• Hallo zusammen,

    Einigen geht es ja nach dem Jahreswechsel so, dass sie emotional ein wenig abstürzen.
    Oft hat das wiederum damit zu tun, dass man gegen Ende des Jahres generell emotionaler wird und gerade in den Wochen um den Jahreswechsel nochmal auf die vergangenen Monate zurückblickt und für das folgende Jahr Pläne schmiedet.
    Dass beides nicht immer vorteilhaft ist, kennen wir sicher alle irgendwie.

    Man neigt ja auch immer dazu sich besser an Negatives zu erinnern, als an Positives. Und auch wenn das 'ne ganz normale Sache zu sein scheint, verleitet es oft dazu gerade Anfang eines Jahres nur das Schlechte des vergangenen Jahres zu erinnern, und somit schwindet die Motivation für das kommende Jahr oft schon recht früh.


    Wie ist das bei euch?
    Habt ihr einen Neujahrsblues?
    Oder betrifft euch das nicht?
    Habt ihr Tipps, was man dagegen tun kann?

  • Also nen Neujahrsblues habe ich absolut nicht; kenne das eigentlich auch nicht.
    Ich war schon immer dankbar, das nun der normale Alltag wieder losgeht & die Feiertage hinter mir liegen.
    Ich hatte den Blues früher an XMess, einfach weil mir da Christel unendlich fehlte...

    LG.Gane

  • Nein, einen Neujahrsblues kenn ich auch nicht. Um Weihnachten herum werd ich n bißchen melancholisch und die Stimmung sinkt ein wenig. Aber ab Neujahr denk ich nach vorn, warte auf den Frühling (etwas früh, ich weiß)
    Aber meist freu ich mich aufs neue Jahr und habe Hoffnung das einiges besser wird. (was auch immer) Auch wenn das letzte Jahr nicht schlecht war, hoffe ich immer das nächste wird noch n bißchen besser.

    Was ich nicht mehr mache, ist, Vorsätze zu fassen, weil die funktionieren sowieso nicht. Ich nehm es wie es kommt. Und ohne Vorsätze werd ich mich auch nicht entäuschen können..

    lg
    desty

  • Na ja, den von Dir benannten Neujahrsblues kenne ich da aus eigener Erfahrung aber an dem sind wir eigentlich selbst Schuld.

    Bei jedem Jahreswechsel wird sich doch von vielen einfach zuviel vorgenommen und wenn man dann am Jahresende darueber nachdenkt was man alles nicht geschafft hat von dem was man sich am Jahresanfang vorgenommen hat ...na dann ist man meist enttaeuscht...von sich selbst und/oder von der ach so ungerechten Welt die einen hindert seine Vorstellungen umzusetzen...

    Zitat von .fibra.;225893

    Habt ihr Tipps, was man dagegen tun kann?

    ...einfach mal Wunschtraeume auch als Wunschtraeume betrachten und langsam darauf hinarbeiten und fuer das "neue Jahr" einfach mal nur realistisch erreichbare Ziele setzen oder einfach mal die Ziele etwas kleiner setzen...das was mehr wird kann man dann am Jahresende als "Bonus" betrachten wenn man mehr erreicht hat als man geplant hat....

    Viele Gruesse:

    Siegfried

  • Ich weiß nicht.
    So ein bisschen kam das schon vor.
    Ich stand nachts auf einem Berg, sah das Feuerwerk von 3 Dörfer gleichzeitig über den Dächer der Häuser.
    Und als ich all die Lichter sah, war mir doch sehr traurig aber auch erfreulich zu mute. Also ganz komisch. Der Rückblick in ein paar Minuten auf all das was schief gelaufen ist und gleichzeitig aber Erleichterung, dass es vorbei ist.

    Und Vorsätze mache ich mir grundsätzlich nicht mehr. Wenn ich wirklich etwas will, dann brauche ich dazu keine Vorsätze.

  • Ich hatte das sehr oft. Zu Weihnachten wurde ich melancholischer und beim/ab dem Jahreswechsel deprimierter. Dieses Jahr war das aber immerhin schon mal sehr viel weniger als die Jahre davor, als man immer durchgedrufft hat. Ein Fortschritt. Vielleicht verringert sich das noch mehr, je länger ich clean bin.

    Gute Vorsätze hab ich nie gefasst, um mich nicht zu enttäuschen und wenn ich mir was vornehmen will, ist jeder andere Tag im Jahr genauso gut dafür geeignet wie Silvester.

  • Hallo,

    den Neujahrsblues an sich kenn ich auch nicht. Allerdings sehr wohl die akute Innenschau und ein Bilanz-Ziehen zwischen den Jahren.

    Vorsätze sind so ein Ding - es kommt schon vor, daß ich beschließe, Dinge ändern zu wollen und dann gehe ich es an. Wenn es gelingt - gut. Wenn es nicht gelingt - nicht gut, aber auch ok. Aber auf keinen Fall so Rund-um-Schläge nach dem Motto "Alles muss sich ändern" - ne, ne ...Schritt für Schritt.

    Aber generell ist es schon eine akute Nabelschau-Zeit für mich.
    LG Wolke

  • Also für mich ist die Zeit um das Neujahr herum immer sehr schwierig, da ich vor einigen Jahren zu der Zeit auch meinen Suizidversuch hatte. Es passiert eigentlich eher unbewusst, auch dieses Jahr hat es mich dann am 1. Januar total erschlagen und ich war für einige Tage zu nichts zu gebrauchen, weil die Welle der Depression so mächtig war das es mich einfach weggespült hat. Ich versuch eigentlich immer, so wie zum Beispiel an Weihnachten auch, Jahreszeiten oder bestimmte Anlässe die mich aus der Bahn werfen weil ich zum Bespiel etwas schlechtes damit assoziiere, ganz bewusst neue Erinnerungen zu kreieren. Schöne, gute, positive Erinnerungen. Damit ich nicht mehr in den alten Erinnerungen festhänge - kann zum Beispiel sein das ich ganz bewusst versuche neue Traditionen zu erschaffen in denen ich mich wohl fühle und die sich dann immer wiederholen. An Weihnachten mache ich seit einiger Zeit etwas komplett anderes als wie das, was ich mit der Zeit aus meiner Kindheit verbinde. Ich versuche jetzt meistens die Zeit nach Silvester ganz intensiv für mich zu nutzen und mir gutes zu tun. Nach Silvester ist das ja mit den ganzen Feiertagen auch immer noch gut möglich.

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