Hilfe, ohne Hilfe schaffe ich es nicht

  • hallo, ihr Lieben alle,

    die meisten wissen es noch nicht, ich war 4 Tage im Krankenhaus, wegen meinen Blutungen, es wurde eine Gebärmutterspiegelung und eine Ausschabung gemacht und eine Gewebeprobe entnommen. Die Ergebnisse erfahre ich am Donnerstag bei meiner Gynäkologin.

    Ich habe mit den Ärzten im KH offen über meinen Entzug gesprochen, die sehen da keinen Zusammenhang mit den Entzug. Und was sonst den Entzug betrifft, waren sie sehr zurückhaltend. Ich sollte meine bisherigen Medikamente weiter so nehmen und nichts daran ändern.

    Wie es mir geht, nicht besonders gut. Ich habe immer noch heftige Schmerzen im Unterleib und 2 Tage nach der Ausschabung nochmal Blutungen bekommen, was aber nichts bedeuten muss. Ich habe im Internet recherchiert. Diese Schmerzen machen mir mehr Sorgen.

    Ich war heute bei meinen Hausarzt und habe ihm den Bericht vom Krankenhaus gegeben. Er hat mir jetzt zu den Tillidin noch Novamin Tabletten für die Schmerzen verschrieben. Da das Morphin wesentlich stärker war. Er sagte, ich hätte jetzt keinen Entzug mehr. Obwohl man mir in der Apotheke gesagt hat, dass, das Morphin noch mindestens 1 halbes Jahr meine Rezeptoren im Gehirn belegen.

    Ich fühle mich immer noch sehr schlapp, das kann ja auch daran liegen. das ich mich nach den Eingriff 1 Woche schonen sollte,( ich habe mehr oder weniger viel gelegen) der Eingriff war vorige Woche Mittwoch, Schweissausbrüche habe ich immer noch, kann ja auch vom Tillidin kommen.

    Mein Körper spielt total verrückt oder es ist meine Psyche? Ich kann nur hoffen, das es mir von Tag zu Tag besser geht.

    Im Moment habe ich so eine Phase, das ich ständig über mein ganzes Leben nachdenke und wie es weitergehen soll. Ich würde am liebsten aus meiner Haut, das geht nicht, alles will gelebt werden.



    lg Lana

  • Hallo lana!

    Das klingt echt übel mit den ganzen Blutungen.
    Ich drück dir die Daumen, dass es da eine nicht schlimme Lösung für gibt und es nichts schlimmes ist.

    Hast du schon mal überlegt, wenn du das alles überstanden hast und genesen bist, was sicher noch ein bisschen Zeit dauert, ob du dir nicht mal von einem anderen Arzt eine andere Meinugn wegen dem Entzug holen solltest?
    Ich meine, jetzt in der Situation ist es sicher besser Schmerzmedis zu nehmen, aber wie soll es dann danach weitergehen?
    Es gibt auch Hausärzte, die sich auch auf Sucht spezialisiert haben oder besser gesagt ambulante Entzüge/Entgiftungen machen und einen dabei betreuen. Vielleicht gibt es so einen ja auch in deiner Nähe?

    Vielleicht erzähle ich auch Mist, aber irgendwie finde ich, dass dein HA sich ein wenig widerspricht mit seinen Aussagen...

  • hallo liebe lana,

    schön von dir zu hören. ich freu mich!!!
    das mit den gyn. op´s kenn ich auch sehr gut, ich hatte seit der geburt meines kleinen 6 zysten op´s und auch ausschabungen meine letzte op war letztes jahr, hatte 43 zysten. auch die schmerzen sind normal denn es wurde ein eingriff gemacht, und zu den blutungen muß ich sagen, sei froh, denn somit staut sich nix oder so.
    das du die schmerzen als heftiger empfindest kann ich mir nur erklären da du lange zeit starke Schmerzmittel genommen hast, weißt wie ich meine?? is nicht böse gemeint!

  • hallo soccerlady, hallo Mina,

    danke für eure Antworten, ich fühle mich seit Tagen nur noch elendig, dass könnt ihr euch sicherlich vorstellen?
    Ich bin froh wenn ich morgen nach meine Gynäkologin gehen kann, obwohl das eine Strapaze für mich bedeutet.
    Dann werde ich die Ergebnisse erfahren.

    Ich hoffe und wünsche mir nur noch wieder gesund zu werden, das was jetzt ist, das ist kein Zustand mehr.

    Ich melde mich wieder.

    lg Lana

  • hallo lana,

    oh je... cih drück dir die daumen das alles gut geht.
    wie du dich fühlst kann ich verstehen... ich muß am dienstag auch zum gyn, verdacht auf zysten.. und auf ne op hab ich gar keine lust... danach is man einfach nur schlapp und bääähhhhh....

    ich drück dich mal ganz fest, lg mina

  • Hallo Mina,

    mich würde mal interessieren, wie war das mit der Ausschabung? Mir steht sie bevor, da ich seit 8 Wochen meine Tage habe. Na gut, meine Gyn meint, es liegt an den Wechseljahren, bin 43.

    Bekommt man eine Betäubung? Wie lange dauert es zu Ergebniss?
    Werde die Ausschabung auch im Rahmen eines Entzuges im KH machen lassen.

    Sorry, dass ich momentan nicht wirklich den Kopf habe auf dich einzugehen :dg:

    Danke LG Taddl

  • Hallo Mina, Hallo Taddl,

    danke für eure Antworten. Ich habe gerade eure Beiträge gelesen und sehe das ich hier nicht die ein-zigste bin mit solchen Probleme.

    Zu Dir Mina,

    ich hatte ich auch schon mit Zysten zu tun, eine ist mir mal zu Hause aufgegangen, dass waren höllische Schmerzen, ich brauchte dann nicht mehr zum KH. Die Zysten sind meistens gutartig und kommen vom Stress, von dem ich mehr als genug hatte in meinen Leben. Als ich gelesen hab, dass du 43 Zysten hattest, echt heftig.

    Dann zu dir Taddl, ist das zum ersten-mal das du 8 Wochen deine Tage hast? Ich hatte früher öfters Wochenlang die Tage. Meine Ärzte sagten dann, das dies psychisch bedingt sei und meine Seele blutet!
    Gut ist das jedenfalls nicht bei dir, bedingt durch die lang anhaltenden Blutungen, gehen auch die Eisenwerte runter, das heißt der HB Wert. Das merkt man durch Symptome wie frieren, ständig müde, sich einfach schlapp fühlen.

    Nun zu deinen Fragen, die Ausschabung wird unter Vollnarkose gemacht, die haben bei mir auch gleichzeitig eine Gebärmutter-Spiegelung gemacht. Das dauert nicht so lange. Das mit der Narkose ging bei mir so schnell, das ich nicht mehr denken konnte. Du hast vorher Gespräche mit den Ärzten, die erklären dir das genau.

    Ich würde dir empfehlen den Narkosearzt, alles zu sagen, was du nimmst und wie viel, (ich weiß ja nicht von was du einen Entzug machst?) Ehrlichkeit ist hier oberstes Gebot!

    Ich bin einen Tag nach der OP entlassen wurden, die Ergebnisse dauern circa eine Woche, in dieser Zeit solltest du dich schonen, keine anstrengenden Tätigkeiten, nicht schwimmen gehen oder nicht Baden, keine Tampons benutzen, kein Geschlechtsverkehr wegen der Entzündung-Gefahr. Mir haben die so einen Zettel mit gegeben, da steht alles ausführlich drauf.

    Ich hatte nach dem Eingriff Schmerzen und Blutungen, habe aber bis zum Termin bei meiner Gyn gewartet, ich wollte nicht wieder ins Krankenhaus.

    Zu den Ergebnissen habe ich erfahren, ich hatte einen Polypen, der wurde entfernt und war gutartig und dann habe ich mir eine Entzündung der Gebärmutter eingehandelt. Ich soll ein starkes Antibiotika nehmen, ich weiß wirklich nicht wovon? Ich habe mich an alles gehalten. Lieber eine Entzündung anstatt Krebs!

    Ich hab da echt noch mal Glück gehabt, dass wünsche ich dir auch. Solltest du noch Fragen haben auch zu den Wechseljahren, kann ich dir diese gern beantworten.

    Das du im Moment kein Kopf hast viel zu schreiben, kann ich verstehen.

    Ich freue mich trotzdem auf Antworten.


    lg Lana

  • hallo lana, hallo taddl,

    also ich muß sagen das ich meine ganzen ausschabungen- mittlerweile sind es 7, am dienstag nr.8- nicht als sehr schlimm empfand, natürlich merkt man es das was gemacht wurde, aber es war ok, vor allem hab ich mich danach wieder "ssauber" gefühlt, denn wenn man wochenlang seine tage bzw. blutungen hat... weiß nicht, war für mich immer sehr belastend und blöd.
    das mit meinen zysten is wohl hormonell bedingt, so meinte der doc, aber ich weiß nicht was da nicht stimmen soll denn ich nehmn keine pille und nix.
    @ taddl, das du momentan den kopf voll hast is schon ok, macht nichts :smiling_face:

    lana, zum glück war es nur ein polyp und nix schlimmeres. bei mir sind es auch "nur" zysten, aber man macht sich eben so seinen kopf, so geht es mir.
    ich muß 3-4 tage im KH bleiben da man das bei mir über den bauchnabel macht, wenn es nochmal geht. hatte da schon zuviele op´s, wenns dumm läuft machen sie mir die kaiserschnittnarbe nochmal auf, und das wird der horror... muß dann da ewig liegen und darf nichts tun... hab echt Angst davor... aber auch das geht vorbei, wir sind frauen und halten was aus.
    wie geht es dir sonst, liebe lana??

  • Hallo Mina,

    ich hab mich gerade echt gefreut das du dich gemeldet hast. Du hast recht, wir Frauen müssen echt was aushalten.

    Das du Angst hast, wenn sie die Narbe noch mal aufmachen, kann ich mir gut vorstellen. Das kenne ich nur all zu gut von mir.

    Ich wünsche dir das alles gut geht.

    Ich kämpfe mich im Moment so durch, das heißt ich denke über alles nach, nur nicht über mich und wie alles weitergeht. Ich nenne das Ablenkungsmanöver, kennst du das?

    Ich habe einfach keinen richtigen Antrieb und erledige nur das nötigste. Ich gehe zwar mit meine zwei Hunde raus aber nur so lang wie nötig. Voriges Jahr um diese Zeit habe ich endlos lange Spaziergänge unternommen.

    Ich muss mich für alles aufraffen und habe ständig ein schlechtes Gewissen, ich müsste so viel erledigen.

    Ich habe einen längeren Beitrag über meine Vergangenheit an littlealien geschrieben, als persönliche Nachricht. Ich weiß nicht ob du das lesen kannst? Ich hätte es besser im Forum Stoffgebundene Süchte geschrieben.

    Das war anstrengend, alte Wunden waren wieder zu spüren. Das ist schon traurig, man wird geboren und wird in einer Sucht-Familie groß und man hatte gar keinen Einfluss darauf. Von da an nahm alles seinen Lauf.

    Im Moment beschäftige ich mich nach der Sinn Frage des Lebens. Ich habe mir darüber Bücher aus der Bücherei ausgeliehen und lese sehr viel. Das ist ein interessantes Thema.

    Ich hatte vor meine Vergangenheit hier im Forum zu schreiben, um einfach zu erfahren, ob meine Denkweise über meinen Ist Zustand richtig ist. Um alles nochmal aufzuarbeiten.

    Ich weiß nicht ob das jemanden interessiert?

    Meine Seele ist eine einzige Wunde, ich habe einfach zu viel traumatische Erlebnisse gehabt. Wenn ich darüber ein Buch schreiben würde, das würde ein echter Bestseller.

    Vielleicht sollte ich das auch machen, ich habe nur kein Happy-End.

    Ich kann mir gut vorstellen, das du auch einiges erlebt hast was nicht so schön war, sonst wärst du nicht hier im Forum.

    Ich wünsche dir alles Liebe

    lg Lana

  • hallo lana,

    oh ja, ich denke auch über alles und jeden nach nur nicht über mich... bin kurz davor meinen op abzusagen weil ich son ein schlechtes gewissen habe gegnüber den leuten die dann meine "aufgaben" übernehmen müßen. dazu zieht meine mutter nächste woche um und ich hab ihr vor wochen versprochen für die ganzen umzugshelfer zu kochen...
    mein kopf is grad echt matsche...
    heut war ich bei balu-meinem freund, der grad auf therapie ist-, und hab ihm das mit der op verschiebungsidee erzählt... mei hat der mich geschimpft... aber irgendwo hat er ja recht, denn wenn die uysten platzen muß ich länger ins KH wie nur ein paar tage...
    nee, kann den beitrag den du an littlealien geschrieben hast nicht lesen, aber wenn du möchtest und die kraft dazu hast dann kannst du mir das natürlich auch gern schreiben, hab keine scheu!!!
    das schöne hier ist doch, das dich niemand zu irgendwas zwingt, und du soviel schreiben kannst wie du magst.... vor allem hört man dir hier zu ohne das man vorurteile hat oder so...
    ja, ich hab auch scheißzeiten hinter mir, zwar nicht im sinn von drogen, Alkohol oder medikamente, aber trotzdem tut es mir wahnsinnig gut zu wissen das ich hier schreiben kann.
    denn manchmal is schreiben einfacher wie reden...

    ich drück dich mal ganz lieb!!!

    Mina

  • Hallo Mina,

    gestern habe ich noch an dich gedacht. Wie soll es mir gehen? Gute Frage? Jetzt habe ich zwar mein Morphin Entzug hinter mir, das war echt die Hölle, zum einem die Entzugserscheinungen und dann die Schmerzen.

    Ich hatte Tilidin bekommen, das hat aber nicht gegen die Schmerzen gewirkt und wie ich erfahren habe, hat es die Entzugssymptome noch verstärkt. Bei meinen letzten Arztbesuch, hatte mir mein Arzt auch noch Novamin aufgeschrieben, gegen die Schmerzen hat es nicht geholfen.

    Ich habe dann vom Apotheker erfahren, das meine Gehirn-Rezeptoren noch von den Morphin belegt sind, das kann bis zu einen halben Jahr dauern. Und im vergleich zu den Morphin täglich 120 mg, war das Tilidin usw. nicht annähernd so stark, das hatten mir auch die Ärzte im Krankenhaus bestätigt.

    Ich war heute wieder bei meinen Arzt und er hat mir Tramal verschrieben. Es muss doch was geben, wo ich wieder wie ein Mensch leben kann, ohne Schmerzmittel habe ich keine Lebensqualität mehr!

    Ich werde diesen Monat noch zur Schmerz-Ambulanz gehen, die ist hier im hiesigen Krankenhaus.

    Das bedeutet für meinen Körper jedesmal eine Umstellung. Ich habe da echt eine Leidensgeschichte hinter mir. Angefangen im Jahr 2000.

    Ich versuche positiv zu denken, ich bin eine von vielen, denen es so geht. Und es gibt Menschen denen geht es noch viel schlimmer. Das gibt Trost. Obwohl ich das niemanden wünsche.

    Im allgemeinen geht es mir besser, das liegt daran das ich mich mit vielen interessanten Themen beschäftige. Ich lese zur Zeit gute Bücher, das hat mir immer schon geholfen.

    Wenn du Lust hast, können wir uns auch mal austauschen. Zur Zeit beschäftige ich mich wieder mal mit Depressionen! Ich denke es ist besser, das im Forum Depressionen zu schreiben. Ich brauche ein bisschen Zeit und kann das Wissen dann weiter geben. Du kannst mir ja schreiben ob du Interesse daran hast?

    Wie geht es dir? Ich würde mich freuen wieder was von dir zu hören.

    Alles Liebe

    Lana

  • hallo meine liebe lana,
    ach mensch dich schickt man auch von pontius zu pilatus, das is ja übel. ich hoffe für dich das man dir einen weg zeigen kann der dich aus all dem heraus führt... leider kenn ich mich mit all dem wenig bis gar nicht aus.

    darf ich fragen warum du so starke Schmerzmittel nehmen mußt??

    mir geht es so naja. hab heut ein langzeit EKG angehängt bekommen und es stört mich unwahrscheinlich, diese blöden kabel und pflaster... AAHHH!!!!!!
    aber da muß ich wohl durch, denn ich möcht ja auch endlich mal wieder die alte mina sein.
    ich schau jetzt gleich mal im forum bei Depressionen, da treffen wir uns dann sicher.

    fühl dich gedrückt
    lg mina

  • Hallo Mina,

    hab mich gefreut, das du so schnell geantwortet hast. Das ist wirklich übel, das mit den ständigen Medikamenten wechsel, dass geht schon seit Jahren so!

    Ich bin bei mehreren Ärzten in Behandlung wegen meinen chronischen und bedingten Schmerzen. Beim Hausarzt, Orthopäden, Psychiater und Schmerz-Ambulanz, Chef und Facharzt. Jeder meint was
    anderes, es ist schon passiert das ich Medikamente bekommen habe die sich nicht vertragen, das hätte böse ausgehen können, zum Glück habe ich den Beipackzettel gelesen und bei den Medikamenten-Hersteller angerufen, das wurde mir bestätigt.

    Oder ich habe von der Schmerz-Ambulanz, vom Chefarzt Medikamenten Muster Packungen bekommen, ich nehme die ein und Wochen später, schau ich auf das Ablaufdatum und diese Medikamente waren über 1 Jahr abgelaufen.

    Also echt, ich pass seit dem immer auf und erkundige mich im Notfall auch beim Apotheker, was ich nehmen kann und nicht, oder lese selber nach in Medikamenten Fachbücher. Das mit dem sich blind verlassen, das kann man vergessen. Ich finde man sollte sich zur eigenen Absicherung immer erkundigen und nicht blind vertrauen.

    Ich muss die Schmerzmittel nehmen, wegen mehrere Bandscheibenvorfälle, LWS und HWS Syndrom.

    Das allerschlimmste, im Jahr 2001 habe ich Hallux-Valgus Operation ambulant von einen Chirurgen machen lassen. Das sind die Ballen am Fuß am dicken Zeh, bei mir war es der rechte Fuß, Der Ballen war so schlimm, das ich nicht mehr richtig laufen konnte und widerliche Schmerzen hatte. Ich konnte dadurch nicht mehr arbeiten.

    Ich hatte mich dann vom Chirurgen beraten lassen und auch echtes Vertrauen zu ihm. Er erklärte mir wie Operation verlaufen würde, das heißt was er machen würde. Der Knochen musste gebrochen werden und ein Draht wurde eingesetzt der den Zeh halten sollte, das alles wieder gerade zusammen wachsen können. Das ganze sollte 6 Wochen dauern so, das alles wieder in Ordnung ist.

    Wenn ich gewusst hätte auf was ich mich da eingelassen habe. Das war der reinste Wahnsinn! Sofort nach der Operation musste ich sofort wieder Laufen. Der Draht war ungefähr 10 cm lang und schaute mit einen Ende aus dem Zeh raus. Das hat mir schlimme Schmerzen bereitet, ich konnte noch nicht mal ein Bettlaken über meinen Fuß legen.

    Der Chirurg der mich operiert hat sollte mich auch zu Hause weiterhin betreuen. Nach ungefähr einer Woche hatte ich mir im Fuß eine Entzündung eingehandelt und er wurde immer dicker. Der Chirurg hat dann Salbe drauf gemacht und sagte das wird schon wieder. Es wurde überhaupt nichts mehr, die Schmerzen wurden schlimmer und der Fuß immer dicker, normal habe ich Schuhgröße 38, dann hatte ich auf einmal Schuhgröße 43. Mein Chirurg meinte ich solle Umschläge mit Rivanol machen, das wird schon wieder. Er sagte ständig der Draht bleibt drin.

    Es wurde immer noch schlimmer und ich war zu nichts mehr fähig und konnte die Schmerzen kaum noch aushalten, bis dann die 2 Narben aufgeplatzt sind und Eiter raus kam. Ich habe meinen Chirug angerufen , er kam dann und meinte weiter mit Rivanol Umschläge machen, durchgehend. Bis dahin hatte ich noch vertrauen zu ihm!

    Es wurde nicht besser, ich konnte nur noch auf dem Boden kriechen und war auf Hilfe von anderen angewiesen. Die Entzündung ging einfach nicht weg, ich hatte derart Schmerzen, dass ich am Ende war.

    Ich habe mich dann meinen damaligen Hausarzt gewandt, er sagte zu mir, nachdem er meinen Fuß gesehen hatte, dass er keine Verantwortung übernehmen würde und ich sofort ins Krankenhaus muss. Ich habe das meinen Chirurgen mitgeteilt und dieser war sauer und meinte das ginge meinen Hausarzt nichts an.

    Ich bin dann zum Krankenhaus und habe sofort Penicillin bekommen und mir wurde mitgeteilt das der Draht die Entzündungen hervorgerufen hatte. Es ging kein Weg daran vorbei, der Draht musste mitten im Heilungsprozess gezogen werden. Für eine Vollnarkose war ich zu schwach, ich habe den Draht dann bei vollen Bewusstsein aus meinen entzündeten deformierten Fuß ziehen lassen. Da habe ich echt Sterne gesehen. Wenn es dann gut gewesen wär.Das war der Anfang von meinen heutigen Leiden.

    Als der Draht raus war, war mein dicker Zeh noch los und nicht angewachsen. Ich habe dann Gips bekommen. Alles in allem hat das 4 Monate gedauert. Der Arzt im Krankenhaus sagte das es 30 verschiedene Methoden gibt sowas zu operieren und es im KH anders gemacht wird und es hätte ein Orthopäde machen müssen. Es tat den Arzt leid, wie sich das entwickeln würde mit den Fuß konnte er mir auch nicht mehr sagen.

    Nun ja, seit dem kann ich nicht mehr richtig laufen ohne Einlagen, wenn du das sehen würdest, dann würdest du die Hände über den Kopf schlagen.

    Inzwischen habe ich schon seit Jahren am linken Fuß das gleiche Problem, Hallux-Valgus und dieser müsste auch operiert werden. Das ich Angst davor habe, kannst du dir sicherlich vorstellen.

    Das ganze ist ein Wechselspiel mit meinem Rücken, ich habe am linken Fuß den dicken Zeh taub, das kommt von der Bandscheibe.Durch diesen verkehrten Laufen, da beide Füße nicht in Ordnung sind, macht sich das wieder auf den Rücken bemerkbar.
    .

    Vor drei Jahre war ich hier bei der Schmerz-Ambulanz, zu meinen missglückten operierten Fuß sagte der Facharzt, da ist nichts mehr zu machen, die Gelenke sind auseinander gewachsen und der Ballen wächst wieder neu nach oben. Das Ende wäre ein künstliches Gelenk, ich solle noch damit warten.

    Zu den Chirurg der mich operiert hat, habe ich später erfahren, das er bekannt für sowas ist. Der Draht hätte von Anfang an entfernt werden sollen. Das hilft mir jetzt auch nicht mehr.

    Ich bin seit mehrere Jahre, wegen diese Leiden, vom Gesundheitsamt Amtsärztin arbeitsunfähig
    geschrieben und kann demnächst meine Erwerbsminderung-Rente beantragen.


    Wofür bekommst du denn ein langzeit EKG? Es ist doch alles in Ordnung mit deinen Herzen?

    Mit den Beitrag im Depression-Forum bin ich noch nicht soweit, das dauert noch ein bisschen. Habe ein sehr gutes Buch darüber gelesen und fange morgen mit den zweiten Buch an.

    Das Leben ist wirklich nicht einfach, ich habe deswegen auch mit Depressionen zu tun. Ich habe immer gearbeitet und jetzt, geht nichts mehr.

    Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich wollte.


    Ganz liebe Grüsse

    Lana

  • uuuiii, lana, das is ja mal ne geschichte... puhh... da denkt man immer son halux is nix wildes und dann kommt sowas dabei raus.
    meine schwester hatte letztes jahr auch ne halux op, aber die war in einer klinik in augsburg, da sind wohl spezialisten.
    sie hat damals so nen ganz komischen schuh bekommen, und sie durfte nur in diesem schuh laufen, und nach und nach durfte sie ihn belasten, krankengymnastik hat sie auch bekommen, aber das war echt ne qual. aber da mußte sie durch, denn wenn sie das nicht gemacht hätte wäre der zeh stseif geworden.
    ihr hat man damals den knochen am zeh abgehobelt, den zeh gebrochen und ne schraube rein. die schraube bleibt da aber wohl für immer drin. eigentlich sollte sie den linken fuß auch noch machen lassen, aber sie hat glaub Angst davor, denn die schmerzen müßen wohl wirklcih schlimm sein.
    ich finds nen hammer was manche ärtze so machen, bei uns in der stadt gibt es auch so möchtegern chirurgen die sowas machen, aber alle mädels die ich kenn und bei dem arzt waren, die haben auch nur probleme. bei der einen is der zeh noch viel schräger wie vorher.... naja im nachhinein is man immer schlauer.
    warum ich das LZ-EKG hatte??? weil ich immer mal wieder voll den hohen puls hab. als ich im KH war lag ich im bett und mein puls war bei 110, der blutdruck aber nur 90/60. und das is mal gar nicht normal, und vor allem nicht gesund.
    mal schauen was jetzt dabei raus kommt.
    glg mina

  • Hallo Mina,

    ich freu mich jedesmal, wenn du dich meldest. Da hast du dich ja voll und ganz mit meinen Thema auseinander gesetzt. Danke. Das ist nicht selbstverständlich!

    Ich hatte gar nicht vor so einen ausführlichen Beitrag zu schreiben. Beim Schreiben kam wieder so vieles hoch in mir.

    Weißt du, ich habe in meinen ganzen Leben immer gearbeitet und es hat mir auch noch Spaß gemacht. Ich hatte immer sehr gute Arbeitsstellen. Und jetzt sowas, dass hat in meinem Leben ein großes Loch verursacht. Das kannst du sicherlich verstehen? Dieses nichts tun können, macht mich manchmal ganz schön fertig.

    Ich möchte da jetzt nicht näher drauf eingehen, sonst wird das wieder ein Beitrag ohne Ende. Ich schreibe sehr gerne!

    Mit deinem Puls, das ist ja gar nicht gut. Ich wünsche dir wirklich, das die Ursache gefunden wird und dir geholfen werden kann. Du kannst mich ja auf den laufenden halten, was dabei raus kommt.

    liebe Grüsse, fühl dich umarmt.......

    Lana

  • hallo meine liebe,

    nichts zu danken! ich hab halt auch bißchen erfahrung und die teile ich sehr gern. hab mich schon immer für medizin, chirurgie usw. interessiert, aber eine krankenschwester wurde leider nie aus mir, hab es nur bis zur zahnarzthelferin geschafft :smiling_face: hab aber auch nie probiert krankenschwester zu werden... der zug is aber jetzt auch schon abgefahren.
    das mit der arbeit kann ich gut verstehn, ich war auch immer gern arbeiten, aber nu bin ich seid fast 3 jahren zuhause bei meinem sohn, und ich freu mich heute schon wenn er ab september in kindi kann und ich endlich wieder arbeiten.
    sicher hat man zuhause auch immer was zu tun, aber arbeiten is eben doch was ganz anderes.

    mach dir doch keinen kopf wenn du so lange beiträge schreibst, is doch ok! ich lese gern von dir! von daher immer nur raus mit den buchstaben :smiling_face:

    ich drück dich auch
    lg mina

    ps. warum hast du eigentlich kein postfach??

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