wollt mal was zu dem thema schreiben, weil es mich betrifft. ich hab vor ca 2. jahren die diagnose bekommen, nachdem ich nach ner routineuntersuchung und-impfung während der ausbildung von der jugendärtzin darauf hingewiesen wurde, dass ich ne ungewöhnliche bindehautgelbfärbung des auges habe, und sie meinte, ich solle das mal abklären lassen. bin dann auch zu meinem hausarzt und hab ne überweisung zum internisten bekommen, der dann diese diagnose stellte. er erklärte mir, dass diese krankheit besteht, wenn die bilirubinwerte durch eine autosomal-dominant vererbbare störung des bilirubintransports in den zellen erhöht sind, d.h. es is ne angeborene stoffwechselstörung der leber, bei der der gallenfarbstoff nicht hundertprozentig abgeleitet wird und ich aufgrund dessen immer ne gelbfärbung der haut bzw. augenbindehaut und schlechte leberwerte habe. dazu kommen halt echt schmerzhafte bauchkrämpfe (was ich die tage wieder doll zu spüren hatte), häufige niedergeschlagenheit (soviel zum thema depressiv), hautauschlägen und u.a. schubweise auch zu verdauungsstörungen. außerdem besteht eine unverträglichkeit von Alkohol (kann nich wirklich viel trinken, aber das tue ich eh kaum), eine nikotinunverträglichkeit (auch passivrauchen), hunger und stress. vor ein paar tagen habe ich sogar gelesen, dass insbesondere hungern und fasten auslöser von beschwerden sind…da is mir natürlich einiges klar geworden.
es ist jetzt nich so, dass ich dermaßen unter der krankheit leide, aber sie macht sich halt doch öfter bemerkbar. aufgrund dieser krankheit darf ich allerdings bestimmt medikamente wie z.b. paracetamol oder auch die pille nicht einnehmen.
morbus meulengracht ist nicht heilbar.
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