Richtiger Umgang mit Angst und Panik

  • Liebe Mitglieder, liebe Mitleser,

    was tun wenn man 'Ängste hat, wenn Panikattacken aufkommen?

    Nun, in der Regel muss man da therapeutisch herangehen, aber es gibt schon auch einige Sachen die man versuchen könnte ...

    Zitat


    'Angst und 'Panik loswerden mit einigen Tricks

    Tipp 1 - Reden Sie über Ihre 'Angst
    Tipp 2 - Informieren Sie sich näher über das Objekt
    Tipp 3 - Akzeptanz der 'Angst und 'Panik

    Stellen Sie sich Ihrer 'Angst, indem Sie über die 'Panik sprechen, Informationen über Ursachen, Verlauf und Therapiemöglichkeiten einholen und Ihre 'Angst zunächst akzeptieren. Die Einhaltung dieser Regeln ist der erste Schritt in Richtung Verbesserung.

    ... mehr

    Quelle: Manuela Aberger, Richtiger Umgang mit Angst und Panik, Experto.de, 25. Januar 2013

    Tipp 1 und 3 halte ich auch für absolut notwendig, auch wenn das nicht so einfach ist und eben schon da therapeutische Hilfe erfordert.
    Doch eine erste Möglichkeit stellt da auch das Schreiben dar, z.B. hier im Forum und der Austausch mit anderen.

    Wie geht ihr die ersten Schritte an??

    LG Franz

    Einmal editiert, zuletzt von .fibra. (26. Januar 2013 um 00:05)

  • Da kann ich aktuell ja mitreden. *g*

    Ich glaube, dass man da zuerst einmal differenzieren sollte, um was für einen "Typus" Angst sich das Ganze handelt. Ist es eher phobisch, also zielgerichtet, geht es um Panikattacken, die ja vor allem eine starke körperliche Komponente haben, oder eher um ein Angstgefühl, welches sich nicht auf Konkretes bezieh (Panangst, frei flottierend, generalisiert).

    Während bei letzteren Beiden therapeutische Hilfsmaßnahmen auf jeden Fall angezeigt sind, lässt sich bei einer eher phobischen Angst tatsächlich mit Hilfe einer engen, einfühlsamen Vertrauensperson auch langfristig im Alleingang etwas bewerkstelligen... (im geschützten Rahmen sich dem angstbesetzten Objekt aussetzen).

    Bei Panikstörungen sind neben Bedarfsmedikation vor allem Entspannungsübungen angezeigt (irgendwo hatte ich mal eine Studie gefunden, die gewissen Übungen der Achtsamkeitsmeditation einen positiven Effekt nachsagte).

    Generalisierte Ängste können je nachdem problematisch, oder sogar ziemlich einfach therapierbar sein. Das ist abhängig vom Einzelfall, muss aber unbedingt durch Fachpersonal abgeklärt werden.

    Tipp 1 & 2 stehe ich äußerst skeptisch gegenüber. Je nach Charakter kann Tipp 1 zur Dramatisierung führen. Ähnliches gilt für Tipp 2... allzu intensive Beschäftigung lässt das angstbesetzte Objekt am Ende noch monströser Erscheinen, als es ist. Oder anderes Beispiel: Cyberchondrie... da kann man prima die Dramatisierung der Problematik durch intensive Beschäftigung verfolgen.

    Mit Ratschlägen halte ich mich hier zurück:
    - Wohlfühlzone schaffen, für Ablenkung sorgen
    - Psychiater aufsuchen, Hausarzt bei Angststörungen eher meiden (viele Hausärzte sind durch das inflationäre Verordnen von Benzos beinahe gemeingefährlich bei sowas)
    - Phobie/Panikstörungen --> Verhaltenstherapie / bei generalisierter Angst sind tiefenpsych. orientierte Verfahren oft auch hilfreich, im Einzelfall (z.B. im Rahmen von BPS) gibt es auch noch sinnvollere Verfahren, wie DBT

  • Bei mir funtioniert der Link :smiling_face:

    Mir hat bzw hilft es am Besten geholfen meine Angstogjekte für mich zu filtern und sie zu benennen, denn da teile ich die Meinung.
    Ich nehme damit der Angst ein wenigdie Macht wenn ich weiß das es was greifbares ist was man auch bezwingen kann.

    Auch sich seinen Ängsten immer wieder stellen ist hilfreich, wenn ich da auch schon sehr genau in mich reinhöhren und es an Tagen versuche wo ich mich auch 100% einlassen kann, denn da lerne ich durch meine Erfolge

    Liebe Grße

    Bluemchen

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