Hallo,
ich suche Menschen die Erfahrungen mit Stationärer Therapie und Nachsorge haben. Ich selbst war in Tönnisstein und habe auch eine Nachsorge gemacht ( Medikamentenabhängig) ,
Zimmerlinde
Stationäre Therapie und Nachsorge
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Und für was suchst du diese Leute?
Wäre es nicht sinnvoll, wenn du deine Erfahrungen beschreibst und dazu deine Fragen stellst??
LG Franz
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Hallo,
Frank vielen Dank für deinen Hinweis.
Ich mache mir viele Gedanken über meine Stationäre Therapie 2008 in Tönnisstein und der anschließenden Nachsorge.
Obwohl Beides relativ positiv verlaufen ist, bin ich wieder rückfällig geworden.
Nun steht die Frage im Raum, gehe ich nochmal in eine Stationäre Therapie oder gehe ich in eine Ambulante Therapie ?
Außerdem suche ich Menschen die Erfahrungen haben mit einer St. Therapie mit Hund !? Soll es geben? Denn diese Frage stellt sich auch, ich habe Hund, Katze, Landschildkröten und Esel ( ohne die es mich nicht mehr geben würde).Bis auf den Hund würde ich alle versorgt kriegen, aber vielleicht wäre auch eine Ambulante Therapie ok ???
Ich komme irgendwie nicht weiter!
L.G.
Zimmerlinde -
Hallo Zimmerlinde,
also es gibt ja wohl diese Angebote Therapie mit Haustier (sorry ich weiss auch nicht konkret was oder wo es das genau gibt), aber da es nicht soo viele Angebote sein werden, muss man da vermutlich schon mit ziemlichen Wartezeiten rechnen.
Wäre von dem her nicht doch etwas Ambulantes (Therapie, Selbsthilfegruppe etc) erstmal ganz gut, damit du eben möglichst schnell überhaupt mal etwas Unterstützung bekommst?
Und sei es nur zur Überbrückung...lg, Thymia
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Hallo Zimmerlinde.
Ich bin jetzt in der 4. Woche nach 16 Wochen Klinik zu Hause und habe mich in den ersten drei Wochen recht gut und sortiert gefühlt.
Leider geht es mir diese Woche nicht so gut, da mich der häusliche Ärger wieder annagt und ich fühle, wie ich wieder kleiner werde und in mein abhängiges Verhalten rutsche.
Meine Nachsorge läuft für 6 Monate (1x Woche Gruppe und alle 2 Wochen Einzel).
Weswegen warst du in der Klinik?
Ich bin wegen meiner Medikamentenabhängkeit dort gewesen. -
Oh, hab es gelesen, du bist ebenfalls mediabhängig...wer lesen kann, ist klar im Vorteil
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Hi,
also ich habe sowohl gute als auch schlechte Erfahrung mit einer Therapie gemacht.
Bei meiner ersten Langzeittherapie, die 8 Wochen ging, habe ich mich kaum geöffnet und so konnte mir auch keiner richtig helfen und bin halt deswegen auch nach 2 Monaten wieder rückfällig geworden. Nach einigen Monaten habe ich eine erneute Langzeittherapie beantragt und von Februar bis Juni 2013 habe ich dann Sucht- UND Traumatherapie gemacht. Es war zwar super hart, die 20 Wochen und ich habe mich etwas geschämt dort wieder anukommen, aber das war die beste Entscheidung der letzten JAhre. Inzwischen bin ich 1 Jahr und 10 Monate seit dem abstinent.Also ich würde dir auf jeden Fall eine statiönere Langzeittherapie nahe legen.
Wenn du mehr Infos wissen willst, schaue einfach auf meiner Homepage, oder auf meinem You-Tube Kanal vorbei. Da erzähle ich es auch noch mal ausführlicher.
Viele liebe Grüße, Katja -
Es ist beeindruckend zu sehen, wie verschiedene Erfahrungen mit stationärer Therapie und Nachsorge Menschen beeinflussen können. Beide Beiträge betonen, wie wichtig Offenheit und die richtige Therapieform sind, um nachhaltige Fortschritte zu erzielen.
Zimmerlinde, es ist großartig, dass du in Tönnisstein positive Erfahrungen gemacht hast und eine Nachsorge in Anspruch genommen hast. Dies unterstreicht, wie wichtig eine fortlaufende Betreuung nach einer stationären Therapie ist, um den Übergang in den Alltag zu erleichtern und Rückfälle zu vermeiden.
KatjaMorrie, dein Weg zeigt, dass der erste Versuch nicht immer der erfolgreichste sein muss. Die Entschlossenheit, es erneut zu versuchen, und die Wahl einer auf deine Bedürfnisse zugeschnittenen Therapieform, wie die Kombination aus Sucht- und Traumatherapie, war entscheidend für deinen Erfolg. Die Scham, die du anfangs empfunden hast, ist nachvollziehbar, aber du hast sie überwunden und bist mittlerweile fast zwei Jahre abstinent, was wirklich inspirierend ist.
Für alle, die über eine stationäre Therapie nachdenken: Der Schlüssel liegt oft in der Bereitschaft, sich zu öffnen und die passende Therapieform zu finden. Die Nachsorge sollte nicht vernachlässigt werden, da sie langfristige Unterstützung bietet. Erfahrungen anderer können ermutigend sein, aber letztlich muss jeder seinen eigenen Weg finden.
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Hallo Zimmerlinde,
toll, dass du das Forum hier nutzt, um dir Rat zu holen.
Ich arbeite bei der Drogenhilfe Schwaben gGmbH im Bereich der Therapievermittlung - daher möchte ich kurz auch deinen Beitrag kommentieren, wenn ich auch selbst nicht als Patientin Erfahrung habe.
Unser Schwerpunkt liegt außerdem auf der Vermittlung von Menschen, die illegale Drogen konsumieren.
Dennoch kann ich dir folgende Seite für deine Suche empfehlen:Meine RehabilitationIhr Wegweiser zu einer qualitätsgesicherten Reha-Einrichtung. Die Deutsche Rentenversicherung hilft Ihnen, die richtige Einrichtung für Ihre Rehabilitation zu…meine-rehabilitation.deIch hab hier den Filter "Medikamentenabhängigkeit" und "Hundemitnahme" angegeben - vielleicht wirst du hier fündig. Lass dich von den angegeben Wartezeiten nicht verunsichern - die Berechnung dazu ist aktuell noch nicht sehr zuverlässig (die Seite ist noch ziemlich neu). Wenn dir eine Einrichtung gefällt, ruf einfach mal dort an und frag direkt nach.
Noch eine kurze Info zu mir: Ich gehöre zu einem Team professioneller Sozialarbeiter*innen, die aufsuchend im Netz unterwegs sind. Dabei versuchen wir User*innen unterstützend und beratend zur Seite zu stehen, im Besonderen zum Thema Sucht und Konsum. Unser Angebot ist selbstverständlich kostenfrei und anonym.
Wenn du weitere Fragen hast und/oder die noch weiter austauschen möchtest, meld dich gerne bei mir!
Viele Grüße
Hannah vom DigiStreet-Team der Drogenhilfe Schwaben gGmbH
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