Morgen Destiny!

Was du da beschreibst, kenn ich auch ziemlich gut. Ich mach irgendwas ganz Einfaches und unspannendes, z. B. mit dem Zug zur Arbeit fahren und dabei lesen, und aus "heiterem Himmel" zieht sich mir der Magen zusammen, mein Hals schnürrt sich zu, mein Herz klopft wie blöde und meine Hände schwitzen, dass es nicht mehr schön ist.
Als ich davon meiner Ärztin erzählte, meinte sie auch, das seien Panikattaken, aber ich hab genauso wenig bewusst Angst dabei wie du... Sie meinte, es müsse einen Auslöser geben, dass ich wohl Angst hätte, dass der Zug entgleist (aber sicher doch! Die kleine Regionalbimmelbahn...) und sie wollte mir partout nicht glauben, dass da nichts ist. Ich hab vor ziemlich vielen Dingen Angst, aber bestimmt nicht vorm Zugfahren, schließlich mach das seit 10 Jahren täglich.
Fazit aus der Sache ist, dass man diese Panikattaken (laut meiner Ärztin) nur "bekämpfen" kann, wenn man die Ursache kennt, aber die hab ich bisher noch nicht finden können...

LG Ally

Das Problem bei Panikattacken liegt ja darin das da irgendetwas im Unterbewusstsein schlummert. Unser Hirn speichert halt alles ab und greift manchmal auf laengst vergessenen Sachen zurueck die uns irgendwann mal in unserem Leben Angst eingejagt haben. Das kann alles moegliche gewesen sein und es muss nicht unbedingt etwas mit der gegenwaertigen Situation in der man sich befindet zu tun haben. Als Ausloeser fuer diese Panikattacken reichen dann manchmal Geraeusche oder Gerueche die man wahrnimmt und die das Unterbewusstsein einer vorhandenen Erfahrung zuordnet. Es muss nicht die gleiche Situation sein...also mal darueber nachdenken wovor eine gewisse Angst vorhanden ist und ob da irgendetwas war was mit den verschiedenen Punkten dieser Angsterfahrung vergleichbar waere..

Viele Gruesse:

Siegfried