Von Cannabis zum Hypochonder ?

  • Hallo ich hab jetzt seit einiger zeit ja das Kiffen aufgegeben, ich war ja auch eine längere zeit deswegen voll mit viren und bakterien und hatte husten
    jetzt bin ich fast wieder auskuriert, jedoch habe ich das gefühl, dass ich in der linken brust etwas habe, ich habe oft sport gemacht als ich noch etwas schleim im hals hatte, ich bin 16 jahre alt und habe kein bock an einer Herzmuskelentzündung zu sterben, und immer wenn ich im internet dannach suche finde ich genau das krankehitsbild das auf mich passt

    ich weiß nicht ob ich es mir schon selber einrede oder dass meine labile psyche die durch den Cannabis konsum entstanden ist sich jetzt zum hypochonder entwickelt, aber mich würde mal interessieren, was ich jetzt machen soll, da ich wirklich ratlos bin

    kann man wirklich mit 16 jahren an herzmuskelentzündung erkranken, obwohl ich fit wie ein turnschuh bin ?

    außerdem ist mir aufgefallen, dass ich immer mehr ängste gegen alles entwickel, seit dem ich mit dem Kiffen aufgehört habe, ist das auch normal

    bitte helft mir

  • Man kann in jedem Alter und Fitnesszustand Herzmuskelentzündungen bekommen.

    Was du da machen sollst?
    Geh zum Doc und lass es untersuchen, dann kann man es ausschließen oder eben behandeln.

    Ich denke nicht dass bei dir 'Cannabis 'Ängste entwickelt hat - eher genau anders rum, die hattest du und hast deswegen gekifft.
    Das aber sollte dir zu denken geben und es gehört auch mit einem Fachmann abgeklärt - Angsterkrankungen manifestieren sich, wenn man nichts unternimmt.
    Es dauert aber auch ne Zeit bis sich Körper und Geist stabilisieren, wenn man 'Thc abgesetzt hat.
    Soweit ich mich erinnere, da ist das ja noch recht frisch bei dir ...

    LG Franz

  • Also zur zeit ist mir aufgefallen, dass ich vor allen möglichen sachen ängste entwickel
    vor fast allen.
    Ich suche mir für alles was ich mache das schlimmste raus was passieren könnte
    Ich komm auch irgendwie garnicht mehr runter ich merk auch, dass ich mich garnicht mehr ablenken kann, dass ich die ganze zeit im unterbwusstsein alle möglichen sachen durchgehe, die mit dem tode zusammenhängen

    Brauche ich Psychologische hilfe oder geht das von irgendwann alleine weg ?
    Also mir ist auch aufgefallen, dass diese Angst erst da war als ich vor einem artztbesuch im internet nach symptomen geschaut habe, bin auf mehrer chronische krankheiten gestoßen, jedoch meinte der artzt darufhin, ich soll mir überhaupt nicht so viele sorgen machen, hab ihm sogar erzählt, dass es vom Kiffen kam und ich jetzt aufhöre

    außerdem ist mir aufgefallen, dass sich die schmerzen wenden, wenn ich mich beispielsweise im internet nach eine krankheit im kopf erkundige merke ich wirklich wie sich mein komplettes wesen darin hineinversetzt diese krankheit zu haben und simuliert irgendwie genau diese symptome nach

    mir ist gerade auch aufgefallen, dass wenn ich im stul sitze und xbox spiele ich mich so stark auf das spiel konzentriere, dass ich diese ("schein"?) symptome garnicht mehr warnehme

    außerdem habe ich das gefühl, dass es auch vom boxen her kommen kann, da ich mit der linken immer sehr stark an den körper zurückziehe und oft mich selber treffe


    ach ja wie sollte ich eigentlich mit meinem problem zum artzt gehen, sollte ich ihm genau alles schildern, was ich für vermutungen habe oder sollte ich auch einen komplettcheck machen, den habe ich seit 2 jahren nicht mehr gemacht

  • Ich würde dir zu nem Komplettcheck raten, unbedingt.
    Dann bist du auf der sicheren Seite.

    Deine Ängste können durchaus durch den Cannabis Konsum verstärkt worden sein.
    Vielleicht ist es keine so gute Idee, ausgerechnet nach Krankheitsbildern zu googeln.
    Warum sorgst du nicht alternativ dafür - und zwar ganz bewußt - dass du einen schönen Input bekommst?!!

    LG.Ganesha

  • Er meint du sollst es dir nett machen, entspannen, ein Buch lesen, spazieren gehen, ein heisses Bad nehmen oder eine Serie schauen, anstatt dich im Internet verrückt zu machen indem du nach Krankheitsbildern forschst.
    Mach einen Termin für einen Komplettcheck beim Arzt und bis dahin heisst es Ruhe bewahren, weil... nichts Genaues weiss man ja nun nicht.
    lg Mahlzahn

  • Nur mal so am Rand: Cyberchondrie

    Ich kenne sowas. Bei mir liegen die hypochondrischen Anwandlungen wohl in der Familie... alle beschweren sich permanent ob ihres desolaten Gesundheitszustands und erreichen mit Regelmäßigkeit ein Alter jenseits der 80.

    Mach einen Komplettcheck und vertrau dem Arzt, wenn er sagt, alles wäre okay. Mache ich im Normalfall aller paar Jahre so. Hält die Ängste einigermaßen im Zaum. Zusätzlich kann ich noch regelmäßige Blut- und Plasmaspenden empfehlen, weil an dieser Stelle größere Unregelmäßigkeiten sofort auffielen. Wichtig ist, sich von entsprechenden Seiten im Netz fern zu halten. Keine Krankheitsbilder, Selbsttests und was weiß ich nicht alles... das kurbelt nur die Gedankenspirale an.

    Btw. kann ich mich erinnern, dass sich betreffende Ängste unmittelbar nach Konsumende auch erst einmal verstärkten. Dafür gab es mehrere Gründe: Einerseits fiel der "Dämpfer" weg und andererseits neigt man bei derlei Vorhaben dann doch zu einer etwas übermäßig ausgeprägten Selbstbeobachtung. Das ging aber irgendwann vorbei.

    Beste Grüße
    WbD

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