Gruppen. Die Wahrheit ist aber, dass ich Freunde immer nur Einzeln bei mir zu Besuch habe, weil ich sie auch alle nur einzeln kennengelernt habe. Ich habe die letzten Wochen eine Freundin aus meiner Klasse gefragt, ob sie mit zum Abendessen kommen will, aber sie hat jedesmal abgesagt. Eine Andere Freundin gestern auch wieder. Irgendwie habe ich das Gefühl, die haben alle shcon ein ausgefülltes Leben, die brauchen mich nicht. Das ist bei allen Freunden so, denn manche haben keine Zeit, weil sie dort zum Geburtstag bei anderen Freunden sind, bei einer Hochzeit oder einfach mal weg zu nem Konzet oder so. Und ich? Ich sag eigentlich nie: Ach, da hab ich schon was vor. Komisch. ICh fühle mich manchmal einsam hier, in der neuen, leeren Wohnung. Nicht, dass ich wieder zurückmöchte. AUf keinen Fall. Ichbin froh, dass ich mich von meinen Eltern trotz dieser Schwierigkeitne lösen konnte. Aber... Es ist dochalles fremd und komisch. Mein geringes Selbstwertgefühl macht mir echt zu schaffen. Mein Freund hat mich gebeten, endlich mal den Schritt zu tun und mir einen Termin beim Psychologen zu holen. Jetzt war ich gestern beim Arzt und habe eine Überweisung. Ich muss mmir nur noch einen Psychologen suchen. Endlich. Ichmöchte eine Verhaltenstherapie beginnen.
Ich frage mich oft, ob ich normal bin, ob ich gemocht werde, wie ich... mich positiv verändern kann. Mein Freund zieht mich schon ein bisschen mit, er ist im Gegensatz zu mir ( und trotz seiner gefühlten 80-Stunden Woche!) ein lebenfroher und sehr aktiver Mensch, auch wenn er oft sehr müde ist . Er macht viel Sport und ich überhaupt nicht. Er will mich mal mitnehmen zum Klettern etc. Er fragtmich immer streng, was ich den Tag über gemacht habe ^^. Das ist süß... aber... naja, ich muss zugeben: So viel tue ich nicht. Weil ich oft keine Lust habe, Antriebslos und... Motivationslos bin... Wozu, wenn ich alleine bin, brauch ich auch nicht den Boden wischen. Das mache ich, wenn ich mal Besuch bekomme... Schlimm, oder?? Was soll das die Sommerferien über werden? Naja, ich möchte da viel mit dem Hund unterwegs sein, Freunde treffen, aber die werden nicht oft Zeit haben. Ich besuche meine Familie und lerne ein bisschen. Aber trotzdem. Ich .. bin einfach durcheinander... Zur Zeit. Fühle mich traurig, einsam, unsicher... wobei es alles gut so ist, wie es ist. Naja, die Leute um mich herum könnten alle mehr Zeit haben. Aber sonst...
Ich weiß nicht,was ich damit sagen will. Ich musste das nur mal los werden.