hey WrongByDesign..!
vorab sorry...
es war mir garnicht aufgefallen, das du zum SuS team gehörst. ich habe dich bisher immer wie einen (mit-)ex-konsumenten betrachtet.
zuletzt räts du mir, mich an einen psychotherapeuten zu wenden.
war ich schonmal. das ist das mit dem, die eigenen lebensvoraussetzungen definieren und akzeptieren lernen. also erkenen, wie und warum es zu einer Drogensucht gekommen ist. das habe ich schonmal gemacht.
mein leistungspotential ist als eingeschränkt zu betrachten. ich habe leider zu deutlich meine Sucht noch vor augen. ich lasse aber meine gute laune (heute) nicht davon beeinflussen. ich muss das einfach mal vegessen.
weisst du ´was über "betreute lebenseinrichtungen" ? leider ist mein werdegang gespickt mit gefahren, die mich immerwieder hinter drogen (und der damit verbundenen sucht) verstecken lassen. ce la vie ! (zu deutsch - so ist das leben !)
ich würde mal zu gerne einen film sehen von leuten mit meinen problemen, wie sie in solch einer einrichtung zurecht kommen.
5 Jahre clean und trotzdem ständige Gedanken daran
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laterne -
4. September 2011 um 14:50
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Hi laterne,
das ich zum Team gehöre ist auch noch relativ neu. Dennoch bleibe ich auch weiterhin ganz simpel Ex-Konsument. Diesem Umstand tut der der grüne Avatar da links keinerlei Abbruch.
Zitatzuletzt räts du mir, mich an einen psychotherapeuten zu wenden.
war ich schonmal. das ist das mit dem, die eigenen lebensvoraussetzungen definieren und akzeptieren lernen. also erkenen, wie und warum es zu einer Drogensucht gekommen ist. das habe ich schonmal gemacht.Es ist auch - vor allem anfänglich - gut auf Ursachenfindung zu gehen und einmal das Warum zu beleuchten, aber ich bin der festen Überzeugung das ein Psychotherapeut dich auch bei weiteren konkreten Schritten beraten könnte. Es gibt da ja verschiedene therapeutische Ansätze, und vielleicht könnte dir in deiner gegenwärtigen Situation ein Verhaltenstherapeut behilflich sein. Bei der VT spielen konkrete Lösungsansätze und -strategien die übergeordnete Rolle, die Arbeit ist gewissermaßen lebenspraktischer und ich habe das Gefühl, als könntest du im Moment eventuell davon profitieren. Nur mal so ein Gedanke.
Zitatmein leistungspotential ist als eingeschränkt zu betrachten. ich habe leider zu deutlich meine sucht noch vor augen. ich lasse aber meine gute laune (heute) nicht davon beeinflussen. ich muss das einfach mal vegessen.
Es ist am besten so zu leben, wie man gerade kann. Das wussten schon antike Philosophen zu berichten. Du hast jetzt die Wahl, dich auf all das zu konzentrieren was du nicht kannst, und mit Blick auf all diese Einschränkungen im Nichtstun zu verharren, oder du richtest deinen Blick auf all das, was dir gerade möglich ist, und machst genau das. Das ist letztlich deine Entscheidung, wie du an dein Leben herangehen möchtest.
Zitatweisst du ´was über "betreute lebenseinrichtungen" ? leider ist mein werdegang gespickt mit gefahren, die mich immerwieder hinter drogen (und der damit verbundenen sucht) verstecken lassen. ce la vie ! (zu deutsch - so ist das leben !)
Ja, es gibt in dieser Richtung in vielen Städten die unterschiedlichsten Angebote mit den unterschiedlichsten Ansätzen. Wenn du mir eine PN schreiben möchtest über welche Region wir reden, kann ich für dich entsprechende Angebote zusammenstellen. Letzten Endes müsstest du jedoch immer selbst schauen, jeweils am besten persönlich vor Ort, ob die jeweilige Einrichtung etwas für dich ist, und du dich mit deren Philosophie arrangieren könntest. Es gibt dann ja doch teilweise gravierende Unterschiede. Auch gilt es jeweils abzuklären, ob du andersherum für die betreffenden Einrichtungen in Frage kommst, und wie es sich mit der finanziellen Trägerschaft gestaltet.
Ob jetzt allerdings diese Wohngemeinschaften überhaupt für deine Lage passend wären, kann ich nicht entscheiden. Ich kann dir nur sagen, dass es auch noch andere Möglichkeiten der Nachbetreuung für Suchtkranke gibt. Zum Beispiel übernehmen dies auch oft Tageskliniken, welche mir von ihrem Konzept her für Betroffene bei denen nicht akut interveniert werden muss, also vorläufig aus ihrem gewohnten Umfeld heraus müssen, äußerst zusagen.
Wichtige Anlaufpunkte um über regionale Angebote Informationen zu erhalten, sind auch die jeweiligen Suchtberatungsstellen. Hast du da mal in letzter Zeit angefragt und deine Situation geschildert?
Zitatich würde mal zu gerne einen film sehen von leuten mit meinen problemen, wie sie in solch einer einrichtung zurecht kommen.
Ich weiß, dass es entsprechende Dokus gibt, habe selbst auch schon welche zum Thema gesehen. Ich weiß jetzt aber auch auf die Schnelle nicht, ob es davon welche lizenzrechtlich legal im Internet gibt.
Alles Liebe,
WbDPS: Freut mich, dass du heute von guter Laune sprichst. Das klingt doch schon einmal gut. Mögen sich die gutgelaunten Tage mehren.
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das die verschiedenen "betreutes wohnen" einrichtungen auch verschiedene philiosophien (lebensmuster) vertreten, ist mir nicht bekannt gewesen.
jetzt wo du das erwähnst, kann ich das verstehen. und es erspart mir wohlmöglich eine menge ungereimtheiten.
das hilft mir sehr. es lässt mich bewusster leben.
als ansatz zur problembekämpfung es mit einem psychotherapeuten zu versuchen, ist wohl der richtige schritt.
ich denke so, das ich mich erst wieder in professionelle hilfe (psychtoherapeuten) begeben werde, wenn ein lebensunterhalt nicht mehr tragbar ist. noch ist alles im grünen bereich. es geht um wenns und abers. gute laune haben und fern von drogen sein - ist die tägliche ironie.
falls aber mal ernsthafte probleme auftreten sollten, zu wissen wo es langgeht, ist aus meiner sicht eine präventivmassnahme vor dem sozialen abrutsch und interessiert mich deshalb so sehr.p.s. sorry, wenn ich manchmal ein wenig ungereimt wirke. aber wie das hier bei SuS abläuft ist mir noch nicht so ganz klar.
also wer ist jemand der hier einfach chattet und erfahrung austauscht und wer ist hier jemand der echt als therapeut arbeitet. -
Zitat
ich denke so, das ich mich erst wieder in professionelle hilfe (psychtoherapeuten) begeben werde, wenn ein lebensunterhalt nicht mehr tragbar ist. noch ist alles im grünen bereich.
Du solltest therapeutische Hilfe meiner Meinung nach nicht als Ultima Ratio betrachten. Gerade wenn es dir im Moment einigermaßen gut geht, ist ein viel besseres Arbeiten an den Problemstellungen möglich, als wenn akute Krisenbewältigung betrieben werden muss. Es gar nicht erst bis dahin kommen zu lassen, ist das Ziel. So sehe ich das zumindest.
Zitatfalls aber mal ernsthafte probleme auftreten sollten, zu wissen wo es langgeht, ist aus meiner sicht eine präventivmassnahme vor dem sozialen abrutsch und interessiert mich deshalb so sehr.
Es ist wichtig, sich für Extremfälle zu wappnen, und ich finde auch gut, dass du so denkst.
Zitatalso wer ist jemand der hier einfach chattet und erfahrung austauscht und wer ist hier jemand der echt als therapeut arbeitet.
Strikt der Definition folgend, was 'Therapeut' wortwörtlich bedeutet, ist hier jeder der Therapeut jedes anderen.
Einige aus dem Team haben psychologische Qualifikationen, ich für meinen Teil nicht. Weder arbeite ich als Therapeut, noch komme ich aus dieser beruflichen Ecke. Aber, ich kenne mich mit Sucht aus, wie viele der engagierten Nutzer dieses Forums auch. Hilft dir das jetzt weiter?LG
WbD -
naja, von einem fest angestellten erhofft man sich "lösungen" für die problemene die man hat. er/sie ist ja der fachmann vor ort.
bei normalen usern ist es mehr der ausstausch von erfahrungen, und das entgegennehmen von ratschlägen. "ohne gewähr".gruss laterne...
p.s. dein engagement spricht für sich.
wie gesagt, hast du mir schon in einigen fragen wirklich weiterhelfen können. doch bei "gegebenen problemen" ist dein name unverbindlich gegenüber behörden und ämtern. verstanden !
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Die Lösungen für deine Probleme kannst du nur von dir selbst erhoffen, andere können dir immer nur Hilfestellungen geben, mehr nicht.
Du wirst über das Internet in dem Sinne nie eine rechtlich verbindliche Antwort erhalten, auf die du jemanden festnageln kannst, dich evtl. sogar gegenüber öffentlichen Stellen berufen kannst. Damit kann und wird dir so oder so niemand dienen. Wenn es dir um solche Sachen wie Verschwiegenheit gehen sollte: Dazu bin ich rechtlich auch verpflichtet und kann bei Zuwiderhandlung belangt werden.Über ein in der Forenübersicht erreichbares Kontaktformular oder die E-Mailadresse 'therafragen@suchtundselbsthilfe.de' hast du jedoch auch die Möglichkeit, dich direkt an unseren Therapeuten zu wenden. Die Antwort kann jedoch ein paar Tage auf sich warten lassen, worüber du gesetzten Falles nicht böse sein solltest.
LG
WbD -
Da erwartest Du meiner Meinung nach zuviel...
Zitat von laterne;206931naja, von einem fest angestellten erhofft man sich "lösungen" für die problemene die man hat. er/sie ist ja der fachmann vor ort.
....wie soll das funktionieren in einem gemeinnuetzigen Verein ?
Du solltest das hier wie eine grosse SHG (Selbsthilfegruppe) betrachten in der ein reger Meinungsaustausch stattfindet. Und eine Patentloesung fuer irgendwelches Suchtverhalten gibt es weder hier noch bei einem Therapeuten. Beide Seiten koennen nur Loesungsvorschlaege machen...der Therapeut bedingt durch seine Berufserfahrung und sein suchtorientiertes Wissen...wir bedingt durch unsere eigene Suchterfahrung und die daraus resultierenden Loesungen die gefunden worden sind.
Nutze doch einfach den Erfahrungsaustausch um fuer Dich moegliche und gehbare Loesungsansaetze zu finden. Deine individuelle Suchtproblematik kann keiner fuer Dich loesen, das musst Du schon selbst in die Hand nehmen. Die Hilfe die Du dabei in Anspruch nehmen willst die musst Du definieren aber vergiss es glauben zu koennen das da einer fuer Dich eine Loesung hat. Deine Loesung musst Du genauso wie jeder andere der suchtkrank ist taeglich an das Leben anpassen.
Es waren immer individuelle Gruende die in eine Abhaengigkeit gefuehrt haben und genauso individuell ist die Loesung die Sucht zu besiegen obwohl wir sie nie besiegen koennen sondern nur zum Stillstand bringen koennen.
Viele Gruesse:
Siegfried
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Ich lese ja seit Anfang an hier mit, leider hab ich im Moment wenig Zeit mich um Antworten zu kümmern
Meine beiden Vorschreiber haben zwar schon alles vollkommen richtig beschrieben, doch will ich nochmal da einhaken, wo der festangestelle Mitarbeiter alle Lösungen parat hat
Das gibt es weder im realen und schon gar nicht im virtuellen Bereich. Da spielt die Qualifikation auch keine Rolle, kein Therapeut oder Berater kann Lösungen auf virtueller Ebene liefern - wer das so behauptet, das sollte man anzweifeln.Wenn man sich etwas genauer mit der Suchthilfe auseinandersetzt, dann wird man immer wieder gesagt bekommen, ohne Selbsthilfe geht es nicht!
Andersrum ersetzt eine SHG oder ein Selbsthilfeportal (wie eben SuS) nicht eine therapeutische Behandlung. Ich schreibe extra Behandlung, weil zum ganzheitlichen Konzept auch die medizinische Untersuchung durch den normalen Arzt dazugehört und das dürfte virtuell etwas schwer werdenDoch was macht der Therapeut oder Berater?
Er setzt gelerntes um, wie ich aus einem Studium, wohlgemerkt als psych. (Sucht)Berater.
Fachwissen kommt also bei den meisten aus Büchern oder Vorträgen und dann aus der Erfahrung in den Jahren der Suchtarbeit.Mir persönlich haben sicherlich einige Therapeuten was gutes getan, doch werde ich nie die Gespräche mit einem Arzthelfer vergessen, der selbst mal drauf war. Dem konnte ich Glauben schenken
Also sag ich für mich, die Mischung macht es und ganz ehrlich, wir behandeln ja auch nicht, wir versuchen die Leute dazu zu bewegen
Wenn wir genug Spenden und Mitgliedsbeiträge hätten, mehr Therapeuten beschäftigen könnten, sicher toll, doch würden immer ehemals Betroffene mitwirken, solange ich dabei bin.
Alles andere wurde ja hier oft geschrieben, jeder muss seinen Weg aus der 'Sucht finden und dazu sind viele Erfahrungen immer gut, egal ob es schlechte oder gute sind
Das ist 'Sucht und Selbsthilfe e.V.!!Gestern war ich bei einem Vortrag, medizinische Gesundheit!
Kernaussage, Massagen oder passive Rehamaßnahmen sind nett, heilen können aber nur aktive (bin grad auf ner orthopädischen Reha)
Das unermauert Selbsthilfe oder therapeutische Behandlungen, nur die eigenen Aktionen bringen Veränderung!!LG Franz
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bei einer ganz normalen unterhaltung habe ich schon wieder meine konzentration verloren, und bin ins grübeln gekommen ums leidige Heroin. ich geriet immer wieder ins stocken...und dann ständig dieses, ähm öhh hmm... brachte einfachste sätze nicht zu ende.
längst wusste ich, das mein gegenüber mit einem anderen thema beschäfftigt war und aus mir sprudelte nur wirres zeug heraus. ein riesen moralverlust für mich. ich hatte das gefühl, den mir gestellten anforderungen, nicht gerecht zu werden. wann hört das auf ? seit über 5 jahren bin ich nun schon clean. benötige ich ständig ein "nachtoderlebnis" und entschuldige meine unkonzentriertheiten mit meiner Sucht. bleibt dieses ein dauerzustand?
naja, mein nächstes thema ist dann wohl : " wie lerne ich das zigaretten, spielen, Alkohol und frauen symbole des wohlhabens sind ? "
noch habe ich eine unbeschrieben grenze im inneren, die mir sagt... halte dich davon fern. in der vergangenheit aber habe ich gemerkt, das wenn ich diese sachen zwanghaft versucht habe zu ignorieren - ich erstrecht wieder (heroin-)rückfallgefährdet wurde. -
Du brauchst nicht dauernd ein "Nachtoderlebnis" aber wie jeder andere Suchtabhaengige hast Du ein Suchtgedaechtnis das Dich nie verlassen wird...damit musst Du umzugehen lernen...
...aber ein ganz grosser Einspruch bei dem was Du da sagst....
Zitat von laterne;208263naja, mein nächstes thema ist dann wohl : " wie lerne ich das zigaretten, spielen, Alkohol und frauen symbole des wohlhabens sind ? "
...das Zigaretten und Alkohol Symbole des Wohlhabens sind ist nichts anderes als das was Dir die Werbung suggeriert oder Dir jemand erzaehlt dem die Sucht egal ist oder der gerade das Produkt verkauft....aber mit Wohlhaben hat das nichts zu tuen...da ist nur eine weitere Suchtgefahr fuer Dich...
...spielen kann einen dazu bringen sich wohl zu fuehlen, insbesondere dann wenn man nicht um Geld spielt und wenn man genausogut verlieren kann wie man gewinnen moechte....wenn Du anfaengst um Geld zu zocken kann auch das zu einem Suchtverhalten fuehren
...Frauen sind das nur dann wenn Du der Nachfolger von Signore Casanavo werden willst...ansonsten kann eine Frau Dir eine treue Partnerin sein wenn das auf Gegenseitigkeit beruht...und Angst muss man vor Frauen nicht haben
Viele Gruesse:
Siegfried
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Siegfried...
natürlich, mir sind diese sachen bewusst. der grundversuch ist, diese sachen nicht einfach nur zu ignorieren sondern den gegebenen vorraussetzungen nach vernünftig einzustufen, und einen bewussten umgang damit herstellen. um also keine Angst davor zu haben.
weisst ja wie das ist, diese sachen "gelten" als eine art vorstufe zum sozialen abrutsch. dennoch sind sie da. -
dann wuerde ich an Deiner Stelle alle die Sachen die wieder eine Suchtgefahr mit sich bringen als giftig betrachten und fuer die eigene Person nicht nutzen...man muss ja nicht Raucher sein....man muss auch kein Alkohol trinken...man muss auch nicht um Geld spielen...usw...usw....das sind ja alles nur Klischees die gerade nur von den entsprechenden Interessengruppen wie Rauchern, Trinkern und Spielern als unbedingt notwendig angesehen werden...
Du selbst weisst durch den Heroin was Sucht bedeuten kann...wenn Du das unbedingt nochmal erleben willst dann kannst Du versuchen was damit zu machen...wenn Du es aber nicht willst ist da "no way" angesagt
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ja, aber es fühlt sich für mich so an, als ob da eine Angst herrscht - diese in den griff bekommen führt doch, wie bei allen anderen süchten auch, sicherlich zu einem bewussteren umgang mit diesem suchtpotential. klar das ist nicht einfach, aber doch besser als einfach nur weglaufen davor, und sich im unterbusstsein ein suchverlangen einzugestehen. ich halte dann die rückfallgefahr als höher.
das will man ja nicht, aber das im täglichen leben ein umgang damit gegeben ist, das sollte man nicht ignorieren. lernen das alldas aufgezählte da oben zum thema genuss gehört z.b. würde mir helfen. es würde mich nicht aus dem leben reissen. mal so ganz ohne suchtdruck ein bier geniessen. für mich ok.
gruss..."laterne" -
das ist das Problem von allen Suchtgefaehrdeten...es gibt legale Drogen wie Nikotin, Alkohol.....ob legag oder illegal...es ist ein Suchtmittel wenn man falsch damit umgeht...es kann ein Genussmittel sein...aber so wirklich schmecken tut es ja nun doch nicht...oder ? ...und ich kann nur jedem abraten es mal auszuprobieren nur um bei irgendeiner Gesellschaft anerkannt zu werden...
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Zitat von laterne;208263
bei einer ganz normalen unterhaltung habe ich schon wieder meine konzentration verloren, und bin ins grübeln gekommen ums leidige Heroin. ich geriet immer wieder ins stocken...und dann ständig dieses, ähm öhh hmm... brachte einfachste sätze nicht zu ende.
längst wusste ich, das mein gegenüber mit einem anderen thema beschäfftigt war und aus mir sprudelte nur wirres zeug heraus. .hallo laterne,
das geht mir übrigens auch so. ich hatte gestern ein anstrengendes telefongespräch. ich hatte zu tun, meine gedanken zu ordnen. nach gesprächsende war ich putt und müde. meine frau sagte, erzähle mal, ich konnte nicht. das passiert mir aber nur, wenn ich mich sehr stark konzentrieren muß.
ist ähmd was zurückgebliem, bliem bliem.
das läßt sich auch nicht i.o.bringen, damit müssen wir leider leben, denke ich.lg uwe
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da hilft viel lesen um regelmaessig zusammenhaengende Saetze zu lesen und zu verstehen...am besten leise selbst vorlesen um diese zusammenhaengenden Saetze auch zu hoeren und zu sprechen...auch einfach mal abschreiben und versuchen den Satz zu lesen, zu merken und zu schreiben...so kannst Du andere Partien des Gehirns trainieren die den leider kaputten Teil des Hirns teilweise vielleicht ganz ersetzen...aber das braucht seine Zeit
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danke siegfried,
als ich zur lzt war, wurde uns gesagt, was nach 4 wochen nicht wieder da ist, bleibt ewig wech.
ich habe mich mit der zeit abgefunden und nehme mich deshalb schon manchmal selbst auf die "schippe"lg uwe
ps: aber mal noch e bissel üben kann ich ja.
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...das was kaputt ist bleibt kaputt aber wir haben soviel ungenutzte Hirnzellen die wir nutzen koennen...nur dafuer muss man ueben ...ueben...ueben...das ist nichts anderes wie Gehirntrainng
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naja siegfried,
ich übe schon über 5 jahre, ich kann nur von mir reden. wenn ich mich unter streß setze kommen diese ausfälle. ich hatte damals zur lzt ein gespräch mit dem chefarzt der klinik( ich war der liebling), ich galt als unverbesserlich und nicht therapierbar. in diesem gespräch war die konzentration gefordert. er brauchte nicht lange und ich hatte einen blackout. das hat sich zwar über die jahre gebessert, aber ich stoße immer wieder an diese grenzen.
aber du hast recht, ich werde deinen rat beherzigen und noch e bissel übenlg uwe
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Also zum einen verstehe ich die Zusammenhänge von Frauen und Kippen nicht, zum anderen würde ich auch sagen, wenn wirklich Gehirnschäden von einer 'Sucht herrühren, dann sollte das weitgehend wieder herstellbar sein.
Natürlich kann man das nicht pauschal so sagen, doch wenn Schlaganfallpatienten wieder alles komplett neu lernen können, dann sollten es auch ehemals SüchtigeSiegfried hat da was gutes geschrieben, man muss da wirklich was tun, viel lesen, Rätsel, Puzzle, was weiß ich ...
Zudem sollte das natürlich offen an die Docs herangetragen werden, man sollte sich zu Fachärzten überweisen lassen, eventuell auch spezielle Therapien angehen - eigentlich gibt es alles dafür.Aber nun noch zum Thema Suchtgefahren.
Für manche mögen Frauen (wobei es dann ja nicht am Geschlecht liegt) ein Problem sein, doch bei stoffgebundenen und stoffungebundenen Süchten verhält es sich anders.
Sicher sollte man Suchtstoffe meiden, doch verteufeln bringt auch nichts.
Ich trink auch mal ein Bier zum Essen, hab bis vor 2 Monaten geraucht usw.Was meinst du eigentlich mit Wohlhaben?
Sag mal laterne, was machst du eigentlich so den ganzen Tag?
Arbeitest du?
Wann hattest du deine letzte Therapie?Ich hab mir extra nochmal einige Beiträge von dir durchgelesen und irgendwie hab ich das Gefühl, du hast deine 'Sucht nicht wirklich verarbeiten können.
Daher würde ich dir empfehlen, sprich das mal bei einem Profi an.Natürlich dauert das aufarbeiten einer Suchterkrankung relativ lange, doch wenn man nach 5 Jahren noch so gravierende Probleme hat, dann sollten da Experten mit dir ran gehen.
Aber deswegen frage ich ja auch was bei dir so abläuft, weil alles hängt irgendwie zusammen und wenn du neben solchen Suchtgedanken auch sonst viele Probs im Leben hast, dann könnte man das eher verstehen.
LG Franz
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