wieder rückfällig...

  • wenn ich zurzeit an T. denke, dann denke ich sehnsüchtig an die konsumzeiten mit ihm zurück. ich würde mich so gerne zurück in diese welt flüchten, obwohl ich weiß, dass es mir nicht gut tun würde.

    ich habe vorhin etwas im internet quergelesen und ja, es stimmt nach wie vor, sucht kommt von suchen. ich habe immer nach anerkennung und liebe gesucht, aber beides nicht hinreichend bekommen, daher wohl auch der konsum. zudem ist es auch richtig, dass jemand, der sich selbst nicht akzeptiert und das leben nicht so hinnehmen kann wie es ist, sich manches mal einfach gerne selbst schädigen, bzw. selbst zerstören möchte.

    der weg in die sucht ist nicht der weg ins leben. wahrscheinlich habe ich immernoch nicht zum leben "ja" gesagt...

    drogen sind niemals ein ausweg aus schwierigkeiten. wer drogen nimmt, um vor der wirklichkeit zu fliehen, verliert den kampf um sich selbst. drogen bedeuten selbstzerstörung, und das ist das gegenteil von leben. (so wahr)

  • ich bin zwar krank, aber egal. morgen nachmittag ist der termin bei der drogenberatung wegen der antragsstellung auf tagesklinik für drogen- und medikamentenabhängige. da muss ich hin.

    ich hoffe also einfach mal auf das antibiotikum, das ich heute vom arzt bekommen habe und heute abend zum 2. mal einnehmen muss, dazu schlaf und dann hoffe ich, dass es morgen mittag einigermaßen geht.

  • jap, ich war da. hat sich zwar noch alles gedreht, wegen der entzündung die ich in mir habe, aber ich war da.

    der wollte mit mir keine anträge ausfüllen, sondern erstmal netzwerk optimieren und sozialberichte anfordern, die in den vergangenen jahren von institutionen und einrichtungen erstellt wurden.

    nächsten dienstag habe ich den nächsten termin. da werden die dann besprochen und meinen suchtlebenslauf soll ich da auch mitbringen. der wird dann auch durchgegangen, hat er gesagt.

    und mein ambulanter wohnbetreuer möchte unbedingt mitkommen. brr... ich könnte mir schon wieder iwas reinziehen.

    sagt er jedesmal er ist nicht für die sucht zuständig (ist er im endeffekt auch nicht, habe den wegen asperger-autismus was ja nicht unter psychische erkrankung fällt),
    aber mitkommen will er nun aufeinmal :12::winking_face_with_tongue::14::eyes: :13: :8:

  • ist doch eh totaler schwachsinn diese drogenberatung. die wollen keine anträge für die tagesklinik mit mir ausfüllen. ich wäre ambulant so gut eingedeckt, blabla...

    ich gehe da jetzt noch 2-3mal hin zum reden, aber danach können die eh nichts mehr für mich machen. ich bekomme codein und benzos verschrieben. daher könnte man das ja eh schon ausklammern, meinte mein berater da.

  • Klingt tatsächlich so,

    Würd dir dann erstmal raten
    1) Sag denen das genau so wie dus hier gepostet hast mal ins Gesicht,
    2) Such dir ne andere Beratungsstelle

    Wie schon gesagt, es gibt bessere und (manchmal viel) schlechtere.
    Hab nachdem ich immer nur Medis verschrieben gekriegt hab auch den Arzt gewechselt und voila, es geht auch anders

  • Hmm...es muß ja nicht immer über die Drogenberatung sein.

    So etwas geht auch im Zusammenspiel zwischen Hausarzt und Suchtklinik. Da braucht gar kein anderer zwischen zu sein.

    LG Siegfried

  • hey...

    mein hausarzt weiß von gar nichts, nur mein thera und mein psychiater, die wissen beide davon.

    was neues gibt es nicht. ich muss diesen dienstag wieder zur drogenberatung. rückfälle gab es nur einen in den letzten 2.5 wochen :smiling_face:

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