[size=10]Hallo Teufelsgrashasser,
erstmal gutes Gelingen für dein Vorhaben mit der Kifferei aufzuhören.
Ich weise in diesem Zusammenhang auf den § 203 STGB hin, die sogenannte Schweigepflicht. Dein Arzt darf gar nichts ausplappern, es sei denn Du erlaubt dies ausdrücklich. Sollte er es trotzdem tun macht er sich strafbar. Dies wird von der Rechtsprechung hierzulande eigentlich auch strikt gehandhabt. Ich schliesse mich HokusPokus voll an, ein Verschweigen deines eigentlichen Problems ist absolut sinnlos, jede Therapie wäre mitnichten zielgerichtet, dann kannst Du es auch lassen. Aber wer sagt denn das Du nicht evtl auch positive Erfahrungen hinsichtlich einer unterstützenden Behandlung machst? Ich habe diese Erfahrung gemacht.
Gruß mattesso
16 Jahre gekifft, jetzt 1 1/2 Monate nicht mehr...bin ich noch ich?
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Ich weise in diesem Zusammenhang auf den § 203 STGB hin, die sogenannte Schweigepflicht. Dein Arzt darf gar nichts ausplappern, es sei denn Du erlaubt dies ausdrücklich.
Natürlich folgen keine direkten Konseuqnzen. Und höchst wahrscheinlich auch keine indirekten. Aber Ärzte sind auch Menschen. Die quatschen auch mit Angestellten/Kollegen/Familie - diese wiederum nehmen die Geheimhaltung vielleicht ein kleines bisschen weniger ernst. Kleiner Ort ... Würde ich nicht ausschließen sowas. Es geht nicht um Strafrecht, sondern um Gerede. Ich habe mal im weitesten Sinne im Gesundheitswesen gearbeitet und ich habe viele Geschichten gehört, nicht immer so anonym wie es sein müsste. Menschen halt.
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Medikamente werde ich auch nicht nehmen, ich brauche nichts, was eventuell meine Persönlichkeit verändert, ich möchte der bleiben, der ich bin.
Immer wieder schade dass viele bestimmten Medikamenten keine Chance geben, meist aber aus Unwissenheit
Wenn überhaupt bei 'Depressionen Medikamente eingesetzt werden, dann sind es ja meist AD's und die machen in der Regel nicht abhängig.Natürlich kann man die Bedenken verstehen, doch meiner Meinung sind die falsch angesetzt.
Würde man wegen Schlafmangel beim Cannabisentzug 'Benzos einsetzen, ok, dann bestünde natürlich Suchtgefahr.Und an dem zitierten Satz ist noch was nicht ganz richtig ...
Nur mit einer Änderung deiner Persönlichkeit kannst du doch dauerhaft clean bleiben!
War nicht "der der du bist" der Cannabiskonsument?Nicht dass ich generell Medikamente als Lösung sehe, wenn dann sowieso nur in Verbindung mit einer therapeutischen Maßnahme, trotzdem machen es sich viele selbst schwerer als manchmal nötig.
Ein "ich will es selbst schaffen" ist fehl am Platz. wichtig ist nicht wie man es schafft, wichtig ist nur dass man es schafft, oder?LG Franz
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Der Franz weiß schon wovon er spricht, ich durchlebe grad dasselbe...
Ich war auch immer der Meinung, ich schaff das schon ohne irgendwas...das hätte für mich sone Art suchtverlagerung bedeutet,aber nur aus medizinischer Unwissenheit habe ich so gedacht.nun weis ich das die antidepripillen,zumindest die die ich nehm nicht abhängig machen und habe die Tage das erste mal seit meinem siebenwöchigem Entzug das oben genannte mirtazadingsbums eingenommen.
Kann das bestätigen was Blume darüber erzählt.
Selbst mein Therapeut, oder der ders evtl mal wird,war erst einmal bei ihm, der sagt bei meinem jahrelangem Konsum von hundert auf Null, da wäre das absolut im Rahmen. Allerdings habe ich schiss,weil sie echt geil müde machen, das mir dieses Gefühl zu gut gefallen könnte.grade jetz, wo ich denke so langsam bin ich übern Berg...kiffen möchte ich zwar nicht und müde werde ich abends auch so,aber wie gesagt,pillchen rein und müde werden.....hmmmmmm....durch ein Rückfall??Und auch zu nem Therapeuten zu gehen, auch wenn man Scheiß Erfahrungen sammeln musste, kann, wenn die Chemie stimmt helfen.
Mir geht's genauso das ich mein Krempel, das ich den ich so mit mir rumschlepp wesentlich besser zu Papier bringen kann, als ihn oral kundzutun...aber macht nix,am Anfang muss eh erstma der Patient erzählen.
(Meine Freunde waren auch immer meine besten Therapeuten,schließlich sind sie ja drin in der materie und kennnen mich.schon lustig wie ähnlich manche Geschichten hier so sind)ich denke die machen tagtäglich nix anderes wie sich mit "Leuten" wie uns zu beschäftigen und bei jemand völlig neutralem,wenn der Draht stimmt bekommt man bestimmt gezieltere Hilfe als bei den Jungs/Mädels.
Obwohl bei meinem jetzigen anfangs garnet die Chemie stimmte, habe ich mich völlig öffnen können und mein dunkelster Preis geben können.
das Tat einfach gut!!!
Werde "uns" noch ein-zwei Termine geben und dann entscheiden.
Und wenn er net zu mir passt dann muss ich weitersuchen und wenn ich mich danach fühle, dann werde ich ne Mirta einnehmen. So versuche ich das jetz erst einmal.....
In diesem Sinne,weiterhin befreiendes schreiben @ sus
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Hallo,
darf ich da mal nachfragen??@ Franz: Was denkst du denn über die psychische Abhängigkeit von AD's? Ich habe in der Vergangenheit AD's genommen. Mir ging es da wie DRJekyll&MrHyde. Ich genoss dann auch, die dem kiffen ähnliche , entspannte Schwere. Kann mir schon vorstellen, dass man dann auf diesen Zustand aus psychischen Gründen nicht mehr verzichten will, was denkst du?
LG Catfish
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Sobald ich weiß wie das mit dem zitieren funktioniert, gehe ich auf die Dinge ein
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Zitat
Die Drogen waren mindestens der Katalysator für diese Dinge, wenn nicht sogar Verursacher. D.h. da ist ein direkter Zusammenhang. Diese Puzzelteil darf bei der Lösungsfindung nicht fehlen.
Ja, dessen bin ich mir bewußt, werde dieses Puzzleteil auch nicht leugnen.
ZitatIch schliesse mich HokusPokus voll an, ein Verschweigen deines eigentlichen Problems ist absolut sinnlos, jede Therapie wäre mitnichten zielgerichtet, dann kannst Du es auch lassen.
Es hat sich so ergeben, dass ich meinem Hausarzt doch davon erzählt habe, um ihm meine Suchtanfälligkeit zu erklären. Weil er mir wieder mit Medikamenten kommen wollte. Das schließe ich immer noch aus.
ZitatNur mit einer Änderung deiner Persönlichkeit kannst du doch dauerhaft clean bleiben!
War nicht "der der du bist" der Cannabiskonsument?Einerseits gebe ich dir Recht, einerseits war ich der Konsument, andererseits habe ich mich nie dadurch definiert!
ZitatUnd auch zu nem Therapeuten zu gehen, auch wenn man Scheiß Erfahrungen sammeln musste, kann, wenn die Chemie stimmt helfen.
Genau das ist mein nächster Schritt!
ZitatIch genoss dann auch, die dem kiffen ähnliche , entspannte Schwere.
Da haben wir etwas, was meine Bedenken bezüglich Medikamente und Suchtgefahr unterstreicht!
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Wie schon aus der Überschrift ersichtlich ist: Wir haben schon 2 Monate nicht gekifft!!!
...und kein Ende in Sicht!
Aber auch (noch) kein Ende in Sicht von:
- seltsamen Träumen (an die ich mich zum Glück immer weniger erinnern kann, bzw ihnen nicht mehr so viel Beachtung schenke
)
- relativ regelmäßigem/viel Alkohl und Zigaretten (eins nach dem anderen sage ich mir)
- immer wiedekehrenden, unnötigen Gedankenschleifen in diversen Richtungen (alles eine Frage der Gewohnheit an "die neue Situation" denke ich)
- wehmütig den Geschmack des Grases schmeckend, wenn man Bilder von Tüten sieht, oder bestimmte Musik hört (...dabei will ich es doch "hassen")
- auf dem Schlauch stehen (also mein Hirn kommt mir oft SEHR langsam vor)
Es HAT sich aber auch schon einiges verändert:
- keine (unnötigen/übertriebenen) Emotionsausbrüche mehr
- auf der Arbeit bin ich wieder motivierter, entspannter und lebenslustiger
- allgemein stehe ich wieder "mehr im Leben" vom Kopf her, speziell bei der Kommunikation mit anderen Menschen
- mir fällt es leichter, das postive "große Ganze" in meinem Leben zu erkennen und nach vorne zu stellen, wenn ich depressive Episoden habe, alles lockerer zu sehen
- mein Kontrollwahn ist so gut wie weg
- das Sexleben in meiner Beziehung spielt sich immer besser ein, was ich zum Großteil auch darauf schiebe
- ich habe so langsam wieder auch unbekifft mehr Spaß an meinen Hobbys, weil ich mehr und mehr realisiere, dass es "nüchtern" einfach besser klappt
- die Entwöhnung im Allgemeinen verliert immer mehr von ihrer PräsenzWie man herauslesen kann, steht mehr auf der "+"Liste, als auf der "-"Liste. Das freut mich
Aber Stillstand ist Rückgang:
Ich habe demnächst meinen ersten Schnuppertermin bei einem Psychotherapeuten, der mir empfohlen wurde!
Und ich bin sehr gespannt, wie das alles so weitergeht. Auf jeden Fall bin ich sehr motiviert, egal wie lange die noch unveränderten Dinge andauern werden!!!
Ich werde durchhalten, und dank meiner Frau (Familie) und meinen Freunden an meiner Seite sowiso -
Hi Teufelsgrashasser,
toll wie du durchhältst. 2 Monate sind ne starke Leistung
Ich finde es schön, dass du schon so viele positiven Veränderungen an dir bemerkst. Ich kenne das ja selber von mir als ich aufgehört habe. Es ist einfach ein super GefühlIch hoffe du machst so weiter.
Die negativen Schattenseiten werden sich mit der Zeit mehr und mehr verflüchtigen. Die Träume werden nicht immer so unangenehm sein. Auf dem Schlauch zu stehen ist wohl auch normal, weil sich das Gehirn an die neue Situation erst noch gewöhnen muss. Wenn man lang gekifft hat ists ja oft so, dass sich der Konsument mit Gras besser konzentrieren kann, als wenn er auf Entzug ist. Das aber auch nur, weil der Körper sich mittlerweile so an diesen Zustand gewöhnt hat, dass er ohne aus dem Gleichgewicht kommt. Also wird sich auch das mit der Zeit regulieren, so dass du dich letztendlich ohne Gras wieder einwandfrei konzentrieren kannst. (Und mit eben gar nicht mehr)
Über die Gedankenschleifen würde ich mir jetzt auch erstmal gar keinen Kopf machen. Das ist normal und geht vorbei.
Mit dem Alkohol ist das so ne Sache. Pass auf, dass es nicht mehr wird, denn eine Suchtverlagerung ist schneller passiert, als du gucken kannst. Am besten wäre es schon jetzt den Alk ganz weg zu lassen, wenn du nicht bereits körperlich abhänig davon bist. Denn dein Ziel ist es doch nüchtern die Welt zu ertragen, oder nicht?lg Sphaira
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Denn dein Ziel ist es doch nüchtern die Welt zu ertragen, oder nicht?
Zu ertragen ?! Jemand vom Team sollte sich vielleicht besser/bewusster ausdrücken ...
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Ich verstehe nicht HokusPokus, jemand aus dem Team ist genauso ein Mensch aus Fleisch und Blut wie du, oder nicht?
Und während einer Entwöhnung finde ich "ertragen" gar nicht so unpassend
Wenn wer 2 Monate nicht konsumiert, dann ist das sicher eine super Leistung, aber letztlich ist das immer noch das Anfangsstadium.
Natürlich könnte das Team auch allen Mitgliedern die rosarote Brille aufsetzen, doch damit ist wohl keinem geholfenUnd "Nur" weil man das 'Kiffen aufhört, deswegen wird die Welt nicht von allein erträglicher.
Das muss man sich schon dann noch durch harte Arbeit (in dem Fall Änderung der alten Gewohnheiten und und und ...) für sich gestalten.Und Teufelsgrashasser, dass du nun auch noch zusätzlich einen Therapeuten hinzuziehst, dass finde ich sehr gut.
Das zeigt, du weißt, nur den Konsum einstellen ist nicht alles an einer Suchterkrankung.Im Grunde hast du sicher auch recht dass Stillstand nicht optimal ist.
Genauso wenig aber auch Überforderung, kleiner Pausen würde ich also nicht gleich als Rückgang ansehen
Zwischendurch sollte man sich auch einfach mal Ruhe gönnen, wobei ich es natürlich kenne, dass man sooo viel aufzuholen hat und alles schnell erledigen will.LG Franz
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Ach HokusPokus,
es ist keine Zauberei und doch muss man es erst einmal lernen seine eigene Unzulaenglichkeit ohne Suchtmittel zu ertragen....die begleitet Dich naemlich mit oder ohne Suchtmittel....die ist einfach da. Die verschwindet ja nicht weil Du mit dem Kiffen aufhoerst. Du hast ja voraussichtlich deswegen damit angefangen, um Dir das ertraeglich zu machen. Jetzt lerne es nicht nur zu ertragen sondern lerne es zu tragen. Ich hab da fast 12 Monate nach meinem Suchtausstieg gebraucht um mich (er)tragen zu koennen.
Viel Spass beim tragen.
Siegfried
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Zitat
Denn dein Ziel ist es doch nüchtern die Welt zu ertragen, oder nicht?
Nein...mein Ziel ist es, mein Leben nicht so negativ zu sehen, weil es das nämlich über haupt nicht istAber trotzdem danke fürs Loben und Mutmachen
ZitatGenauso wenig aber auch Überforderung, kleiner Pausen würde ich also nicht gleich als Rückgang ansehen
Da hast du wohl Recht, aber das ist leichter gesagt als getan...ich versuchsZitatIch hab da fast 12 Monate nach meinem Suchtausstieg gebraucht um mich (er)tragen zu koennen
Puhhh...das ist lange. Mal schauen, wie lange das bei mir noch so dauert...Ich bin grade auf einer dreitägigen Fortbildung, Tag 2.
Gestern hatte ich wieder ein großes Tief....aber irgendwie bin ich da recht schnell wieder rausgekommen! Neue Sache.
Wie es der Zufall wohl so wollte, habe ich mich vorhin mit einem Menschen unterhalten (mein Sitz/Zimmernachbar), der zufällig Suchtberater für Jugendliche ist und eine ähnliche Suchtgeschichte wie ich hinter sich hat.
Unglaublich immer diese Verknüpfungen. Der Mensch ist 11 Jahre älter als ich, hat 4 Kinder und raucht seit 20 Jahren gar nix mehr.
Da ist er mir um einiges voraus...aber wie ich immer sage: eins nach dem anderen!
Heute bin ich wieder extrem überemotional...es gab einige Situationen, die mich übergerührt haben. Als ich bestimmte Lieder sang, ihm von meiner Tochter erzählt habe...tja, ich dachte diese Anfälle sind vorbei...war wohl nix. Vielleicht bin ich auch einfach nur übermüdet (und unterfordert hier kommt noch hinzu..).
Ab morgen Abend läuft dann alles wieder normal und ich kann "weiterarbeiten" (in vielerlei Hinsicht XD)Ich freue mich immer über Feedback/Antworten zin meinem Beitrag! Wenn es die nicht geben würde, würde mir das alles sehr sinnlos vorkommen!
Danke! -
es ist keine Zauberei und doch muss man es erst einmal lernen seine eigene Unzulaenglichkeit ohne Suchtmittel zu ertragen....die begleitet Dich naemlich mit oder ohne Suchtmittel....die ist einfach da.
Ich will nicht ausschließen, dass das für manche zutrifft - das ist aber sicherlich nicht die Regel! Sowas stellt sich üblicherweise bei der gewöhnlichen Persönlichkeitsentwicklung ein und zwar ohne, dass man davon großartig was mitbekommt. Nennt man Pubertät. (Klar gibt es Ausnahme-/Härtefällefälle, die das durchs Dauerbreitsein versäumen und dadurch bleibend geschädigt sind.)
Die verschwindet ja nicht weil Du mit dem Kiffen aufhoerst.
In der Hauptsache doch. Weil das Kiffen nämlich die mit großem Abstand größte Unzulänglichkeit ist.
Du hast ja voraussichtlich deswegen damit angefangen, um Dir das ertraeglich zu machen.
NEIN! Ich habe angefangen, weil ich neugierig war und einige Freunde damit angefangen haben. Außerdem kam noch ein bisschen "rebellisch sein" dazu (postpubertäres Getue). Und weitergemacht habe ich, weil es Spass gemacht hat - sehr viel Spass sogar. Und schwups war ich süchtig. Pauschal davon auszugehen, dass man Probleme ausblenden möchte ist quatsch.
Jetzt lerne es nicht nur zu ertragen sondern lerne es zu tragen. Ich hab da fast 12 Monate nach meinem Suchtausstieg gebraucht um mich (er)tragen zu koennen.
Finde ich keine schöne Aussicht und auch nicht erstrebenswert. Man muss solange an sich und seinem Leben arbeiten bis es nicht nur tragbar wird, sondern bis es SUPER ist! Schließlich hat man nur das eine.
Ich verstehe nicht HokusPokus, jemand aus dem Team ist genauso ein Mensch aus Fleisch und Blut wie du, oder nicht?
Doch, aber vielleicht ist ein Teammitgleid entsprechend geschult - wenigstens in Grundzügen. Wenn jemand offenkundig zu so einem Team gehört ist sein/ihr Wort auch gewichtiger und er trägt mehr Verantwortung. An anderen Stellen wurden "zweifelnde" Vokabeln verurteilt, weil sie das Unterbewusstsein sabotieren. Das hier würde ich in eine ähnliche Kategorie packen.
Und während einer Entwöhnung finde ich "ertragen" gar nicht so unpassend
Stimmt - da passt es. Aber in dem (ursprünglich) von mir kritisierten Satz ging es darum das Ertragen zu lernen - eine langfristige Perspektive also, nicht akut. Da widerspreche ich (als Laie)! Das kann kein Ziel sein, das einen motiviert.
Und "Nur" weil man das Kiffen aufhört, deswegen wird die Welt nicht von allein erträglicher.
Du willst jetzt aber nicht sagen, dass die Welt von Haus aus scheisse ist?
Das muss man sich schon dann noch durch harte Arbeit (in dem Fall Änderung der alten Gewohnheiten und und und ...) für sich gestalten.
100% ACKIch finde Teufelsgrashasser klingt sehr sehr viel positiver als das er die Welt nur erträgt.
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Zitat Denn dein Ziel ist es doch nüchtern die Welt zu ertragen, oder nicht?
Nein...mein Ziel ist es, mein Leben nicht so negativ zu sehen, weil es das nämlich über haupt nicht ist
Ganz genau! -
Zitat
Ich finde Teufelsgrashasser klingt sehr sehr viel positiver als das er die Welt nur erträgt.
Schön, dass das mal jemand erwähnt...genau das versuche ich ja auch: positiv denken. Es gibt mehr als genug in meinem Leben, wo es sich eher lohnt dran zu denken, als an den negativen Mist und die unnötigen Gedankenfilme, die sowiso nie passieren werden!Zum Thema Selbsthilfe/Lebenshilfe im Allgemeinen möchte ich an dieser Stelle ein Buch empfehlen:
"Die geistigen Gesetze" von Kurt Tepperwein
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Kann heute so gar nicht in den Schlaf finden...
Gedanken kreisen in mir...
Über ein altes Problem in der Beziehung, das jetzt wieder präsenter ist.
Über Vertrauen und ob ich es jemals lernen werde.
Über das Loch, in dem ich manchmal stecke und nicht mal herausrufen kann wenn nach mir gesucht wird.
Über das stets präsente Bedürfnis nach Nähe und die egoistische Erwartung, diese auch ohne wenn und aber zu bekommen.
Über die lustig-harmonischen Abende, die man bekifft zusammen verbracht hat und die zur Basis unserer Anfänge wurden. Die sind jetzt weg, so kommt es mir vor.
Sie schläft, und als sie mich vorhin fragte, was mit mir los sei, konnte ich ihr nicht antworten. Zu viel auf einmal...
Und ihr Problem finde ich viel gravierender, weitreichender, ohne es zu 100% verstehen zu können.
Immer noch grasfrei-heute sogar seit längerem mal ein Abend ohne Alkohol- und schon liege ich wach und die positiven Gedanken von vorgestern Abend, die bis gestern Abend/Nacht anhielten, sind wie weggeblasen...
Ich habe Angst -
So...ausgeschlafen+geduscht...Zeit, zu reflektieren:
ZitatÜber ein altes Problem in der Beziehung, das jetzt wieder präsenter ist.
Ja und? Warum vergesse ich, dass es NÖTIG war, dass es präsenter ist?ZitatÜber Vertrauen und ob ich es jemals lernen werde.
WARUM??? Ich weiß es doch: es ist wie mit alten Para-Gedanken: die positiven Gdanken vorschieben, sich bewußt machen, dass sie unnötig sind und fertigZitatÜber das Loch, in dem ich manchmal stecke und nicht mal herausrufen kann wenn nach mir gesucht wird.
Da fällt mir echt nichts zu sein. Warum ist das so?ZitatÜber das stets präsente Bedürfnis nach Nähe und die egoistische Erwartung, diese auch ohne wenn und aber zu bekommen.
Das sagt schon alles: bin immer noch zu sehr Egoist.ZitatÜber die lustig-harmonischen Abende, die man bekifft zusammen verbracht hat und die zur Basis unserer Anfänge wurden. Die sind jetzt weg, so kommt es mir vor.
TJa...und wieder was vergessen: ES IST DOCH KEIN DAUERZUSTAND!!! Die kommen wieder, auch ohne "weed"...ZitatSie schläft, und als sie mich vorhin fragte, was mit mir los sei, konnte ich ihr nicht antworten. Zu viel auf einmal...
Siehe oben. Keine Ahnung...ZitatUnd ihr Problem finde ich viel gravierender, weitreichender, ohne es zu 100% verstehen zu können.
Ja, und vielleicht werde ich das auch niemals zu 100% verstehen können. Aber ich bin mir sicher, dass wir beide unsere Probleme GEMEINSAM lösen werden. Optimismus ist hierbei sehr wichtig, und alle negativen Gedanken fehl am Platz.Zitat...und schon liege ich wach und die positiven Gedanken von vorgestern Abend, die bis gestern Abend/Nacht anhielten, sind wie weggeblasen...
Ja. Mit Magen/Darm-Problemen aufgewacht, den ganzen Tag geschlafen quasi und dann wundere ich mich, dass ich nicht einschlafen kann. Typisch...ZitatIch habe Angst
HATTE Angst. Die kommt wohl immer wieder... Das geht alles vorbei, wieder etwas, was ich mir immer wieder bewußt machen muß.Und der Entzug an sich ist immer noch zu präsent in meinen Gedanken...das muß er doch gar nicht! Klar-ich war lange Zeit ein Kiffer, aber wer ich wirklich bin, das hatte wenig mit dem Kiffen selbst zu tun! Ich vergesse ständig diese ganzen Erkenntnisse, von denen ich überzeugt bin, dass sie mir helfen können. Was ich kann/was ich erreichen will ebenso. Und dass ich mich doch sehr glücklich schätzen kann, mein weibliches Gegenstück gefunden zu haben und dass ihre Tochter mich als "Ersatz-Papa" aktzeptiert hat. Und so viel mehr...
Wir müssen uns immer vor Augen halten, wie wir uns unsere gemeinsame Zukunft ausgemalt haben, dann wird sie auch genau so eintreffen!Auf einen schönen Tag (der graue Himmel und der Regen kann mich mal)!
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Schlaflos...mal wieder
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Wo ist der Optimismus des Tages geblieben?
Mit meiner Freundin neben mir eingeschlafen würde ich sagen, vor 2 1/2 Stunden ungefähr...
Natürlich sind da wieder diese Gedanken...ganz automatisch sind sie wieder da und finden neue Sackgassen, in denen ich mich verlaufe.
Ich war heute übrigends um 8:15 wach, mir ging es gesundheitlich wieder gut und ich habe NICHT wieder den ganzen Tag geschlafen. Und auch heute nichts getrunken.
Wir hatten einen schönen Tag, ich habe wohl später einfach zu viel erwartet...
Und jetzt bin ich wach-immer noch hellwach...mal sehen, wie lange noch. -
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