Furchtbare Emotionen

  • Hallo an Alle,
    Ich bin neu hier in diesem Forum und mache so etwas allgemein nun zum ersten mal mir per Internet Hilfe zu holen oder auch Verständnis indem ich merke das es andere mit fast den selben Problemen gibt.
    Ich sah das ihr zuletzt im letzten Jahr hier geschrieben habt und hoffe allgemein das überhaupt etwas zurück kommt.
    Mir geht es fast so wie Emma: ich bin mit meinem Freund nun über 2 Jahre zusammen und hatte vorher eine Beziehung die 7 Jahre lang hielt bis ich Schluss gemacht habe, weil ich mich noch ausleben wollte. Nun habe ich mich mit meiner jetztigen Beziehung zwar jünger gefühlt und Partys gemacht und alles was ich unter ausleben verstand erlebt und mir fehlt nun die Mitte zwichen dem Bodenständigen leben mit meiner Ex Beziehung und dem auslebenden was mein jetziger Freund mir mal gab!
    Des weiteren ist es derzeit so das ich letztes Jahr im November Notfallmäßig in eine Psychiatrische Klinik gekommen bin mit einer anschließenden Therapie... Dadurch habe ich es auch geschafft nicht nur festzustellen das meine Beziehung mir gar nicht gut tut sonder auch das ich dadurch das ich kein Gras mehr rauchen konnte auch dies nicht die hölle bedeutet im Gegenteil!
    Durch meine tollen Freund habe ich nach der Therapie direkt wieder angefangen, was ich zunächst erstmal nicht schlimm fand weil ich Joint rauchen als solches nicht schlimm finde und es mein Leben nich weiter beeinträchtigt.
    Aber nun kam ein Brief von der Führescheinstelle und ich muss gezwungener Maßen aufhören. Er tut es für mich nicht also muss der Abstand wohl oder übel her. Nun ist das Problem der Entzug das klar sein tgl und die Trennung und der Schmerz von diesem Typ nicht los zu kommen!!! KAnn mir jemand sagen wie ich mit diesen FURCHTBAREN EMotionen zurecht kommen kann und lernen kann mich trotzdem gut zu fühlen?

  • Durch meine tollen Freund habe ich nach der Therapie direkt wieder angefangen, was ich zunächst erstmal nicht schlimm fand weil ich Joint rauchen als solches nicht schlimm finde und es mein Leben nich weiter beeinträchtigt.
    Aber nun kam ein Brief von der Führescheinstelle und ich muss gezwungener Maßen aufhören. Er tut es für mich nicht also muss der Abstand wohl oder übel her. Nun ist das Problem der Entzug das klar sein tgl und die Trennung und der Schmerz von diesem Typ nicht los zu kommen!!! KAnn mir jemand sagen wie ich mit diesen FURCHTBAREN EMotionen zurecht kommen kann und lernen kann mich trotzdem gut zu fühlen?

    Hallo Lunapii
    Genau das was du schreibst hab ich jetzt 2mal mit der gleichen Frau hinter mir und für mich war es ein schwerer Weg jetzt nun endgültig von ihr loszukommen.
    Allein hätt ich das wahrscheinlich nicht geschaft. Ich habe mir professionelle Hilfe gesucht über eine Drogenberatung. Die Thrapeuten haben meist alle erdenklichen Geschichten schon einmal gehört bloß immer mit anderen Frisuren. Du kannst auch mit deinem Freund dort zusammen hingehen wenn er mitkommen würde. Will dir damit sagen hohl dir Hilfe, es ist keine schande nach hilfe zu Fragen. Über meine Probleme reden hat bei mir zum Erfolg geführt. Rede zuerst mit deinem Freund darüber das du für euch keine gemeinsame Zukunft siehst wenn er nicht aufhört, vielleicht wacht er den auf.

    Gruß Rantanplan

    2 Mal editiert, zuletzt von Rantanplan (6. März 2013 um 16:38)

  • Hallo Lunapii,

    Du wirst für Dich Antworten finden müssen auf verschiedene Fragen.

    Ist Dir jetzt nur die Führerscheinstelle wichtig genug mit dem Cannabis aufzuhören oder bist Du Dir selbst so wichtig ?

    Ist Dir Dein Freund soviel wert das Du ihn auch zu einem Ausstieg motivieren könntest ? Klar, das geht leider nur wenn er selbst da raus will.
    Wieviel Nähe kannst Du von ihm ertragen wenn er nicht aussteigt ?

    Wie wichtig ist Dir diese Beziehung und was erwartest Du von ihr ?

    LG Siegfried

  • Hallo Rantanplan.
    Gut zu hören das du das selbe mit deiner Freundin durch hattes aber ich verstehe nicht ganz ob du dich nun Schlussendlich doch von ihr getrennt hast und, ob sie diejenige war die nicht mit Kiffen aufhören wollte?
    Bei mir ist es so das ich ab und zu den Willen hab es mal ganz sein zu lassen aber immer wieder schwanke, denn beeinträchtigen tut es mich oder meinen Alltag nicht so arg.
    Das schlimme ist würde ich meinem Freund sagen das ich mir so keine Zukunft mehr mit ihm vorstellen könnnte wenn er nicht damit aufhört wäre ihm teilweise egal und er würde Argumente bringen das er dan nunmal brauche um zur ruhe zu kommen (er hat ADHS) soadass ich damit klar zu kommen hätte.
    Und das wir teilweise uns sagen das wir Schluss machen wollen ist leider nix neues.
    Noch eine Frage. Wie lief das mit der Suchtberatung ab?

    Hallo Siegfried.
    Wie meinst du denn die Frage ob ich mir selbst so Wichtig bin aufzuhören? Durch Cannabis habe ich meine Berufliche laufbahn wie ich sie momentan habe durchgestanden und mit guten Leistungen absolvieren können daher war das Kifffen lange ein guter Begleiter von mir um weiter zu kommen. Die Führerscheinstelle öffnet mir jedoch die Augen wie schnell ich nach der Entlassung aus meiner Therapie wieder in das alte Verhaltensmuster gerutsch bin und tgl. meinen Joint rauchte.
    Mein Freund könnte ich vll mit einiger Mühe dazu motivieren, aber diese Motivation brauch im momentan leider selbst. Er sollte zu mir sagen: " Wir schaffes das zusammen" :frowning_face:
    Gestern wollten wir uns treffen und er meinte er bekomme besuch von dem besagten Freund der Gras mitbringt und dies war wieder das absolute streit Thema. Und wollte ihn somit natürlich nicht besuchen.
    Was mir die Beziehung noch Wert ist? Angst was passieren könnte wenn diese Beziehung nicht mehr wäre. Angst allein zu sein. Niemanden mehr zu finden und große Angst vor Rosenkrieg.

    LG LunaPii
    Und danke fürs Antworten. :smiling_face:

  • Hallo Lunapii

    Ja ich habe mich im Dezember von meiner Freundin getrennt nach 5Jahren. Ich lernte sie damals über einen Kumpel kennen. Wir verstanden sofort uns gut und es wurde auch schnell was ernstes drauß, so das wir auch schnell zusammen zogen. Zu dieser Zeit kifften wir beide tagtäglich und das schon über Jahre. Vor ca. 2,5 jahren verlor ich das erste mal den Führerschein wegen fahren unter Cannabis. Ich habe dann mit dem Kiffen aufgehört weil ich bei der MPU 1Jahr Drogenfreiheit nachweisen musste. Das klappte auch gut und ich bekam nach bestandener MPU meinen Führerschein wieder. In dem Jahr wo ich clean war kiffte meine Freundin munter weiter. Meine Beziehung lief immer schlechter und wir standen schon kurz vor der Trennung. Ich hatte damals große Angst sie zu verlieren und nochmehr vor dem allein sein. Ich redete mir ein ich könnte doch nur Abends mit ihr zusammen einen Joint rauchen und es wäre wie am anfang unserer Beziehung. Ich glaubte damals noch an kontrolierten Konsum. Leider wurde ich nach ca. 2Monaten wieder von der Polizei angehalten und ich durfte wieder meinen Führerschein abgeben. Ich erkannte aber schnell das ich jetzt profesionelle Hilfe brauche und wante mich an eine Drogenberatung. Von dort wurde ich in eine ambulante Therapie vermittelt. Auch muss ich wieder ein Jahr lang Drogenfreiheit nachweißen. Im April ist das Jahr dann rum und ich gehe wieder zur MPU. Was soll ich dir sagen im letzten Jahr lief meine Beziehung wieder so schlecht das ich seit dem Sommer schon immer auf der Sofa schlief. Auch diesesmal kiffte meine Freundin munter weiter und fing auch an zu trinken. Ich wohnte mit meiner Freundin in einem kleinem Haus mit befristetem Miet Vertrag der leider erst zum ende des Jahres auslief. Das letzte halbe Jahr war echt mies, ich verstand sie nicht und sie mich nicht. Es gab nur noch streit wegen jedem bißchen. Ich habe nach der Trennung im Dezember trotzdem viel gelitten und mich allein gefühlt. Mittlerweile muss ich nur noch selten an sie denken und es bereitet mir keinen kummer mehr. Aber das hat nur geklappt weil ich in meiner Suchttherapie mit meinem Psychologen darüber viel gesprochen hab. Mitlerweile ist meine Suchttherapie zu ende und ich werde mich jetzt von meiner Drogenberatungsstelle in eine Psychotherapie vermitteln lassen um herauszufinden warum ich so große Angst vorm allein sein und Verlustängste habe.
    Zur Zeit geht es mir gut ich lebe Abstinent und kann relativ posietiv in die Zukunft schauen aber ohne Hilfe hätt ichs nicht geschafft. :8:

    Bei mir ist es so das ich ab und zu den Willen hab es mal ganz sein zu lassen aber immer wieder schwanke, denn beeinträchtigen tut es mich oder meinen Alltag nicht so arg.
    Das schlimme ist würde ich meinem Freund sagen das ich mir so keine Zukunft mehr mit ihm vorstellen könnnte wenn er nicht damit aufhört wäre ihm teilweise egal und er würde Argumente bringen das er dan nunmal brauche um zur ruhe zu kommen (er hat ADHS) soadass ich damit klar zu kommen hätte.

    Ich habe auch immer gedacht das kiffen beeinträchtigt mich nicht das wird einem erst später bewusst. Für ADHS gibt es Fachärzte und spezielle Mediekamente mann muss nicht unbedingt kiffen nur um ruhiger zu werden. In meiner Therapiezeit habe ich ein paar Leute kennen gelernt mit ADS oder ADHS und jeder sagte mir man brauch einen guten Arzt und ganz wichtig struktur im Leben und dann kann man damit auch klarkommen. :face_with_tongue:

    Alles Gute
    Rantanplan

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