ich bin süchtig, rückfällig - wo soll es lang gehen?

  • Hallo!

    Ich hab ne übelste Blockade momentan mein Innerstes raus zu lassen, obgleich ich weiss daß es Zeit wäre nun die Dämme zu brechen um dem Fluss einen Weg zu bereiten.

    Ich eröffne schonmal ´n Thread, sodaß der erste Schritt gemacht ...

    Ich nehme an, will ich mir tatsächliche Hilfe einfordern, ist es notwendig, viele Details zu formulieren... das entspricht einer Arbeit deren Voraussetzung Bereitschaft zur Konfrontation entspricht.

    Ok, erstmal großes blabla, der Thread steht.

  • Hallo Germ,

    alles Gute zu Deinem Geburtstag! -Schön, daß Du hier bist. -Würde gerne mehr von Dir lesen.

    Gruß,

    glasmeer

  • Moin Ganesha, glasmeer...

    Ich starte in meinen Geburtstag mit dem Gefühl jederzeit einen Herzinfarkt erleiden zu können, lol, muss darüber schmunzeln.
    Wielang befand ich mich in diesem Zustand und lebte mit der Angst, nun hab ich mich dazu entschieden dort zurück zu kehren und ...
    ich bin Zuhaus!

    Das ist das schlimme an der ganzen Sache, ich fühle mich wieder komplett insofern ich das von mir sagen kann, kann ich nämlich garnicht :grinning_squinting_face:
    Sag ich mal, ich fühl mich geordneter ...

    Also 14 Monate nichts getrunken, dann letzte Woche Rückfall - 3 Tage getrunken. Dann 3-4 Tage nichts und jetzt wieder bis, ka, meinetwegen zum St Nimmerleinstag.
    Ich war in diesen 14 Monaten aber nicht clean, Ende September kam ich aus der LT und Mitte Dezember begann ich ein Medikament zu mibrauchen, erst vereinzelt dann vermehrt bis zu exzessiv.

    Ich mach ne Ausbildung - lol.
    Ich hatte damals den Mut gefasst und bin auf meine Arbeitgeber zu und klärte sie über meine Situation auf, so werde ich das wohl jetzt die Tage machen um zu kündigen. Scheiß drauf, ich werde eh nie ein funktionierendes Teil dieser Gesellschaft, zu sensibel...

    Ist nur die Frage ob ich mich für das Leben oder den Tod entscheide...

    Das ist keine Entscheidung von gut oder schlecht, das ist einfach die Wahl des Weges...

    Danke fürs zuhören!

  • Hi,

    kenne ich von mir auch!
    Dieses progressive Aufgeben: "Ich bin druff, was soll's".
    Hat mich doch einiges an Lebenszeit und auch an Lebenschancen gekostet...
    (Nicht als Entschuldigung für dich dir Selbst gegenüber gedacht - aber das ist eines der Symptome bei Suchtkrankheit)
    Wünsche dir, dass du aus diesem Denken/Empfinden mal rauskommen kannst; vielleicht hilft dir ja das schreiben hier.

    Alles Gute zum Geburtstag - sei dir was wert & fange an zu kämpfen?!! LG.Ganesha

  • Irgendwie versteh ich die Welt nicht. so viele Probleme auf dieser Erde: Krieg, Hunger, Krankheit, Elend...
    Und ich lebe in einem der reichsten, demokratischsten, freiheitlichsten Land und komme nicht mit meinem Leben zurecht. Zum erstenmal in meinem Leben gebe ich hier zu, dass ich süchtig bin. Ja, ich bin schlaftablettensüchtig und lebe von einer Dosis zur anderen, Zwischendurch spiele ich meine Rolle aus Powerfrau perfekt weiter... Dabei ist in mir selbst nicht mehr viel Kraft. Nur Verzweiflung. Ich sollte so vieles auf die Reihe kriegen: Administratives, Finanzen, Haushalt, Garten...
    Weshalb schaffen die meisten "normalen" Menschen ihr Leben ganz anständig und ich hochbegabte tolle Frau bin ein erbärmliches Wrack...

  • hey ganesha,

    ja hm - danke.

    Ich komm nicht klar mit meiner gestörten Persönlichkeit und meine Bewusstsein, dem gewahrsein darüber in jedem Moment.

    Bin am überlegen in ein Kloster zu gehen, wobei sich mir da die Frage stellt wo wie was?!

    Der buddhistische Weg sagt mir am ehesten zu, besser als son fragwürdiger selbsternannter Erleuchteter, wobei ich am ehesten einfach mir selbst ein Kloster errichten würde - aber hey, lach, das hab ich ja schon durch Alk, ein Kerker der mein Handlungsradius aufs nötigste einschränkt.
    Krank zu sein hab ich übrigens scheinbar bis heute nicht aktzeptiert, mich nicht aktzeptiert...

    Hallo musica, zu dir kann ich nicht viel sagen, ein Dialog zwischen uns würde wohl in einem Rausch der Selbstbemitleidung enden :winking_face:
    Aber gruß und alles gute. Such dir Therapie.
    Muss lachen, welch Komik hinter diesem Ratschlag steckt.

  • Servus Germ,

    warum glaubst du, dass dein Ratschlag für eine Therapie komisch ist?
    Dürfen Leute die nicht clean sind, an sich zweifeln, keine Ratschläge geben?
    Ich denke, die können oft die beste Hilfe leisten - auch wenn se die für sich noch nicht umsetzen können.

    Aber ich warte mal an, bis du auf den Punkt bei dir kommst :winking_face:

    Und musica, bitte erstell doch ein eigenes Thema, hier vermischt sich nur alles und man kann kaum richtig antworten ...
    Bitte glaub nicht, alle anderen bringen alles auf die Reihe, nur du eben nicht.
    Hinter den meisten Fassaden brodelt es :winking_face:

    LG Franz

  • Hallo Germ,

    könntest Du Dir vorstellen, aus Deiner Sensibilität einen Nutzen zu ziehen und zum Beispiel eine erneute Berufswahl danach ausrichten?

    Warum genau möchtest Du eigentlich kündigen? -Gefällt Dir die Tätigkeit nicht, oder hast Du generell keinen Nerv mehr?

    Vor knapp über einem Jahr dachte ich oft, für mich kann's nur noch bergab gehen. -Die Welt war mir mir zu blöd und unsensibel. - Alles Schafe oder Schweine. Mein Geschimpfe über die "böse Gesellschaft" verstummte irgendwann, hat nichts gebracht.:r: (...) - Hatte dann also die Wahl. Hinrichtung mit Drogen, Tabletten und Alkohol. -Wahlweise kurz und abrupt oder in Raten auf einige Monate verteilt. -Oder eben der Biss in den erstmal sauren Apfel..."Resozialisierung" in der schnöden "Gesellschaft".
    :gt:

    Klingt erstmal blöd, hat aber für einen neuen Blickwinkel und Perspektiven gesorgt.
    Dieses "sich selbst in den Hintern treten" hatte im Übrigen nichts mit übermäßigem Verbiegen oder Verstellen müssen zu tun und war insgesamt ein lohnenswerter Akt.
    Der Überlebenswille war wohl größer als die Lust auf's "Abka**en".

    Die Entscheidung kann Dir niemand abnehmen, ich möchte auch nicht vermessen wirken und behaupten, ich könne nachvollziehen, wie es Dir geht. -Seinen Kopfkrieg führt jeder ganz alleine.
    Aber ich würde mir wünschen, daß Du, wenn Du den Entschluß zur Talfahrt triffst, diese nicht in einem ungeschützten Rahmen antrittst, sondern Dich in die geschlossene Psychiatrie begibst und darum bittest, daß man Dich nicht komplett zusediert.

    Vielleicht interpretier' ich Deine Worte nicht richtig, möglicherweise ist alles gar nicht so finster, wie ich es gerade sehe...

    Würde mich jedenfalls freuen, wenn Du etwas mehr von Dir erzählst.

    Sei lieb zu Dir und gute Nacht!

    glasmeer

  • Danke für eure Zeilen, danke für die investierte Zeit.

    Ich kann diesen verantwortungsvollen Job nicht ausführen, das wäre schlichtweg fahrlässig, aber auch nicht möglich, hab mir schon was zu schulden kommen lassen, eine 2te Chance erhalte ich nicht.
    Ich versuch jetzt nicht zuweit zu denken, Schritt für Schritt, hole mir Hilfe, öffne mich langsam meinem Umfeld...

    Ich hab nichtmal das Interesse zum jetzigen Zeitpunkt aufzuhören, also streb ich momentan eher gen Tod als Leben, ich hätte sogar noch Lust entsprechenden Mischkonsum zu betreiben, was aber nicht möglich ist.

    Ach, bla - hm, Psychiatrie wer weiß, wollt da schon immer mal hin und zum Praktikum innerhalb der Altenpflegeausbildung wirds ja jetzt nicht kommen. Aber wenn dann würd ich auch gerne das Angebot wahrnehmen wollen entsprechende medikamentös abgeballert zu werden.

    Ich will niemanden provozieren, ich weiss wie emotional solche Aussagen reagieren können bei Menschen mit entsprechendem Bezug zu dem Thema, aber ich bin letztendlich nur ehrlich und gebe Preis wie es in mir aussieht.

    Wird sich alls zeigen, gilt es nur die Zeit zu füllen bis Entscheidungen getroffen werden müssen.

    Ich bin jetzt 29, hab keine Ausbildung, kein Vertrauen, keine Selbstannahme - der Weg des Leides muss wohl noch intensiver von mir begangen werden um mich von festgefahrenen Strukturen zu lösen und bereit zu sein theoretisches Wissen durch Erfahrung als Weisheit zu manifestieren.

    Ich weiß die Gesellschaft, vorallem die Kreis der einem am nächsten steht oder eben allgemein die Menschen um einen rum - lol - sind ein Teil von einem selbst, eben Projektionen in wechselseitiger Beziehung und alles ist nur so schlecht oder gut wie ich es wahrnehme. Aber ich fühl es nicht.
    Ich weiß Meditation ist der Schlüssel - aber ich tu es nicht.

    Letztendlich wird mir auch keiner für meine Denkleistungen einen Orden verleihen :grinning_squinting_face: .

    und bla

    Gruß

    ----------Beitrag automatisch hinzugefügt um 12:29 ---------- Vorheriger Beitrag war um 12:22 ----------

    Achja, hab gerade gemerkt daß es vielleicht ganz informativ ist, daß bei mir ausser Sucht keine Krankheit diagnostiziert ist bis dato, reicht aber auch schon.
    Depression ist auf jedenfall im Paket inbegriffen, aber letztendlich gehts auch nicht um Symptome und das benennen, sondern wies mir geht.

    Hab nur grad keine Lust damit jetzt anzufangen, von gestörter Gefühlswelt, Beziehung usw

    Eben gepaart mit dem Bewusstsein der Abläufe und das nicht aktzeptieren wollen...

    Mißtrauen
    Scham und Zweifel
    Isolation

    Paar Begriffe die wohl ein jeder Süchtiger in welcher Intensität auch immer kennt.

    edit:
    Angst!

  • Zitat

    Ich bin jetzt 29, hab keine Ausbildung, kein Vertrauen, keine Selbstannahme - der Weg des Leides muss wohl noch intensiver von mir begangen werden um mich von festgefahrenen Strukturen zu lösen und bereit zu sein theoretisches Wissen durch Erfahrung als Weisheit zu manifestieren.


    ohne Klugscheiß oder so: Bei mir hat es sich gezogen, bis ich 40 (!!!) war...und es ging dann doch!
    Kann dich, deine Situation sehr gut nachvollziehen - Hilfe ist da von außen recht schwer zu geben - kann dir bloß mit Verstehen & ev. dem ein oder anderem Tipp "DA-Sein"...

    LG.Gane

  • Hi ganesha :smiling_face:

    Es ist weniger das Problem, daß es so ist als vielmehr ich es nicht aktzeptieren kann, daß es ist wie es ist und somit einen entscheidenden, wenn nicht vll sogar DEN entscheidenden Entwicklungssprung nicht eingehe.

    Jetzt lass ich mich die Woche erstmal krank schreiben, hab Kontakt zu meiner Suchtberaterin wiederaufgenommen und lass mich über weiteres vorgehen beraten.
    So straight bin ich nicht, wie es vll rüberkam, was der Weg der Selbstzerstörung anbelangt, also ich spiele natürlich auch mit dem Gedanken, daß die ganze geschichte auf Therapie oder sonst was hinaus läuft.

    Im Grunde sind meine Umstände zu gut und ich mein Verständnis vom Leben zu positiv, alsdaß ich es strikt durchziehen könnte.
    Das ist die andere Seite, neben der Resignierten, Verletzten.

    Zudem, ehrlich gesprochen, die Entwicklung war doch jetzt die paar Tage (trink jetzt seit Donnerstag?) interessant rasant, ich bin mir nicht sicher, kannte das so in dieser Form noch nicht zuvor, aber bekam heut Morgen meine Magenschmerzen nur durch den Konsum von einem Bier weg. Geb es die körperlichen abfucks nicht, tja dann *frei für Spekulation*

    Mir fällt es nicht leicht mich zu öffnen und zugegebenerweise habe ich momentan auch garkeine Lust auf kontra. Leute mit Verständnis, FACHLEUTE - muss grinsen - ist was ich brauch.
    Mal schauen wie die Tage mein Umfeld reagiert. Wohne zB mit 2 Mädels zusammen die den Verlauf auch mitbekommen haben, Mutter, die versch Arbeitgeber...

    Danke fürs zuhören.

  • Hallo,

    wieder ein paar Zeilen zu mir, es hilft mir Dinge zu verarbeiten, ansonsten, auch wenn ich die Möglichkeit hätte, tausch ich mich wenig mit Menschen aus.

    Es ist so ambivalent, was in mir abgeht. Auf der einen Seite denk ich mir - alles ist klar. Also worüber reden? Vorallem unter dem Aspekt, daß wenn ich mich jemand öffne dieser meine Aussagen individuell für sich interpretiert und je nach Bezug zum Thema daraufhin reagiert.

    Auf der anderen weiß ich, daß es förderlich ist um meine Entwicklung voran zu treiben, mein Umfeld einzubinden, zumindest potentiell fehlendes Verständnis darin auflöse meinen Mitmenschen an meinem Innenleben teilhaben zu lassen.

    Morgen hab ichn Termin bei meiner Hausärztin. Denk ich jetzt daran, fühl ich mich nicht so gut. Denn ich weiß ich werde mit unangenehmen Reaktionen rechnen müssen. Allein mich in Gesellschaft zu begeben, zum jetzigen Zeitpunkt, ist für mich unangenehm. Natürlich sieht man mir mein Konsum an. Interessiert nicht, vielmehr ist es mein innerstes was suggeriert : du bist nix wert und strahlst das aus!

    Am Freitag hab ichn Termin beim blauen Kreuz und werde unterstützend weitere Schritte in Gang setzen, wie Kontaktaufnahme zu meinen Arbeitgebern.
    Auch meine Mutter weiß noch nicht direkt was abgeht. Ich bin bedacht mich nicht emotional zu sehr abzufucken, wissend was ist und wollend was zu tun ist.

    Letztendlich strebe ich den Weg des Lebens an, da steht noch einiges aus was ich gerne erfahren möchte :smiling_face:

    hach...

  • Zitat

    Letztendlich strebe ich den Weg des Lebens an, da steht noch einiges aus was ich gerne erfahren möchte :smiling_face:


    Jepp.Das hat schon was druff, dieses olle Leben! :j: LG.Gane

  • Hey wieder mal ein paar Zeilen:

    Ich hab nach wievor keinen Plan, aber immerhin mittlerweile eine Ahnung wie es weiter gehen kann oder eben wird.

    Ich bin jetzt soweit eine weitere, für mich Neue Form der Hilfe in Anspruch zu nehmen und so steuer ich jetzt Psychotherapie plus AD - Medikation an.

    Morgen hab ich ein Termin bei der Sozialarbeiterin vom Blauen Kreuz und einen Termin bei meiner Hausärztin, welche mich zu nem Psychiater überweisen soll.

    Übermorgen wirds dann insofern spannend, als daß ich 2 Gesprächstermine mit meinen Arbeitgebern vereinbart habe (Schulleitung + Heimleiter) und nicht so recht weiß inwiefern ich denen gegenüber treten soll, weil ich ja eben nicht weiß wo es lang geht.
    Es ist verzwickt, auf der einen Seite ist da diese Leere und Resignation in mir, die eigentlich nur Sterben möchte - sagen wir das ist das Basisgefühl -
    und auf der anderen die Ratio, der Verstand, der sich für das Leben entscheidet.
    Durch diesen Zwiespalt kann ich aber auch zu keiner Entscheidung 100 Prozentig stehen.

    Also ich weiß bis jetzt noch nicht mal ob mein Rückfall thematisieren soll oder meine Lage anhand von Depressionen erläuter, was ansich ja schon schlimm genug ist, setzt man in der Pflege geistige Gesundheit vorraus.
    Das ist ja auch das Ding, ich werde jetzt wahrgenommen als das was ich bin - als eine sensible, labile Persönlichkeit.

    Ich für mich selbst bin eigentlich soweit zu sagen:

    Ich muss es mir eingestehen, ich bin nicht fähig die Verantwortung dieses Berufes zu tragen.

    Und dann?

    Unabhängig davon wie die Arbeitgeber reagieren werden, stellt sich mir da die Frage, wenn ich das Szenario weiterspinne, wie es mit Kündigungsschutz aussieht bzw dem Anspruch auf Arbeitslosengeld, was ich bisher noch nicht bezog.
    Mir sagte ein Freund, würde ich kündigen, wäre eine 3-Monats-Sperre die Folge.

    Nun, die meiste Zeit versuch ich mich abzulenken und eben nicht dieses ganze Zeug die ganze Zeit durchzukauen.

    Mir gehts den Umständen entsprechenden einigermaßen gut.
    Was auch immer das Aussagen mag.

    Heiße etwaige Rückmeldungen willkommen :winking_face:

    Gruß

  • War heute beim Suchtberatung und eben bei Hausärztin.
    Werde morgen meinen Arbeitgebern die Karten offen auf den Tisch legen.
    Entgiftung ist forciert und werde morgen Kontakt zu Ärzten bzgl AD-Medikation aufnehmen.
    Arbeit hab ich ansich schon abgeschrieben, mal sehen wie die Reaktionen sein werden.
    Der Plan ist soweit :
    Entgiftung - Verhaltenstherapie in Kombo mit Medikation

    Alles weitere wird sich dann zeigen.

    Wie fühl ich mich? Eine Frage die mich oftmals überfordert...

    Gedämpfte Angst, Traurigkeit, Hoffnunglosigkeit unter dem rationalen Mantel der Hoffnung, daß alles ist wies sein soll.

    Natürlich fühl ich mich zum Teil auch wertlos, einsam...

    So sei es.

    Gruß

  • Sag mal, warum willst du eigentlich kündigen?
    Darüber habe ich nix gefunden, also ne klare Aussage dazu :smiling_face:

    Alles andere finde ich :top:

    In welcher Form soll das mit der Therapie dann ablaufen? Stationär?

    LG Franz

  • Hi Franz,

    ich kündige weil ich mir eingestanden habe zwar die nötigen Kompetenzen zu besitzen, aber aufgrund meiner psychischen Labilität die Voraussetzungen nicht zu erfüllen, um die Verantwortung eines Altenpflegers tragen zu können.

    Therapie - ambulant

    Heute mit meinen Arbeitgebern beschlossen einen Aufhebungsvertrag zu erheben.

    :ce:

    Gruß

  • hi Germ
    Das kann ich verstehen. Bin Krankenschwester und arbeite im Altenheim.
    In der Zeit der Abhängigkeit machte ich auch gravierende Fehler....(z.B. Tabletten vertauscht oder so .....)
    Wünsche dir viel Kraft und Erfolg .
    Liebe Grüße Naskela

  • Ein Aufhebungsvertrag wird vermutlich zu einer Sperre beim Arbeitsamt führen - muss nicht, ist aber sehr wahrscheinlich.
    In so einem Vertrag mü+sste klar erkennbar sein, dass du sowieso gekündigt werden würdest - betriebsbedingt, ansonsten legt dir das Arbeitsamt nachteilig aus.

    Ich kann verstehen, wenn du im Moment an dir zweifelst, doch solltest du wirklich auch an deine Finanzen denken und nicht so einen Vertrag unterzeichnen!

    Ich würde dir wirklich nahelegen, Entgiftung, Therapie stationär und dann Entscheidungen, wie es Jobmäßig weiter gehen soll ...

    LG Franz

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