Moin Leute!

Ja, ich Berichte euch mal von meinem Entzug, sowie Erfahrungen die ich dabei hatte.

Der erste Entzug hat genau im Jahr 2011 - September angefangen. Grund dafür war ein übertriebener Drogenkonsum, mit zu wenig Pausen.
Der Einstieg in die Welt der Drogen war viel mit Respekt geprägt. Gekifft, aber nie zu viel!! Immer nur so das es schön ist.
Dann kam Speed. 1 Bahn, mehr nicht. Nur kiffen, nichts anderes dazu konsumieren. Das waren tolle Vorsätze. War alles Super. Hat Spass gemacht.

Später hat man sich dann ab und an Abends in der Woche getroffen um Abends im Sommer einen zu Rauchen und dann durch die Stadt zu gehen und Spaß zu haben.

Dann kam das erste mal Hasch Rauchen. Hatte ich da einen Respekt vor...
Dachte es wäre vollkommen was anderes

So hat es sich auch gut gehalten und alles war Super.

Einmal war ich steif in der Schule - letzte Stunde, Kunst. War mir aber zu stressig und ich hab es bei den einen mal gelassen.

Dann kam meine erste Party, wo ich dann warum auch immer 2 Gramm Speed in einer Nacht gezogen habe. Ab da war mein Respekt in Sachen Gras - Speed kaputt, denn es folgten immer mehr Partys wo ich mir ordentlich was reingepfiffen habe.

Probiert hab ich dann auch mal ein Teil, was ziemlich fett war, ich aber aufgrund meines Verstands ein Glück nie wieder eine Probiert habe. Probiert, Erfahrung - das war es.

Ich wollte nie Pilze, LSD oder ähnliches nehmen.
Bis ich dann doch einen Pilz bei geilem Stetting genascht habe.
War Hammer geil, nur das ich mir in der Nacht 3 Gramm Mexikaner reingezogen habe finde ich jetzt noch krass. Ging alles gut und hatte Mega Spaß die Nacht

Irgendwann kam es dann so weit das ich aufm kiff irgendwie schlecht geschoben hatte. Mir kam es von einen auf den anderem Moment unecht vor, war komisch das Gefühl. Bin dann zu mir Gefahren und habe mich schlafen gelegt. Ein Tag nach einer Party wieder das gleiche, bloß es ging lange nicht weg. Habe dann aufgehört zu kiffen und es wurde schlimmer.

In diesen Moment meinte ein guter Freund zu mir nur: du merkst es ist was anders, dein verhalten ist normal, eine Psychose ist es nicht. Er hatte nämlich psychotische Phasen durch. Und er merkt es leider wirklich nicht selber.

Dann kam eine zeit wo ein Freund und ich 2 Wochen bei mir so ein onlinespiel gespielt hatten, über teamspeak irgend einen Mist geredet haben mit Engländer, my english is not the yellow from the egg usw. und gekifft haben. (Teamspeak ist eine Art Internettelefonie mit mehreren gleichzeitig)

Irgendwie hat die Ablenkung mich wieder normalisiert.

Ja und genau seit letztem Jahr stehe ich da, wo ich früher gestanden habe.
Ausgelöst durch wochenlanges kiffen - arbeiten - feiern abwechselnd ohne wirkliche Pause.

In größeren Menschenmenge bin ich innerlich und auch körperlich angespannt. In warmen Räumen schwitze ich schnell. Mir wird leicht schwindelig, manchmal habe ich das Gefühl leicht angetrunken zu sein beim gehen. Auch kommt es beim gehen vor, das es sich anfühlt als wenn mich einer schubst nur das ich halt normal gehe und kein Schmerz habe.

Mein Neurologe glaubt trotz allem nicht daran, das es psychisch ist weil ich einfach für ihn wach, intelligent und weitsichtig wirke.

Habe auch seit dem 26.12.12 aufgehört mit den Kiffen. Schwer ist es nicht wirklich.
Habe ab und an gerne Lust, aber ich habe wirklich einen extrem starken Willen wenn ich mir was vorgenommen habe.
Mir wurde auch schon gesagt, wenn alle sich eine Spritze setzen würden, dann wäre ich der, der es nicht machen würde weil ich einfach darüber nachdenke. Naja, aber wiederum denke ich mir da, mit den Pilzen und Speed usw. habe ich auch nicht nachgedacht.

Froh bin ich trotz allem das es passiert ist. Wer weiß wo es geendet hätte...

Positiv aufgefallen ist mir in letzter zeit.

Ich nehme vereinzelt die Natur so anders war. So wach fühle ich mich vereinzelt, entspannt. Das sind dann schöne Momente.
Wenn die Sonne scheint fühle ich mich auch total wach und aktiv.
Negativ ist halt das verspannte, angespannte, vereinzelt Schwindel, Kopfschmerzen, leicht gereizt, nachdenkend.

Ich glaube trotz allem an was psychischen. Nächste Woche habe ich einen Termin - MRT Kopf und danach werde ich weiter sehen.

Jedenfalls wollte ich das auch gern einmal loswerden und bin froh über jeden Erfahrungsaustausch hier in diesem Forum.

Lg an euch

Hey Ganesha, danke für deine Antwort!

Wie lange könnten evtl. diese "Nachwehen" denn geschätzt dauern? Was denkst du? Cannabis ist ja auch ein Halluzinogen.

Suchtpotential ist da, stimme ich die voll zu! Habe zuletzt auch nachts weitergekifft. Im Grunde habe ich geraucht bis ich geschlafen habe, als ich nachts wach war habe ich den aus dem Aschenbecher genommen und weitergequalmt, oder einen neuen gebaut. Schon dämlich wenn man das so überdenkt. Nur auf Arbeit "clean" gewesen.

Und durchziehen, das mache ich

Lg

Alles klar, abwarten und Tee trinken

Das mit dem Kaffe habe ich auch schon gemerkt... Nicht schön...

Und nicht in diesem Sinne durchziehen

Lg

Ein kleiner Zwischenbericht bei mir.

Die letzten Tage waren einfach sche... .
Aber nach jedem tief kommt auch ein Hoch. Heute scheint die Sonne und mit geht es gleich um gefühlte 60% besser.
Schon merkwürdig...

Die letzten Tage waren von Kopfschmerzen, eher drückend... Dumpfer Wahrnehmung, Lustlosigkeit und den ganzen Tag im Bett geprägt.

Bei mir ist es heute Mittlerweile Tag 44. Morgen geht es dann endlich in die Röhre um den Kopf abchecken zu lassen

Auf weitere Sonnige Tage.

Lg

So da bin ich wieder. Es sind auf den Aufnahmen mehrere weiße Flecken zu sehen. Für eine Aufklärung muss ich jetzt zum Neurologen.
Lg