Guten Tag zusammen,
"Von einem Extrem ins Nächste", nun weiß ich (endlich) was dies zu bedeuten hat.
Nun bin ich weiterhin auf der Suche nach dem Mittelweg und frage mich ob ihn jemand von euch schon gefunden hat, oder mit Sucht
Das Extrem, indem ich stecke, ist halb so wild. Viel mehr ist es erschreckend zu sehen, dass es eben "einfach" da ist.
Es ist ja bekannt, dass es erst beide Extreme braucht um sich später auf den Mittelweg einzupendeln. Aber kann man das ganze nicht etwas beschleunigen?
Nur kurz zur Erklärung. Mein aktuelles Leben ist eine gefühlte 180 Grad Drehung zu dem, was vor 2-3 Jahren war.
Hab alles, was mich innerlich zerstört hat hinter mir gelassen. Bin mit großen Schritten Richtung Leben unterwegs, nur vielleicht sind diese Schritte teilweise zu groß.
Den Preis den ich dafür zahle, ist eine große Kontrolle über mich selbst. Gedanken, Gefühle und Verhalten wird in einem gewissen Maße kontrolliert, damit ich eben früh genug merke, wenn etwas schief läuft.
Ich fahre eigentlich ganz gut damit. Keine Krisen, gute Momente und eine Alltag den ich gut meistere. Fern ab von melancholischen, trink- und schneide"freudigen" Abenden.
Wo ist dann das Problem?
Ich schwenke um. Übergehe Probleme, weil ich weiterkommen will. Nicht Schritt für Schritt, sondern laufend.
Bin seit 3 Wochen krank, davon bin ich 2 1/2 Wochen "brav" in die Arbeit gegangen.
Auch gut, ... aber eben nur fast.
Verliere teilweise das Gefühl für mich. Will nicht krank sein, weil ich arbeiten will.
Muss mich zum zu Hause bleiben überreden lassen.
Wer meien Beiträge oder mein Verhalten von früher kennt, kennt auch den Unterschied.
Denn noch vor einiger Zeit, kam mir selbst ein abgebrochener Fingernagel ganz gelegen um zu Hause zu bleiben.
Der Kurs hat sich gedreht. Ziele sind gesetzt. Nur die Durchführung braucht mehr Fingerspitzengefühl.
Mittelweg? Ja bitte, her damit.
Genauso wie eigene Erfahrungen von euch, Ideen, Probleme und auch Fortschritte.
Grüße, Zyna