Hi Leute,

ja, ich hab mir gedacht daß ich mich nicht entmutigen lassen darf. Sonst hätte das scheiss Gras gewonnen... Schlacht verloren, Krieg geht weiter

Ed, saugeil dass du auch schwimmen gehst! Lass es langsam angehen, wenn ich versuche schnell zu schwimmen dann ist die Luft auch nach 10 Bahnen raus. Immer schön langsam und gemächlich.

Hi Leutz,

habe mich etwas länger nicht gemeldet weil es mir nicht so gut geht.
Ich glaube das sind die Wirkungen der weggelassenen Tabletten (Citalopram).
Ich eier hier derzeit durch die Gegend und fühle mich leer, als würde ich nichts erreichen und eine Belastung für meine Mitmenschen sein. Ne Depri-Phase halt.
Ich gehe dennoch regelmäßig zum Sport und habe mich ganz gut entwickelt wie ich finde. Freunden und Bekannten ist es auch schon aufgefallen dass mein Körper wieder definierter aussieht.
Nichts destotrotz bin ich depri... Ich versuch damit klar zu kommen und sage mir "morgen wird es besser", so kann ich den Tag ganz gut überstehen.

Ich hoffe euch gehts besser!

Ed: Wie siehts mit deinen Tomaten denn aus? Meine wachsen wie bekloppt obwohl ich nicht dünge. Habe sie umgetopft und nun stehen sie mitten im Garten in der prallen Sonne.

Hi Leute,

ich denk auch das kommt von dem Weglassen der Citalos...
Ich hatte mich irgendwie drauf eingestellt, aber jetzt sitze ich doch in einem recht tiefen Loch. Oder drücken wir es mal anders aus: Ich durchwandere ein tiefes Tal. Aber ich will die Dinger nicht mehr nehmen, außerdem würde es ja eh wieder zwei Wochen dauern bis die anschlagen. Von da her sage ich mir dass ich stark bleiben muß und halt da durch muß. Auch wenn ich mich gerade als einen weinerlichen Nichtsnutz wahrnehme.
Ich mache alle möglichen Dinge, aber das Resultat enttäuscht mich jedesmal. Es gibt momentan nichts was mir Spass macht. Ich wache morgens auf und muß mich sehr zusammenreißen um aus dem Bett zu kommen.
Ich habe angefangen über eine Therapie nachzudenken. Ich hatte bereits vor Jahren eine sogenannte "Kurzzeit-Therapie", aber die war meinem Verständnis nach lediglich dafür da um mich kurzzeitig wieder etwas aufzubauen und hat auch kurzzeitig geholfen.
Ich denke aber daß ich etwas längerfristiges brauchen werde um auch tiefer sitzende Dinge aufzuarbeiten. Denn so wie es derzeit ist soll es nicht weitergehen. Ich bin auch schon das ein oder andere Mal im Depressions - Bereich unterwegs und lese mich da durch. Ich habe lediglich Angst, daß das Ganze vielleicht doch größer sein könnte als ich momentan aushalten würde. Ich bin irgendwie ratlos.
Was meint ihr? Soll ich die Zähne zusammenbeißen und noch eine Woche warten bis (eventuell) das Tal durchschritten ist, es mir wieder etwas besser geht und dann mit klarem Kopf nochmal alles sortieren und über die Therapie nachdenken? Das wäre mir eig. am liebsten.

Hat Jemand Erfahrung wie lange es (ungefähr) dauert bis sich mein Körper an das Nicht-Vorhandensein der Citalos "gewöhnt" hat? Ich weiß das ist von Person zu Perso unterschiedlich, aber ne grobe Angabe würde mir reichen damit ich etwas habe woran ich mich "festhalten" kann.

Danke Ganesha,

dein Rat hat mich grade aufgehellt und ich freue mich über deine Zustimmung.
Ich werde warten, das Tal durchschreiten und dann bewusst nachschauen ob ich eine Therapie will.
Denn nur wenn ich will kann ich (wie du richtig sagtest) auch annehmen was mir eine Therapie bringen würde.
So habe ich das noch nicht gesehen und ich bin dir sehr dankbar dass du das so wunderschön formuliert hast